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 Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht! Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 13:16 

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Es gab und gibt über Tod und Hass dem BTSV, Kind muss weg und dem Zünden Bengalischer Fackeln auch noch so ca. drölfhundert andere "kreative Tätigkeiten" aus verschiedensten Teilen der verurteilten aktiven Fanszene, die dir im tiefsten Inneren auch bewusst sein werden. Dieses Herunterbrechen auf einige, für bundesweit oder europaweit verhältnismäßig geringe Anzahl an negativen Erscheinungen und einzelne Ausprägungen eines Teils der Fankultur und Gruppen und das damit begründete Schlechtmachen, Respektversagen, Pauschalisieren, Ausgrenzen, Egalisieren, ist doch genau das, was jetzt langsam mal gut ist. Dein Beitrag schießt einfach blind in die Menge, ich frage mich, du, der durchaus auch ausgewogen differenzieren kann, warum machst du das?

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 13:23 
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1896er hat geschrieben:
Womit wir wohl an einem der hauptsächlichen Gründe für den Wechsel zur U23 angelangt wären. Stichwort: -Luft zum Atmen und -Grund für mich zu glauben, dass auch "Neuen" diese Luft fehlen wird.



Die Luft wird langsam auch schon dort leicht dünner. Mann wird sehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 13:28 

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Also ich war am Samstag gegen Lüneburg im Stadion und kann das nicht bestätigen. Auch wenn ein Dirk Tietenberg von geplatzten Träumen schwabuliert... :noidea2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 13:33 
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Ich hoffe, du wirst nicht enttäuscht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 13:33 

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Von wem?

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 13:39 
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Wenn es dann soweit ist, dann spielt es keine Rolle mehr "von wem".

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 13:43 

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Du musst mir schon sagen wovon du sprichst, wenn du ein neues Schreckenszenario kreieren willst. Über Gespenster brauchen wir uns nicht gerade unterhalten. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 14:01 
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was wollt ihr denn mit dem Aufwiegen der alten Geschichten und Ereignisse bezwecken?

Ich würde es viel sinnvoller finden über Wege für eine Normalisierung nachzudenken. Dabei ist das Gewesene aber meisten hinderlich.

Jeder Paartherapeut wird mir das bestätigen, dass man nach den positiven Eigenschaften suchen muss und diese in den Vordergrund stellen muss. Wir haben doch nichts davon uns immer wieder die gleichen alten Kamelen an den Kopf zu werfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 14:06 

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:nuke:
Ganz meine Meinung!

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 14:20 

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1896er hat geschrieben:
Es gab und gibt über Tod und Hass dem BTSV, Kind muss weg und dem Zünden Bengalischer Fackeln auch noch so ca. drölfhundert andere "kreative Tätigkeiten" aus verschiedensten Teilen der verurteilten aktiven Fanszene, die dir im tiefsten Inneren auch bewusst sein werden.

Ich denke, daß ist (fast) allen bewußt.
Nur hat Kuhburger insofern recht, daß es sicherlich auch für die eigenen Interessen der Aktiven im Konflikt mit der KGaA hilfreicher gewesen wäre, wenn man nicht durch die von Kuhburger benannten Aktionen den Eventfans (bewußt) gegen das Schienbein getreten hätte und damit die Entsolidarisierung in Kauf genommen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 14:35 

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Dann möge er es aber auch bitte so artikulieren und nicht so tun, als ob die negativen Ausprägungen der Fankultur gänzlich ohne eine weitaus überwiegende Mehrheit positiver Eigenschaften daherkommen. Das stigmatisiert nämlich ungemein und heizt die zweifellos bestehenden Konflikte nur zusätzlich an.

Um mal die Opponente des totalen und durchaus undifferenzierten Kind-muss-weg-Slogans anzukratzen. Würden jene die allumfassend Ultras-Raus brüllen, differenzierter zu Tage treten und hervorheben, "begeistert euch mit uns für 96, macht weiter mit dem lauten Support und den großartigen Choreos, lasst uns teilhaben an guten sozialen Projekten und lasst uns gemeinsam die Nazis aus dem Fußball drängen, kommt uns aber entgegen und überdenkt Eure Haltung zum Thema Gewalt und der überhitzten Pyrodebatte", wäre ein Wiederzusammenfinden wahrscheinlicher und der Druck auf 96, die Lizenzbedingungen bezüglich geforderter nachhaltiger Fanarbeit zu erfüllen, wieder weitaus größer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 14:41 
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Discostu hat geschrieben:
Es ging dem Verein doch nicht um die Fahne. Es ging nur darum den Ultras einen reinzuwürgen.


Da ich die Sache mit der Fahne als den Anfang der ganzen Tragödie begreife, möchte ich hier nochmal einhaken. Ich halte das nämlich für eine Fehleinschätzung. Gehen wir mal logisch ran:

Martin Kind will, dass der Verein erfolgreich ist. Aus welchen Gründen spielt hierbei ja keine Rolle, ich vermute, dass er sich in der Rolle des erfolgreichen Machers gefällt, aber er hat auch Freunde, die glühende Rote sind, also wird hier eine Mischung vorliegen.

Zum Erfolg gehört ein volles Stadion. Mehr Zuschauer bedeuten mehr Geld, mehr überregionale Visibilität, etc.

Ein volles Stadion lässt sich mit toller Stimmung leichter erreichen. Auch überregional werden tolle Choreos natürlich wahrgenommen und der Verein erhält ein positiveres Image, auch wenn für letzteres natürlich der sportliche Erfolg noch ausschlaggebender ist.

Die organisierte Fanszene ist der wichtigste Faktor für eine gute Stimmung. Es stimmt natürlich, ohne sie gibt es Stimmung, aber deutlich weniger laut und organisiert, Choreos sind ohne Fanszene undenkbar.

Warum sollte Kind also grundlos den Ultras einen reinwürgen, wenn dies seinen eigenen Interessen deutlich entgegensteht?

Der Grund für sein Handeln liegt logischerweise woanders, nämlich - ich habe es ja bestimmt schon fünfmal geschrieben - in dem Druck, den die Presse damals aufgebaut hat. Und natürlich hat er nicht erwartet, dass diese dämliche Fahne derartig mit Klauen und Zähnen verteidigt werden würde. Aber als der Weg erstmal beschritten war, gab es kein Zurück, damit in der Öffentlichkeit nicht der Eindruck entsteht, man kusche vor irgendeinem Vogel mit einer blöden Fahne. Ob wir es mögen oder nicht, der Fußball soll heute eben "sauberer" sein als früher, das geht Hand in Hand mit einer gesellschaftlichen Entwicklung. Und JA, diese Entwicklung ist verlogen und lächerlich, aber der Verein kann sich ihr eben nicht entziehen, ohne den Druck der Presse aushalten zu müssen.

Hätte er das tun sollen? Im Nachhinein betrachtet könnte man sagen, ja, aber hier kommt dann wieder die Selbsteinschätzung der Fanszene als unverzichtbar und unangreifbar ins Spiel. Wie der aktuelle Konflikt zeigt, haben viele Unbeteiligte ein Problem mit diesem übertriebenen Selbstbewusstsein (wie gesagt, ich lasse mir von keinem 17jährigen erzählen, ich wäre kein Roter, egal wie oft der Typ auswärts mitgefahren ist) und kein Verständnis dafür, dass im Block nur auf das gehört wird, aus das man hören will.

Na ja, bevor ich hier noch zehn Seiten schreibe, nur noch eins: die Ultras hätten damals verhindern können, dass die Eskalation kommt, wenn sie einfach intelligent genug gewesen wären, zu erkennen, dass Martin Kind nicht handelt, weil er die Ultras hasst, sondern, weil er sich zum Handeln von Außen gezwungen sah. Da hätte man die dumme Fahne einfach 6 Monate zuhause gelassen und dann hätte kein Hahn mehr danach gekräht. Leider, leider ist es anders gekommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 14:45 
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1896er hat geschrieben:
Um mal die Opponente des totalen und durchaus undifferenzierten Kind-muss-weg-Slogans anzukratzen. Würden jene die allumfassend Ultras-Raus brüllen, differenzierter zu Tage treten und hervorheben, "begeistert euch mit uns für 96, macht weiter mit dem lauten Support und den großartigen Choreos, lasst uns teilhaben an guten sozialen Projekten und lasst uns gemeinsam die Nazis aus dem Fußball drängen, kommt uns aber entgegen und überdenkt Eure Haltung zum Thema Gewalt und der überhitzten Pyrodebatte", wäre ein Wiederzusammenfinden wahrscheinlicher und der Druck auf 96, die Lizenzbedingungen bezüglich geforderter nachhaltiger Fanarbeit zu erfüllen, wieder weitaus größer.


Also hören kannst Du das alles sehr gerne von mir, denn es ist alles wahr. Aber Ultras-raus-Rufe gab es im Stadion ca. dreimal, und das erst, nachdem die Ultras die Eskalation zumindest billigend in Kauf genommen haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 14:47 

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1896er hat geschrieben:
Würden jene die allumfassend Ultras-Raus brüllen, differenzierter zu Tage treten und hervorheben, "begeistert euch mit uns für 96, macht weiter mit dem lauten Support und den großartigen Choreos, lasst uns teilhaben an guten sozialen Projekten und lasst uns gemeinsam die Nazis aus dem Fußball drängen, kommt uns aber entgegen und überdenkt Eure Haltung zum Thema Gewalt und der überhitzten Pyrodebatte", wäre ein Wiederzusammenfinden wahrscheinlicher und der Druck auf 96, die Lizenzbedingungen bezüglich geforderter nachhaltiger Fanarbeit zu erfüllen, wieder weitaus größer.

Das mag sein. Aber jede Seite hält die andere Seite offenbar für unbelehrbar und so sehr Martin Kind für die einen der Grund allen Übels ist, so sehr ist er für die anderen maßgeblicher Faktor und Garant für den Erfolg. Das macht die Kommunikation sehr schwierig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 15:10 

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1896er hat geschrieben:
Dann möge er es aber auch bitte so artikulieren und nicht so tun, als ob die negativen Ausprägungen der Fankultur gänzlich ohne eine weitaus überwiegende Mehrheit positiver Eigenschaften daherkommen. Das stigmatisiert nämlich ungemein und heizt die zweifellos bestehenden Konflikte nur zusätzlich an. ...

Das allerdings solltest Du mir zutrauen, dass ich damit keine Stigmatisierung sondern Beispiele dafür meinte, wie man Gräben vertieft und Unverständnis aufbaut - unter den einzelnen Fangruppen nämlich.

Wenn die aktive Fanszene auf Provokationen verzichten würde und sich selbst als "Lokomotive" für alle Fans betrachten würde, dann wäre doch alles schön. Das kann man aber nur sein, wenn man auf Aktionen verzichtet, die die Mehrzahl der Fans nicht mit trägt.

Ich würde der aktiven Fanszene daher raten, Mehrheiten zu suchen (macht man so in einer Demokratie :wink: ) und zu versuchen einen Schulterschluss mit den anderen Fans hinzukriegen. Und nach Lage der Dinge geht das nur über Fussball und durch das Unterlassen von Provokationen, die Unfrieden stiften. Letzteres will niemand. Da wird immer der Verein im Herzen vorgehen.

Man schaue sich das Ergebnis an: Jetzt besuchen diese Jungs und Mädels die Spiele der U23, machen tolle Stimmung, haben Spass. Auch die Mannschaft findet es toll. Bisher wurde alles vermieden, was DFB/DFL auf den Plan gerufen hätte. Es geht doch also. Warum nicht auch im Stadion?

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 15:26 
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ewiger96er hat geschrieben:
Bemeh hat geschrieben:
und wer organisiert das?


Die Frage geht mir sowas von auf den Geist.

Muss denn immer alles organisiert sein?

Das ist genau so bescheuert wie die Anweisung: Jetzt sei doch mal spontan.

Es wird schon was passieren.

:flag962:


Also ich sehe das definitiv anders.

In Meinen Augen geht es ohne eine gewisse Struktur bei den Gesängen einfach nicht. Zum Abschluss der letzten Saison hat man das sehr gut gesehen. Es gab während der Spiele vereinzelt immer mal Gesänge und auch einzelne Phasen wie z.B. gegen den HSV, wo alle an einem Strang gezogen haben, aber größtenteils war das alles sehr unkoordiniert und folglich relativ leise und stimmungsarm.

Ich sehe das so:

Wir haben in der Nordkurve große Teile die gerne Stimmung machen und lautstark mitsingen und auch auf der West eine Vielzahl solcher Fans, vereinzelt natürlich auch auf Ost und Süd. Es braucht aber jemanden der per Megafon nen Takt vorgibt dem dann alle folgen können, sonst ist es häufig so, dass 10-20 Leute in N2 gerade lautstark versuchen was anzustimmen, während in N7 wieder 10 andere was ganz anderes anfangen, weil sie gar nicht gehört haben, dass in N2 gerade Gesang eingesetzt hat. Die in den Blöcken dazwischen hören dann von links und rechts verschiedenes und wissen gar nicht was sie singen sollen und so kommt das Ganze schon wieder zum Erliegen bis es auf der West geschweige denn auf der Süd überhaupt gehört worden ist.

Ob der Vorsänger dabei Ultra ist oder nicht ist denke ich völlig irrelevant, es geht einfach nur darum, dass jemand den Takt vorgibt und die anderen mitreißt und dass könnte ein Nicht-Ultra in meinen Augen genauso gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 15:29 
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Das hast du schön geschrieben, 96 Jan 96. Ich stimme dir inhaltlich absolut zu.

Aber warum musst du es so rausschreien in fett?

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 15:39 
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Hui, wenn hier mit Respekt und Anerkennung argumentiert wird, dann sind wir inzwischen ja wirklich am Ende der Diskussion angekommen. Wenn's sonst nichts mehr zu reden gibt, dann kann man ja immer noch die Respektkeule rausholen, auch wenn es dafür eigentlich keinen Anlaß gab...

Bevor ich mich somit wieder aus diesem Thread zurückziehe: Respekt sollte man grundsätzlich jedem entgegen bringen, Anerkennung muß man sich verdienen. Beides kann man allerdings verlieren. Genau dies ist bei mir gegenüber denjenigen Personen geschehen, die die Mannschaft in schwierigen Situationen nicht unterstützt haben, die mächtig mit Pyros gezündelt haben, als klar war, daß sie damit massiv dem Verein schaden und damit sicherlich auch nicht der Auffassung der Mehrzahl der Stadionbesucher entsprachen, die sich immer weiter eingigelt und zunehmend auf den Rest des Stadions gepfiffen haben, statt intelligent, womöglich sogar humorvoll, mit einer für sie unerträglichen Situation umzugehen und das Stadion damit hinter sich zu bringen. Mit all diesen Aktionen haben sie immer wieder das an sich positive Bild zerstört, das im Stadion allgemein mal vorherrschte. Die Choreos zur EL-Zeit sind nicht vergessen - aber der ganze Mist, der danach veranstaltet wurde, und die offensichtliche Respektlosigkeit gegenüber des Rests des Stadions, das hat dazu geführt, daß eine ganze Fangruppe von mir inzwischen nicht mehr mit Anerkennung und Respekt rechnen darf. Das hat übrigens auch eine Menge mit Enttäuschung zu tun, denn ich hätte nie gedacht, daß sich eine Fangruppierung von Hannover 96 dauerhaft so dermaßen dumm, ignorant und arrogant verhalten könne. Ich spreche dabei ausdrücklich nicht von den einzelnen Personen sondern Ihrem Auftritt als Gruppierung. Irgendwas hätte doch kommen müssen, um das Stadion wieder hinter sich zu bringen - aber es sind eben nicht nur die ewig gleichen Dauergesänge, die einen Mangel an Kreativität aufzeigten, es ist auch dieses Verhalten im Clinch mit dem Verein.

Klar, jetzt kommen wieder die üblichen Vorwürfe der Ahnungslosigkeit, unglaublichen Arroganz, etc. Ahnungslos bin ich definitiv nicht, und sollte ich wirklich so furchtbar arrogant sein - bitteschön. Ich denke, meinen Ansatz habe ich hier zu Genüge erklärt.

Zufrieden können wir alle nicht damit sein, daß die sog. organisierten Fans das Stadion verlassen haben. Aber unseren Verein gab es vor den Ultras, und es wird ihn auch nach den Ultras geben. Eine Saison wie die Letzte, in der der Fußball häufig genug nur Nebensache wurde, brauche ich nicht nochmal.

So, mußte mal sein - bin wieder raus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 16:16 
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Ich gehe 100% mit Kuhburger mit und auch OH96 hat einen Beitrag verfasst, den ich unterschreiben kann.

Ich persönlich habe es immer bewundert, mit wie viel Engagement die organisierte Fanszene Woche für Woche zu Werke geht, Stimmung macht, grandiose Choreos veranstaltet (wer hat da nicht sein Handy gezückt und das aufgenommen/fotografiert?).
Der Einsatz ist, oder besser war, schon bemerkenswert. Egal, ob man die monotonen Gesänge mag oder nicht.

Unverständnis machte sich bei mir dann aber breit, als die negativen Parolen immer mehr wurden (getrieben durch was auch immer).
In meiner Erinnerung fing das mit 12:12 an.
Verständlich, wenn die Fans anfangs des Spiels schweigen, um zu demonstrieren.
Aber danach mit "Sch*** DFB" den "Support" zu beginnen, war dämlich.
Einfach lautstark die Mannschaft anfeuern und sie hätten mich auch wieder "gehabt".

Im Zuge dieser Negativität fielen dann auch so viele andere überflüssigen Parolen auf, wie z.B. die Schmährufe gegen Pogatetz in Wob, „TuH dem BTSV“ etc.
Der Gipfel war dann für mich nach der peinlichen Derby-Pleite erreicht.
Und damit meine ich nicht vorrangig, was am Abend an der HDI-Arena abgegangen ist,
sondern nach dem HSV-Spiel.
Die Mannschaft riss sich den Allerwertesten auf und versuchte sich zu rehabilitieren,
was ihr auch in dem Spiel für den Großteil der Fans bestimmt gelang.
Aber als Stindl & Co. dann in die Nordkurve gingen und mit Nichtachtung gestraft und
viel schlimmer mit diesen widerlichen „Kopf-ab-Gesten“ einiger Blödmänner empfangen wurden,
hatten die Fans in N16/17 für mich ganz verloren, auch wenn diese wenigen Blödmänner bestimmt nicht repräsentativ für alle organisierten Fans standen und stehen.

Auch wenn es für die Stimmung, Choreos etc. nicht gut gewesen wäre, aber da war ich das erste Mal der Meinung, dass die ruhig wegbleiben können (ja, pauschalisiert, ich weiß).


So wie Kuhburger schon zum Ausdruck brachte, wenn man für eine Sache einsteht und was erreichen möchte, dann versucht man die breite Masse hinter sich zu bringen.
Wenn die organisierten Fans clever gewesen wären, dann hätten sie bestimmt einen Weg gefunden. Der Anfang wäre aus meiner Sicht damit getan gewesen, zwischen KGaA und der Mannschaft auf dem Platz zu unterscheiden.
Demos gegen die KGaA mit intelligenten Spruchbändern (also ohne Beschimpfungen) und lautstarke Unterstützung des Teams auf dem Rasen :nuke:

Meine Unterstützung hätten die organisierten Fans gehabt,
denn was die KGaA mit der „roten Kurve“ und allen anderen gemacht hat (Buspflicht, „Gerichtsverhandlungs-Sache“) ist nicht korrekt gewesen, um nicht zu sagen: es war eine Sauerei.

Und auch jetzt ist es nicht zu spät.
Ein Umdenken der organisierten Fanszene mit Support der BuLi-Mannschaft,
aber gleichzeitig cleveren Aktionen, die sich meinetwegen gegen die KGaA richten, und meine Unterstützung ist wieder sicher.

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Oh 96 olé, Du wirst niemals untergeh'n!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 20.08.2014 16:32 
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Roter Jung hat geschrieben:
Aber als Stindl & Co. dann in die Nordkurve gingen und mit Nichtachtung gestraft und viel schlimmer mit diesen widerlichen „Kopf-ab-Gesten“ einiger Blödmänner empfangen wurden, hatten die Fans in N16/17 für mich ganz verloren, auch wenn diese wenigen Blödmänner bestimmt nicht repräsentativ für alle organisierten Fans standen und stehen.


Das war wohl für viele im Stadion der Knackpunkt und darauf hat auch noch niemand hier - soweit ich mich erinnern kann - eine Antwort gehabt. Warum Fans, die ja angeblich bis ans Lebensende und durch dick und dünn dem Verein treu bleiben wollen, in so einer Situation nicht dem Nebenmann mal einen Vogel zeigen, werde ich nie verstehen.

Nun wollte ich gerade hinzufügen "aber ich bin ja vermutlich auch ahnungslos", und mich damit auf OH96 beziehen. Dabei habe ich gemerkt, wie sehr mich dieser - hier ja oft geübte - Vorwurf, ärgert. Er zeigt leider die Arroganz der Ultras und deren Verteidiger, die für sich alle Rechte wollen, aber nicht bereit sind, anzuerkennen, dass der Standpunkt anderer auch zumindest seine Berechtigung hat. Genau wegen dieser Arroganz kann ich mich auch nicht auf die Seite der Ultras stellen, selbst wenn sie in einigen Fragen durchaus im Recht sind. Aber eine selbsternannte Elite braucht mein Verständnis ja vermutlich... genau, jetzt ärgere ich mich schon wieder. :-D

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