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 Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht! Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 09:16 

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@ewiger

:oldman: "Liebe wird häufig als eine auf Freiheit gegründete Beziehung zwischen zwei Personen gesehen, die ihren Wert nicht im Besitz des adressierten Objekts findet, sondern sich im dialogischen Raum zwischen den Liebenden entfaltet. Die Liebenden erkennen einander in ihrer Existenz wechselseitig an und fördern sich „zueinander strebend“ gegenseitig." :oldman:

Und nun finde den Fehler in der Liebesbeziehung handelnder Personen KGaA - Ultras in Abgrenzung zur Liebesbeziehung handelnde Personen Amateure - Ultras.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 09:31 

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Da gabs nix auseinander zu nehmen, 1896er. - Auf sowas bellt kein Hund - dafür sind die zu klug.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 09:59 

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stscherer hat geschrieben:
:oldman: "Liebe wird häufig als eine auf Freiheit gegründete Beziehung zwischen zwei Personen gesehen, die ihren Wert nicht im Besitz des adressierten Objekts findet, sondern sich im dialogischen Raum zwischen den Liebenden entfaltet. Die Liebenden erkennen einander in ihrer Existenz wechselseitig an und fördern sich „zueinander strebend“ gegenseitig." :oldman:

Das ist deine Definition der Liebe. Hört sich für mich eher nach "gegenseitigen Einvernehmen" an. Es gibt sicher treffendere Definitionen des Begriffes Liebe.

Liebe ist eben oft auch einseitig und unerwidert oder wird nicht in dem selben Ausmaß geteilt, wie sich der Liebende das vorstellt.

Liebe ist oft verzweifelt und hoffnungslos.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 10:34 
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Linden Süd hat geschrieben:
Lasst die Jungs und Mädels doch einfach den Verein dort unterstützen wie sie es für richtig halten und sie keinen Stress mit Wichtigtuern wie euch haben, die meinen, dass alles was nach ihnen kommt nur neumodischer Unsinn ist.


Von mir aus dürfen sie machen, was sie wollen. Die meisten machen es ja ohnehin schon ohne Rücksicht auf Verluste. :mrgreen: In der Fanszene sollte es doch genügend kluge Köpfe geben, die mit etwas Abstand in der Lage sind zu reflektieren und einen Weg zu finden, wieder in die Kurve zu kommen. Auf Dauer kann das Supporten der Amateure - so meine Einschätzung - auch nicht das Wahre sein. Mit permantem Singsang und einigen Negativausreißern (Pyro, spielunabhängige Schmähgesänge) wird es sehr wahrscheinlich nicht gelingen, jemals wieder richtig in der Kurve Fuß zu fassen, zumal sich der Einheitsbrei eh spätestens nach dem dritten Durchgang abgenutzt hat. Mich hat situationsunabhängiges Gesäusel noch nie animiert, miteinzustimmen. Da mag es aber durchaus auch andere geben, auf die das nicht zutrifft.

Insofern finde ich zwei Fragestellungen besonders spannend:

1) Was passiert, wenn bei den Amateuern mal mal wieder über die Stränge geschlagen wird? Verursacher müssen nicht mal die Ultras sein, bevor sich wieder wer in die Ecke gedrängt fühlt. Trotzdem bin ich dann auf Reaktionen von Vereinsseite und Fanszene gespannt. Mein Gefühl sagt mir, wir werden es bald erleben.

2) Wie lange ist das Supporten der Amateure überhaupt "hipp"? Der harte Kern mag es durchziehen, aber vermutlich werden die Zahlen in Zukunft eher abbauen und das Interesse bei einigen recht schnell abflauen.

Um nervigen Nebendiskussionen und Widerholungen vorzubeugen: Ja, der Verein hat sich extrem krass verhalten und sicherlich auch viele Fehler gemacht. Und ja, die Ultras haben vielerorts ein absolut positiv geprägtes Bild im und außerhalb des Stadions abgegeben. Mich interessiert im Zusammenhang mit meinen Fragen auch nicht, wer mehr, schlimmere oder den ersten Fehler gegangen hat. Was geschehen ist, ist geschehen. Ich werde es nicht ändern und dieses Forum mit Sicherheit auch nicht. Deshalb schaue ich gedanklich auch nach vorne und hoffe, dass die Meinungsführer so schlau sind, einen Weg zurück ins Stadion und in die Akzeptanz unter der breiten Fanmasse (wieder) zu finden. Ich traue es ihnen zu. Aber Pikiertheit und Schuldzuweisungen helfen da ganz sicher nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 10:40 

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Zusätzlich finde ich folgende Fragestellungen auch noch spannend:

Was passiert eigentlich, wenn bei Profispielen, bspw. wie in Bremen vor 2 Jahren (Stichwort: Achim) trotz Ultraabwesenheit bengalische Feuer auftauchen oder wie in Wolfsburg wieder irgendein Idiot einen Böller in die Menge wirft, wenn in den Entlastungszügen nach Bremen, Dortmund, Berlin die Sachschäden gezählt werden oder der BVB mit unflätigen Gesängen bedacht wird? Wer war es dann, was werden die Konsequenzen sein? Dann bin ich auf Reaktionen von Vereinsseite und Fanszene gespannt. Mein Gefühl sagt mir, wir werden es bald erleben. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:00 
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Mein Gefühl sagt mir das die Diskussion schon wieder vom Thread Titel abweicht. :noidea:

Über kurz oder lang wird sich eine neue Gruppe finden die den Support Organisieren wird, ob das dann besser oder schlechter ist kann ich jetzt grade nicht sagen weil meine Glaskugel ne Pause macht.

Schlussendlich würde ich mich freuen wenn wir alle zusammen als Fans unserer Mannschaft wieder schöne Fussballfeste Feiern würden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:07 
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Tiburon hat geschrieben:
In der Fanszene sollte es doch genügend kluge Köpfe geben, die mit etwas Abstand in der Lage sind zu reflektieren und einen Weg zu finden, wieder in die Kurve zu kommen.

[...]

Deshalb schaue ich gedanklich auch nach vorne und hoffe, dass die Meinungsführer so schlau sind, einen Weg zurück ins Stadion und in die Akzeptanz unter der breiten Fanmasse (wieder) zu finden. Ich traue es ihnen zu. Aber Pikiertheit und Schuldzuweisungen helfen da ganz sicher nicht.


Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Es scheint im Moment, dass man sich in der Schmollecke ganz wohl fühlt und glaubt, der Verein werde schon noch sehen, was er davon hat und dann angekrochen kommen. Ich schreibe "es scheint", weil ich das natürlich nur aus der Entfernung bewerten kann. Aber Du hast recht, der Umzug zu den Amateuren ist nicht von Dauer und letztlich ja eh nur ein PR-Gag. Genauso sind Aussagen wie von 1896er zu bewerten, der schon darauf wartet, dass ohne Beteiligung der Ultras Böller fliegen oder Sachschäden entstehen. Letztendlich hofft man wohl, sich dadurch zu rehabilitieren, dass andere auch Blödsinn machen. Das ist sehr kurzsichtig gedacht und wird nicht funktionieren.

Auch ist man offensichtlich beleidigt, weil der Rest des Stadions am Ende nicht zu einem gehalten hat und isoliert sich lieber weiter, als zu versuchen, diesen wieder auf seine Seite zu ziehen. Das wäre nämlich ein wirklich wirkungsvolles Mittel, dem Verein zu zeigen, wie wichtig man ist. Beim Abschied von Steve hat man es jedoch versäumt, ein positives Zeichen zu setzen.

Was haben die Meinungsführer also vor? Vielleicht kann uns ja einer der Sympathisanten hier weiterhelfen, denn es interessiert mich wirklich, welche Strategie dort gefahren wird. Die zwei aus meiner Sicht wirkungsvollsten (dem Verein gegenüber echte Verhandlungen anbieten, egal wie beleidigt man ist, bzw. das Publikum zurückzugewinnen) kann ich im Moment nicht erkennen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:17 

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Zu meinem Beitrag: Ich fand einfach, dass es Zeit für einen argumentativen Gegenangriff auf dem Niveau zu starten, auf dem wir hier derzeit diskutieren. Offensichtlich erfolgreich, was man daran sieht, wieviele darauf angesprungen sind.
Ich erwarte dafür kein Beifallgeklatsche, wie es sich teilweise gegenseitig bei der nächsten These zur Nichtbedeutung der Ultras für Hannover 96 oder den Fehlern der Fanszene gegeben wird.

Allerdings glaube ich, dass ein Fünkchen Wahrheit in meiner Polemik steckt. Es ist (auch) ein Generationenkonflikt zwischen Fans. Das merkt man an den engagierten, aber größtenteils wenig zielführenden Kommentaren jugendlicher Anhänger der Ultras bei Facebook, sowie hanebüchener Leserbriefe seitens der älteren Generation bei der HAZ.
Die ältere Generation verklärt die damalige Situation ihrer eigenen Generation, bei der viel mehr Gewalt und Pyrotechnik im Stadion war, aber das Interesse deutlich geringer. Die jüngere Generation ist wie zu erwarten, jugendlich und ungestüm.

Vielleicht sollte sich der eine oder andere darauf besinnen, welche Fehler ihre eigene Generation begangen hat, bevor es zu Urteilen über die jetzige kommt, anstatt mit vermeintlicher Altersweisheit abzustrafen. Ich habe das Gefühl hier besteht Angst vor etwas, weil man es nicht versteht.
Der fehlende eigene Erfahrungshorizont ist jedoch hausgemacht, bei echtem Interesse kann man doch zu den Veranstaltungen er Fanszene gehen und seine Meinung jenseits des Internets kundtun.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:18 
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Stimmt, 1896er. Idioten wird es immer geben. Will ich auch gar nicht bestreiten. Nur steht die breite Masse eben aktuell nicht so im Fokus. Mag aber gut sein, dass sich aus solchen Aktionen tatsächlich neuer Argumentationsspielraum für die Fanszene in Richtung Verein gibt. Wer nicht vor Ort war, kann eigentlich auch nicht belangt oder verantwortlich gemacht werden. Eigentlich. Wie gesagt, es werden sehr spannende Wochen und ich hoffe wirklich, dass sich der harte Kern in Zukunft überlegter - um nicht so sagen: intelligenter - anstellt. Da waren zuletzt (in den letzten Monaten) in der öffentlichen Wirkung einige Schüsse in den Ofen dabei, die hier auch schon zuhauf genannt wurden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:20 

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der rote hat geschrieben:
Tiburon hat geschrieben:
In der Fanszene sollte es doch genügend kluge Köpfe geben, die mit etwas Abstand in der Lage sind zu reflektieren und einen Weg zu finden, wieder in die Kurve zu kommen.

[...]

Deshalb schaue ich gedanklich auch nach vorne und hoffe, dass die Meinungsführer so schlau sind, einen Weg zurück ins Stadion und in die Akzeptanz unter der breiten Fanmasse (wieder) zu finden. Ich traue es ihnen zu. Aber Pikiertheit und Schuldzuweisungen helfen da ganz sicher nicht.


(...)
Auch ist man offensichtlich beleidigt, weil der Rest des Stadions am Ende nicht zu einem gehalten hat und isoliert sich lieber weiter, als zu versuchen, diesen wieder auf seine Seite zu ziehen. Das wäre nämlich ein wirklich wirkungsvolles Mittel, dem Verein zu zeigen, wie wichtig man ist. Beim Abschied von Steve hat man es jedoch versäumt, ein positives Zeichen zu setzen.

(...)

Die Ultras haben ein Spruchband für Stevie präsentiert, Choreos sind ja nach wie vor verboten.
Außerdem haben sie ihm beim Spiel er Amateure in Wilhelmshaven ein Abschiedsgeschenk überreicht, über das er sich sehr zu freuen schien.

Ich sehe positive Zeichen genug. Man muss sie nur sehen wollen. Das Ganze ist allemal besser als eine Anbiederungschoreo.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:37 

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Ich sehe irgendwie kein Schmollen an der Beeke. Sorry, wenn man so einen Vorwurf schon kreiert, sollte man sich mindestens ein Bild gemacht haben und das leidenschaftliche Wechselspiel zwischen Amateuren und Publikum kann man wie ich finde nicht ernsthaft als Schmollen bezeichnen. Das könnte man dem Verhalten bei den letzten 3 Heimspielen der letzten Saison vielleicht beimessen, aber das ist nun schon lange vorbei.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:40 
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Linden Süd hat geschrieben:
eine Anbiederungschoreo.


Es geht nicht um Anbiedern. Es geht darum, in der Öffentlichkeit ein Bild zu präsentieren, dass positiver ist als zuletzt. Die Ultras alleine gegen den Verein und die Öffentlichkeit ist ein hoffnungsloses Unterfangen. Aber ich kenne so einige Leute, die erst auf der Seite der Ultras waren, bevor sie kopfschüttelnd zur Kenntnisgenommen haben, dass diese den Bogen überspannt haben. Solche Leute muss man für sich zurückgewinnen, damit der Verein merkt, es sind nicht nur "500 Chaoten", auf die man verzichten kann.

Deine Bemerkungen zur Generationenfrage sind zum Teil durchaus zutreffend, aber Jugend muss ja auch nicht immer bedeuten, ab mit dem Kopf durch die Wand. Und bei den Ultras handelt es sich ja auch nicht nur um 15jährige.

1896er hat geschrieben:
Ich sehe irgendwie kein Schmollen an der Beeke.


Da hast Du mich falsch verstanden. Das Schmollen bezog sich auf den Zustand insgesamt. Anstatt klar zu analysieren, wie man die Situation retten kann, sagt man "dann eben nicht". Und übersieht dabei, dass man so alles verliert, wofür man so lange und so hart gearbeitet hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:44 

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der rote hat geschrieben:
Es geht darum, in der Öffentlichkeit ein Bild zu präsentieren, dass positiver ist als zuletzt.


Hmmm öffentliche Präsentation seiner selbst. Ich ahne schon den Selbstdarstellungsvorwurf. Ein argumentativ ziemlich dünnes Brett. Wenn einem verdienten Spieler ein Geschenk gemacht wird, sollte es doch zuerst einmal der Freude des beschenkten dienen und nicht der PR. Dahingehend wurde im privaten Rahmen etwas überreicht. Finde ich ehrlichgesagt selbstloser. Da sollte sich dann doch eher die Öffentlichkeit hinterfragen, welches Bild sie gezeichnet hat.

der rote hat geschrieben:
Da hast Du mich falsch verstanden. Das Schmollen bezog sich auf den Zustand insgesamt. Anstatt klar zu analysieren, wie man die Situation retten kann, sagt man "dann eben nicht". Und übersieht dabei, dass man so alles verliert, wofür man so lange und so hart gearbeitet hat.

Dann ist "schmollen" aber irgendwie ein unglücklich gewählter Begriff, der irgendwie an verschränkte Arme und hinten in der Ecke erinnert, gerade das findet ja eben nicht statt. Eher wirkt es auf mich wie eine Herauskristalisierung und Differenzierung der Gegebenheiten.
Daher glaube ich nicht, dass man hofft, dass die gleichen Probleme auch ohne sie im Profibereich stattfinden, sondern rechnet fest damit, da man sich dessen schlichtweg bewusst ist, dass es nie anders war. Die sehr spezielle Fokussierung auf nur einen einzigen Personenkreis wird dadurch tatsächlich hinterfragt, ich finde, dass kann der Diskussion und den Verhältnissen insgesamt auch mal ganz gut tun.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 11:54 

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Linden Süd hat geschrieben:
Die Ultras haben ein Spruchband für Stevie präsentiert, Choreos sind ja nach wie vor verboten.
Außerdem haben sie ihm beim Spiel er Amateure in Wilhelmshaven ein Abschiedsgeschenk überreicht, über das er sich sehr zu freuen schien.

Das passt jetzt aber mal so gar nicht in den hiesigen Mainstream, denn schliesslich sind die Ultras doch selbstverliebt und böse. Von den tatsächlichen Repressionen gegen die "aktive Fanszene" hat man entweder keinen blassen Schimmer oder ignoriert sein Wissen geflissentlich.

Und zu den Amas gehen ist ein PR-Gag - Wertschätzung für Nachwuchsarbeit wird sowieso völlig überbewertet - sagt jedenfalls ... übrigens schmollt so wirklich niemand bei den Amas, im Gegenteil, macht richtig Spass da. Aber das passt hierzuforum nicht so ganz ins kindische Weltbild.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 13:16 

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Naja, mit dem persönlichen Geschenk sicher war das eine nette Geste.

Aber verglichen mit dem Abschied von Altin Lala muß es doch auch Steve eher wie eine Verabschiedung im kleinen Kreis vorgekommen sein.

Es ist selbstverständlich nicht Aufgabe der Ultras, allein solche dinge zu organisieren, aber "der rote" hat ja argumentiert, daß man es versäumt hat, für die Restfans ein Zeichen zu setzen.

Das ist in der Tat so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 13:20 
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1896er hat geschrieben:
der rote hat geschrieben:
Es geht darum, in der Öffentlichkeit ein Bild zu präsentieren, dass positiver ist als zuletzt.


Hmmm öffentliche Präsentation seiner selbst. Ich ahne schon den Selbstdarstellungsvorwurf. Ein argumentativ ziemlich dünnes Brett. Wenn einem verdienten Spieler ein Geschenk gemacht wird, sollte es doch zuerst einmal der Freude des beschenkten dienen und nicht der PR. Dahingehend wurde im privaten Rahmen etwas überreicht. Finde ich ehrlichgesagt selbstloser. Da sollte sich dann doch eher die Öffentlichkeit hinterfragen, welches Bild sie gezeichnet hat.


Jeder öffentlich ausgetragene Konflikt kann nur gewonnen werden, wenn man die Öffentlichkeit für sich mobilisiert, um so Druck auf die Gegenseite auszuüben. Dass das keine Selbstdarstellung ist, weißt Du selbst.

Und natürlich ist es selbstloser, im privaten Rahmen etwas zu machen. Es ist auch eine tolle Geste. Aber wie sich die Öffentlichkeit hinterfragen soll, wenn sie von sowas nichts mitbekommt, musst Du mir erklären. Madsack berichtet nicht wirklich objektiv, das ist nicht nur in dieser Sache so. Also hilft es wenig, solche Aktionen nur im privaten Rahmen zu machen. Und ein paar Dutzend Plakate mit "Danke Stevie" drauf wären nun wirklich von niemandem als Selbstdarstellung interpretiert worden.

stscherer hat geschrieben:
Aber das passt hierzuforum nicht so ganz ins kindische Weltbild.


Billig, stscherer. Immer schön schwarz/weiß. Kind böse, Ultras gut. Hier böse Kindfans, da gut Robin Hoods. Du warst mal in der Lage, differenziertere Gedanken zu formulieren und merkst in Deinem Zorn gar nicht, dass selbst die schärfsten Kritiker der Ultras nicht so einseitig denken, wie Du es immer wieder darstellst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 13:22 

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kerze hat geschrieben:
Naja, mit dem persönlichen Geschenk sicher war das eine nette Geste.

Aber verglichen mit dem Abschied von Altin Lala muß es doch auch Steve eher wie eine Verabschiedung im kleinen Kreis vorgekommen sein.

Es ist selbstverständlich nicht Aufgabe der Ultras, allein solche dinge zu organisieren, aber "der rote" hat ja argumentiert, daß man es versäumt hat, für die Restfans ein Zeichen zu setzen.

Das ist in der Tat so.


CHOREOS HAT DER GRÖPAZ VERBOTEN!

Ist das jetzt wirklich immer noch nicht angekommen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 13:34 
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Hat man versucht, mit dem Verein darüber zu sprechen, ob für Stevie eine Ausnahme gemacht werden kann?

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BeitragVerfasst: 27.08.2014 13:40 

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kerze hat geschrieben:
Aber verglichen mit dem Abschied von Altin Lala muß es doch auch Steve eher wie eine Verabschiedung im kleinen Kreis vorgekommen sein.

Es ist selbstverständlich nicht Aufgabe der Ultras, allein solche dinge zu organisieren, aber "der rote" hat ja argumentiert, daß man es versäumt hat, für die Restfans ein Zeichen zu setzen.


Die war übrigens von der Brigade Nord.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lasst uns das Stadion rocken, jetzt erst recht!
BeitragVerfasst: 27.08.2014 13:42 

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stscherer hat geschrieben:
CHOREOS HAT DER GRÖPAZ VERBOTEN!

Ist das jetzt wirklich immer noch nicht angekommen?
Doch. Aber sie waren schon häufiger mal verboten und wurden wieder erlaubt, zuletzt meine ich vor dem Heim-Derby, sofern ich mich nicht irre.

Im übrigen:
der rote hat geschrieben:
Und natürlich ist es selbstloser, im privaten Rahmen etwas zu machen. Es ist auch eine tolle Geste. .... Also hilft es wenig, solche Aktionen nur im privaten Rahmen zu machen. Und ein paar Dutzend Plakate mit "Danke Stevie" drauf wären nun wirklich von niemandem als Selbstdarstellung interpretiert worden.

1896er hat geschrieben:
kerze hat geschrieben:
Aber verglichen mit dem Abschied von Altin Lala...


Die war übrigens von der Brigade Nord.

Dafür meinen Respekt - Gänsehauterlebnis.


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