Meiner Meinung nach haben die Ultras ein AD-Syndrom, obwohl ich das nicht verstehe, könnte man doch eigentlich mit, ich sag mal einen ganzen Block Rote Trickots , Fahnenmeer, Konfetti und geile Choreos auf sich aufmerksam machen und seinen so geliebten Verein unterstützen. Von mir aus auch ein par Bier lutschen und singen was das Zeug hält. Aber ich glaube sie merken das es kein zurück mehr gibt und Ihnen ist ihr Bild was sie abgeben scheiss egal. Zufrieden damit, dass sich einige darüber geäußert haben das die Stimmung in der Arena trotzdem geil ist, das sind sie wohl auch nicht, zumal auch ohne sie ein sehr guter Start hingelegt worden ist. Bei mir ensteht immer mehr der Eindruck, als ginge es Ihnen nur um Alkohol, Gruppendynamik und zu versuchen Stärke nach außen zu zeigen. Negative Aufmerksamkeit schaffen. Total kindisch finde ich das und die Aktion mit dem T-Shirt wenns denn so stimmt, dass finde ich absolut widerlich. Das hat mit Fans sein nichts zu tun. Es fehlt wohl ein alternatives Hobby oder Arbeit? Keine Ahnung. Ich habe auch null Plan aus was die Ultrasgruppen hauptsächlich bestehen? Sozial schwache?Hartz 4? Das ist ne ernste Frage, ich habe keine Ahnung wie die Gruppierung sich so zusammen setzt. Oder sind auch Banker und so weiter dabei?

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Mein Herz schlägt ,,für" den Club der Roten, gegen das was man liebt mit Füßen zu treten ist nicht nur blöd, sondern gehört auch verboten!

AAAAARGHHHH!!!!

277 Seiten und dann so ein Eintrag, der von kompletter Ignoranz in Verbindung mit dummerhaftiger Herabwürdigung trieft!

Wann stirbt endlich das Murmeltier, das hier in regelmässigen Abständen grüsst!!!

Richtig. Das ist m.E. sogar meistens so. Der eigentlich Beteiligte kennt mehr Details, der Außenstehende hat dafür eher eine kritische Distanz und vielleicht mehr Objektivität. Ich betone "vielleicht". Unter dem Strich kommt dann eine andere Beurteilung dabei heraus.



Mir ist schon bewußt, dass es nicht DEN Ultra gibt bzw. auch bei den organisierten Fans unterschiedliche Sichtweisen vorhanden sind. Man sollte nicht pauschalieren. Du hast deine Motivation hier erklärt. Für mich hört sich das sehr endgültig an, denn ich bin der Meinung, dass "Kommerzialisierung" weder bei Hannover 96, noch anderswo im Profifußball rückgängig gemacht werden kann und es auch nicht von den Vereinen oder Verantwortlichen gewollt ist.
Was du jetzt genau meinst mit "Ausgrenzung vieler zugunsten einiger weniger" weiß ich jetzt nicht. Die Ausgrenzung der Ultras/organisiertenFans und deren Sympathisanten zugunsten des übrigen Stadionpublikum kannst du doch nicht meinen, oder ?




Man beschäftigt sich eben mit der Sache. Denn wie ich schrieb: Die meisten finden es wohl tatsächlich schade, dass die Ultras nicht mehr da sind. Die Becherwerfer und "Ultras-Raus!"-Rufer dürften deutlich in der Minderheit der 49.000 Zuschauer sein. ( Aber bitte: genaue Zahlen haben ich jetzt nicht - insofern ist das nur eine Annahme von mir)

Altermäßig setzt sich diese Gruppe aus überwiegend 16-26 Jährigen zusammen. Der ein oder andere Ausreißer nach oben ist natürlich auch dabei.
Beruflich reicht das Spektrum vom Schüler/Azubi/Studenten über Handwerker der verschiedensten Couleur und kaufmännischen Angestellten hin bis zum Banker. Hartzies gibts da auch, aber nicht überwiegend.
Intellektuell sind auch ein paar richtige Kracher dabei, sonst bekommt man nicht diverse einfallsreiche Choreos gestemmt. Matschbirnen finden sich dort aber ebenso.

Alles in allem ein ganz normaler Querschnitt der Bevölkerung mit einen vielleicht etwas ausgefallenen "Hobby".

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Ich bin erstaunt Lucas B.
Du scheinst ein echter Kenner der Szene zu sein.
Hut ab.

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

Bin mir nicht ganz sicher: Ist das Ernst oder Ironie?

Wenn zweiteres zutreffen sollte: Wo liege ich falsch?

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Es gibt eine Reihe von "Gesellschaften" (Vereine im eigentlichen Sinne sind es ja im Grunde nicht mehr) im deutschen Profifussball, die eine andere Linie verfolgen als MK. Nicht umsonst wird H96 auch in den überregionalen Medien wahrgenommen als der Player in der BuLi, der die komplette Kommerzialisierung am härtesten durchzieht - vielleicht neben den reinen Kunstprodukten wie RB.

Tatsächlich ist in Hannover etwas zerbrochen. Ob dies langfristige und auch noch negative Folgen hat, vermag ich nicht abschliessend zu beurteilen.

Ich werde mir gegen Köln mal das Liveerlebnis gönnen, vielleicht tritt ja bei mir (und anderen) ein Gewöhnungseffekt an die schöne, neue Fussballwelt ein, vielleicht auch nicht. Letztendlich ist das aber eine höchst subjektive Sache - so wie auch bei jedem Ultra nach meiner Einschätzung. Fan ist man ja freiwillig.

Im übrigen können wir gerne noch bei Gelegenheit per PN weiter diskutieren: hier bin ich wieder weg, denn jetzt schlägt wieder der gladbacher Szenekenner auf, der sich von SV-ler die Garagenantriebe besorgt, um dem bierlutschenden Nichtleser die Ultrawelt zu erklären... zu viel Murmeltier...

Wie könnte man auf deine Beiträge ironisch reagieren ?

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

(die mussten jetzt mal sein, auch wenn der Bierlutscher darauf wohl das Copyright hält)

olala, so viel Eindruck entsteht bei Dir, wann und wo eigentlich genau, im beekestadion zurzeit?

ich hätte gerne den Smiley, der wo sein Kopf gegen eine Wand haut....

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#26

Gelöscht

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bitte schön...bin mal gespannt wie s weiter geht.

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Also ich finde es grad sehr spannend hier. Stefan stellt fest dass die Ultras an eine AD Sydrom leiden, nachdem er wochenlang versucht zu verstehen, warum sie nicht mehr im Stadion sind. Ewiger 96er ist seit Jahren Besucher der U23 Spiele, obwohl er die erste das letzte mal gegen Hessen Kassel 1964 gesehen hat, und Lucas ist vom Opfer von Fangewalt wieder zu mitten drin geswitched.
Genius sieht noch immer die Fanszenebefürworter als diejenigen, die das Thema warmhalten und Hans hat den Verdacht, dass man gar nicht zurück will.

Sorry, Leute. Aber was mir hier eindeutig fehlt, sind Menschen, die sich über ihren eigenen Anteil an der Situation Gedanken machen, beziehungsweise nach Handlungsstratgien suchen um ihr persönliches Ziel (welches auch immer) zu verfolgen. Sich ständig den Kopf über die anderen machen ist ja auch einfacher. Aber das ist wohl im Zeitalter der Reality Soaps so.

Du bist aber ganz schön manipulativ.
Irgendwie fehlt mir in Deiner Betrachtung die Beleuchtung der "Gegenseite". Wenn Du schon nach Handlungsstrategien suchst oder diese erwartest - frag die doch mal!!!

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@Gegenwind: Du schreibst:Ewiger 96er ist seit Jahren Besucher der U23 Spiele, obwohl er die erste das letzte mal gegen Hessen Kassel 1964 gesehen hat.

Glaubst du etwa die Ultras haben die U23 jetzt erst neu gegründet???

Woher stammt die Information das ich 1964 gegen Hessen Kassel das letzte Mal die erste gesehen habe???????

Wenn du mit mir als normalen Fußballfan nicht klarkommst ist das dein Problem, aber hör auf zu lügen

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Im Internet zu diskutieren ist wie an den Paralympics teilnehmen,
selbst wenn du gewinnst bist du immer noch behindert.
Oscar Pistorius

ewiger96er: Den Begriff "Ironie" hast Du aber schon mal gehört, oder?

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Da das relativ viele unterschiedliche Personen sind, nicht ganz einfach, aber den Austausch den ich bisher hatte war relativ unisono.
Und der lautete, dass man sich z.Zt. keine Rückkehr vorstellen kann und auch nicht an einer Strategie an solcher arbeitet. Wenn du so willst, man hat aufgegeben und sich mit der Vertreibung abgefunden.
Daher sind all die pfiffigen Kommentare hier, wie sich jetzt zu Verhalten hätten, total sinnfrei. Ein Rückkehr als Gruppe wäre eigentlich nur möglich, wenn so viele unwahrscheinliche Dinge zutreffen würden, dass das ähnlich wie mit dem Lottogewinn ist. Hätte man gerne, aber mit rechnen tut man eher nicht damit.

In sofern haben jetzt die neuen Kräfte jede Menge Platz ihren Support bei der ersten zu organisieren.

Und wer diesen Nachtrag noch braucht, das eigentliche Selbstverständnis hätte eigentlich verlangt, den Kampf gegen die Vereinsführung weiter zu führen. Aber Überspitzungen wie "Treue bis in den Tod" sind nun mal Überhöhungen, die ähnlich wie Tod und Hass nichts auf der Goldwaage zu suchen haben. Sie sind eher Zeugnis des Drangs einem Gefühl Ausdruck zu verleihen. Ist halt wie bei der Exfreundin / Frau. Bis das der Tod uns scheidet hält meist auch nicht lange vor.
Um als Außenstehender zu kapieren, wie es in der Gefühlswelt eines Ultras von Hannover 96 grad aussieht, ist das ein recht griffiger Vergleich. Die haben die Roten wirklich geliebt. Aber wer wirklich liebt, kann auch so enttäuscht werden, dass es irgendwann nicht mal mehr zu nen gemeinsamen Kaffee reicht.

Na, wenn Du schon diesen Vergleich heranziehst:
Wenn ich meiner großen Liebe ewig auf die Fresse haue, muß ich mich auch nicht wundern, wenn sie mich irgendwann aus der gemeinsamen Wohnung schmeißt, weil sie einfach die Schnauze voll hat von mir.
Dann hinterher in Selbstmitleid zu zerfliessen ist wenig hilfreich. Aber wie im richtigen Leben hat halt nicht nur einer Schuld an dieser Situation, das ist mir schon klar.

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Als es irgendwann mal um echter Fan / Eventi ging, hast du selbst gesagt, dass du selten bzw. nur zu Highlightspielen live vor Ort bist. Wenn du von einen persönlichen Stadionerlebnis gesprochen hast, ging es immer nur um dieses Spiel. Da darüber hinaus, deine Empörungen immer nur auf Zeitungsartikel reagierten und nie persönliche Erfahrungen einflossen, ging ich daher davon aus, dass du vom Konflikt persönlich eher weniger wahrgenommen hast.
Das jetzt ausgerechnet du aktueller Stammgast bei der Ultrahölle U23 sein willst, ohne das wir hier jede Woche von dir Berichte über die Greueltaten der Chaoten lesen, halte ich für eher unwahrscheinlich. Daher diese ironischen Überspitzung. Für einen normalen Fußballfan kann ich dich schlecht halten, weil ich nicht mal weiß was das sein soll.

Aber klär mich doch mal auf. Wie oft warst du die letzten drei Jahre bei Heimspielen der ersten und zweiten Mannschaft? Ich frage das jetzt nicht, um in besser oder schlechter Fan einzuteilen, sondern weil es mich wirklich interessiert wie man zu so einem diffusen Meinungsbild wie deinen kommen kann, wenn man Dinge selbst gesehen hat.

Mir war neu, dass irgend jemand 96 "auf die Fresse gehaun" hat. Ich spare mir auch jetzt den Vergleich weiter auszubauen, was den die Freundin so abgeliefert hat vor und nach dem Rausschmiss. Dieses Beispiel sollte lediglich die Verwendung von ewig, und bis in den Tod ein wenig beleuchten, und das es zur Zeit nicht mal für nen Kaffee reicht.