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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 02:43 
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Naja, Kuhburger ... :noidea:

Sind denn Regeln umgangen oder gebrochen worden, oder ist es nicht eher so, das lediglich gegen den "Geist der DFL-Statuten" verstoßen wurde (wie du zuerst geschrieben hast)?
Entweder es gibt glasklare Regeln/Gesetze, die gebrochen wurden, dann hätte RB Leipzig niemals die Spielberechtigung für den Bereich der DFL-Ligen bekommen dürfen.
Oder diese Gesetze sind eingehalten worden und das Lizensierungsverfahren war korrekt.
Um irgendeinen "Geist der Statuten" scheren sich Konzerne wie RedBull nun wirklich einen feuchten Dreck.
Wo ist übrigens die Flut von Anzeigen und Klagen gegen die Zulassung von RB seitens der Konkurrenz geblieben? Wieso hat niemand der "etablierten" Clubs dagegen ernsthafte juristische Schritte eingeleitet?
Ein Schelm, wer hier einige diverse "schlechte Gewissen" vermutet ...

Die Frage ist doch, wie wasserdicht bzw. schwammig die Paragraphen und Regeln der DFL diesbezüglich sind. Gibt's da Hintertürchen, die genutzt worden sind, oder wurden gar Regeländerungen im stillen Kämmerlein beschlossen, um solchen Gebilden wie RB Leipzig den schnellstmöglichen Weg in die Bundesliga zu ermöglichen?
Wie korrupt oder käuflich sind die Verbands-Verantwortlichen, das es möglich ist, mal eben einem viert,- oder fünftklassigen Verein die Lizenz abzukaufen, um mit der eigenen frisch gegründeten Truppe deren Startplatz zu übernehmen.
Schon allein diese Nummer ist doch wohl ein schlechter Witz, oder?
Üblicherweise tritt man mit einem neu gegründeten Club in der untersten Kreisliga an, um sich dann Jahr für Jahr sportlich für die nächsthöhere Klasse zu qualifizieren, oder?
Dann diese Farce um das RedBull-Logo als Wappen, das "etwas" abgeändert werden musste, um "eindeutige" Werbeeffekte zu verhindern. Ich lache mich schlapp!
Leverkusen hat schon immer das Bayer-Kreuz im Wappen, und keinen interessiert's ...

@Picard:
Hast schon Recht, das wir in Hannover sponsorentechnisch da sicherlich ebenfalls nicht so pingelig sind. Wie die gesamte Konkurrenz der BL übrigens genauso ...
Es ist aber mMn. ein himmelweiter Unterschied, ob ein als Unternehmen geführter Fußballclub aus wirtschaftlichen Gründen Sponsoring betreiben muß um sportlich konkurrenzfähig zu bleiben (sei es der Stadionname oder die Trikotwerbung), oder ob ein Mega-Konzern wie RedBull sich auf fragwürdige Weise eigene Fußballclubs schafft, um sich damit sportlichen Erfolg zu kaufen, werbewirksame Aufmerksamkeit zu erlangen, und mittelfristig natürlich finanziellen Profit für den eigenen Laden zu generieren.

RedBull ist nicht so groß (und Mateschitz so reich) geworden, weil denen ihr lächerliches Getränk so toll ist. Die betreiben seit Jahrzehnten weltweit aggressivste und größtmögliche TV-Sensations-Werbeauftritte. Dazu zählen u.A. zweifelhafte Stunt-Shows, Stratosphärenballon-Sprünge, Auto-Rallye's und nun eben auch Profi-Fußball in Deutschland. Wenn's um Werbung für ihr Produkt geht, geht RedBull über Leichen, bzw. hat damit sogar schon welche produziert ...

Guten und erfolgreichen Fußball wollen wir doch alle sehen, ob im Norden, Westen Süden oder Osten. Wie dieser gute Fußball aber zustande kommt, interessiert vielleicht schon nicht mehr Jeden so sehr ...

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 08:47 
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Kuhburger hat geschrieben:
Soso, es ist also scheissegal wenn Regeln umgangen/gebrochen werden. Na dann. Das ist doch gequirrlte Sonstwas. Es gibt Regeln, damit sich jeder daran hält.


Ob da Regeln gebrochen worden sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Du kannst das wohl aber.

Ich sehe da auch einiges kritisch, vor allem das hin-und her geschiebe der Spieler innerhalb des Konzerns. So etwas sollte es m.e. nicht geben dürfen.

@Arminus

Im großen und ganzen bin ich da bei Dir. Wir hatten übrings auch mal einen Präsidenten, der gleichzeitig ein hohes Tier bei unserem damaligen Hauptsponsor war.


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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 09:22 
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Picard96 hat geschrieben:
Im großen und ganzen bin ich da bei Dir. Wir hatten übrings auch mal einen Präsidenten, der gleichzeitig ein hohes Tier bei unserem damaligen Hauptsponsor war.

Was ja nichts ungewöhnliches ist. Bei jedem 2. Dorfclub ist das doch so. Die Vereinstradition ist in Deutschland sehr verankert. Das Wort Vereinsmeierei gibt's vermutlich nur im deutschsprachigem Raum. Ob diese Tradition daher besonders schützenswerte ist, weiß ich nicht. Darum geht's auch nicht. Ohne (viel) Geld geht Profifußball heute nicht mehr. Auch klar!

Wenn man aber nun möchte, dass Vereine die Basis bilden, darf man es nicht zulassen, dass Sponsoren sich in deren Namen oder Emblem einkaufen. Wie soll nach dem Engagement des einen Sponsors ein anderer damit werben? Sponsoren können sich anders einbringen bei Clubs, aber sie sollten nicht der Club sein. Würde man das durchsetzen wollen im Verband, gäbe es solche Mißgeburten wie Redblöd nicht. Trotzdem würde sich Mateschitz vermutlich in der Liga engagieren wollen, weil sie eine exzellente Werbeplattform ist. Ich bin da bei Arminius: Von der Aufweichung der aus meiner Sicht guten Vorlagen des DFB werden einige Funktionäre profitieren. Ist leider so. Stimmen sind käuflich. Wie fast überall. :confused:

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 10:15 
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Wer sich ein wenig informieren möchte:

http://www.11freunde.de/artikel/wie-gef ... rb-leipzig

Der Artikel von Christoph Biermann ist zwar schon etwas älter (April 2012), ist aber in den essentials nicht widerlegt und trägt noch immer. Auszug:

Eine halbe Milliarde Euro gibt das Unternehmen im Jahr weltweit für Sportmarketing aus, nur Nike, Adidas und Coca-Cola investieren noch mehr Geld im Sport. Doch im Gegensatz zu ihnen hat Red Bull einen radikal anderen Ansatz. »Wir kaufen nicht einfach für einen Koffer voller Geld einen Kotflügel, um ihn mit unserem Logo zu bekleben, wir betreiben unseren eigenen Rennstall, wir übernehmen selbst die Verantwortung«, sagt Mateschitz, der früher Marketingmanager für die Zahnpastamarke Blendax war. Auf Fußball übertragen bedeutet das: Wir wollen nicht nur der Sponsor auf dem Trikot sein, sondern den Klub haben!

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 11:40 
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Genau ElFi! Darin unterscheidet sich der Ansatz komplett. Auf der einen Seite steht der Verein, der durch seine Gremien selbser die Verantwortung trägt und Sponsoren mit ins Boot holen muss, aber sich dennoch bestenfalls jederzeit treu bleiben kann. Dort haben die Sponsoren zwar ein Mitspracherecht, aber entscheiden nichts im Alleingang. In der Deutschen Vereinslandschaft war das bisher so üblich und macht aus meiner Sicht auch Sinn.

Die Ösis nehmen es da nicht so genau. Da heißt der Club heute Casino Salzburg und morgen Red Bull Salzburg und übermorgen halt Lauda Air Salzburg. Als Fan hätte ich da keinen Bock drauf. Außerdem haben die auch Werbung auf dem Arsch. Vor allem ist der Moment für Sponsoren doch spannend, wenn sie nach einem langjährigen Engagement von einem anderen Sponsor einsteigen. Für mich entsteht so jede Menge Beliebigkeit. Braunschweig verbinden immer noch etliche mit Jägermeister. Einem neuen Sponsor, der Kümmerling hieße, kann das nicht recht sein. Wobei Kümmerling Braunschweig hätte natürlich etwas. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 11:50 
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Hier geht es zwar um Red Bull, aber auch ein Blick nach WOB ist ganz interessant.

Wie war es bei VW? Aktenkundig ist ja, dass man nur Zulieferer werden konnte, wenn man den VfL entsprechend gesponsert hatte.

Leverkusen heißt offiziell Bayer. So hieß Uerdingen auch mal.
Meine Hoffnung ist, dass die Clubbesitzer entweder die Lust an ihrem Konstrukt verlieren, oder dass das biologisch geregelt wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 12:01 
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Es entbehrt nicht eines gewissen Humors, dass hier fast schon verzweifelt eine West-Ost-Schiene konstruiert wird. Ich könnte das in sofern verstehen, wenn denn der Plörrbrausen-Marketingkonzern sämtliche Ostvereine unterstützen würde und wir das kritisieren. Das ist aber m. E. Quatsch mit Soße. Es war mit Union Berlin ein Ostverein, der bisher den beeindruckensten Protest gegen diesen Versuch der feindlichen Übernahme des Fußballs geliefert hat. Bei Hoppenheim hat auch niemand gesagt "ach, ist ja nicht so schlimm, ist ja schließlich ein Westverein". Und es wird dem abgebenden Ostverein nicht egal sein, dass ihm Rasenball im Kampf um die Talente den letzten, den Heimatvorteil nimmt, und das nicht, weil ein Marketingkonzern einen Ostverein in der ersten Liga sehen will, sondern weil der Konzern sein Produkt als Verein in der ersten Liga sehen will. Und das mit einer Dreistigkeit, die selbst Wob,Hopp Bayer wie A-Jugendplayer aussehen lassen. Zum Thema eigene Erfahrungen: Eine Freundin von mir ist waschechte Leipzigerin. Und selbst sie, die sich wenig für Fußball interessiert, sagt, dass ein echter Leipziger nicht zu Rasenball geht.

Es ist eine glasklare Wettbewerbsverzerrung die der widerliche Brausekonzern da betreibt. Blöd nur, wenn man ausgezeichnete Kontakte zu DFB enthält, die ja schon massiven Druck auf die DFL ausgeübt haben, weil die im Gegensatz zum DFB ihre Statuten ein wenig ernst nahmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 12:16 
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Das ist tatsächlich der Punkt, El Filigrano. Der Aufschrei resultiert doch nicht aus der hinreichend durchgekauten Problematik der Kommerzialisierung des Fußballs vs. Bratwurststand an der Eckfahne aufm Dorfplatz. Es geht hier nicht um Geldgeber und Sponsoren, ohne die es im Hochleistungsfußball auf internationaler Ebene schon längst nicht mehr gehen kann. Es geht auch nicht um die immer wahnwitzigeren Summen, mit denen in den Top-Ligen mittlerweile jongliert wird. Alles diskussionswürdig, aber hier geht es um viel mehr.

Es geht um „das Haben-Wollen“. Ich nenne das mal – zugegeben, etwas plakativ – die Amerikanisierung des Profi-Sports. Wenn man dann „den Klub hat“, kann man dann auch, wenn einem etwas am politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umfeld nicht passt, schonmal damit drohen, die Sachen zu packen und woanders hinzugehen. Und das womöglich dann auch tun.

Was ein hannöverscher Mörtelkönig hier mit einem deutschen Eishockey-Meister gemacht hat (nein, jetzt hier keine Diskussion über diese lokale Rivalität), indem er mal soeben Lust und Geduld verlor und ratz-fatz die Lizenz in die Baden-Wüttembergische Provinz verhökert hat, soll auch im Fußball schleichend zur Realität gemacht werden.

Mich fröstelts heute noch (nicht allein wegen der eisigen Temperaturen in Moskau), wenn ich daran denke, gegen welch eine ekelige Ausgeburt dieser Fußball-Parallelwelt wir seinerzeit unser vorerst letztes EL-Spiel machen mussten. Das Resultat ist bekannt. In jeder Hinsicht.

Nach meiner Einschätzung ist die zwangsläufig aufkeimende Ossi-Wessi-Diskussion im Zusammenhang mit Fußbull hier kein toller Marketing-Einfall, sondern das Resultat der Physik, dass Wasser und Geld sich immer den kürzesten Weg suchen. Wo sonst kann ein derart abenteuerliches Konstrukt wie RB mit allen den zu erwartenden Widerständen besser versucht werden, als in ostdeutschen Ballungsräumen mit langer und erfolgreicher Fußball-Tradition, denen alles egal ist, wenn nur die Robberies, die Reus und Götze und Stindls der Nation wieder in „ihrem“ Stadion auflaufen.

Die Frage ist in der Tat berechtigt, wie die DFL das in ihren Statuten hinbekommen will, diesen haarfeinen Trennstrich zu ziehen, zwischen der nicht mehr abwendbaren Kommerzialisierung und der vollständigen Inbesitznahme der Klubs („Vereine“ sagt Mateschitz ja schon selbst nicht mehr). Und ob die DFL diesen Trennstrich auf Dauer überhaupt ziehen will.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 16.01.2015 12:48 

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Moinsen,

interessante Diskussion hier. Ich denke auch das es nicht nur um das bloße Geld geht bei RB XYZ. Allerdings glaube ich aber, dass es ein Leichtes wäre so etwas gesetzlich zu verhindern. Gute Juristen sollten da schon zur Verfügung stehen. Es ist mMn ein gewisser Grad an Korruption und fehlenden eiern aus der Angst heraus international keine Rolle mehr zu spielen, wenn man diesen Wahnsinn nicht mitmacht.

Fakt ist, dass sich da nichts ändert solange man charakterlose Köpfe an der Spitze hat. Das die bundesliga kein Dorfbolzplatz ist ist schon klar, aber man muss auch mal dagegenhalten.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 17.01.2015 10:50 
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Ruuuuudi hat dazu auch eine Meinung, hat sich aber leider verzählt. Während Pillekusen in unmittelbarer Nähe einer Millionenstadt liegt, sind Dortmund und Herne keine Millionenstädte im klassischen Sinn, also eigentlich gar keine, um genau zu sein. Auch Mönchengladbach oder Bremen eher nicht.

Zur Abwechslung mal gute Nachrichten aus dem Brause-Imperium.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 17.01.2015 11:54 
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Zitat:
Leipzig nimmt die Beletage in Angriff - mit neuem System

Nils Quaschner aus Salzburg, Emil Forsberg aus Malmö und Omar Damari von Austria Wien: RB Leipzig hat das Transferfenster genutzt und drei vielversprechende Offensivkräfte angelockt. Die Transferwelle ist ein unmissverständliches Signal: Der Tabellensiebte der 2. Bundesliga will 2015 mit frischer Offensivpower angreifen - und das Oberhaus anvisieren. Doch was wird aus Ante Rebic? Oder Daniel Frahn, einer bewährten Kraft von gestern?


Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/vereine/619156/artikel_leipzig-nimmt-die-beletage-in-angriff---mit-neuem-system.html

Achtung, die rüsten die Offensive auf, weil es ihnen zuletzt an Durchschlagskraft fehlte. Die Konkurrenz ist gewarnt und wird sich sehr schnell darauf einstellen.

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Zuletzt geändert von Herr Rossi am 25.01.2015 21:51, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 25.01.2015 01:00 

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Fussballvereine sind in erster Linie Wirtschaftsunternehmen, die Unterhaltungsprodukte verkaufen. Warum hier immer so ein Aufstand wegen irgendwelchen Investoren, Mäzen usw. gemacht wird, bleibt unterständlich, Spätestens 2018, wenn die Investoren 100 Millionen € hier reinbuttern, hört dieses "Wir die Guten, dort die Bösen" hoffentlich auf, da man dann den entscheidenen Schritt zum vollständigen Produkt getan hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 25.01.2015 13:43 
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Na super. Nach Deiner Argumentationskette müsste es ja auch okay sein, 96 in Firma Blablabla - Hannover umzubenennen und meinetwegen die Trikotfarbe auf Blaugelb zu ändern.
Hey, das ist ein Wirtschaftsunternehmen und da macht man das halt so!

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 25.01.2015 14:54 
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Das ist deine Argumentationskette Discostu nicht die von c452h. Die Fußballmannschaft aus Hannover nennt sich übrigens immer noch Hannover96 trotz der Vereinübernahme durch die KGaA.


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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 25.01.2015 15:40 
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Ikarus: Und warum nennt Hannover 96 seinen Verein nicht um? Weil es doch mehr als nur ein Produkt ist. Als Produkt ist Namensgebung und Farbwahl doch völlig irrelevant.
Und grade die Argumentation, dass man doch solche pervertierten Marketingkonstrukte doch akzeptieren solle, da ja bei uns bald Investoren einsteigen, kann ich von der Kausalität nicht nachvollziehen. Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim braucht in der Bundesliga kein Mensch. Aber im Vergleich zu Rasenball sind die Weisenknaben und selbst sie sind noch immer mehr als nur die Reduzierung auf das Marketing. Das ist Wettbewerbsverzerrung pur.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 25.01.2015 16:36 
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Die Bezeichnung Produkt gefällt mir im Bezug auf 96 auch so gar nicht, denn H96 ist natürlich mehr als ein Produkt, da kann man nicht einfach den Namen oder die Farbe ändern, da stimme ich dir zu.


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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 25.01.2015 17:03 
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Discostu hat geschrieben:
Na super. Nach Deiner Argumentationskette müsste es ja auch okay sein, 96 in Firma Blablabla - Hannover umzubenennen und meinetwegen die Trikotfarbe auf Blaugelb zu ändern.
Hey, das ist ein Wirtschaftsunternehmen und da macht man das halt so!


Also, theoretisch_____________ ja, praktisch_______werden sie zwar dich nicht um Erlaubnis fragen, beiläufig könnten sie jedoch unter anderem die Belange und Wünsche der Fans ernst nehmen, eine Koordination der Fan Wünsche, beachtung und einhaltung der Tradition mit der notwendigen Anpassung an die Wirtschaftszwänge sei dabei nicht ausgeschlossen.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 25.01.2015 17:29 
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Was hat Dein Geschwafel mit dem Thema zu tun? Es ist mir schon ziemlich klar, dass 96 nicht an die Grundpfeiler wie den Namen oder die Vereinsfarben gehen. Und auf seine Fans hören sollte ein guter Verein natürlich auch. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass der Verein mehr ist als ein Produkt oder eine Marke, auch bei allem kommerziellen Aspekten.

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 25.01.2015 20:07 
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Discostu hat geschrieben:
Was hat Dein Geschwafel mit dem Thema zu tun? Es ist mir schon ziemlich klar, dass 96 nicht an die Grundpfeiler wie den Namen oder die Vereinsfarben gehen. Und auf seine Fans hören sollte ein guter Verein natürlich auch. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass der Verein mehr ist als ein Produkt oder eine Marke, auch bei allem kommerziellen Aspekten.


´türlich, ... an deine Philosophie Phrasen kommt "mein Geschwafel" nie nie heran, aber tue doch bitte nicht immer so, als hättest du 0 Ahnung, mein freundlicher Disco.
Kühlen Kopf behalten :oldman: :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: RasenBall Leipzig
BeitragVerfasst: 28.01.2015 23:06 
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Leipzig schickt Transfer wegen Fifa zurück

Leipzigs neuer Stürmer Nils Quaschner erhält keine Spielberechtigung von der Fifa, der Zweitligist schickt ihn zurück zu Red Bull Salzburg.

Nach Ansicht der Fifa wäre Leipzig der dritte Verein, in dem Quaschner in der laufenden Saison spielt - das ist nicht erlaubt.

Leipzig will die Entscheidung juristisch prüfen lassen und verweist auf eine andere Regelung beim Österreichischen Fußballbund.


Quelle: http://www.sueddeutsche.de/sport/fehlende-spielberechtigung-leipzig-schickt-transfer-wegen-fifa-zurueck-1.2324570

Es wurde mal Zeit, dass die FIFA dem Brause-Club mal die Grenzen aufzeigt! :nuke:

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