Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich |
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thron96
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 21.07.2015 22:18 |
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Registriert: 23.11.2014 11:23 Beiträge: 2768 Wohnort: Hildesheim
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Vielen Dank an Ladykay und EXTC für die ausführlichen Infos!!!
_________________ Schwarz-Weiß-Grün ein Leben lang...
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 21.07.2015 22:50 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Da will ich mal auf einige Knackpunkte eingehen:
- Wer braucht eine Auswärtsdauerkarte? Eine Person, die kein Vorkaufsrecht aus 96-Mitgliedschaft oder 96-Dauerkarte hat und/oder sich schlecht organisieren kann. Selbst der beste Organisator kann scheitern, wenn die Polizei das Auswärtsspiel zu einem Risikospiel erklärt. AGB's geben da keine Rechtssicherheit.
- Der Böllerwerfer von Golfsburg konnte von 96 nicht in Regress genommen werden. Dies lag aber daran, dass er sein Ticket vor Ort gekauft hatte und somit kein Vertragsverhältnis mit 96 hatte. Dem DFB-Sportgericht war das egal und verurteile das Verbandsmitgied 96.
Ein Rückkauf der Markenrechte durch den e.V. macht keinen Sinn,denn der gemeinnützige e.V. darf sich nicht wirtschaftlich betätigen. Und an wen sollte man die Markentrchte denn sonst verkaufen und vor allem zu welchem Preis, wenn S&S und KGaA die Markenrechte weiterhin kostenlos nutzen dürfen.
- Zum Architektenwettbewerb zum Breitensport-Zentrum ist festzuhalten, dass das Architektenbüro Schultz + Partner und nicht Schulitz + Partner (Architekten des Umbaus des Niedersachsenstadions) beteiligt waren. - In solchen Wettbewerben werden die Unterlagen der beteiligten Büros anonymisiert, um einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen. - die beteiligten Büros erhalten eine Aufwandsentschädigung, die Preisträger zusätzlich ein Preisgeld. - der Gewinner des Wettbewerbs muss nicht unbedingt den Auftrag erhalten. - denn der endgültige Entwurf kann auch Aspekte aus anderen Entwürfen enthalten und wird in einem Bebauungsplanverfahren mit den Anregungen und Bedenken öffentlicherund privater Beteiligten abgeglichen. -
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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EXTC
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 00:44 |
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Registriert: 10.04.2015 15:40 Beiträge: 88
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Ladykay hat geschrieben: @EXTC ich habe es vielleicht etwas emotional betrachtet und auch rübergebracht ... Inhaltlich gibt Dein Bericht natürlich viel mehr her. Wer also fachlich auf Deinem Niveau ist, sollte eher Deinen Bericht im FanMag lesen. Da steht alles Wissenswerte ausführlich drin.  Nicht falsch verstehen, mir gefällt gerade Dein emotionaler Bericht auch, da stimme ich Ikarus zu. Im Fanmag hatte ich ja deshalb vorangestellt, dass ich einen möglichst wertneutralen Bericht schreiben wollte. Ich gebe Dir allerdings recht, das einige der Fragen von einzelnen Mitgliedern durchaus so formuliert waren, dass diese Fehlverhalten von Handelnden, damit meine ich nicht nur MK, implizierten, zumindest den Verdacht. Da ich die Fragesteller allerdings kenne, weiß ich, dass diese ebenfalls voll hinter dem e.V. stehen und eher aus Sorge und in Folge der Intransparenz, aber auch in Folge eines Gespräches mit MK Ende Juni so formulierten. Der Vorstand hat ja eingeräumt in wesentlichen Entscheidungen der letzten Zeit unzureichende Transparenz gezeigt zu haben, um es mal nicht zu krass zu formulieren. Die Darstellung gestern gab Ihnen aber auch die Möglichkeit ihr Handeln und ihre Beweggründe transparent zu machen. Ich denke sie waren nicht einmal unglücklich darüber. Beispielhaft wurden die Mutmaßungen einer Bevorzugung eines Mitinvestors recht emotional von Herrn Voltmer z.B. in Bezug auf die Ausschreibung ausgeräumt. Mit einer besseren Informationspolitik wären diese erst gar nicht aufgekommen. @Herr Rossi, das mag ja Deine Ansicht sein in Bezug auf die AwD. Einmal abgesehen davon, dass es sich um einen Service handelt, der doch eine Menge Zeit spart, da man nicht für jedes Spiel extra ordern muss, gibt es Planungssicherheit. Es mag sein, das man bei vielen Spielen in der aktuellen Bundesligazusammensetzung noch Karten bekommt, aber gerade Spiele wie gegen den BTSV sind selbst für Dauerfahrer dann Lotterien, wenn es in ein Losverfahren gehen würde. Was das Du mit scheitern der Organisatoren meinst erschließt sich mir nicht. Selbst wenn es ein sog. Risikospiel aus Sicht der Polizei ist, kann der Nichtveranstalter Hannover 96 die Karten vermitteln. Mehr hat Hannover 96 nicht zu tun. Auf AGB kommt es da gar nicht an. Der Veranstalter vor Ort ist nun einmal verantwortlich. Die Begründung von MK, weil man die Prozesse verloren habe, gebe es diese nicht, ist gelinde gesagt das peinlichste auf der Veranstaltung gewesen und zeigt mir jedenfalls, das er noch lange nicht begriffen hat. Er würde alles tun, um den Abstieg zu verhindern sagte er am Ende. Wort und Tat fallen hier auseinander. Ich jedenfalls, der im vorletzten Jahr 16 von 17 Auswärtsspielen mitgemacht hat, wie auch nahezu alle letztes Jahr bei den Amateuren plus dem ersten Bundesligaspiel, werde bis auf weiteres nur einzelne Auswärtsspiele besuchen und damit stehe ich auch nicht alleine. Wenn das das Ergebnis von eigenem Fehlverhalten und verlorenen Prozessen ist, der Status Quo nicht wieder hergestellt ist, dann zeigt das, das viel Fassade dabei ist, was man in den letzten Spielen erlebt hat. Eine Entschuldigung oder gar er Gang nach Canossa war mir persönlich völlig unwichtig. Da haben sich andere in einen Zugzwang gebracht. Mir hätte es genügt, wenn man die Bedingungen wieder hergestellt hätte, die jahrelang und bei nahezu allen anderen Vereinen der DFL galten bzw. gelten und für mich zur Fankultur gehören. Das dabei MK sein Wort bricht, musst Du jetzt mal so hinnehmen. Wer sich solche Gedanken um die AGB macht, was führt derjenige eigentlich im Schilde und was hat er begriffen? Allerdings bleibe ich erst mal optimistisch, denn hier sollte in der Zukunft weiterverhandelt. werden. Sicher nicht der wichtigste Punkt, aber ein interessanter. Zu den anderen Deiner Ansichten verkneife ich mir jetzt mal ausführliche Kommentare. Nur soviel: Dem Sportgericht kann es nicht egal gewesen sein, weil es vorher verhandelt hat nämlich im April und die Entscheidungsträger des Sportgerichts nicht wussten, was das LG Hannover im Juni entscheiden wird. MK versteht das Urteil des LG meint er und deutete an, er sei für ein Umdenken beim DFB. Na da bin ich mal gespannt. Und wenn Du richtig zugehört oder gelesen hättest: Der e.V. hat kein Rückkaufrecht mehr an den Markenrechten, das hat die KGaA. Und warum die S&S diese kostenlos nutzen können sollte im Falle eines Rückkaufes wirst Du sicher noch begründen. Du weißt ja im Regelfall mehr als alle Anderen. Der Grundlagenvertrag sieht für den Verein ein kostenloses Nutzungsrecht vor.
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Ikarus
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 10:59 |
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Registriert: 19.01.2010 20:51 Beiträge: 3490 Wohnort: Hannover
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EXTC hat geschrieben: Nicht falsch verstehen, mir gefällt gerade Dein emotionaler Bericht auch, da stimme ich Ikarus zu. Im Fanmag hatte ich ja deshalb vorangestellt, dass ich einen möglichst wertneutralen Bericht schreiben wollte. @EXTC Nicht falsch verstehen, auch dein Bericht und dein Engagement gefällt mir. Ein wertneutraler Bericht kann ja auch nicht, bzw sollte nicht, emotional sein.
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 12:20 |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Herr Rossi hat geschrieben: Da will ich mal auf einige Knackpunkte eingehen:
- Wer braucht eine Auswärtsdauerkarte? Eine Person, die kein Vorkaufsrecht aus 96-Mitgliedschaft oder 96-Dauerkarte hat und/oder sich schlecht organisieren kann. Selbst der beste Organisator kann scheitern, wenn die Polizei das Auswärtsspiel zu einem Risikospiel erklärt. AGB's geben da keine Rechtssicherheit. - Mit der Begründung kann man ja dann kann man Dauerkarten gänzlich abschaffen. Wer braucht das denn? Nur Leute die sich schlecht organsieren können. Grade wenn man jede Woche für 96 unterwegs ist, ist es sicherlich eine Erleichterung sich nicht ständig um Karten kümmern zu müssen, zumal das manchmal ja alles andere als reibungslos läuft.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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1896er
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 12:29 |
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Registriert: 23.10.2007 14:42 Beiträge: 2429
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Sowas kann auch nur von jemandem kommen, den es nicht selbst betrifft. Jede Woche um 10 Uhr in den Onlineshop und 4 € Versandkosten einplanen oder fast jede Woche in die Stadt oder zum Stadion in die Shops dackeln, für auswärtige Fans seit dem Verlust des Fanladens und unbürokratische Lösungen noch komplizierter, von zum Glück seltenen aber durchaus vorkommenden "Knappheits"-Spielen national (Derby, ab und an Pokalspiele und international) ganz zu schweigen. Wer braucht eine Auswärtsdauerkarte, fragst du Herr Rossi? Diejenigen, die sich vornehmen, zu jedem Spiel zu fahren. Ich denke da schließt sich schlechte Selbstorganisation aufgrund des sehr respektablen Aufwands, der 17+ Auswärtsspiele pro Saison mit sich bringt, von selbst aus.
_________________ Karsten Surmann: "Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient." Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 13:32 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Eben. Ich finde es äußerst absurd, ausgerechnet denen, die versuchen jedes Spiel mitzunehmen, eine schlechte Selbstorganisation zu unterstellen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das man jedes Wochenende sich mindestens einen Tag für 96 frei hält, das muss man erst einmal organisiert bekommen. Ich kann das z. B. nicht. Daher fahre ich nur zu einigen Auswärtsspielen mit. (Nach Darmstadt kann ich z. B. nicht.  )
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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EXTC
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 14:46 |
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Registriert: 10.04.2015 15:40 Beiträge: 88
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Ja schade Disco, meine sind geordert. Ich hatte sogar das Glück auch noch eine ermäßigte für meinen Sohn zu ergattern, was mir für Kassel nicht gelungen ist. Da ich reglmäßig ermäßigte neben Vollzahlerkarten ordere, ergibt sich schon ganz praktisch ein finanzieller Mehraufwand. weil dann selbst für Kinder Vollzahlerkarten geordert werden müssen. Mit AWD gab es das nicht. Beruflich bin ich vormittags meist terminlich gebunden, also wird es schon schwierig. rechtzeitig zu ordern. Und wie 1896er schon schreibt, das ist schon ein ganz schöner Aufwand, zumal wenn man dann nur zwei bekommt, mehr benötigt, die Vorverkaufsgebühren einbezieht usw. Es wird also nicht nur aufwendiger sondern schon mal auch teurer für viele Dauerfahrer mit Ermäßigungsanspruch. Und gerade viele auch in der Fanszene verfügen ja nicht über endlose Geldmittel.
Weite Auswärtsfahrten verbinden wir meist mit Übernachtungen, Hotel etc. Ohne Tickets buche ich natürlich nicht vor. Das wird dann alles Spitz auf Knopf,
Mit AwD fährt man meist oder gibt die Karten weiter. Jetzt plant man doch schon mal anders. Ich werde lieber an und ab mir ein Amateurspiel auswärts noch ansehen oder mal was ganz anderes machen. Diese Frage stellte sich vorher nie.
Das man Dir das alles darlegen muss HerrRossi ist schon traurig.
Und ich verbinde damit auch noch eine ganz persönliche Geschichte mit MK, weil er nach unseren ersten drei Klagen, nicht nur unwahr verbreitete, wir hätten 96 nicht informiert, was ja widerlegt worden ist., sondern weil er dann in den Zeitungen wegen der Klage die Abschaffung der AWD verkündet hat.
Nach der letztjährigen MV hatte MK mir dann in einenm späteren Gespräch an dem auch Thorsten Meier teilnahm versichert, dass es diese wieder geben würde, wenn es eine Einigung mit der Fanszene geben würde. Das zum Wortbruch. Und das war nicht der einzige Wortbruch, weil er seine Zusage der Vorstellung des Grundlagenvertrages nicht eingehalten hat. Mttlerweile wissen wir ja auch warum.
Vorallem fanpolitisch wäre die Widereinführung, zumal sie ohne BTSV in der Liga ja leicht fallen dürfte, eben ein wichtiges Zeichen gewesen, denn die Streitigkeiten wegen der AwD waren letztlich Auslöser der Eskalation letztes Jahr gewesen, jedenfalls wichtiger und glaubhafter als eine Diskussion über Wortglauberei, ob da nun eine Enstchuldigung vorliegt oder nicht.
Ich weiß also nicht was ich von dem Wort eines Mannes halten soll der an der Spitze der "ideellen Einheit" Hannover 96 steht. Und das gilt auch für die emotionale Äußerung auf der Infoveranstaltung, das er dann, wenn jemand die Summe der Einlagen auf den Tisch legen würde bereit sei sofort zu verkaufen, egal wer es sei. Erst aufgrund der Unmut, ruderte er dann zurück.
Er muss also Taten sprechen lassen, vorallem die angedachten bzw. bereits zugesagten Vorkaufsrechte für den Verein einräumen. Der Verein wird mittelfristig sogar in der Lage sein können ein Vorkaufsrecht je nach Größenordnung ganz oder teiweise ausüben zu können.
Die Umsetzung der Zusagen in Papierform betreffend der KGaA wäre mal eine solche vertrauensbildende Maßnahme, wie auch eine positive Entscheidung zur Frage des Vorkaufsrechtes für die S&S Anteile seitens der Gesellschafter, die auch diesen eine Rückzugsmöglichkeit eröffnen würde. Die Auswärtsdauerkarte dagegen ist nur ein Mosaikstein, aber eben kein so ganz unwichtiger, wenn es um Vertrauensbildung geht. zu den S&S Anteilen Immerhin hat diese Äußerung zu den S&S Anteilen bei mir dazu geführt, dass ich MK und sein Engangement anders als bisher beurteilen könnte. Wenn da nicht nur Worte bisher wären.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 15:40 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Ladakay sagt: "Plötzlich riss ihm etwas der Geduldsfaden. Und er sagte in etwa, kein Geschäftsmann legt Wert darauf, in dieses unsichere Geschäft Fußball einzusteigen. Es gibt zig seriöse, gute Investitionsmöglichkeiten, er hat seine „Freunde“ mit Engelszungen überreden müssen und jeder würde sofort seinen Anteil daraus ziehen, wenn sich hier jemand finden würde, der halt Millionen zur Verfügung hat und miteinsteigen kann und möchte. In Krisenjahren hat er von seinem Privatvermögen einmal, und nochmal je 10 Millionen reingegeben. Ihm unterstellen zu wollen, er würde sich hier bereichern wollen, ist einfach infam."
Okay.
Was ich nicht verstehe: Wenn es denn so schlimm ist, Hannover 96 zu leiten, das alles nur Geld kostet und die Gesellschafter ihre Anteile lieber heute als morgen verkloppen würden -
warum, zur Hölle, hat dann Martin Kind alles daran gesetzt, 50+1 auszuhebeln sich eben diesen Verein komplett zu kaufen?
_________________ „Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind
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96HD
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 15:58 |
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Registriert: 15.08.2010 17:34 Beiträge: 2066
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El Filigrano hat geschrieben: Was ich nicht verstehe: Wenn es denn so schlimm ist, Hannover 96 zu leiten, das alles nur Geld kostet und die Gesellschafter ihre Anteile lieber heute als morgen verkloppen würden - warum, zur Hölle, hat dann Martin Kind alles daran gesetzt, 50+1 auszuhebeln sich eben diesen Verein komplett zu kaufen? Nur eine reine Vermutung von mir, weil ich mir diese Frage auch schon sehr oft gestellt habe: Der Gedanke von Kind, regionale Investoren für Hannover 96 zu gewinnen, war einst nicht sein primärer. Aber in der Zwischenzeit hat sich eben einiges zurechtgerückt. Auf der anderen Seite scheint es für ihn das Modell zu sein, um als Fußballclub in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben zu können. Eine regionale "Halblösung" kann, aber muss nicht funktionieren. Am besten ist es halt, wenn man finanzstarke Weltunternehmen vor der Tür sitzen hat. Eine Standortfrage, von der wir nicht profitieren können. Alle anderen Lösungen würden womöglich einen massiven Gegenwind verursachen, der dann wieder das "Produkt" gefährdet.
_________________ "Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."
André Gide
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 16:27 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Gut, nehmen wir die Regionalnummer mal als Hypothese.
Aber auch dann wäre es nicht erforderlich, 50+1 auszuhebeln. Das Ganze funktioniert auch mit 50+1, wie die gesamten vergangenen Jahre zu sehen war. Das kann sogar erfolgreich funktionieren, wie (nicht nur) die Europa-Saisons gezeigt haben.
Der Präsident wandelt auf argumentativ auf sehr dünnem Eis.
_________________ „Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind
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EXTC
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 17:44 |
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Registriert: 10.04.2015 15:40 Beiträge: 88
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El Filigrano hat geschrieben: warum, zur Hölle, hat dann Martin Kind alles daran gesetzt, 50+1 auszuhebeln sich eben diesen Verein komplett zu kaufen? Sorry wenn ich dazu etwas länger aushole, aber ich bin auch demnächst wieder nur stiller Leser. Diese Frage bewegt mich auch seit geraumer Zeit und sie ist auch schon gestellt worden. Die Antworten die ich bekommen und gefunden habe liegen zunächst in der Historie begründet. Wer noch weiß wie er in sein Amt kam (Masseneintritte quasi über Nacht und Abwahl bzw. Neuwahl), der kann sich auch Denken, dass diese Möglichkeit ja auch weiterhin im Raum stand bzw. steht. Er hat sich entschlossen in die Verantwortung zu gehen und natürlich will er das ganze kontrollieren. Zudem gewann er weitere Investoren, auch da sieht er sich ohne Zweifel in der Verantwortung. In einem derart volatilem Geschäft, mit der Struktur eines Vereines im Rücken, besteht die Gefahr des Verlustig Gehens der Kontrollmöglichkeit über das Kapital. Die Möglichkeit der Ausgliederung, die ja dann 98/99 kam, war ein erster Schritt. Der genügte aber nicht, weil das Stimmrecht weiterhin beim Verein liegt. Die verantwortliche Person nicht mehr kontrollieren zu können ist insoweit das Hauptproblem. Denn nicht die Kapitalgeber sondern der Verein, der über Nacht eben in der Mitgliederversammlung eine Entmachtung durchführen könnte, stellt das Problem dar. Das was er erfolgreich durchgezogen hat, möchte er aus seiner Verantwortung heraus nicht erleben. Ich erinnere auch mal an die zunächst sehr harsche Reaktion auf die Eintritte im Vorfeld zur diesjährigen Mitgliederversammlung, die ja im Grunde übersetzt war. Ohne Faneinigung hätte man versucht diese nicht zur Versammlung zuzulassen. Und ich weiß auch schon jetzt, dass diese Frage eine wesentliche sein wird im Rahmen der Diskussion zur Satzungsreform d. h. gewisse Fristen gewünscht werden, bis man Stimmrecht hat. Da knallt so ein Satzungsänderungsantrag, wie im letzten Jahr von mir, die Quote für die Einberufung der Mitgliederversammlung nach der Struktur des Vereines deutlich herab zusetzen richtig rein. Sukzessive wurde also die Entmachtung des Vereines dringlichstes Sicherungsinstrument. Nach meinem Eindruck ist das schon wie eine Phobie bei ihm. Und wenn man dann noch ein Ehrenratsverfahren folgt und ein Gerichtsverfahren droht, kann auch schon mal ein Vertrauensverhältnis gestört sein, wenn es denn jemals bestanden hat. Solche Punkte wie die im Grundlagenvertrag, zwei Aufsichtsratsmitglieder des Vereines ohne Stimmrecht auszustatten, obwohl selbst nach der Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder diese beiden niemals eine Mehrheit hätten macht das deutlich von der Anteilsübernahme ganz zu schweigen. Ein Aufsichtsratsmitglied ohne Rechte und Verschwiegenheit ist natürlich keines, weil es sein Amt nicht ausüben kann. Aber es macht eines deutlich: Sein Problem ist eigentlich nicht 50 plus 1. Er könnte damit leben, wenn sein von ihm verantworteter Investorenkreis das Bestimmungsrecht des Geschäftsführers inne hätte, also die Person kontrolliert werden kann, welche die Geschicke bestimmt. Alle Versuche eine Regelung zu finden stoßen aber an die Grenzen der 50 plus 1 Regelung. Ohne Alternative sieht er daher nur die Lösung des Schiedsgerichtes. Immer mehr nehme ich ihm aber ab, dass er tatsächlich nichtderjenige ist, welcher aus Renditegründen mit dem Ziel eines Exit die Anteile übernommen hat, sondern aus seiner Verantwortung heraus und dem hohen Misstrauen in die Struktur des Vereines, die eine Übernachtentmachtung zulässt. Und ich glaube auch, dass es nur ein emotionaler Versprecher auf der Infoveranstaltung war aus der Rage heraus, seine Anteile lieber heute als morgen abzugeben. Findet man hier eine Lösung, die er mittragen könnte, welche auch die DFL mitträgt ggf. in einer Modifizierung der Regelung (immer noch besser als ggf. eine gerichtlich festgestellte Unwirksamkeit der 50 plus 1 Regelung aus Verletzung europäischen Wettbewerbsrechtes heraus), würde man das Problem gelöst haben. Wie, weiß ich auch nicht. Eine zweite Möglichkeit wäre, das MK in die Struktur des Vereines derart Vertrauen finden könnte, das er mit der derzeitigen Reglung leben könnte. Das ist allerdings eher unwahrscheinlich. Davon ist er zu weit entfernt. Mir ging da schon so einiges durch den Kopf, bis hin zu einem Vetorecht der Gesellschafter im Rahmen der Bestellung des Geschäftsführers der Management GmbH, aber wenn man das einführen würde, stellt sich die Frage nach 50 plus 1 wieder nämlich hat der Verein noch das Mehrheitsstimmrecht inne, wenn er nicht mehr den Geschäftsführer seines Wunsches in die Geschäftsführung bringen kann. Und die Gefahren sieht er auch auf Investorenseite, weshalb er auch keine weiteren Gesellschafter wünscht oder eine erhebliche Skepsis an einer Fanbeteiligung hegt. Das ist schon paradox, das genau die Entwicklung, das Hinterfragen bei mir sogar Verständnis hervorrufen, zumal er 1997 bei seinem Vorgänger genau gesehen hat, wie es laufen kann. Hier ist aber eigenes vor allem aber Kapital seiner Mitinvestoren auf seine Bitte hin im Spiel. Dieses Verständnis führt bei mir jedenfalls dazu, dass ich die Entwicklung anders betrachte und auch mittlerweile die Überzeugung habe, dass man mit MK einen Exit an renditeorientierte Investoren nicht befürchten muss. Die Schnittstelle ist die, dass man im Grunde allseits gemeinsam verdammt ist eine tragfähige Lösung nach MK zu finden. Das hat man jedenfalls mit dem Grundlagenvertrag versucht. Und die Bereitschaft von MK dem Verein Optionen einzuräumen zeigt auch, dass er umgekehrt auch sieht, den Verein kann und darf man nicht abhängen. Denn auch er kann sich nicht sicher sein, was ist, wenn sich altersbedingt die Struktur im Gesellschafterkreis ändert.
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96HD
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 18:06 |
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Registriert: 15.08.2010 17:34 Beiträge: 2066
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@El Filigrano
Absolut korrekt. In dem aktuellen Rahmen würde das System weiterhin gut funktionieren, ohne die 50+1 Regel abschaffen oder modifizieren zu müssen.
So wie ich Martin Kind verstanden habe, verfolgt er jedoch das Ziel, dass die Investoren ihre Kapitalanlagen in Zukunft deutlich erhöhen sollen. Ich bin mir nicht sicher, ob er ihnen diese Bereitschaft entlocken kann, ohne ihnen zugleich die Möglichkeit zu geben, über die Art der Verwendung durch mehrheitliches Stimmrecht in der Kapitalgesellschaft offiziell mitbestimmen zu dürfen. Da Martin Kind nicht mehr der Jüngste ist, können die Investoren nicht davon ausgehen, dass er langfristig ihre Interessen auf informellen Weg einfließen lassen wird/kann (so wie bisher). Vor allem können sie sich aus juristischer Perspektive nicht darauf verlassen. Lukrativ (aus Martin Kinds Sicht) wäre es hingegen gewesen, VW als finanzstarken Sponsor zu beteiligen. Soweit ich weiß hat die DFL jedoch solche Mehrheitsbeteiligungen durch die zehn Prozent-Regel pro weitere Kapitalgesellschaft eingeschränkt.
Ich sehe das auch so, dass viele Argumente von Martin Kind sehr dünn und zudem (wie so häufig) recht widersprüchlich gestaltet sind. Vielleicht liegt es daran, dass er den ganzen Entwicklungs- und Erfahrungsprozess, den er seit seinen gerichtlichen Auseinandersetzungen in dieser Hinsicht mit Hannover 96 durchlaufen und bestritten hat, der Einheitlichkeit der Äußerungen an die Öffentlichkeit opfert, um sich keine Eingeständnisse machen zu müssen. Sprich: Ich passe alles dem an, wie es einst kommuniziert worden ist. Aber auch das sind selbstverständlich wieder reine Spekulationen.
@EXTC Danke für Deine umfangreichen Informationen zu dieser Fragestellung! Bevor ich meinen Text schrieb, hatte ich Deinen Beitrag noch nicht gelesen. Ich lasse den hier trotzdem noch mal so stehen.
_________________ "Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."
André Gide
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kerze
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 22.07.2015 20:10 |
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Registriert: 15.07.2009 16:47 Beiträge: 5125
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Ladykay, EXTC,
Danke für die Berichte und Meinungen. Ich finde es bemerkenswert, dass sich anfänglich erklärte Gegner zu einer differenzierten Sichtweise durchringen können.
Kind wird von seiner Art her und insbesondere seiner Sichtweise in Bezug auf die Fans immer umstritten bleiben, aber es wäre schön, wenn dieses Schwarzweiß Denken aufhören würde.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.07.2015 13:09 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Zwei Sätze zu dem Argument / der Vermutung, 96HD, der Präsident habe den bekannten Weg eingeschlagen, weil die Investoren zukünftig ihre Kapitaleinlage deutlich erhöhen sollen - und das angeblich nur tun, wenn der Verein künftig nicht mehr dazwischen reden könne. (Was er ohnehin nie getan hat.) 1. Dann lassen sie es halt bleiben. 2. Bisher sind sie auch so gut gefahren. Im Übrigen: Wo liegt die Grenze, von der ab die ohnehin risikoreiche Anlage unerträglich risikoreich wird? Bei 5, 10, 50 Millionen? Davon ab: Für die Beteiligten sind die Beträge, mit denen sie jetzt dabei sind - nun ja - Klimpergeld. (Es gibt Magazine die listen hin und wieder die Vermögensverhältnisse der reichsten Deutschen auf...) 3. Ist aber alles egal, der Zug ist schon längst abgefahren, 50+1 gekippt; Hannover 96 in der bekannten Form wird bald Geschichte sein.
Abgesehen davon ist es nach Aussage des Präsidenten so, jedenfalls habe ich Ladykay so verstanden, dass eh keine Kohle da ist, bzw. er kumuliert 20 Millionen in 96 gesteckt habe. Ein gigantisches Minusgeschäft also. Warum, EXTC, sollte vor diesem Hintergrund seine Bemerkung auf der Infoveranstaltung - Anteile lieber heute als morgen abgeben - ein "emotionaler Versprecher" sein?
_________________ „Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind
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96HD
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 23.07.2015 17:21 |
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Registriert: 15.08.2010 17:34 Beiträge: 2066
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El Filigrano hat geschrieben: [...]1. Dann lassen sie es halt bleiben. 2. Bisher sind sie auch so gut gefahren.[...] Ich bin da inhaltlich ganz bei Dir und sehe es ähnlich. Martin Kind würde uns vermutlich sagen, dass das bisherige Modell nicht reichen wird, um in Zukunft finanziell mithalten zu können. Und vermutlich hat er in Teilen sogar nicht ganz unrecht, wenn man zum Beispiel die rasante Erhöhung der Ablösesummen in diesem Transferfenster als ein Indikator einer solchen Entwicklung nehmen würde. Aber auf der anderen Seite treiben solche Modelle eben genau diese Entwicklung mit nach Vorne. Ich vermeide hier mal ganz bewusst das Wort "Wettbewerb", da ich immer noch denke (vielleicht bald als aussterbende Spezies?), dass der Sport als Wettbewerb und nicht das Geld (sprich die Auswahl des Investors XY) als Wettbewerb im Vordergrund stehen sollte. Ich habe die Hoffnung - und es gibt glücklicherweise genügend Beispiele dafür - dass dieses Konzept nicht bis in das letzte Detail funktioniert. Sollte aber beides, also Geld und Kompetenz, zusammenkommen, dann wird es eng. Diesen ganzen strukturellen Hintergrund, die mehrheitliche Entscheidungsgewalt über eine Sportabteilung seitens von Kapitalanlegern, der Wegfall von klassischen Vereinsstrukturen und in vielen Ansätzen auch der werteorientierten Sportkultur (auch von ihrer gesellschaftlichen Bedeutung her) ...nein, diese (Voll-)Ökonomisierung brauche ich nicht im Sport. Und ich bin weit davon entfernt, ein traditionelles Wertebild zu besitzen oder Gegner von Privatisierungen zu sein. Aber du hast recht, das Ding ist für uns leider durch. Bei allen Vorteilen, die ich aus wirtschaftlicher Sicht noch erkennen mag, überwiegen für mich eindeutig die Nachteile. Dann werden wir halt bald Fans der S&S 98* * Sales & Service GmbH 1998
_________________ "Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."
André Gide
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12ter Mann
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 04.08.2015 21:20 |
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Registriert: 05.05.2014 18:13 Beiträge: 351 Wohnort: Hannover
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So lange der e.V. über die Management GmbH den Geschäftsführer der KGaA stellt, ist es jedenfalls noch nicht zu spät. Dass sich Investoren etwas anderes wünschen kann ich irgendwo nachvollziehen. Das muss sich doch aber nicht mit meinen Interessen decken. Als Otto Normalverbraucher habe ich über eine Mitgliedschaft in einem Verein die Möglichkeit meine Freizeitgestaltung auch abseits kommerzieller Interessen zu gestalten. Und genau darin sehe ich den Sinn von Vereinen im Allgemeinen. Dieser Verein hat Vermögenswerte (welches Vorzeichen sei mal dahingestellt), die den Mitgliedern gehören. Ich nenne das mal den kleinen Sozialismus. Mit den Vermögenswerten ist bitteschön transparent umzugehen. Ob mit Absicht oder nicht: Hier wurden Fakten geschaffen, die sich auf einseitiges Betreiben des e.V. nicht umkehren lassen. Ich würde sogar soweit gehen, dass derart grundlegende Entscheidungen nur von der Mitgliederversammlung getroffen werden dürfen. Ein Vorstand soll die Aufgabe haben das vorzubereiten. Und wenn es denn mal eilig sein sollte kann auch eine außerordentliche MV einberufen werden. Ein Freifahrtschein in dem Umfang der aktuellen Satzung öffnet unlauteren Umtrieben die Tür.
Man stelle sich nur mal vor der Vorsitzende wäre ein richtiges Arschloch...
Kurzum: Ich denke es lohnt sich für 50plus1 zu streiten. Es geht nämlich um Grundwerte unserer Gesellschaft!
_________________ Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...
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Gegenwind
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 05.08.2015 00:23 |
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Registriert: 22.10.2012 01:15 Beiträge: 1012
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Ich mag an dieser Stelle (wiederholt) den Versuch wagen, mir das mit den zukünftigen Geldströmen erklären zu lassen. Wenn die letzten % an wen auch immer geflossen sind, und die Einnahmen daraus wofür auch immer verwendet worden. Woher kommt denn dann das Geld (welches ja unbedingt notwendig ist um ansatzweise konkurrenzfähig zu bleiben)?
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 09.08.2015 07:29 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Martin Kind hat nun plötzlich entdeckt, dass die Roten auf die Nachwuchsarbeit setzen müssen, um zukünftig in der Liga mithalten zu können. War es früher das Modell Bremen, was er toll fand, so ist es heute eher das Modell Freiburg (in Sachen Nachwuchs)...
Seit Kind am Ruder ist, führt er die Roten nach der Versuch-Irrtum-Methode. Eine sportliche Entwicklung war unter seiner Führung nicht möglich. - Was er toll hingekriegt hat, ist die Abschaffung der Fußballabteilung im Verein und die wirtschaftliche Konsolidierung desselben.
Eine sportliche Entwicklung wie in Gladbach, oder wenigstens Augsburg oder gar Köln, stände ihm gut zu Gesicht und hätte die Entwicklung der "Marke" bereits weiter vorangetrieben. Dieser möglichen Entwicklung steht nur eine Person im Weg: Martin Kind.
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
Zuletzt geändert von Kuhburger am 09.08.2015 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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nocci96
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 09.08.2015 07:42 |
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Registriert: 20.04.2009 05:39 Beiträge: 11582 Wohnort: Dampfhausen
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Er sucht doch schon seinen Nachfolger. Dieser wird dann die Investoren-Meinungen eins zu eins umsetzen.  "wes Brot ich ess, des Lied ich sing"
_________________ Wir müssen aufhören weniger zu trinken!
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