Herr Rossi hat geschrieben:
War Vista nicht dieser Computer-Wurm der als XP-Nachfolger auf den Markt kam. Ich meine gelesen zu haben, dass das letzte Service-Pack 2 aus dem Jahr 2009 stammt. Mit Vista hat M$ das User Access Control etabliert (wie vieles schlecht übersetzt Benutzerkontensteuerung genannt). Die war so nervig, dass viele Benutzer diese wieder abgeschaltet haben und weiter mit Amin.Rechten operiert haben. Aus Sicht der Sicherheit und von Darstellungsproblemen spielen Active-X, Flash und PDF auch eine gewichtige Rolle.
Du scheinst hier das Service Pack mit einem Sicherheitsupdate-Pack zu verwechseln. Man arbeitet nicht unsicherer mit Vista als mit Windows 7 (welches von Windows-Experten auch etwas spöttisch als "Vista Service Pack 3" bezeichnet wird, da sich beide Systeme viel Programmcode teilen). Das letzte Update kam vor 6 Tagen. Die von Dir angesprochenen Performance-Probleme waren spätestens mit dem SP2-Update größtenteils Geschichte. Ich empfehle Dir Dich erst einmal in Themen einzulesen, bevor Du Dich "angelesen" darüber auslässt.
Wenn Du Dich über Sicherheitsfragen beschweren wolltest, dann hättest Du statt Vista den Powermac G5 anprangern müssen - Die wurden schließlich nach Apple-Vorgabe nur noch bis MacOSX 10.5 Leopard unterstützt. Und obwohl das Betriebssystem in etwa so alt ist wie Vista ist, wird es seit Jahren nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt, da Apple mit jeder neuen Version die Unterstützung für die Vorgängerversion sehr schnell fallen lässt. Wenn dann der Mac nicht mehr upgradeberechtigt ist, dann sieht man alt aus. Aber keine Angst: Es ist kein Produktivsystem mehr. Ich habe ihn nur für den Browsertest wieder angeworfen.
Active X ist übrigens mittlerweile nicht mehr wirklich sicherheitsrelevant, da es bereits im Museum sein Dasein fristet - Selbst im neuen Edge-Browser von Microsoft wird diese Technologie nicht mehr unterstützt und in einem vernünftig eingestellten Explorer sind ActiveX-Inhalte verboten, da es zu anfällig ist, und der proprietäre Mist eh kaum noch genutzt wird. Flash hingegen ist noch nicht ganz im Museum wie Active X, gehört da aber hin, da HTML5 und javascript die relevantesten Technologien sind und Flash nach und nach komplett ersetzen.
Zitat:
Und für mobile Geräte wie Laptops war die Benutzeroberfläche Aero eine unüberwindbare Hürde. Wie viele Unternehmen habe ich auf diese Erfahrungen für den Zweitrechner verzichtet und auf Windows 7 gesetzt.
Wie gesagt, die schlimmsten Krankheiten sind mit den beiden Servicepacks ausgemerzt worden. Die UAC nervt auch nicht mehr so. Vista ist besser als sein anfangs nicht ganz zu unrecht erworbener Ruf.
Mein Vista-Laptop läuft einwandfrei. Performance-Probleme kommen oftmals durch langsame Komponenten wie z. B. Singlecore-Prozessoren, schnarchlahme Festplatten oder zu wenig Speicher zustande. Mit einer anständigen Festplatte und schnellen DDR3-Speicher ist selbst Vista nicht mehr so nervig.
Fällt mir ja jetzt erst auf:
Herr Rossi hat geschrieben:
Mit Vista hat M$ das User Access Control etabliert (wie vieles schlecht übersetzt Benutzerkontensteuerung genannt).
Nein, das ist korrekt übersetzt. Hier glänzt Du leider auch mit schlau verpacktem Halbwissen. Du verwendest einen falschen Begriff. Es nennt sich nämlich
User
Account Control. Microsoft Access ist eine Datenbankmanagementsoftware und keine Benutzerkontensteuerung. Alleine deswegen hätte Dir, neben der schrägen Übersetzung, schon auffallen können, dass sie wohl kaum den User mit diesem Begriff verwirren würden.