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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 10:04 

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Guus hat geschrieben:
Picard96 hat geschrieben:
Ich bin auch für Spiele von Jeunesse Esch - FC Vaduz!


Die haben damals nie gegen einander gespielt. Das wären dan höchstens Spiele wie: Barcelona-Jeunesse Esch gewesen.

Es mag stimmen, dass Jeunesse Esch und Vaduz in der Championsleaugue nichts zu suchen haben, aber anspruchsvoll finde ich diese Durchfall von Spielen in der Gruppenphase auch nicht.

Mir nimmt es jedenfalls den Spaß am Fußall schauen (noch mal losgelöst von der Tatsache, dass ich meiner Frau nicht verkaufen kann jede Woche von Dienstag bis Donnerstag den Fernseher zu besetzen um Fußball zu schauen).


Das ist nochmal ein ganz anderer Punkt. Mittlerweile ist ein Overkill an Fußball im TV. Montags 2. Liga, Di/Mi Champions League, Do Euro League, Fr-So Bundesliga. Dazu kann man sich über Sky, Sportdigital oder Sport 1+ auch noch zig andere Ligen oder Wettbewerbe reinziehen. Irgendwann reicht es dann auch einfach mit Fußball und es tritt eine Übersättigung ein. Klar, Stadionbesuche sollten davon unabhängig sein, aber zumindest im TV ist es langsam zuviel des Guten.

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 10:15 
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Roter Guenni hat geschrieben:
Discostu hat geschrieben:
Habe ich null Verständnis für.
Das ist Deine Fan-Hardcore-Welt. Ich hingegen habe für Deine Ansicht Verständnis. Was mich betrifft. mein Kopf ist rund- kann mir somit verschiedene Meinungen anhören und mich dann für die für mich beste Meinung entscheiden.


Das finde ich aber lieb, dass Du Verständnis für mein Verhalten zeigst, die Dauerkarte auch auszunutzen. :hallo:
Ich bin also Hardcore-Fan, weil ich regelmäßig ins Stadion gehe und nicht nur dann wenn der Gegner mir passt? :mrgreen: Ich halte das für normal.

Dann darfst Du Dich aber auch nicht beschweren, wenn hier solche Leute nicht unbedingt als Fan bezeichnet werden, die sich für sich die Rosinen rauspicken. Das ist nämlich einwandfreies Kundendenken den Stadionbesuch von Faktoren wie Attraktivität des Gegners abhängig zu machen. Mit bedingungslosem Support hat das nicht viel zu tun. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 13:07 

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Die Kommerz-Fans, lieber Disco, werden den Unterschied entweder nicht bemerken oder, wie geschehen, schlicht vom Tisch wischen. Ist in Ordnung so. Deren (Nicht-) Problem. Der Sportfan wird sich irgendwann anders orientieren. Mal sehen wie viele das sind. Verlieren werden die Sportfans jedenfalls niemals. Entweder finden sie sich in anderen Spielklassen oder anderen Sportarten wieder.

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 14:03 
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http://archiv.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/artikel_982453.html

Ich finde ein ganz interessanter Artikel über den Kommerz.

Nur wenn ich mir die Bundesliga so betrachte, frage ich mich, " welcher Verein hat eigentlich gegen die finanziellen Möglichkeiten der Bayern überhaupt eine Chance ??

Ich sehe Dortmund, Golfsburg, Leverkusen und vielleicht Schalke wenn Herr Putin :wink: nochmal eine kleine Spende schickt, oder vielleicht Hoffenheim, nur damit hat es sich.

Was machen die anderen Vereinen, die nie über solche finanzielle Mittel verfügen werden wie die großen Vereine, denen bewusst ist " ohne Moos nichts los " !

Die haben alle das gleiche Feindbild, die Golfsburger und ihr Sponsor( Besitzer) denn nur die verzerren und behindern den sportlichen Wettbewerb und die Chancengleichheit !! :nod:

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 15:30 
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Menzel, mein lieber Realist, dem der VFL egal ist :wink: - Vereine wie Bayern, Dortmund oder Schalke haben sich über Jahrzehnte diese finanzielle Polster erarbeitet. Es macht keinen Sinn, diese mit in einem Topf mit Konzernspielzeugen zu werfen, deren sportlicher Erfolg allein auf den Geld-spielt-keine-Rolle-Engagement ihres Gönners basiert. Das ist doch ein bißchen was anderes... :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 15:48 
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Er hat ja ein bisschen Recht, Disco. Natürlich haben gewisse Vereine andere Möglichkeiten als z.B. Hannover 96.

Nur: Der Verweis auf die finanzielle Übermacht der Bayern rechtfertigt ja noch lange nicht, das zweifelhafte Konstrukte aus dem Boden sprießen und traditionellen Vereinen noch zusätzlich das Wasser abgraben. Wenigstens haben die Bayern durch legale und damals legendär innovative Ideen neuen Finanzspielraum geschaffen (Stichwort Merchandising ganz früher, seit einigen Jahren Auslandsvermarktung). Aber der FCB wäre auch nach wie vor der FCB, wenn Adidas oder die Telekom nun dort ausstiege.

Es gibt doch eine Reihe traditioneller Vereine, die sich mittlerweile sehr professionell aufgestellt haben, aber da auch VW Geld nur einmal ausgeben kann, keinerlei Chance haben, an diese Mittel zu gelangen, die VW (oder Bayer, SAP, RedBull) bereit ist, in ihr eigenes Plastikprodukt zu schieben.

Witzig dabei: Auf wessen Kompetenz greifen die Konzerne bei ihren Geschäften zurück? Auf genau die Akteure, die vorher bei Traditionsclubs bereits gute Arbeit geleistet haben. Aus meiner Sicht wäre es für das Image der Großkonzerne förderlicher, mit alteingesessenen Vereinen zusammen arbeiten, die vernünftige Strukturen aufweisen können und über eine treue Fanbase verfügen, anstatt ihr eigenes Kunstprodukt ins Rennen zu schicken.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
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Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 16:01 

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Ist es so, dass sich der FCB seine Vormachtstellung so ganz ohne Korruption und krumme Geschäfte geschaffen hat? - Das dürfte doch eine arg naive Vorstellung sein...

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 16:23 

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Kuba libre hat geschrieben:

Witzig dabei: Auf wessen Kompetenz greifen die Konzerne bei ihren Geschäften zurück? Auf genau die Akteure, die vorher bei Traditionsclubs bereits gute Arbeit geleistet haben. Aus meiner Sicht wäre es für das Image der Großkonzerne förderlicher, mit alteingesessenen Vereinen zusammen arbeiten, die vernünftige Strukturen aufweisen können und über eine treue Fanbase verfügen, anstatt ihr eigenes Kunstprodukt ins Rennen zu schicken.


Da spricht doch einfach der pure Neid, dass Volkswagen dem BVB den Rang der deutschen Nummer 2 abläuft. Und gerade der BVB wirft diesbezüglich mit Steinen im Glashaus um sich. Der BVB hat sich in der Niebaum-Ära trotz hervorragender Ausgangsposition an den Rand des Abgrunds befördert und wurde nur gerettet, weil finanzstarke Investoren wie z.B. Evonik dem BVB im allerletzen Moment den Ar*** retteten. Und genauso sitzen Vertreter der Investoren auch in vielen Entscheidungsgremien beim BVB. In Dortmund rennen zwar mehr Leute ins Stadion, aber schaut man hinter die Kulissen, dann ist das Gebilde Borussia Dortmund keinen Milimeter besser als das Gebilde VfL Wolfsburg. Der einzige Unterschied, Watzke schafft es clever diese Wahrheit zu verschleiern und den Mythos von der echten Liebe zu beschwören.

Und nochmal. Man möge mir einen einzigen vernünftigen Grund nennen, warum Tradtionsvereine einen automatischen Anspruch auf Bestandsschutz haben sollten und wieso man Unternehmen zwingen soll nur in Traditionsvereine zu investieren? Wo bliebe da der Wettbewerb? Abgesehen davon gibt Volkswagen auch genug Geld bei anderen Vereinen aus. Wenn VW sein ganzes Engagement im Fußball nur noch auf Wolfsburg konzentrieren würde, dann kämen 96 und Werder in existenzbedrohende Situationen.

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 16:37 
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Kuhburger hat geschrieben:
Ist es so, dass sich der FCB seine Vormachtstellung so ganz ohne Korruption und krumme Geschäfte geschaffen hat? - Das dürfte doch eine arg naive Vorstellung sein...


Ach Kuburger hast du das jetzt wirklich ernst gemeint.

Ein Verantwortlicher von Adidas gibt dem Manager eines Vereins mal so nebenbei ein paar Millionen zum Verzogenen.

Der Prozess gegen den Manager wurde vom Gericht so schnell beendet, das es alle Experten sehr erstaunt hat, es war nicht mehr davon zu hören das der Manager bis in die letzte Instanz gehen wollte um zu seinen Recht zu kommen.
Sämtliche Nachforschungen mussten eingestellt, ob nicht vielleicht auch Geld vo einen Fußballverein irgendwie ...... !

Wo ist eigentlich der besagte Manager ? :bubble:

Wenn jetzt wieder dein üblicher Vergleich mit dem " Sponsor " und dunkler Machenschaften der Golfsburger kommt.
Dann bitte auch mal Vergleiche mit anderen Sponsoren wie Gazprom u.s.w denn du wünscht doch eine faire Diskussion ohne Polemik, oder etwa nicht.

Bitte bitte keine Parolen ala Sahra Wagenknecht ! :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 16:58 
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Roter_Sauerländer hat geschrieben:
Kuba libre hat geschrieben:

Witzig dabei: Auf wessen Kompetenz greifen die Konzerne bei ihren Geschäften zurück? Auf genau die Akteure, die vorher bei Traditionsclubs bereits gute Arbeit geleistet haben. Aus meiner Sicht wäre es für das Image der Großkonzerne förderlicher, mit alteingesessenen Vereinen zusammen arbeiten, die vernünftige Strukturen aufweisen können und über eine treue Fanbase verfügen, anstatt ihr eigenes Kunstprodukt ins Rennen zu schicken.


Da spricht doch einfach der pure Neid, dass Volkswagen dem BVB den Rang der deutschen Nummer 2 abläuft.

Ja, da ist wieder das Beliebteste aller Totschlagargumente? Worauf sollte ich denn beim VfL neidisch sein? Davon ab: Was spricht dagegen, dass sich Konzerne nur bis zu einem gewissen Grad an Fremdbestimmung an einem Club (ob nun Tradition oder nicht) beteiligt? Es wäre sogar wesentlich mehr Wettbewerb, wenn alle mit den gleichen Waffen kämpfen würden, denn dann würde tatsächlich derjenige gewinnen, der aus diesen Mitteln das Maximale herausholt. Nur wenn einige sich halt von dem einfachen Prinzip entkoppeln, dass sie nicht wesentlich mehr ausgeben, als einzunehmen, macht es irgendwann keinen Spaß mehr zuzusehen. Glaubt etwa irgendwer, dass ein Herr Ronaldo jemals für 40 Mio Gehalt in Wolfsburg vor 20.000 Zuschauern spielt?

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Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 17:06 
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Kuba libre hat geschrieben:
Er hat ja ein bisschen Recht, Disco. Natürlich haben gewisse Vereine andere Möglichkeiten als z.B. Hannover 96.

Nur: Der Verweis auf die finanzielle Übermacht der Bayern rechtfertigt ja noch lange nicht, das zweifelhafte Konstrukte aus dem Boden sprießen und traditionellen Vereinen noch zusätzlich das Wasser abgraben. Wenigstens haben die Bayern durch legale und damals legendär innovative Ideen neuen Finanzspielraum geschaffen (Stichwort Merchandising ganz früher, seit einigen Jahren Auslandsvermarktung). Aber der FCB wäre auch nach wie vor der FCB, wenn Adidas oder die Telekom nun dort ausstiege.





Das hat sich aber noch vor einiger Zeit ganz anders angehört, als die Bayern auf Grund der größeren finanziellen Mitteln dem BVB nach den Meisterschaften die Spieler weg gekauft haben und ihr abgestürzt seid.

Das Kriegsgeschrei der Dortmunder habe ich heute noch in den Ohren, wie Wettbewerbsverzerrung und ähnliches waren sehr laut zu vernehmen.

Wären die Bayern heute auch schon da wo sie sind, ohne die 100 Millionen Spritze von Audi und Herrn Winterkorn ?

Ach den Winterkorn darf ich ja nicht nennen, der steht ja für das böse Plastikprodukt.

Es lebe die heile Fußballwelt, sorry für etwas Polemik !! :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 17:14 

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Kuba libre hat geschrieben:
Roter_Sauerländer hat geschrieben:
Kuba libre hat geschrieben:

Witzig dabei: Auf wessen Kompetenz greifen die Konzerne bei ihren Geschäften zurück? Auf genau die Akteure, die vorher bei Traditionsclubs bereits gute Arbeit geleistet haben. Aus meiner Sicht wäre es für das Image der Großkonzerne förderlicher, mit alteingesessenen Vereinen zusammen arbeiten, die vernünftige Strukturen aufweisen können und über eine treue Fanbase verfügen, anstatt ihr eigenes Kunstprodukt ins Rennen zu schicken.


Da spricht doch einfach der pure Neid, dass Volkswagen dem BVB den Rang der deutschen Nummer 2 abläuft.

Ja, da ist wieder das Beliebteste aller Totschlagargumente? Worauf sollte ich denn beim VfL neidisch sein? Davon ab: Was spricht dagegen, dass sich Konzerne nur bis zu einem gewissen Grad an Fremdbestimmung an einem Club (ob nun Tradition oder nicht) beteiligt? Es wäre sogar wesentlich mehr Wettbewerb, wenn alle mit den gleichen Waffen kämpfen würden, denn dann würde tatsächlich derjenige gewinnen, der aus diesen Mitteln das Maximale herausholt. Nur wenn einige sich halt von dem einfachen Prinzip entkoppeln, dass sie nicht wesentlich mehr ausgeben, als einzunehmen, macht es irgendwann keinen Spaß mehr zuzusehen. Glaubt etwa irgendwer, dass ein Herr Ronaldo jemals für 40 Mio Gehalt in Wolfsburg vor 20.000 Zuschauern spielt?


Wenn alle mit den gleichen Waffen kämpfen, sind wir im Sozialismus. Und den verabscheue ich aus tiefstem Herzen. Abgesehen davon wird deine Argumentation Jahr für Jahr durch die Bundesligatabelle widerlegt. Würde deine Argumentation stimmen, dann dürften nämlich ein Abschneiden wie das von Augsburg oder Gladbach in der letzten Saison, oder auch Dinge wie das Abkacken des BVB in der letzten Hinrunde gar nicht vorkommen. Diese Ereignisse zeigen ja, dass der sportliche Erfolg eben nicht nur ausschließlich von finanziellen Aspekten abhängig ist.

Ich sehe auch bei den Bundesligawerksvereinen keine Entkoppelung. Wäre dem so, dann hätte Wolfsburg de Bruyne niemals gehen lassen, sondern solange mit Geld vollgestopft, bis der Junge und dessen Berater keine Sekunde mehr an Man City gedacht hätten. Und dann hätte Hoffenheim auch Firminho nicht für 40 Millionen nach Liverpool verhökert.

Und sollte man nicht gerade in Dortmund ganz still sein, wenn es darum geht, nicht mehr Geld auszugeben als einzunhemen? Wieso brach denn da das ganze Kartenhaus zusammen? Lag's etwa daran, weil fest eingeplante Einnahmen auf einmal ausblieben? Und profitiert der BVB nicht ganz gewaltig von einem Stadion, dass unter abstrusen finanziellen Rahmenbedingungen ausgebaut wurde? Gib's auf, bei der Diskussion kannst du nur verlieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 17:51 
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Ich werde mich in diesem Fred nicht mehr äußern. Diese Diskussion dreht sich im Kreis. Alle Argumente wurden zigfach ausgetauscht und am Ende kommt dann immer der Verweis auf meinen Verein. Habe ich keinen Bock mehr drauf. Wir halten fest: Jeder Wettbewerb ist gut und es ist egal, auf welche Quellen der einzelne dabei zurückgreift, da der Erfolg ihm am Ende Recht gibt.

Als Kunde nutze ich meine Marktmacht und sehe mir keinerlei Veranstaltungen dieser Konstrukte an. Mehr kann ich nicht tun.

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Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 18:14 

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Recht hast Du, Kuba. Und irgendwann wird die Fußballeventblase platzen... und die Karten werden neu gemischt.

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 18:26 

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@ Kuba Libre @ Kuhburger

Genau, nutzt Eure Marktmacht, aber mal so richtig, auch in anderen Freds :!: :mrgreen: Und hört bitte mit der Machtnutzung nicht auf. Dann wird hier eventuell doch noch mal über Fußball geredet

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
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Wie kann es eigentlich sein, dass beim traditionsreichen BVB heute so viele Lücken auf den Tribünen sind?

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 19:13 

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Wir sind hier im Faden der Marketingabteilung von VW. Was sollen wir da über Fußball reden? Und Du, roter sauerländer, kannst Dir Dein arrogantes Gefasel ruhig sparen. Interessiert hier nicht allzu viele Leute, ob jemand eine Diskussion mit Dir gewinnen kann. Da gibts nämlich nix zu gewinnen.

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
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Kuhburger hat geschrieben:
Wir sind hier im Faden der Marketingabteilung von VW. Was sollen wir da über Fußball reden? Und Du, roter sauerländer, kannst Dir Dein arrogantes Gefasel ruhig sparen. Interessiert hier nicht allzu viele Leute, ob jemand eine Diskussion mit Dir gewinnen kann. Da gibts nämlich nix zu gewinnen.


Oh, weiß man sich nur noch beleidigend zu helfen, wenn man merkt das man auf der Argumentationsschiene den kürzeren zieht?

Ich kann eure Denkweise ja irgendwie verstehen, halte sie aber aus rein ideologischen Gründen für falsch. Ich bin Anhänger des freien Spiels der Kräfte. Wolfsburg macht nichts illegales, genauso wenig wie Hoffennheim, Man City oder PSG. Wieso sollte man diesen Vereinen also verbieten sich so zu verhalten, wie sie es tun?

Was ihr wollt ist Stillstand. Ein Bewahren von Traditionen. Nur das hilft niemanden. Organisationen entwickeln sich durch Konkurrenz weiter. Konstrukte wie Wolfsburg müssen Anreiz sein, es besser machen zu wollen. Die eigenen Stärken nutzen, um die Vorteile der Konkurrenz auszugleichen. Nur diesen Willen vermisse ich. Ich sehe nur Geheule das die böse neue Fußballewelt ja so unfair ist. Dieses Gejammer stößt mich ab, gerade wenn es mit fürchterlicher Doppelmoral wie bei Kuba Lire verbunden ist. Ärmel hoch und besser machen, so muss es heißen. Und nicht nach Regulierung schreien.

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 19:52 

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Deine Sichtweise ist extrem verkürzt. Wäre nett, wenn Du das Forum nicht als Therapiecouch mißbrauchen würdest. Du willst Kommerz auf Teufel komm raus? Dann geh dahin, wo Du es bekommst. Aber langweile hier nicht mit mit Deinem aufgewärmten Quatsch rum.

Kuba sprach von fairem Wettbewerb. Im Sport. Du sprichst von der Macht des Stärkeren und der Unausweichlichkeit derselben. Es gibt da einen erkennbaren Unterschied in den Ansätzen. Kannste noch so viele Worte machen. Sie sind des Lesens nicht wert.

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 Betreff des Beitrags: Re: WOB
BeitragVerfasst: 17.09.2015 20:02 

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Was du verkennt, ist die Tatsache, dass andere Vereine doch schon Gegenstrategien entwickelt haben und anwenden. Wieso arbeiten denn Bayern und Dortmund mit strategischen Partnern? Wieso arbeitet Hertha BBC mit einem Investor? Wieso überlegen zig Vereine Anteile zu verkaufen?

Wir werden die englischen Verhältnisse bekommen. Das wird nicht jedem gefallen und auch zu einer Umwälzung des Publikums in den Stadien führen. Aber dem Produkt wird es nicht schaden. Und ja, da scheiden sich die Geister zwischen Produkt und Leidenschaft.

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