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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 29.12.2015 17:55 

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Tut mir leid, Gegenwind. Jetzt habe ich dich in der Tat mit einem anderen User verwechselt. Das dürfte sich auch aus dem Kontext meines Beitrages ergeben. Sorry dafür.

Deine nunmehr geäußerte Einschätzung indes teile ich sogar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 29.12.2015 19:18 
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Gegenwind hat geschrieben:
Der eigentliche Pferdefuss an unser Ist Situation ist nicht mehr die Kompetenz, sondern die charakterliche Mischung. Ich fürchte dass wir weder einen neuen SpoDi kriegen noch dass die Konstellation MK / MB / TS eine lange Halbwertzeit hat. Und das hat keine sportlichen Gründe.


Wie meinst du das bzw. worauf begründet sich deine Annahme ?

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 30.12.2015 03:27 

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Wenn man die 3 Persönlichkeiten zumindest bei ihren bisherigen Stationen betrachtet treffen hier drei sehr unterschiedliche Wesenstypen aufeinander. TS hat gern geschlossene Reihen hinter sich (die er in Bremen ja auch ungewohnt lange genießen durfte) und lässt die Medien eher auf Abstand, MB hat zumindest zuletzt beim Club polarisiert, und MK ist nun nicht grade dafür bekannt seinen Angestellten medial behilflich zu sein. Das ist schon eine schwierige Mischung. Das erste was mich z.B. beunruhigt, das der SpoDi irgendwie nicht mehr so auf der Agenda ist. Ich würde das nach wie vor gut finden.

Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal unterstreichen, dass es sich um persönliche Befürchtungen handelt was schief gehen könnte und um keine Vorhersagen. Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn alles ganz toll läuft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 30.12.2015 09:03 

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Ich werde ganz einfach mal die "Schose" beobachten,
wie die Herren miteinander klarkommen.

Man hat sich beim Frontzeckabschied nicht mit Ruhm bekleckert,
sondern mal wieder vortrefflich blamiert,
die Verpflichtung vom Schaaf war allerdings vorbildlich.
Knüpft man hier mal ne längere Zeit an,
dann darf man sich mit und über 96 wieder freuen.

Nun wird man zeitnah erleben, was zum Endspurt noch hinzustößt
und
irgendwann im Mai ist Tango ... oder auch nicht.

Alles andere ist Kaffeesatzleserei, um später möglicherweise "auftrumpfen" zu können:
"siehste, ich hab's doch damals schon gesagt". Brauch ich nicht, bringt nicht weiter !


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 30.12.2015 11:49 
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Gegenwind hat geschrieben:
Wenn man die 3 Persönlichkeiten zumindest bei ihren bisherigen Stationen betrachtet treffen hier drei sehr unterschiedliche Wesenstypen aufeinander. TS hat gern geschlossene Reihen hinter sich (die er in Bremen ja auch ungewohnt lange genießen durfte) und lässt die Medien eher auf Abstand, MB hat zumindest zuletzt beim Club polarisiert, und MK ist nun nicht grade dafür bekannt seinen Angestellten medial behilflich zu sein. Das ist schon eine schwierige Mischung. Das erste was mich z.B. beunruhigt, das der SpoDi irgendwie nicht mehr so auf der Agenda ist. Ich würde das nach wie vor gut finden.

Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal unterstreichen, dass es sich um persönliche Befürchtungen handelt was schief gehen könnte und um keine Vorhersagen. Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn alles ganz toll läuft.


Danke für deine Einschätzung.

Ich halte die genannten Drei auch für Persönlichkeiten mit sehr eigenem Kopf die eher extrovertiert sind. Das könnte zu Problemen führen, muss es aber nicht zwangsläufig. Wir werden sehen wie sich das entwickelt. Läuft es in der RR einigermaßen erfolgreich und der Abstieg könnte verhindert werden, wird es wohl weniger Schwierigkeiten geben. Spannend dürfte eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus werden. Wir werden es erleben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.01.2016 14:42 
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Immerhin sieht sich Kind mittlerweile schon mal mitverantwortlich für die Entwicklung der letzten Jahre. Er gibt zu, mit Dufner aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Auch hat er im Abgang Schmadtkes wohl den Auslöser/Knackpunkt für den Abwärtstrend ausfindig gemacht. Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Ich meine, es ging schon etwas früher los.

Mehr dazu gibt es übrigens in der heutigen Printausgabe des Kickers. Vielleicht mag uns ein Freund der analogen Presse ja noch ein wenig mehr erleuchten. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.01.2016 15:06 
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Ohne Schmadtke ging's bergab - für die allermeisten Forumianer nicht unbedingt eine neue Erkenntnis.

Dass allerdings der Präsident dies jetzt auch öffentlich selbstkritisch so eingesteht...tja, hätte ich ihm nicht zugetraut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.01.2016 15:33 

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MK scheint zu lernen ! Immerhin hat er nun auch seinen Lieblingstrainer verpflichtet !
Hoffentlich nicht zu spät..... :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 04.01.2016 22:38 

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chelsea hat geschrieben:
MK scheint zu lernen ! Immerhin hat er nun auch seinen Lieblingstrainer verpflichtet !
Hoffentlich nicht zu spät..... :roll:



Nein, Kind hat nichts gelernt. Kind agiert nach Gutsherrenart wie eh und je, er grätscht den eigenen Geschäftsführern/Sportdirektoren in deren Kompetenzbereich, hat er, entgegen seinen Vorsätzen, im Zuge des Trainerwechsels wieder gemacht. Er hat Bader zu seinem Handlanger degradiert und damit beschädigt.

Wenn es schlecht läuft, interveniert Kind und beschädigt damit den Sportdirektor.

Wenn es gut läuft, macht sich Kind zum Schiedsrichter bei Konflikten zwischen Sportdirektor und Trainer und beschädigt damit auch den Sportdirektor. Auch Schmadtke, aber ebenso Gerber, Moar, Kaenzig und Hochstätter. Gleichzeitig versteht es Kind gut, Spodi oder Trainer zum Sündenbock zu machen. Z. B. ist Kind für die Verpflichtung von Korkut verantwortlich und damit auch für den Niedergang, der dann folgte. Der Sündenbock ist aber Dufner. Wobei ich Dufner nicht schön reden möchte, aber der größte Fehler während seiner Amtszeit ging voll auf die Kappe von Kind.

Wir haben jetzt das vierte Trainerteam für diese Saison verpflichtet. Erst hatten wir Slomka mit aktivem Konterspiel, dann Korkut mit Tiki Taka, dann mit Frontzeck wieder einen Defensivtrainer und nun mit Schaaf einen Offensivtrainer. Hü Hot Hü Hot - und das innerhalb von zwei Jahren. Mit so einer Vereinsführung kann man keine dauerhafte positive, stabile Entwicklung aufbauen.

Unser sportlicher Niedergang über Jahre hat sehr viel mit dem heutzutage anachronistischen System Kind zu tun.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 00:22 

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Wir werden sehen, ob wir unter Kind absteigen oder in der Ära danach
RoteSocke1896 hat geschrieben:
sportlicher Niedergang
erfolgt.
Jedenfalls verharren genügend Fans in der realitätsfernen Wählscheibentelefonromantik.
Ich sehe seit Jahren den Versuch einer Weiterentwicklung und es wurde viel geleistet und der Club und Kind ist nicht so chaotisch, wie Ihn hier manche darstellen. Und ja, der Verein ist tot und ja, es wird (ist) ein kommerziell Investorgeführter Club.
Übrigens ist das aus finanzieller Sicht schon in der Kreisliga so.
Gefällt mir auch nicht sonderlich, genausowenig wir mein fehlerbehaftetes Smartphone.
Aber die funktionierende Wählscheibe gibts ja nicht mehr.... :wink:

_________________
96 ist nur noch eine 69....
electric drive = local no emissions


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 02:10 
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Weltraumsportler hat geschrieben:
Wir werden sehen, ob wir unter Kind absteigen oder in der Ära danach
RoteSocke1896 hat geschrieben:
sportlicher Niedergang
erfolgt.
Jedenfalls verharren genügend Fans in der realitätsfernen Wählscheibentelefonromantik.
Ich sehe seit Jahren den Versuch einer Weiterentwicklung und es wurde viel geleistet und der Club und Kind ist nicht so chaotisch, wie Ihn hier manche darstellen. Und ja, der Verein ist tot und ja, es wird (ist) ein kommerziell Investorgeführter Club.
Übrigens ist das aus finanzieller Sicht schon in der Kreisliga so.
Gefällt mir auch nicht sonderlich, genausowenig wir mein fehlerbehaftetes Smartphone.
Aber die funktionierende Wählscheibe gibts ja nicht mehr.... :wink:

Wer im Sport auf Investoren vertraut ist selber Schuld.
Dass die das aus Liebe zum Sport oder zu den Fans machen glaubt auch nur ein Weltfremder.
Was ist aus den ganzen Investoren Klubs in Italien, Spanien und jetzt auch in England geworden?
Das ganze Engagement kann heute oder morgen schnell zu Ende sein.
Dann gibt es kein Geld mehr oder es wird verkauft.
Hannover Scorpions, gestern Meister, morgen Waldmeister.
Das Ganze hängt doch nur am Tropf und der Laune der Geldgeber.
Ich kann mich mit solchen Konstellationen nicht identifizieren.
Bin ich Fan eines Vereins in meiner Stadt, oder bin ich Fan eines Investors aus Buxtehude, der das Ding nach seinem Gutdünken durchzieht?

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Ich bin fussballfern und stehe dazu


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 10:19 
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Meine Rede, Hirni96, meine Rede.

Aber Weltraumsportler muss ich auch mal loben. Der Begriff "Wählscheibentelefonromantik" gefällt mir gut, eine schöne Erfindung. (Auch wenn so die - damalige - Realität nicht ganz getroffen wird. Es war keineswegs immer romantisch. Nur ein Hinweis: Anfang der 70er wurden reihenweise Spiele verschoben. Per Wählscheibentelefon. Canellas, Manglitz und viele andere wissen Bescheid.)

Das Problem ist: Sie reißen die alten - in großen Teilen ja doch bewährten - Strukturen ein, sind aber nicht in der Lage, etwas stringentes Neues aufzubauen. Ein einziges Durcheinander zeichnet sich ab. Ölverschmierte Scheichs, durchgeknallte Oligarchen, Investmentgesellschaften, spanische Granden und bayerische Steuer-Schwerkriminelle können sich auf keine allgemeinverbindlichen Regeln einigen. Halbwegs fairer Wettbewerb? Lustig.

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Zuletzt geändert von El Filigrano am 05.01.2016 10:38, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 10:38 
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So lange Kind da ist, wird er sich immer reingrätschen. Einen gewissen Spielraum muss man ihm auch gestehen. Es sieht zur Zeit so aus als ob Bader das auch tut. Wie sagte ElFi doch vor kurzem? Menschen über 70 ändern sich nicht so leicht mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 10:56 

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Einen fairen Wettbewerb gibt es doch ohnehin nicht, unabhängig von 50+1.

Allein schon die Verteilung der TV Gelder, der Sponsorengelder oder die Einnahmen aus der Champions League sorgen dafür, daß immer die Gleichen oben sind.

Selbst Teams, wo seit Jahren fantastisch gearbeitet wird, wie Freiburg, Mainz oder Augsburg haben keine wirkliche Chance, sich in der Spitze zu etablieren. Und das soll man gut finden?

Bei einem Außenseiter muß schon sehr viel klappen, damit man einmal kurzfristig in diese Phalanx eindringen kann.

Solange es kein dem US Sport vergleichbares System wie Salary Cap gibt, ist alles andere Träumerei. Dies gild für die nationale Liga genauso wie für die internationalen Wettbewerbe.

Letztlich ist es das Fehlen eines vergleichbaren Systems wie dem Salary Cap der Untergang des traditionellen Fußballs, weil eben durch die Zementierung der Spitze durch die Einnahmen in der Champions League chronisch erfolglose Clubs wie Chelsea oder Manchester City auch ran an die Fleischtöpfe wollen und sich daher der Unterstützung von Oligarchen und Scheichs bemitteln.

Das Ganze nun an Kinds KgaA festzumachen, verstellt den Blick für die Wirklichkeit, selbst wenn man diese Entwicklung nicht gut finden muß.

Ich habe das Interview von Kind in der Printausgabe gelesen und kann seine Aufführungen halbwegs nachvollziehen, auch wie es zu den im Nachgang falschen Entscheidungen in diesem Sommer kam.

Ich nehme ihm die Selbstkritik auch durchaus ab. Kind war noch nie jemand, der irgendetwas schöngeredet hat.

@ Rote Socke: Hast du nähere Informationen zu Kinds Rolle bei Frontzecks Abgang? Oder bastelst du dir da was zurecht?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 13:52 
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"Allein schon die Verteilung der TV Gelder, der Sponsorengelder oder die Einnahmen aus der Champions League sorgen dafür, daß immer die Gleichen oben sind." - Da bin ich ganz bei Dir, kerze.

Die Alternative kann aber nicht das oben skizzierte unfaire, jedem Wettbewerb hohnsprechende Durcheinander sein. (Außer man hält die Prinzipien des sportlichen Wettstreits eh für einen Witz oder Wählscheibentelefon-Romantik.)

Auf nationaler Ebene nicht und auf europäischer Ebene auch nicht.

Kind gehört zu denjenigen, die das unfaire Tohuwabohu in der Liga per 50+1-Abschaffung enorm steigern. Und so zugleich die Unfairness zum neuen Prinzip erheben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 13:58 

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El Filigrano hat geschrieben:
"Allein schon die Verteilung der TV Gelder, der Sponsorengelder oder die Einnahmen aus der Champions League sorgen dafür, daß immer die Gleichen oben sind." - Da bin ich ganz bei Dir, kerze.

Die Alternative kann aber nicht das oben skizzierte unfaire, jedem Wettbewerb hohnsprechende Durcheinander sein. (Außer man hält die Prinzipien des sportlichen Wettstreits eh für einen Witz oder Wählscheibentelefon-Romantik.)

Auf nationaler Ebene nicht und auf europäischer Ebene auch nicht.

Kind gehört zu denjenigen, die das unfaire Tohuwabohu in der Liga per 50+1-Abschaffung enorm steigern. Und so zugleich die Unfairness zum neuen Prinzip erheben.
wenn es dann so weit ist muß ich mal sehen was ich dann mache. Mitmachen oder das Hobby 96 fallen lassen. Ich weiß es ehrlich heute noch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 14:17 
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RoteSocke1896 hat geschrieben:
chelsea hat geschrieben:
MK scheint zu lernen ! Immerhin hat er nun auch seinen Lieblingstrainer verpflichtet !
Hoffentlich nicht zu spät..... :roll:



Nein, Kind hat nichts gelernt. Kind agiert nach Gutsherrenart wie eh und je, er grätscht den eigenen Geschäftsführern/Sportdirektoren in deren Kompetenzbereich, hat er, entgegen seinen Vorsätzen, im Zuge des Trainerwechsels wieder gemacht. Er hat Bader zu seinem Handlanger degradiert und damit beschädigt.

Wenn es schlecht läuft, interveniert Kind und beschädigt damit den Sportdirektor.

Wenn es gut läuft, macht sich Kind zum Schiedsrichter bei Konflikten zwischen Sportdirektor und Trainer und beschädigt damit auch den Sportdirektor. Auch Schmadtke, aber ebenso Gerber, Moar, Kaenzig und Hochstätter. Gleichzeitig versteht es Kind gut, Spodi oder Trainer zum Sündenbock zu machen. Z. B. ist Kind für die Verpflichtung von Korkut verantwortlich und damit auch für den Niedergang, der dann folgte. Der Sündenbock ist aber Dufner. Wobei ich Dufner nicht schön reden möchte, aber der größte Fehler während seiner Amtszeit ging voll auf die Kappe von Kind.

Wir haben jetzt das vierte Trainerteam für diese Saison verpflichtet. Erst hatten wir Slomka mit aktivem Konterspiel, dann Korkut mit Tiki Taka, dann mit Frontzeck wieder einen Defensivtrainer und nun mit Schaaf einen Offensivtrainer. Hü Hot Hü Hot - und das innerhalb von zwei Jahren. Mit so einer Vereinsführung kann man keine dauerhafte positive, stabile Entwicklung aufbauen.

Unser sportlicher Niedergang über Jahre hat sehr viel mit dem heutzutage anachronistischen System Kind zu tun.



Ein schöner Beitrag, bei dem es sich lohnt, ein paar Gedanken an den Inhalt zu investieren.

1. Deine These mit dem Hineingrätschen finde ich deutlich zu hart gewählt. Obwohl Kind sich mal wieder zu Wort gemeldet hat, hat sicherlich Bader einen Großteil der Arbeit bei der Besetzung der Trainerstelle geleistet. Und ich bin sicher, dass zunächst einmal zwischen Bader und Möckel alle Möglichkeiten mit Für und Wider abgewogen wurden. Dass die Wahl dann auf Schaaf fiel, der nun einmal bei Kind hoch im Kurs steht, tut da nichts zur Sache.

Grätschen werden im Übrigen bei Abwehrmaßnahmen eingesetzt, hier gab es jedoch Übereinstimmung. Insofern hat Kind Bader nicht geschadet, denke ich.

2. "Wenn es schlecht läuft, interveniert Kind und beschädigt damit den Sportdirektor."

Das galt in der Vergangenheit z.B. bei Dufner, unter dem es meistens schlecht lief, und da wurde der Sportdirektor, der ohnehn schon schlecht war, weiter beschädigt. Aber das war letztlich auch egal, da es galt dessen Fehlentscheidungen zu korrigieren. Besser wäre eine rechtzeitige Entlassung bzw. eine Nichtverpflichtung gewesen.

3. "Wenn es gut läuft, macht sich Kind zum Schiedsrichter bei Konflikten zwischen Sportdirektor und Trainer und beschädigt damit auch den Sportdirektor. "

Das hatte damals nichts mit gut und schlecht zu tun, sondern es war ein Streit zwischen zwei leitenden Angestellten, von denen einer der Vorgesetzte des anderen war. In einem solchen Fall kann man erwarten, dass der nächsthöhere Vorgesetzte - also Kind - den Schiedsrichter spielt und die Sache im Sinne des Vereins (der KGaA) klärt.

Genau an der Stelle werfe ich Kind übrigens vor, dass er damals zu zögerlich war und die Sache letztlich sich selbst bzw. Slomka überließ, der mit Bilds Hilfe Attacken auf Schmadtke fuhr. Das Ergebnis kennen wir.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 14:23 

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Das wirft er sich doch aber selber vor.

Bezüglich Dufner hat er ja klar gestellt, daß es seitens der Gesellschafter kein Vertrauen mehr gab.

Es gab eben aber auch keinen Plan B(ader). Kind hielt das Risiko für zu groß, nach der Saison 3-4 Wochen ganz ohne Sportdirektor dazustehen.

Allerdings bewertet er nun auch diese Maßnahme im Nachgang als Fehler.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 14:32 

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El Filigrano hat geschrieben:
"Allein schon die Verteilung der TV Gelder, der Sponsorengelder oder die Einnahmen aus der Champions League sorgen dafür, daß immer die Gleichen oben sind." - Da bin ich ganz bei Dir, kerze.

Die Alternative kann aber nicht das oben skizzierte unfaire, jedem Wettbewerb hohnsprechende Durcheinander sein. (Außer man hält die Prinzipien des sportlichen Wettstreits eh für einen Witz oder Wählscheibentelefon-Romantik.)

Auf nationaler Ebene nicht und auf europäischer Ebene auch nicht.

Kind gehört zu denjenigen, die das unfaire Tohuwabohu in der Liga per 50+1-Abschaffung enorm steigern. Und so zugleich die Unfairness zum neuen Prinzip erheben.

Das stimmt ja so nicht, da es ja mit Leverkusen, Wolfsburg und auch Hoffenheim oder Ingolstadt bereits 4 Konstrukte gibt, die eben nicht im regulären Wettbewerb stehen.

Damit ist die Büchse der Pandora bereits geöffnet und mit Red Bull steht der Nächste vor der Tür.

Auch wenn mir das ganze nicht gefällt, kann ich es nachvollziehen, daß ein Investor zumindest die gleichen Bedingungen haben will wie eben diese Gebilde.

Das kann man ihm doch nicht zum Vorwurf machen.

Wenn, dann müßte man das Rad zurückdrehen und Wolfsburg wie Leverkusen auferlegen, sich dem fairen Wettbewerb zu stellen.

Man hat bei Bayer Uerdingen ja gesehen, wohin das führt, wenn der Hahn zugedreht wird.

Solange man dies aber nicht macht, sehe ich Kinds Intentionen keineswegs als unmoralisch an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 05.01.2016 14:43 
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kerze hat geschrieben:
Das wirft er sich doch aber selber vor.

Bezüglich Dufner hat er ja klar gestellt, daß es seitens der Gesellschafter kein Vertrauen mehr gab.

Es gab eben aber auch keinen Plan B(ader). Kind hielt das Risiko für zu groß, nach der Saison 3-4 Wochen ganz ohne Sportdirektor dazustehen.

Allerdings bewertet er nun auch diese Maßnahme im Nachgang als Fehler.


Ja stimmt soweit, ist aber kein Widerspruch zu dem von mir gesagten.

Er wirft sich vor, dass er den Streit am Ende nicht richtig entschieden hat. Ich werfe ihm vor, dass er wesentlich früher hätte steuernd eingreifen müssen. Nämlich da, als absehbar war, wie Slomka seine Macht ausbauen wollte. Habe ich schon oft gesagt, wiederhole es ein weiteres mal.

Ein weiterer Fehler war es, auf dem Höhepunkt des Erfolges - also so ca 2012 - nicht aufzurüsten, so wie das in jeder erfolgreichen Firma geschieht, die ihre starke Position durch Investitionen ausbaut. Wir ließen den Kader einfach altern.

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