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 Martin Bader Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 13:40 
✝ Unvergessen
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Weltraumsportler, weil Du gerade Szalai erwähnst...

...also, was sollte einen Abstiegskandidaten dazu bringen, einem Konkurrenten in Stürmernot aus eben dieser Not zu helfen?

Fairness, allgemeine Menschenliebe? Nee, war Spaß, lassen wir das.

Finanzielle Gründe können es jedenfalls kaum sein, denn es handelt sich um Hoppelheim.

Bleibt eigentlich nur noch die an Gewissheit grenzende Annahme der TSG-Verantwortlichen, dass der Spieler ihnen auch dann nicht helfen könne, wenn Volland und Co. ausfallen sollten. Warum? Weil er völlig neben sich und der Spur steht, vielleicht? Und weil sie genau das über einen längeren Zeitraum immer wieder gesehen haben?

Aber Hannover 96 soll er sofort helfen können? Das ist aber mal eine optimistische Annahme. Die ersten Eindrücke zeigen ja leider sehr deutlich, dass Hoppelheim so sehr nicht daneben gelegen hat.

Dann gibt's ja noch die immer wieder kolportierte Geschichte "Empfehlen für die Nationalmannschaft wegen EM usw."

Daran hat allerdings in der Bundesliga außer der roten Chefetage auch keiner geglaubt. In der neuen "11Freunde" ist zu lesen:
"Schon jetzt ein heißer Anwärter auf den Titel 'Der Mann mit dem traurigsten Satz des Jahres': Adam Szalai. 'Hannover war der einzige Verein der mich kontaktiert hat.'"

Szalai ist die Verkörperung einer komplett uninspirierten, Notstopfen-Transferperiode.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 13:46 
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Wenn Ihr Bader/Möckel das Prädikat "Mittelmaß" bzw. "die Situation war nicht so gut, was sollen sie machen" gebt, berücksichtigt Ihr dann auch die großspurigen Ansagen bei Amtsantritt (insbesondere von Bader)? Mal ehrlich, die beiden sind doch wohl lange genug im Geschäft, als das sie wissen müssen, dass es im Winter für einen Abstiegskandidaten ein verdammt schwieriges Unterfangen wird jemanden mit "Sofort-Potential" zu verpflichten. Ich hätte mich da mal nicht soweit aus dem Fenster gelegt. Aber nun werden sie von uns daran gemessen. Und womit? Mit Recht!

Insofern kann man nur zu zwei Schlüssen kommen:

1. ElFi hat vollkommen recht. Die Arbeit der Beiden ist (Stand heute) nicht als befriedigend zu betrachten.
2. Man hat sich sehr früh auf die 2. Liga festgelegt und verkauft nun uns dämlichen Hanseln, dass man noch um den Klassenerhalt kämpfen will.

Ich bin jedenfalls bedient. Natürlich nicht nur von den beiden Herren. Ganz besonders auch von Martin Kind, Dirk Dufner und Michael Frontzeck. Alle haben ihren Anteil an dem Niedergang meines Herzensvereins. :(


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 13:51 
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Generelles Problem an der Sache ist und das zieht sich wie ein roter Faden durch die Jahre: Mal wieder werden großmäulig nach eingehender Analüse vollmundige Aussagen postuliert, die einem hinterher wieder unschön lauwarm am Bein herunterlaufen, wenn wirklich abgerechnet wird.

So entsteht -mal wieder- der fatale Eindruck, dass außer markigen Sprüchen wenig Überzeugendes aus Hannover kommt. Auch mit ein Grund, warum mittelrweile nicht nur Talente, sondern auch halbwegs gestandene Kicker einen weiten Bogen fahren, um erst wieder in Bremen, Hamburg oder Wolfsburg anzuhalten. Klar ists schwierig, Spieler für den Abstiegskampf zu finden, aber es gibt Kicker, deren Mentalität es entspricht, Dreck zu fressen und kämpfen bis zum Umfallen. Spieler, die Bock haben, auf diese Extremsituation. Andere abstiegsgefährdete Vereine finden auch solche Spieler. Vor allem, wenn sie seit Jahren wissen, dass es erstmal um nichts anderes geht.

Ich sag nur: "Schlaudraff macht nie wieder ein Spiel für uns" oder "Der Spieler will nur zu uns" oder eben "Wir tun alles, um den Abstieg zu verhindern" oderoderoder....

_________________
BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 13:55 
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Und wenn ich noch ergänzen darf: Ich halte es für nahezu hanebüchen, Bader jetzt noch zur Seite zu springen, indem man darauf verweist, er würde weitsichtig weil zweigleisig planen. Hallo?

Wir ordenen dem Klassenerhalt alles unter!

Das ist die Aussage die steht, und die bis jetzt noch nicht relativiert wurde. Es wäre geradezu fahrlässig unter diesen Bedingungen zweigleisig zu planen. Was ist das denn für ein Signal was damit ausgesendet wird? An Spieler, Medien und Fans?

*kopfschüttel*


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 14:27 

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El Filigrano hat geschrieben:
Bleibt eigentlich nur noch die an Gewissheit grenzende Annahme der TSG-Verantwortlichen, dass der Spieler ihnen auch dann nicht helfen könne, wenn Volland und Co. ausfallen sollten. Warum? Weil er völlig neben sich und der Spur steht, vielleicht? Und weil sie genau das über einen längeren Zeitraum immer wieder gesehen haben?

Da möchte ich gar nicht in Gegenrede treten.
Bist Du wirklich der Meinung ein Last Minute Transfer von Drmic wäre der Bessere gewesen ?
Wer in in kürzester Zeit bei 2 Bundesligisten kein Bein in die Tür bekommen hat, ist auch kein
Knaller mehr.
Bavenstedter hat geschrieben:
Prädikat "Mittelmaß" bzw. "die Situation war nicht so gut

Ich habe die Anregung gegeben, daß wir uns vllt.z.Zt. auf "unteres Mittelmaß" einigen.
Weniger kann ich im Vergleich mit anderen Vereinen und Ihren Performences nicht erkennen.
Kuba libre hat geschrieben:
Generelles Problem an der Sache ist und das zieht sich wie ein roter Faden durch die Jahre: Mal wieder werden großmäulig nach eingehender Analüse vollmundige Aussagen postuliert, die einem hinterher wieder unschön lauwarm am Bein herunterlaufen, wenn wirklich abgerechnet wird.

Ja, eben Kommerz-Bundesliga-Circus. Ist aber nich nur bei 96 so.
Umso verwunderlicher, daß sich hier viele immer noch über altbekannte Vorgehnsweisen
aufregen.

Ach, ich will die hier doch auch gar nicht verteidigen, aber dieses aufkommende "die ham auch schon wieder gar keine Ahnung" ist doch nicht normal.

_________________
96 ist nur noch eine 69....
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 14:48 
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Bavenstedter hat geschrieben:
Wenn Ihr Bader/Möckel das Prädikat "Mittelmaß" bzw. "die Situation war nicht so gut, was sollen sie machen" gebt, berücksichtigt Ihr dann auch die großspurigen Ansagen bei Amtsantritt (insbesondere von Bader)? Mal ehrlich, die beiden sind doch wohl lange genug im Geschäft, als das sie wissen müssen, dass es im Winter für einen Abstiegskandidaten ein verdammt schwieriges Unterfangen wird jemanden mit "Sofort-Potential" zu verpflichten. Ich hätte mich da mal nicht soweit aus dem Fenster gelegt. Aber nun werden sie von uns daran gemessen. Und womit? Mit Recht!

Insofern kann man nur zu zwei Schlüssen kommen:

1. ElFi hat vollkommen recht. Die Arbeit der Beiden ist (Stand heute) nicht als befriedigend zu betrachten.
2. Man hat sich sehr früh auf die 2. Liga festgelegt und verkauft nun uns dämlichen Hanseln, dass man noch um den Klassenerhalt kämpfen will.

Ich bin jedenfalls bedient. Natürlich nicht nur von den beiden Herren. Ganz besonders auch von Martin Kind, Dirk Dufner und Michael Frontzeck. Alle haben ihren Anteil an dem Niedergang meines Herzensvereins. :(


Ich ärgere mich natürlich auch darüber, dass die von Bader angekündigten, gestandenen Verstärkungen nicht so gekommen sind, wie man sich das vorgestellt hatte.

Ich habe auch noch seine Aussage im Ohr, dass man mit 96 weiter oben ins Regal greifen kann als mit Nürnberg. Und zugegebenermaßen sind ihm seine Aussagen auch ein Stück weit auf die Füße gefallen. Aber ich finde, dass Bader und Möckel hier zu hart angegangen werden.

Man kann doch bei aller Kritik die Realität nicht außer Acht lassen. Bemeh hat es auf der vorherigen Seite sehr treffend dargestellt. Kießling war so gut wie verpflichtet, bis Tante Käthe in letzter Sekunde sein Veto eingelegt hat. Bei Hofmann und Schöpf war man auch dran, bis Gladbach und Schalke für mein Empfinden völlig überzogene Ablösesummen auf den Tisch gelegt haben. Und so zog sich das durch die ganze Transferperiode. Hinzu kommt noch unsere schlechte sportliche Situation und unser Ruf in der Branche, der die letzten Jahre kontinuierlich unter Kind, Dufner, Korkut und Frontzeck vor die Wand gefahren wurde.

Und noch einmal, auch wenn ich mich wiederhole: Bader und Möckel tragen keine Schuld an unserer derzeitigen Situation, sie verwalten lediglich die Misswirtschaft der vergangenen Jahre unter Kind und Dufner.

Und diese Misswirtschaft aufzuarbeiten wird lange Zeit dauern, darauf sollten wir uns alle einstellen.

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Zuletzt geändert von thron96 am 02.02.2016 15:02, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 14:48 
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Kommentar Bader zum Tausch / The Walking Red

http://www.thewalkingred.de/bader-brauchen-spieler-die-sich-100-identifizieren/

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 14:57 
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Weltraumsportler hat geschrieben:
El Filigrano hat geschrieben:
Bleibt eigentlich nur noch die an Gewissheit grenzende Annahme der TSG-Verantwortlichen, dass der Spieler ihnen auch dann nicht helfen könne, wenn Volland und Co. ausfallen sollten. Warum? Weil er völlig neben sich und der Spur steht, vielleicht? Und weil sie genau das über einen längeren Zeitraum immer wieder gesehen haben?

Da möchte ich gar nicht in Gegenrede treten.
Bist Du wirklich der Meinung ein Last Minute Transfer von Drmic wäre der Bessere gewesen ?
Wer in in kürzester Zeit bei 2 Bundesligisten kein Bein in die Tür bekommen hat, ist auch kein
Knaller mehr.


Ich hatte diese Frage auch bereits in einem anderen Fred mal in den Raum gestellt, aber bis jetzt keine passende Antwort darauf erhalten.

Man war frühzeitig an Drmic dran, hat sich aber bei Eberl ebenso frühzeitig eine Absage abgeholt. Also hat man sich nach Alternativen umgesehen und schließlich Szalai verpflichtet, weil man ja auch sofort Verstärkung im Sturm brauchte.

Wäre es besser gewesen, wenn man Szalai nicht verpflichtet hätte, in der Hoffnung Drmic kurz vor Ende der Transferperiode doch noch verpflichten zu können? Möglicherweise hätte man dann sogar einen Kaderplatz für Drmic freigehalten. Was wäre gewesen, wenn man tatsächlich bis zum Ende auf Drmic spekuliert hätte und Eberl weiter seine Freigabe verweigert hätte? Dann würde unser Sturm jetzt Almeida/Sobiech heißen. Auch nicht besser, oder? Und den Shitstorm auf Bader und Möckel hätte ich hier gar nicht erleben wollen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 14:58 
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trinkteufel hat geschrieben:


Wir haben ihn (Milosevic) mehrfach live gesehen und für ihn gibt es eine große Motivation alles jeden Tag zu geben.

Ähm.. :noidea: Wann denn?

Dieses Rumgedruckse bis er mal zur eigentlichen Frage kommt. Sowas kennt man eigentlich nur von Blendern, die versuchen, die Meute ruhig zu halten. Viel Verzierung um wenig Inhalt. Ein geborener Politiker..


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 14:59 
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thron96 hat geschrieben:
[ Bemeh hat es auf der vorherigen Seite sehr treffend dargestellt. Kießling war so gut wie verpflichtet, bis Tante Käthe in letzter Sekunde sein Veto eingelegt hat. Bei Hofmann und Schöpf war man auch dran, bis Gladbach und Schalke für mein Empfinden völlig überzogene Ablösesummen auf den Tisch gelegt haben. Und so zog sich das durch die ganze Transferperiode.



Wo du mich schon erwähnst, muss ich dir leider sagen, dass ich diese Argumente eher als Kritik gesehen habe. Bader hätte die Liste nicht um jeden Preis von oben nach unten abarbeiten sollen, sondern eher wie Werder einen realistischen Transfer von etwas weiter unten identifizieren und dann zügig realisieren sollen. So kam man immer zu spät. Das war eigentlich vorhersehbar. Und hier schließt sich der Kritikbogen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 15:12 
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Für mich zählt es nicht,an wem man dran war,sondern,wer dann schlussendlich verpfichtet wurde.
Für mich ist Bader bereits verbrannt,da er aus meiner Sicht schlicht und einfach schlechte Arbeit abgeliefert hat.Er ist in keinster Weise ein Upgrade zu Duffner!
Ich bin nur noch nicht entschlossen,ob es ein Mangelhaft oder ein Ungenügend ist.(Das ist meine ganz persönliche meinung)

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 15:18 
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Bemeh hat geschrieben:
thron96 hat geschrieben:
[ Bemeh hat es auf der vorherigen Seite sehr treffend dargestellt. Kießling war so gut wie verpflichtet, bis Tante Käthe in letzter Sekunde sein Veto eingelegt hat. Bei Hofmann und Schöpf war man auch dran, bis Gladbach und Schalke für mein Empfinden völlig überzogene Ablösesummen auf den Tisch gelegt haben. Und so zog sich das durch die ganze Transferperiode.



Wo du mich schon erwähnst, muss ich dir leider sagen, dass ich diese Argumente eher als Kritik gesehen habe. Bader hätte die Liste nicht um jeden Preis von oben nach unten abarbeiten sollen, sondern eher wie Werder einen realistischen Transfer von etwas weiter unten identifizieren und dann zügig realisieren sollen. So kam man immer zu spät. Das war eigentlich vorhersehbar. Und hier schließt sich der Kritikbogen.


Ok, dann habe ich Dich missverstanden. Sorry dafür.

Daran sieht man aber mMn auch, dass man die Fakten so oder so auslegen kann.
Ich fand den Ansatz von Bader und Möckel, auf gute Zweitligaspieler (Schöpf) und gestandene Bundesligaspieler (Kießling, Drmic, Hofmann) zu setzen, die bei ihren Vereinen nicht so zum Zuge kommen, gut und richtig. Im Nachhinein hat sich dieser Ansatz als falsch herausgestellt, weil die Transfers halt aus unterschiedlichsten Gründen nicht geklappt haben.

Wenn jedoch der Transfer von Kießling tatsächlich geklappt hätte, wäre die Transferperiode sicher etwas anders gelaufen und die Kritik an Bader und Möckel würde deutlich anders klingen. Wenn es sie dann überhaupt gegeben hätte.

Im Nachhinein wäre vielleicht etwas mehr Zurückhaltung besser gewesen, aber hinterher ist man immer schlauer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 15:23 

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Bemeh hat (leider) Recht.
Es war absehbar, wie das in dieser Transferperiode ausläuft.

Wer ist eig. tatsächlich so naiv, zu glauben, dass Kießling so gut wie verpflichtet war.
Ich habe diese Meldungen eig. eher amüsiert beobachtet.
Es war allerdings auch ein erster "Fingerzeig", was wir unter Bader & Co. zu erwarten haben.

Warum wohl ist dieser Transfer nicht zu Stande gekommen?
Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht, und der Kießling -das wissen wir ja seit dem Hoffenheim-Spiel- schläft ja auch nicht auf dem Baum, sondern ist eben Profi.
Wohl in jeder Hinsicht.

a) weil K. nur mit 96 "gespielt" hat, um seine Stellung in Leverkusen zu unterstreichen, rechtzeitig dort eine Vertragsverlängerung zu besseren Kondition mit spitzenmäßigen Anschlussverträgen (weiterhin nach Karriereende in Leverkusen ein Job mit gutem Salär) zu bekommen.
Dies hat Bader nicht überblickt und war erstaunt, dass Leverkusen K. nicht gehen lässt

oder

b) Bader hat das wohl gewusst und aus alter Verbundenheit zu K. dieses Spielchen "mitgemacht".

Wenn K. hätte den Verein verlassen wollen...
...klar wäre der nur zu uns gekommen, weil wir doch "so sexy" sind...

Ich tendiere übrigens zu b).
Dies ist aber weder belegt noch bestätigt. Das sagt mir meine "Lebenserfahrung" im Fußballbereich. Verhandeln ist ja auch immer ein spannendes Spiel.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 15:27 

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Bavenstedter hat geschrieben:
Wenn Ihr Bader/Möckel das Prädikat "Mittelmaß" bzw. "die Situation war nicht so gut, was sollen sie machen" gebt, berücksichtigt Ihr dann auch die großspurigen Ansagen bei Amtsantritt (insbesondere von Bader)? Mal ehrlich, die beiden sind doch wohl lange genug im Geschäft, als das sie wissen müssen, dass es im Winter für einen Abstiegskandidaten ein verdammt schwieriges Unterfangen wird jemanden mit "Sofort-Potential" zu verpflichten. Ich hätte mich da mal nicht soweit aus dem Fenster gelegt. Aber nun werden sie von uns daran gemessen. Und womit? Mit Recht!

Insofern kann man nur zu zwei Schlüssen kommen:

1. ElFi hat vollkommen recht. Die Arbeit der Beiden ist (Stand heute) nicht als befriedigend zu betrachten.
2. Man hat sich sehr früh auf die 2. Liga festgelegt und verkauft nun uns dämlichen Hanseln, dass man noch um den Klassenerhalt kämpfen will.

Ich bin jedenfalls bedient. Natürlich nicht nur von den beiden Herren. Ganz besonders auch von Martin Kind, Dirk Dufner und Michael Frontzeck. Alle haben ihren Anteil an dem Niedergang meines Herzensvereins. :(


Zustimmung zu den Beiträgen von ElFi und Bavenstadter :nuke:

Speziell beim letzten Satz fehlt allerdings der nicht ganz unwichtige Zusatz:
die Mannschaft.
Genau diese präsentiert sich seit Monaten dermaßen blutleer, dass,
wüßte man es nicht besser, man ihr Vorsatz unterstellen könnte.

Wären die Spieler bereit gewesen mehr Mumm, Professionalität und Einsatz zu zeigen,
dann hätten wir zwar auch deutliche Defizite und Probleme - aber keine Endzeitstimmung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 15:29 
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Jake hat geschrieben:
Warum wohl ist dieser Transfer nicht zu Stande gekommen?
Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht, und der Kießling -das wissen wir ja seit dem Hoffenheim-Spiel- schläft ja auch nicht auf dem Baum, sondern ist eben Profi.
Wohl in jeder Hinsicht.

a) weil K. nur mit 96 "gespielt" hat, um seine Stellung in Leverkusen zu unterstreichen, rechtzeitig dort eine Vertragsverlängerung zu besseren Kondition mit spitzenmäßigen Anschlussverträgen (weiterhin nach Karriereende in Leverkusen ein Job mit gutem Salär) zu bekommen.
Dies hat Bader nicht überblickt und war erstaunt, dass Leverkusen K. nicht gehen lässt

oder

b) Bader hat das wohl gewusst und aus alter Verbundenheit zu K. dieses Spielchen "mitgemacht".

Wenn K. hätte den Verein verlassen wollen...
...klar wäre der nur zu uns gekommen, weil wir doch "so sexy" sind...

Ich tendiere übrigens zu b).


Das entspricht nicht den Fakten, die nach dem gescheiterten Transfer publiziert wurden.
Der Wechsel ist einzig und allein am Veto von Rudi Völler gescheitert und an nix anderem. Wurde über die Medien auch so bestätigt. Die Quellen kannst Du Dir selbst heraussuchen.

Kießling hatte nicht umsonst bereits eine Wohnung in Hannover gefunden und seinen Sohn schon an der International School angemeldet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 15:31 
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Es ist mir ehrlich gesagt sowas von egal welche Pläne aus welchen Gründen nicht realisierbar waren.

Bader hatte ein Viertel Jahr Zeit um sich auf die Transfers zu konzentrieren. Mit seinem Buddy Möckel musste er sich zudem nicht groß einarbeiten.

Es muss doch von einem hoch bezahltem Geschäftsführer, der zuletzt 11 Jahre ununterbrochen als Sportdirektor angestellt war, zu erwarten sein, dass er mehr in petto hat, als 2-3 A-Lösungen.

Als er im Oktober hier ankam, wusste er um die Situation des Vereines. Als es im Januar ans Eingemachte ging, wusste er um die Situation des Vereines ebenfalls Bescheid, mit allen Details. Bei dem Verlauf der "Wunschtransfers" meint man ja geradezu, dass er den Kontakt erst im Januar aufgenommen hat. Alles kam "überraschend" - das ist einfach amateurhaft.

Für mich gibt es keine Schonzeit für die Verantwortlichen. Ja - sie haben die Situation nicht verschuldet - aber wenn man groß ankündigt, dass man Kracher und Spieler, die sofort weiterhelfen, verpflichten wird, weil Hannover ja ach so attraktiv ist und man Argumente hat, die Spieler herzuholen, dann muss man sich daran messen lassen. Basta.

Es geht auch ein Stück weit um die Existenz des Vereines, und um die Existenz der Mitarbeiter des Vereines. In einer solch prekären Situation darf man einfach nicht so blauäugig sein.

Wenn man sich nun noch anschaut, dass er Nürnberg anscheinend in solch einer Situation verlassen hat, in der selbst 20 Millionen Euro Transfereinnahmen in 1.5 Jahren nicht ausreichen, damit der Verein zumindest wirtschaftlich gesund dasteht, dann frage ich mich schon, wo denn die Stärken von Martin Bader liegen. Kaufmännisch mag er ja einigermaßen in Ordnung sein - wenn auch nicht Spitze. Sportlich gesehen schätze ich Ihn als absolut inkompetent ein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 15:36 
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Bemeh hat geschrieben:
96-Oldie hat geschrieben:
:?:
Was soll diese blöde Replik?


Kleiner Spaß. Verträgst du aber. :mrgreen:


Stimmt. Da hab ich wohl was in den falschen Hals gekriegt. Tut mir leid.

Normalerweise finde ich deine Beiträge nämlich immer zum Lachen...
:laugh:

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"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 15:53 

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Zitat:
...
Das entspricht nicht den Fakten, die nach dem gescheiterten Transfer publiziert wurden.
Der Wechsel ist einzig und allein am Veto von Rudi Völler gescheitert und an nix anderem. Wurde über die Medien auch so bestätigt. Die Quellen kannst Du Dir selbst heraussuchen.

Kießling hatte nicht umsonst bereits eine Wohnung in Hannover gefunden und seinen Sohn schon an der International School angemeldet.
...


Klar hat Rudi V. nein gesagt, streitet ja auch Niemand ab - aber zu welchen Konditionen hat er "nein" gesagt?

Na ja, und die Medien...
...manchmal machen sie das Spielchen mit, manchmal eben nicht - oft heizen sie die Situation auch noch an und nicht zu vergessen: oft tappen sie auch im Dunklen.
Die Medien haben mittlerweilen ein ganz eigenes Interesse. "Berichterstattung" ist da eher zweitrangig.

Und was glaubst Du, was alles so bei so einem "Gehaltsniveau" fabriziert wird, um seiner Forderung "Nachdruck" zu verliehen?
:wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 16:01 
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Jake hat geschrieben:
Bemeh hat (leider) Recht.
Es war absehbar, wie das in dieser Transferperiode ausläuft.

Wer ist eig. tatsächlich so naiv, zu glauben, dass Kießling so gut wie verpflichtet war.
Ich habe diese Meldungen eig. eher amüsiert beobachtet.


Kann sein, dass es absehbar war. Ich hatte was Besseres erwartet und eine Zeit lang dran geglaubt. Ist ja nicht so, dass ich vorher genau wusste, was Bader alles so falsch machen würde...

Und so naiv zu glauben, dass Kießling so gut wie bei den Roten war, bin ich immer noch. Weil es wohl wirklich so war. Es gab da eindeutige Quellen, und es gab anschließend einige (!) Interviews mit Kießling, in denen er das bestätigt hat. Zwar etwas vorsichtig, aber trotzdem sehr klar. Schau dich um, dann kannst du dich überzeugen.

Mit diesem Transfer wäre alles viel besser geworden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Bader
BeitragVerfasst: 02.02.2016 16:06 
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Jake hat geschrieben:
Zitat:
...
Das entspricht nicht den Fakten, die nach dem gescheiterten Transfer publiziert wurden.
Der Wechsel ist einzig und allein am Veto von Rudi Völler gescheitert und an nix anderem. Wurde über die Medien auch so bestätigt. Die Quellen kannst Du Dir selbst heraussuchen.

Kießling hatte nicht umsonst bereits eine Wohnung in Hannover gefunden und seinen Sohn schon an der International School angemeldet.
...


Klar hat Rudi V. nein gesagt, streitet ja auch Niemand ab - aber zu welchen Konditionen hat er "nein" gesagt?

Na ja, und die Medien...
...manchmal machen sie das Spielchen mit, manchmal eben nicht - oft heizen sie die Situation auch noch an und nicht zu vergessen: oft tappen sie auch im Dunklen.
Die Medien haben mittlerweilen ein ganz eigenes Interesse. "Berichterstattung" ist da eher zweitrangig.

Und was glaubst Du, was alles so bei so einem "Gehaltsniveau" fabriziert wird, um seiner Forderung "Nachdruck" zu verliehen?
:wink:


Kießling hat es vor Kurzem (ich glaube es war im Kicker) noch einmal bestätigt, dass er sich mit 96 über einen Wechsel bereits einig war. Also hat er genau das bestätigt, was vorher bereits über Medien bekannt geworden ist. Demnach gibt es für mich keinen Grund, es nicht zu glauben. Wohnung und Schule für seinen Sohn waren ebenfalls schon ausgesucht. Und am Gehalt wäre es demnach nicht mehr gescheitert.

Was er jetzt in Leverkusen bei der Vertragsverlängerung für sich herausholt, weiß ich nicht. Ist mir auch egal.

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