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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 11:04 

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@Hirni96

Anscheinend kapierst Du nicht so viel - und mit dem Hören insbesondere auf Infoveranstaltungen hast Du auch so Deine Probleme:

1. Es geht nicht um Ausnahmeregelungen von 50+1, sondern darum, ob H96 zum derzeitigen Zeitpunkt und in der Vergangenheit 50+1 erfüllt bzw. erfüllt hat. Muss H96 nämlich weiterhin.

2. Es geht nicht um Beteiligungen, sondern um Befugnisse - und wie das hannoversche Konstrukt zeigt, kann man durchaus zu 100% an etwas beteiligt sein und trotzdem weniger als 51% Befugnisse haben.

3. Herr Rettig hat doch sehr eindeutig erklärt, aus welchen Gründen der Antrag erst einmal (!) zurückgenommen, aber trotzdem weiterverfolgt wird. Aber da das hier ja nicht das Thema ist, kaue ich Dir das nicht auch noch einmal vor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 11:20 
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stscherer hat geschrieben:
@Hirni96

Anscheinend kapierst Du nicht so viel - und mit dem Hören insbesondere auf Infoveranstaltungen hast Du auch so Deine Probleme:

1. Es geht nicht um Ausnahmeregelungen von 50+1, sondern darum, ob H96 zum derzeitigen Zeitpunkt und in der Vergangenheit 50+1 erfüllt bzw. erfüllt hat. Muss H96 nämlich weiterhin.

2. Es geht nicht um Beteiligungen, sondern um Befugnisse - und wie das hannoversche Konstrukt zeigt, kann man durchaus zu 100% an etwas beteiligt sein und trotzdem weniger als 51% Befugnisse haben.

3. Herr Rettig hat doch sehr eindeutig erklärt, aus welchen Gründen der Antrag erst einmal (!) zurückgenommen, aber trotzdem weiterverfolgt wird. Aber da das hier ja nicht das Thema ist, kaue ich Dir das nicht auch noch einmal vor.

Ich denke, Du hast das immer noch nicht kapiert.
Es geht ja gerade um "Befugnisse".
Ob die in der Vergangenheit oder morgen wahrgenommen werden ist doch sekundär.
Es geht doch darum, wenn 96 e.V. dagegen vorgeht und die DFL die Lizenz nicht erteilt, dann klagt Martin Kind gegen die 50+1 Regel.
Die würde dann bei Gericht für alle Vereine gekippt werden und dann hätte kein Verein mehr Befugnisse, wenn Investoren die Mehrheit haben.
Das will die DFL und alle anderen Vereine nicht.
Deshalb ist Kind und 96 ja auch bei allen anderen Vereinen und den Fans in Deutschland so unbeliebt.

Nicht der e.V., denn der wurde von Martin Kind ca. 19 Jahre lang über den Tisch gezogen und Schmidt und Konsorten (Aufsichtsrat) sind nicht dagegen vor gegangen, sondern haben alle Verträge für Martin Kind unterschrieben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 11:26 
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Hirni96 hat geschrieben:
Anscheinend kannst Du nicht richtig lesen oder Du willst es nicht.


Dass du damit auch Probleme hast, konnte man ja gestern im Schaaf-Thread wunderbar erleben, als du dem User Beissing mit deiner investigativen Nachfrage Wissen andichten wolltest, die Frage aber leider (mal wieder) knapp daneben ging. Insofern mag ich keine Glashäuser, da muss man so viel Fensterputzen, weil einem sonst die Sicht abhanden kommt.

Ansonsten befürworte ich Bemehs Einwand im Bader-Thread.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 11:45 

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Na, wenn der @Hirni96 das so sieht, dann besteht ja keinerlei Risiko für das Konstrukt.
Weitermachen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 11:48 
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Tiburon hat geschrieben:
Hirni96 hat geschrieben:
Anscheinend kannst Du nicht richtig lesen oder Du willst es nicht.


Dass du damit auch Probleme hast, konnte man ja gestern im Schaaf-Thread wunderbar erleben, als du dem User Beissing mit deiner investigativen Nachfrage Wissen andichten wolltest, die Frage aber leider (mal wieder) knapp daneben ging. Insofern mag ich keine Glashäuser, da muss man so viel Fensterputzen, weil einem sonst die Sicht abhanden kommt.

Ansonsten befürworte ich Bemehs Einwand im Bader-Thread.

Sorry,
das ist ja nun ein wenig lächerlich, was Du hier anfügst.
Da will ich gar nicht weiter drauf eingehen.

Dann erklär Du mir doch bitte, warum die DFL jetzt plötzlich gegen die 96 GmbH & Co.KGaA vorgehen sollte, nachdem sie das Jahre lang toleriert hat?
Die schießen sich doch voll ein Eigentor, wenn Martin Kind klagt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 12:04 
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Wenn du das so sehen willst, ist das dein gutes Recht. Ist ja alles wunderbar dokumentiert. ;)

Mit deinem zweiten Absatz fühle ich mich mal nicht angesprochen, da ich gar nicht vorhabe, dir die Welt zu erklären.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 12:23 
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Tiburon hat geschrieben:
...

Mit deinem zweiten Absatz fühle ich mich mal nicht angesprochen, da ich gar nicht vorhabe, dir die Welt zu erklären.

Ha, ha, ha,
netter Gag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 12:59 

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Hirni96 hat geschrieben:
Dann erklär Du mir doch bitte, warum die DFL jetzt plötzlich gegen die 96 GmbH & Co.KGaA vorgehen sollte, nachdem sie das Jahre lang toleriert hat?
Die schießen sich doch voll ein Eigentor, wenn Martin Kind klagt.

Eigentlich soll man ja bestimmte drollige Geschöpfe nicht füttern, aber für andere geneigte Leser: selbst beim Handelsregister und in den Statuten sind diese kleine juristischen Besonderheiten nicht so einfach einsichtig, sondern verlangen schon ein wenig Suche, die @EXTC uns ja abgenommen hat. Und was so genau dem Lizenzgeber Alles vorgelegt worden ist, wissen wir ja nicht - so wird ja zB. um den Grundlagenvertrag schon ein ziemliches Geheimnis gemacht, wie ja der bühnenreife Auftritt des Vorsitzenden der Traditionsabteilung anlässlich der Infoveranstaltung gezeigt hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 13:13 
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stscherer hat geschrieben:
Hirni96 hat geschrieben:
Dann erklär Du mir doch bitte, warum die DFL jetzt plötzlich gegen die 96 GmbH & Co.KGaA vorgehen sollte, nachdem sie das Jahre lang toleriert hat?
Die schießen sich doch voll ein Eigentor, wenn Martin Kind klagt.

Eigentlich soll man ja bestimmte drollige Geschöpfe nicht füttern, aber für andere geneigte Leser: selbst beim Handelsregister und in den Statuten sind diese kleine juristischen Besonderheiten nicht so einfach einsichtig, sondern verlangen schon ein wenig Suche, die @EXTC uns ja abgenommen hat. Und was so genau dem Lizenzgeber Alles vorgelegt worden ist, wissen wir ja nicht - so wird ja zB. um den Grundlagenvertrag schon ein ziemliches Geheimnis gemacht, wie ja der bühnenreife Auftritt des Vorsitzenden der Traditionsabteilung anlässlich der Infoveranstaltung gezeigt hat.

Das ist ja richtig, dass Martin Kind hier alle verar.... will, aber der Aufsichtsrat vom e.V. hat ja anscheinend mitgemacht, sonst wären die Verträge nicht unterschrieben worden.
Dass die Verträge von beiden Seiten jetzt so verheimlicht werden und nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit eingesehen werden dürfen sagt doch nur, dass die Mitglieder hinter das Licht geführt werden sollen.
Die DFL wird dazu schweigen, wie immer.
Als MK damals mit Klage gedroht hat, da haben die ganz schnell den Schwanz eingezogen.

Für mich war der Knackpunkt, als der Verein im Jahr 2014 auch noch seine letzten Anteile an die anderen Investoren verkauft hat.
Damit war der Untergang des e.V. für den Fußball besiegelt.
Da helfen jetzt auch keine Stimmrechte mehr, die irgendwo in irgendwelchen Satzungen stehen.

Ob MK den Verein nach der Trennung auch noch weiter unterstützen wird, steht auch noch vollumfänglich in den Sternen, denn keiner weiß genau wie das aussehen soll.

Ich kann in der Nachbetrachtung nur sagen, MK ist und war schon immer ein schräger Fürst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 13:31 
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Was hier alles über MK geschrieben wird, dass z.B. er ein schräger Fürst sein soll, kann und will ich gar nicht beurteilen. Irgendwie mag ich nicht glauben, dass MK hier "alle" mit voller Absicht hinters Licht führt und keine Interesse an Breitensport, sprich dem Verein hat. Mit soviel Intelligenz wird MK m.E. gesegnet sein um einschätzen zu können, dass sein Lebenswerk auf wackeligen Beinen steht und manche Dinge unabdingbar zusammen gehören. Die sich in den letzten Jahren anbahnende Katastrophe hat er falsch bewertet. Ihm aber zu unterstellen, dass er absichtlich seine Mitgesellschafter nur ausgenutzt hat und den Verein gegen die Klippen fahren lässt, halte ich für übertrieben. Wer auch immer MK Berater und Tippgeber sind, sie sind u.a. maßgeblich verantwortlich dafür das die Situation so verworren ist wie sie ist. Dazu wird wohl auch der eine oder andere juristische Berater gehören, denn MK selber hat von juristischen Dingen so viel Ahnung wie eine Kuh vom Tanzen.

In meinen Augen hat er noch die Chance den Kurs zu korrigieren indem er bald möglichst zurück tritt. Ich denke das schlimmste was MK Sicht passieren kann ist, dass er live miterlebt wie die gesamte Konstruktion voll gegen die Wand fährt und sein Name auf ewig mit diesem Totalschaden verbunden wird.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 13:55 

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Ob eine Klage gegen 50 plus 1 Erfolg hätte ist m.E. völlig offen.
Dazu schweife ich auch mal etwas ab:
Es gibt zig Abhandlungen, Diplomarbeiten, Gutachten etc. hierzu, die zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Verbandsautonomie kontra Wettbewerbsrecht bzw. freies Zugangsrecht zum Kapitalmarkt, Niedelassungsfreiheit. Eine Kollission.

Immerhin spricht für die Verbandautonomie das Grundgesetz Artikel 9. Ein Wettbewerbsnachteil ist derzeit nicht wirklich zu begründen, wenn man Bayern München und Manchester United vergleicht. Dies könnte anders werden, wenn man sich die zukünftigen Erträge englischer Clubs aus den TV-Geldern ansieht. Nur, dass diese bei uns geringer sind, liegt sicher nicht an der 50 plus 1 Regel.

Ein jahrelanger Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang wäre im Falle einer Klage die Folge. Allein das Schiedsverfahren das Martin Kind 2009 angestrengt hat, dauerte 2 Jahre und das in der 1. Instanz. Es würden neue Gutachten eingeholt werden etc.. Bis man wirklich vor einem europäischen Gericht ist, wird es einer erheblichen Zeit benötigen. Bisher wurde da zugunsten der Verbandsautonomie geurteilt, was aber auch keine Gewähr für den Erhalt der Regel darstellt.

Hierin liegt aber nicht das eigentliche Problem.
Dies liegt vielmehr darin, dass derzeit 50 plus 1 eben (noch?) gilt bzw. gelten sollte. Dann muss man damit auch leben und es nicht versuchen zu umgehen, ungeachtet der damit bestehenden permanenten und ehrheblichen Risiken.

Die darin zum Ausdruck kommende Grundhaltung ist das, was befremdet. Das tiefe Misstrauen in den Verein, obwohl die Handelnden gerade diesen genutzt und selbst dort den größten Einfluss haben, um sich die jetzigen Strukturen zu schaffen.

Diese Grundhaltung zeigte sich recht deutlich, als man seine Interessen durch die selbstgeschaffenen AGB gefährdet sah und meinte Verträge nicht einhalten zu müssen, notfalls mit Winkelzügen oder unwahren Sachvortrag gerichtliche Verfahren beeinflussen zu können, sich über das geltende Recht stellen zu können- Erfolg also unter allen Umständen.

Und wenn die DFL nichts macht, dann schließen sie sich dieser darin zum Ausdruck kommenden moralischen Verkommenheit an und begehen Regulariendoping. Sport lebt von der Einhaltung eines fairen Wettbewerbs mit seinen Regularien, ob sie einen aktuell passen oder nicht.

Es stellt sich z.B. im Hinblick auf die Investoren nicht die Frage, wie sehr regional sie sind sondern wie ihr Handeln, ihre Moral zu beurteilen sind d.h. auch, wie ernst sie es mit dem Wettbewerb wirklich nehmen.

Und so frei ist der eigene "Kapitalmarkt" dann auch nicht, wenn statt angekündigter Fanaktien, dann ein "closed shop" geschaffen worden ist.

Was, wenn es diese Fanaktien geben würde, die mal versprochen worden sind? Was würden die Aktionäre wollen? Doch in erster Linie die Einhaltung der geltenden rechtlichen Bestimmungen und des vorgegebenen Wettbewerbrahmens. Im wirklich frei zugänglichen Kapitalmarkt hätten längst die üblichen Prozedere gegriffen, insbesondere auch Personalmaßnahmen stattgefunden. Wo ist die eigene Compliance-Abteilung der S&S, der KGaA und die der DFL? Versteckt, hinter der Verbandsautonomie- Wo kein Kläger da kein Richter?

Und weil ich es gerade weiter oben gelesen habe:

MK hat die Klage aus 2009, die schon seinerzeit gegen 50 plus 1 gerichtet war, zur Vermeidung der vom Schiedsgericht angekündigten Klageabweisung in der Hauptsache zurückgenommen und umgestellt. Im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz erreichte er, dass aus der Lex Leverkusen eine Lex Kind wurde. Der eigentliche Fehler war schon die Lex Leverkusen.

Also, wer da den Schwanz wirklich eingezogen hat?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 14:17 
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Ja gut, aber die Frage ist doch, wie willst Du gegen diese Handhabungen vorgehen?

Gegen die DFL, die ihre Verantwortung für die Einhaltung der Regularien nicht wahrgenommen hat?
Oder gegen den Verein, der alle Verträge unterschrieben hat und auf seine Stimmrechte pro forma Jahre lang verzichtet hat?
Gegen die Investoren, die versucht haben und bis heute noch praktizieren, dass der Verein von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen ist?

Wie ist der Masterplan?

Würde MK eine weitere Klage in den Raum stellen?
Wie sähe eine Übergangslösung aus?
Was würde das für die Besetzung des Aufsichtsrates bedeuten?
Wie wären die Stimmrechte übergangsweise verteilt?
Würde der Stammverein jemals wieder eigene Anteile an der Profiabteilung bekommen?
Oder ist das gar nicht vorgesehen?
Wie würde sich die DFL im Falle einer Beanstandung der Strukturen verhalten?
Würde die DFL eine Korrektur in ihren eigenen Entscheidungen zur Lex-Kind vornehmen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 14:42 

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Die Frage ist, ob man "Regulariendoping" auch dann schlimm findet, wenn es derjenige betreibt, den man anfeuert.

Bisher habe ich mich immer verar... gefühlt, wenn ein Sportler, für dessen Erfolg ich mich gefreut habe, des Dopings überführt wurde. Und derzeit entwickelt sich bei mir ein ähnliches Gefühl, wenn ich sehe, welche Struktur da in Hannover hinter verschlossenen Türen zusammen geklöppelt worden ist.

Übrigens ist England ein gutes Beispiel dafür, dass viel Geld und viele Investoren nicht automatisch auch besseren Sport erzeugen - aber warum so weit schauen, soll es doch die angeblich teuerste hannoversche Mannschaft aller Zeiten sein, die jede Woche solche bemerkenswerten "Spiele" liefert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 18:17 
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Ein Ansatz um überhaupt in das Gemauschel eingreifen zu können ist natürlich der Aufsichtsrat des e.V.
Um überhaupt Einfluss auf die Spielbetriebsführende Gesellschaft zu bekommen und eine bessere Übersicht darüber was noch so unter Ausschluss der Öffentlichkeit passiert.

Ansonsten bin ich gespannt wie lange sich Herr Personalunion überhaupt noch halten kann.
Wenn Gregor zu Maddin sagt: Ey Maddin, Du hast meine Kohle verzockt. Mit dem was noch davon übrig ist fährst Du volles Risiko. Wenn das schief geht mach ich Dich Krankenhaus, dann siehst Du Sch.... aus.

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 21:38 
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EXTC hat geschrieben:
§4 Nr. 10 der Lizenzordnung:

"Für eine Kapitalgesellschaft gilt zusätzlich, dass ein Recht, Mitglieder in den Aufsichtsrat bzw. ein anderes Kontrollorgan zu entsenden („Entsenderecht“) nur dem Mutterverein eingeräumt werden darf. Der Mutterverein soll in dem Kontrollorgan der Kapitalgesellschaft mehrheitlich vertreten sein."

KGaA=8 Aufsichtsräte, nur 2 vom Verein entsandt, zusätzlich wurde diesen beiden lt Grundlagenvertrag ihr Simmrecht entzogen. Wie kann man eine Aufsicht ohne Simmrecht ausüben?
Management GmbH: 4 Aufsichtsräte , davon 2 vom e.V. entsandt, bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt


Ich finde dies ganze Konstrukt recht kompliziert/ komplex, daher hier meine konkrete Frage:
Verstösst der Grundlagenvertrag dann nicht eindeutig gegen die -auch für Hannover 96 noch - bestehende -
50+1 Regelung?
Wenn ja: was hat ein solcher Verstoß für folgen?

Der Grundlagenvertrag ist ja nur für Mitglieder einsehbar. Muss er bei der Lizenzvergabe mit eingereicht werden?

Und noch eine Zusatzfrage: wann ist die 20-Jahres-Frist bezüglich der erheblichen Förderung des Vereins seitens der Investoren überhaupt erfüllt? Wo ist diese erhebliche und ununterbrochene Förderung dokumentiert?

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#kindmussweg


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 08.03.2016 23:02 

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markus1896 hat geschrieben:
EXTC hat geschrieben:
§4 Nr. 10 der Lizenzordnung:

"Für eine Kapitalgesellschaft gilt zusätzlich, dass ein Recht, Mitglieder in den Aufsichtsrat bzw. ein anderes Kontrollorgan zu entsenden („Entsenderecht“) nur dem Mutterverein eingeräumt werden darf. Der Mutterverein soll in dem Kontrollorgan der Kapitalgesellschaft mehrheitlich vertreten sein."

KGaA=8 Aufsichtsräte, nur 2 vom Verein entsandt, zusätzlich wurde diesen beiden lt Grundlagenvertrag ihr Simmrecht entzogen. Wie kann man eine Aufsicht ohne Simmrecht ausüben?
Management GmbH: 4 Aufsichtsräte , davon 2 vom e.V. entsandt, bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt


Ich finde dies ganze Konstrukt recht kompliziert/ komplex, daher hier meine konkrete Frage:
Verstösst der Grundlagenvertrag dann nicht eindeutig gegen die -auch für Hannover 96 noch - bestehende -
50+1 Regelung?
Wenn ja: was hat ein solcher Verstoß für folgen?

Der Grundlagenvertrag ist ja nur für Mitglieder einsehbar. Muss er bei der Lizenzvergabe mit eingereicht werden?

Und noch eine Zusatzfrage: wann ist die 20-Jahres-Frist bezüglich der erheblichen Förderung des Vereins seitens der Investoren überhaupt erfüllt? Wo ist diese erhebliche und ununterbrochene Förderung dokumentiert?

1. Es besteht tatsächlich eine sehr grosse Gefahr, dass ein solcher Verstoss vorliegt. Beantworten kann das aber zunächst nur die DFL und in letzter Instanz Gericht - wenn denn dann jemand die Prüfung tatsächlich ernsthaft aufnimmt. Die Folgen bei einem Verstoss können bis zum Lizenzentzug reichen.
2. Auch dafür gilt: wenn man die Regularien ernst nimmt, dann muss er vorgelegt werden, aber ob das geschehen oder auch nur eingefordert wurde, kann Dir nur die DFL oder H96 beantworten.
3. Eine ganz, ganz spannende Frage. Tatsächlich ergibt sich aus dem Handelsregister, dass es jedenfalls anlässlich des Ausstiegs von C. Maschmeyer schon erhebliche Änderungen in der Struktur gegeben hat - und da sind wir dann bei dem lustigen Begriff des Change of Control. Naja, und wenn man einen Verstoss gegen 50+1 bejaht, dann hat die 20-Jahres-Frist nach meiner Einschätzung noch nicht einmal begonnen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 12.03.2016 21:36 
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Danke :bow:

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Ohne Kind wären wir garnicht hier.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 14.03.2016 12:14 
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Kind sieht mit seinem Bart wie Frontzeck aus. Die Beiden könnten Vater und Sohn sein. :shock:

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.03.2016 13:40 
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http://www.fussballtransfers.com/nachricht/96-kind-will-schaaf-fur-wiederaufstieg_63070
Zitat:
„Wenn wir absteigen, ist unser Ziel natürlich der Wiederaufstieg, das ist klar“, gibt der 96-Präsident gegenüber der ‚HAZ‘ zu Protokoll, „wir sind gefallen, also müssen wir wieder aufstehen.“ Dass es für die Niedersachsen nach dem Abstieg „automatisch“ wieder in die Bundesliga geht, ist für Kind „eine fatale Fehleinschätzung der 2. Liga.


Gut, dass man jetzt schon das Ziel direkter Wiederaufstieg ausgibt, bevor klar ist, wer trainiert, spielt oder überhaupt Trainer und Spieler holt. Ich verstehe es einfach nicht. :noidea2:
96 wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der nächsten Saison nicht um den Aufstieg spielen. Es erinnert unangenehm an seine damalige Aussage, man wolle in die internationalen Plätze, möglichst CL.

_________________
BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 16.03.2016 14:54 

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Aber Hauptsache erstmal wieder über die Medien einen rausdröhnen.
MK sollte sich langsam mal um die wichtigen Personalien kümmern, ehe er wieder Interviews gibt !

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