Noch halte Herrn Hüttl für wählbar. Allerdings wünsche ich mir, dass er mir mal erklärt wie er sich den Einstieg als Gesellschafter genau vorstellt.
Grundsätzlich halte ich es für möglich beide Wege zu gehen.
Ein neuer Aufsichtsrat kann bei dieser Angelegenheit vielleicht helfen.
Das Augenmerk muss jetzt darauf liegen eine Mehrheit für 50+1 in den AR zu wählen.

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...

Ich kann über Herrn Kollegen Hüttl fachlich nichts Negatives sagen, da er mir beruflich noch nicht über den Weg gelaufen ist - und aufgrund unserer völlig unterschiedlichen Fachrichtungen wohl auch nie über den Weg laufen wird.

Ich kann allerdings sagen, dass ich aus der Entfernung seinen Auftritt in der letzten JHV nicht so zielführend fand. Gleiches galt für seine Moderation bei der Infoveranstaltung, aber auch für die massgeblich von ihm initiierte "Ultra-Kind-Einigung" im letzten Jahr. Und wenn er sich am Samstag nicht ohne Wenn und Aber hinter 50+1 gestellt hat, dann ist das für mich schwierig (ganz vorsichtig ausgedrückt); genau so schwierig übrigens wie seine Mitgliedschaft bei der Roten Reihe - da muss man Kind + Konsorten schon sehr nahe sein, um da mittun zu dürfen, würde ich mal sagen.

Hinter B.Kramer und R.Nestler stehe ich zu 1896%. Das sind beides Leute, die erstens in ihrem Leben schon bewiesen haben, dass sie in solchen Strukturen erfolgreich arbeiten können, und die zweitens nach meiner Einschätzung komplett hinter 50+1 stehen und darüber hinaus Hannover 96 eben nicht als reines Konstrukt sehen, sondern als einen lebenden Verein, der eben viel mehr ist als nur Profifussball. Zu dieser Symbiose, die ich für unverzichtbar halte, habe ich gerade an anderer Stelle etwas geschrieben und stelle das hier gleich auch mal rein.

Ehrlich gesagt, ich würde mich freuen, wenn es noch so einen dritten Kandidaten geben würde wie die beiden. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend, würde ich mal sagen.

Und ansonsten muss man es so sehen wie der 12. Mann - und Herrn Hüttl dann daran messen, was macht als AR. Er wird dann jedenfalls bei mir unter sehr, sehr strenger Beobachtung stehen.

Und hier meine Meinung zu Breitensport-Profisport bei H96:



Lieber Paul,

auf Scheissverein für den Verein Hannover 96 hält der Unantastbare die Markenrechte. Und genau um Hannover 96 geht es: um den Erhalt dieses Scheissvereins, der mal eine Herrenmannschaft im Fussball und damit eine Profiabteilung hatte - und genau diese eben weiter haben muss, damit er als Breitensportverein überhaupt überleben kann.

Es ist doch ganz einfach, lieber Paul, die überwiegende Mehrheit der Vereinsmitglieder sind Fördermitglieder, die betreiben keinen Sport im Breitensportverein Hannover 96, die wollen die Vorteile nutzen, die man als Fördermitglied hat - ihr gutes Recht übrigens. Aber wenn die Verbindung zwischen H96 und der Profiabteilung endgültig getrennt ist - das erklärte Ziel des Unantastbaren - dann sind diese Vorteile weg... Vorteile übrigens, die sich aufgrund des nach dem Spiel gegen den HHSV sicheren Abstiegs ja nun sowieso weitgehend erledigt haben. Und was machen dann die Fördermitglieder?

Und wer finanziert dann, wenn die Fördermitglieder tatsächlich weg sind, das Fitnesscenter Stammestrasse? Und zwar nicht nur den ersten Bauabschnitt, sondern auch den zweiten Bauabschnitt, den der Unantastbare bisher elegant verschweigen will, und natürlich die laufenden Betriebskosten? Der Breitensportverein ohne Profiabteilung jedenfalls nicht. Ich kenne keinen Verein mit gerade mal 2000 Aktiven, der sich ein solches Ding leisten könnte.

Ja, so geht es tatsächlich darum, ob es weiter in Hannover einen Scheissverein Hannover 96 gibt, mit dem man sich in guten und schlechten Tagen verbunden fühlen kann, oder ob dieser vom unantastbaren Totengräber endgültig zerschlagen wird.

Einen Karnevalsverein Hannover 96 gibt es übrigens nicht, nur ein schmierenkomödiantisch veranlagtes Karnevalskonstrukt H96 KGaA, welches den guten Namen des Scheissvereins täglich beschmutzt!

Ernsthaft, ich bin lieber der Arschlochfan eines Scheissvereins als der doofe Kunde einer miesen Regionalmarke! Sorry, aber musste doch mal gesagt werden, das Herumgerede geht Einem doch langsam auf die Nerven.

Mir scheint, dass Herr Hüttl ein zwielichtiges Geschäft betreibt.

Will er mit Martin Kind den Schulterschluss suchen, um sich selber als Gesellschafter zu profilieren?
Will er so die Fans ruhig stellen und ist er eventuell sogar gegen 50+1?

Diese Änderung in den Statuten, über die Sperrfrist (4 Monate) von Neumitgliedern, gibt mir jedenfalls zu denken.

P.S.
Dass die "Rote Reihe" , deren Mitglied Hüttl ist, mit Martin Kind eng verbunden ist, das ist doch kein Geheimnis.
Vor allem wenn man sieht, wer da alles Mitglied ist.
Herr Hüttl ist ein großes Schlitzohr.
Ihr könnt ja mal seine Fachanwaltschaften ausgoogeln.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Er hat sich am Sonnabend zu 50+1 nicht positioniert, sondern alles offen gelassen. Um nicht zu sagen: Nebelkerzen geworfen.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

@ Bemeh: natürlich erwarte ich nicht, dass "stscherer" den Hüttl oder sonst wen diskreditiert.

@ stscherer: danke für deine Antwort

Gut zu wissen, dass es noch andere Mitglieder gibt die voll hinter B.Kramer und R.Nestler stehen. Zu Hüttl habe ich meine eigene Meinung.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

Hüttl ist Mitglied im "Rote Reihe" e.V.
Martin Kind ist dort "Ehrenmitglied".
Kann man googeln.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Letztendlich haben wir zwei Kandidaten, die man ohne Wenn und Aber unterstützen kann. Allein dafür lohnt sich der Aufwand, wenn es eben auch nur ein Ausrufezeichen wäre. Den derzeit dritten Kandidat muss man kritisch begleiten - und darüber hinaus habe ich das gute Gefühl, dass die sehr professionell zu Werke gehenden Jungs von ProVerein da durchaus noch Antworten finden werden.

Strafrecht und Sozialrecht....und jetzt?

Steuerrecht?
Ach nee, das is´ja sein Partner Hippke.

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....und Ralf Nestler...das Schlitzohr.

Sorry, aber bitte das Thema nicht zerreden.

Es kommt nicht auf die Berufe oder die Fachanwaltschaften der Kandidaten an. Alle Drei haben eine durchaus beeindruckende Lebens- und Berufsgeschichte, und alle Drei haben einen sehr direkten Bezug zu Hannover 96.

Ich denke, dass ich mir bei B. Kramer und R. Nestler eben 1896% sicher bin, dass sie 50+1 verteidigen und sich nicht auf die Seite der Investoren schlagen, sondern für den Verein Hannover 96 arbeiten werden.

Und ich wäre eben froh, wenn es noch eine dritte Person gäbe, für die das genau so gilt - egal, ob sie nun Straf-, Steuer- oder Insolvenzrecht toll findet.

Richtig,
es sollte nur ausdrücken, dass Hüttl weiß worüber er redet und worüber er besser nicht redet.
Das macht ihn für mich zu einer undurchsichtigen Person, besonders wenn es um Kind und um die 50+1 Regel geht.
Deshalb ist Kind wohl auch so tiefenentspannt, weil er mit Hüttl und den Ultras den Schulterschluss vollzogen hat.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Ich kann über Herrn Hüttl nichts negatives sagen. Ich muss aber auch gestehen, dass ich zu den letzten Veranstaltungen stets verhindert war.

Transparenz muss allerdings das höchste Gebot sein. Man sollte schon wissen, wofür ein Kandidat steht und wofür nicht. Vielleicht hatte er da nur einen schlechten Tag, aber das ist nicht sonderlich glücklich, ausgerechnet zu dem Thema sich nicht eindeutig zu äußern.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Ich will die Diskussion ja nur ungern unterbrechen, aber eines sei mal richtig gestellt. Kein(!) Ultra hat mit Martin Kind einen Schulterschluss vollzogen geschweige denn seit über 3 Jahren auch nur ein einziges Wort gewechselt.

Das Comeback im letzten April entstand durch die Begebenheit, dass die 96-Angestellten Thorsten Meier, Johannes Seidel und Thorsten Koar die in ihrem Kompetenzbereich liegenden Entscheidungsbefugnisse erteilt bekommen haben und damit ein Neuanfang in der Zusammenarbeit mit eben diesen drei Entscheidungsträgern im Bereich Fanarbeit/Stadionorganisation ermöglicht wurde. Kind war und ist glücklicherweise bis heute wenigstens in dem Themenbereich aussen vor und man kann auch nur schwer hoffen, dass das auch so bleibt. Also bitte keine falschen Behauptungen.

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Ja und, das sind Angestellte von Martin Kind.
Die handeln im Auftrag.
Hüttl hat mit Kind über eine Fan-Beteiligung verhandelt, aber nie die Position von Kind infrage gestellt.
Davon hat der Verein erst mal gar nichts.

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Na dann schreib es bitte auch so.

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Was siehst Du da jetzt anders?

Sind die Ultras nicht zu Martin in´s Nest gekrochen?

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Ganz sicher nicht.
Das hat aber nun wirklich null Bezug zur JHV geschweige denn zur Mitgliedschaft im Hannoverschen Sportverein von 1896 eV und sollte bei Interesse eher in einem anderen Bereich weiterdiskutiert werden.

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Karsten Surmann:
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Sorry,
dann war das wohl eine optische Täuschung.

Das hat insofern den Bezug, dass der AR im Verein anders besetzt werden soll und da muß man die Positionen der Kandidaten sehr wohl durchleuchten.
Auch wie sie im Verhältnis zu Martin Kind und den Ultras stehen.

Im AR des e.V. geht es doch in erster Linie um die Interessen des Vereins und nicht um eine Fanbeteiligung der Ultras an der KGaA, oder?

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Du könntest der Diskussion hier vielleicht insoweit helfen, als Du die Position und die Tätigkeit von Dr. Hüttl in diesem Bereich einmal darstellst. Letztendlich hat das Verhalten der Ultras damals bei vielen Nichtorganisierten durch Verwunderung ausgelöst und die Rolle von Herrn Kollegen Hüttl ist da bis heute nicht so wirklich klar.
Natürlich geht es hier nicht um die damalige Entscheidung und die damaligen Beweggründe der Ultras, ihren Boykott aufzugeben. Aber da bis heute für viele einfach nicht verständlich ist, wer damals was wie vereinbart hat, wäre dies dann auch im Interesse des ja weiterhin unabhängig antretenden Kandidaten Hüttl schon wichtig.

Dabei muss man schon bedenken, dass ProVerein überhaupt nicht auf der "KMW"-Schiene argumentiert. Und gerade durch die jetzt wohl hervortretenden inhaltlichen Differenzen zwischen Hüttl und den beiden anderen Kandidaten sollte ein solcher Eindruck nicht entstehen. Es geht ganz klar um die Erhaltung von 50+1 bei Hannover 96, als darum, dass der Verein weiterhin die Profiabteilung kontrolliert. Und es geht natürlich auch darum, dass der AR des Vereins wieder seine Kontrollaufgabe gegenüber dem Vereinspräsidenten (derzeit: Martin Kind) wahrnimmt. Denn genau dazu ist er ja da.