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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 11:10 
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Hirni96 hat geschrieben:
Wenn man jetzt hört, dass MK in der 2.Liga die Zügel wieder fester in die Hand nehmen will, dann kann einem schon Angst und Bange werden.


Das habe ich gestern Abend nach dem Beitrag über 96 im NDR-SC auch gedacht.

Bisher dachte ich auch immer, dass z.B. stscherer irgend welche persönlichen Animositäten gegenüber Kind hegt und deshalb immer wie ein HB-Männchen abgeht. Nach dem gestern Abend ausgestrahlten Interview wurde mir auch endlich bewusst, dass Kind absolut beratungsresistent ist. Unverständlich in meinen Augen auch seine Versuche sich immer wieder selber aus der Schusslinie zu nehmen und die Schuldfrage klären zu wollen.

Am schlimmsten fand ich, dass er einen total hilflosen Eindruck macht. Und dann will er wieder die Zügel fester in die eigene Hand nehmen ? Nur weil der Verein ja vorher schließlich nicht abgestiegen ist, Was für eine Logik :?:

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 11:43 
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Ich habe mir am gestrigen späten Abend diesen Bericht auch angeschaut,
während ich da zuschaute hatte ich mehr und mehr einen Ausdruck im Hinterkopf,
den ich hier mal im Forum gelesen hatte,
Martin Kind so stand geschrieben, lebe in einer Scheinwelt, seiner Scheinwelt.
Dieser Gedanke wechselte beim zuschauen immer mal wieder mit Erkenntnissen
von Kind,in denen Realitätssinn zumindest mal aufblitzte.
Alles in allen ist Kind sowas wie eine Person mit 2 Gesichtern, vielleicht
auch schon eine gespaltene Persönlichkeit ohne das aus der Ferne genauer
beurteilen zu dürfen.
Das er wieder die Zügel fester in die Hand nehmen will,
man wird sehen wie das ausgeht, die Investoren sind auch nicht gerade sattelfeste
Gesellen, wir werden wohl auch in Zukunft viel zu erdulden haben.

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"Wir brauchen Fußballer und keine Leichtathleten" Zitat Paul Breitner


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 12:30 
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Hirni96, stscherer, danke für eure Antworten :nuke:

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Oh 96 olé, Du wirst niemals untergeh'n!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 13:45 
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stscherer hat geschrieben:
wird nicht ein Investor den Geldhahn zudrehen (der nie geöffnet war)


Ich halte es sogar für gut möglich, dass wie ohne das Eingreifen von Kind & Co. seit langem eine ganz andere, bessere Investitions-, Gesellschafter- und Förderersituation hätten. TUI, HDI, VW, Continental, Bahlsen etc. haben sich nicht gerade den Arsch aufgerissen, um hier mit zu machen, sondern nur getan, was sich nicht vermeiden liess. Kann sein, dass sie sich blockiert gefühlt haben und noch fühlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 14:01 

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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
stscherer hat geschrieben:
wird nicht ein Investor den Geldhahn zudrehen (der nie geöffnet war)


Ich halte es sogar für gut möglich, dass wie ohne das Eingreifen von Kind & Co. seit langem eine ganz andere, bessere Investitions-, Gesellschafter- und Förderersituation hätten. TUI, HDI, VW, Continental, Bahlsen etc. haben sich nicht gerade den Arsch aufgerissen, um hier mit zu machen, sondern nur getan, was sich nicht vermeiden liess. Kann sein, dass sie sich blockiert gefühlt haben und noch fühlen.

Ja, es ist schon verwunderlich, dass die sogenannten "Fangesellschafter" ja eine kindische Freundesclique sind - und die wirklich grossen Investoren fehlen. Die letzte Posse diesbezüglich war ja der Trikotsponsor... eine Lachnummer des Unantastbaren!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 15:05 
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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
stscherer hat geschrieben:
wird nicht ein Investor den Geldhahn zudrehen (der nie geöffnet war)


Ich halte es sogar für gut möglich, dass wie ohne das Eingreifen von Kind & Co. seit langem eine ganz andere, bessere Investitions-, Gesellschafter- und Förderersituation hätten. TUI, HDI, VW, Continental, Bahlsen etc. haben sich nicht gerade den Arsch aufgerissen, um hier mit zu machen, sondern nur getan, was sich nicht vermeiden liess. Kann sein, dass sie sich blockiert gefühlt haben und noch fühlen.

Maschmeyer nicht zu vergessen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 16:10 
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:hallo:
Das mit Maschmeyer kann doch wohl nur ein Witz sein oder Ikarus? :bubble:
:flag962:

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Manchmal wäre es echt von Vorteil,man könnte anstatt Blut,ein wenig Hirn spenden*
" Ich weiß, daß ich nichts weiß" .


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 16:19 
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Das soll nicht bedeuten, dass ich ihn gerne als Person mit großem Einfluß hier sehen würde. Habe das auch geschrieben, weil einige glauben, Maschmeyer würde noch zu den Investoren zählen. Seine Anteile haben vor einigen Jahren Kind und Baum gekauft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 17:02 

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@Ikarus: völlig richtig - und übrigens gleich das nächste Fragezeichen: als Maschmeyer ausgestiegen ist, hat sich die Unterstützerstruktur nicht vielleicht so geändert, dass erst ab diesem Zeitpunkt die 20-Jahre-Frist gilt? Und wenn sie erst ab da gilt, was würde es eigentlich bedeuten, wenn der Vereinspräsident Kind dem KGaA-Geschäftführer Kind die Mangement GmbH mit der Geschäftsführung des Herrn Kind für (erneut) schmales Geld vertickert und die DFL hinterher feststellt, dass die Voraussetzungen für die Aufgabe von 50+1 nicht vorliegen?

Genau: Lizenz futsch!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 17:48 

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stscherer hat geschrieben:
@Ikarus: völlig richtig - und übrigens gleich das nächste Fragezeichen: als Maschmeyer ausgestiegen ist, hat sich die Unterstützerstruktur nicht vielleicht so geändert, dass erst ab diesem Zeitpunkt die 20-Jahre-Frist gilt?


Prinzipiell nicht, da dass direkt fördernde Unternehmen ja die s&s ist.
Allerdings werden hier sämtliche Schutzmechanismen umgangen, indem über eine zwischen Gesellschaft mit dem primären Zweck der "Förderung" gerade ein Unternehmen die Anteile hält, deren eigene Anteile beliebig wechseln können. Ich würde mir als Verband verarscht vorkommen und hoffe das die Verantwortlichen dort selbigen in der Hose haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 18:29 

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Gothia hat geschrieben:
stscherer hat geschrieben:
@Ikarus: völlig richtig - und übrigens gleich das nächste Fragezeichen: als Maschmeyer ausgestiegen ist, hat sich die Unterstützerstruktur nicht vielleicht so geändert, dass erst ab diesem Zeitpunkt die 20-Jahre-Frist gilt?


Prinzipiell nicht, da dass direkt fördernde Unternehmen ja die s&s ist.
Allerdings werden hier sämtliche Schutzmechanismen umgangen, indem über eine zwischen Gesellschaft mit dem primären Zweck der "Förderung" gerade ein Unternehmen die Anteile hält, deren eigene Anteile beliebig wechseln können. Ich würde mir als Verband verarscht vorkommen und hoffe das die Verantwortlichen dort selbigen in der Hose haben.

Sorry, die KGaA ist die fördernde, die S&S hat lediglich Dienstleistungsaufgaben. Und in der KGaA war Maschmeyer. Es ist also noch viel schlimmer, als Du denkst.
Mach meiner Einschätzung kommt es am Ende nur darauf an, ob die DFL das Fallbeil fallen lassen will - oder fallen lassen muss, weil ein Wettbewerber es fordert. Aber unser Kind wird das vollkommen anders sehen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 18:38 
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Erwin_Schnabel hat geschrieben:
stscherer hat geschrieben:
wird nicht ein Investor den Geldhahn zudrehen (der nie geöffnet war)


Ich halte es sogar für gut möglich, dass wie ohne das Eingreifen von Kind & Co. seit langem eine ganz andere, bessere Investitions-, Gesellschafter- und Förderersituation hätten. TUI, HDI, VW, Continental, Bahlsen etc. haben sich nicht gerade den Arsch aufgerissen, um hier mit zu machen, sondern nur getan, was sich nicht vermeiden liess. Kann sein, dass sie sich blockiert gefühlt haben und noch fühlen.


Bei Conti weiß ich, dass die absolut kein Interesse haben mehr zu machen als sie derzeit tun. VW ist ebenfalls nicht daran interessiert mehr als bisher einzusteigen. TUI fand ich damals perfekt, will in diesem Segment aber nicht mehr derart in Erscheinung treten. Bahlsen ist beim HSV bereits mit einer kleineren Summe aktiv.
Bleibt noch der Versicherungsriese HDI. Dat wär in der Tat eine richtige Hausnummer. Aber in der 2. Liga, glaube ich eher nicht. Da passt HvH wie die Faust aufs Auge. Neben dem HDI gibt es ansonsten noch die VHV, wirtschaftlich sehr stabil und mit sehr gutem Ruf. Wäre mal eine Aufgabe von Bader da vorzufühlen.

Insgesamt kann ich mir aber nicht vorstellen, dass bei der derzeitigen Konstellation rund um Hannover 96 und der miserablen Außenwirkung irgendwelche Sponsoren oder Investoren mit den Hufen scharren. Da müsste der bevorstehende Abstieg auch zu einer Neuordnung im Bereich Kommunikation und Marketing genutzt werden. Mit Kind unvorstellbar.

P.S.: Im NDR-Interview hieß seine Schlussfolgerung, dass er bisher noch keine größeren Fehler gemacht habe. :shock:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 18:49 

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@stscherer

Schlag mich für vorlautes Verhalten, aber:

Die KgaA ist doch die ausgegliederte Profisparte die es zu fördern gilt damit der Mutterverein (e.V.) nicht mehr die 50+ Stimmenmehrheit haben muss.
Durch Kapitalerhöhung und schlussendlich Aufkauf der restlichen 16 % ist es nunmehr die "fördernde" sales&Service GmbH &coKG die jetzt 100 % der Anteile an der KgaA (Profisparte) hält und nun auf die legitimierte Stimmenmehrheit anstrebt.
In der s&s tummeln sich als Gesellschafter die Kinds und rossmans (jeweils in Form von Beteiligungsgesellschaften)
Mit einem hast du aber recht, die s&s hat offiziell auch andere Aufgaben.
Man korrigiere mich bitte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 19:58 
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@Gothia
Was Du schreibst ist richtig.

Die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA ist, verkürzt, die ausgelagerte Profiabteilung.
Diese KGaA wird zu 100 % von der S&S GmbH % Co. KG kontrolliert.
In dieser S&S hielt der Verein (e.V.) bis Sept. 2014 ca. 16% Anteile.
Dort sind alle Gesellschafter vertreten und diese GmbH ... fördert die Hannover 96 (Profi) GmbH & Co. KGaA.
Diese S&S war ursprünglich als Sanierungs Gesellschaft für den Verein Hannover 96 e.V. gedacht und sollte zu 65 % in Besitz des Vereins bleiben.
Das hat Martin Kind mit immer mehr "Fan"investoren geändert.
Hier ein Link:http://www.jp4sport.biz/archive/5380/investoren-ubernehmen-2018-die-macht-bei-hannover-96/

Im Prinzip sind in diesem Konstrukt alles GmbHs ..., was ja für alle Leute so verwirrend ist.

Die Komplementärgesellschaft zur S&S GmbH & ... ist die Hannover 96 Management GmbH, die vom Verein aus die Profiabteilung mit 50+1 kontrollieren soll.
Von dort aus gehen jedoch nur 2 Aufsichtsräte des Vereins in die KGaA und können gegen 2 ARs der Investoren stimmen. Bis jetzt z.B. Valentin Schmidt gegen Rainer Feuerhake.
Damit ist die 50+1 Regel jetzt schon ausgehebelt.
Eigentlich müsste die Hannover 96 Management GmbH 50+1 Stimmen in der Hannver 96 GmbH & Co. KGaA haben.

Ganz schön verwirrend, nicht wahr.
Hier nochmal die Struktur im Diagramm.
Der Link:https://www.hannover96.de/klub-historie/klub/struktur.html

Sorry stscherer, wenn ich da mal so reingrätsche.
Wenn ich falsch liege, bitte ich um Korrektur.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 20:36 

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@Gothia @Hirni96

Ihr müsstet eigentlich Recht haben. Gute Informationen wie immer bei:

http://proverein1896.de/501-2/

Letztendlich wird Eines deutlich: dieses ganze Konstrukt braucht dringend eine vernünftige Kontrolle!

26.04.2016!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 22:12 

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Alles sehr verwirrend und jeder hat auch überwiegend recht.
Die Hannover 96 Management GmbH ist die Komplementärin der Hannover 96 GmH&Co KGaA.
Die S&S hat auch eine Komplementärin. Um diese geht es nicht.
Der Verein hält 100% an der oben genannten Hannover 96 Management GmbH.

Was schterer mit den 20 Jahren bezogen auf Maschmeyer meint, ist die Möglichkeit einer sogenannten Change of Control, die im DFLGeheimpapier eine Rolle spielt. Mal einfach erklärt, beginnt die Förderfrist neu, wenn sich innerhalb der Investorengesellschaft die Stimmenverhältnisse bzw. der Einfluß eines Gesellschafters nicht nur ganz unwesentlich ändert. Dies hängt nicht an den Gesellschaftanteilen.
Im Prinzip soll also ein und dieselbe "Person" 20 Jahre ununterbrochen gefördert haben.
Geringe Änderungen sind nicht maßgeblich. Schreibt man Maschmeyer einen nicht nur unwesentlichen Einfluss zu, wird das Thema einer Change of Control spannend.
Die Umgestaltungen z.B. Von Baum zur BaumHolding sind sicher unwesentlich und führen nicht zu einer CoC, aber Maschmeyer? Da es noch keine Entscheidungen der DFL hierzu gibt (Hopp war bekanntlich allein unterwegs), kann niemand wissen, wie es die DFL sieht.

Wenn mehr Zeit ist, werde ich die wesentlichen Punkte des DFLPapiers mal genauer darstellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 11.04.2016 23:15 
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@EXTC

Frage,
es ist doch aber so, dass die Investoren, als Gesellschafter, in der S&S die Fördergesellschaft sind, oder?
Die Wirkung dieser S&S war immer so dargestellt, dass es egal ist, wie sich die Verhältnisse in der S&S entwickeln, Hauptsache die S&S an sich gilt für 20 Jahre als fördernde Einrichtung und wäre damit, nach Wegfall von 50+1, Eigentümer und alleine stimmberechtigt in der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA.
Egal welche Investoren dann als Gesellschafter da drin sind, oder wie?

Da blickt doch am Ende keiner mehr durch und ich glaube, die DFL traut sich da selber nicht ran, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 12.04.2016 09:41 
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Sag' mal, Hirnie96, musst du eigentlich alle Beiträge in diesem Thread, die von den beiden juristischen Fachleuten Stscherer und Extc erstellt wurden und die du nicht sofort verstehst, mit deinen eigenen Erklärungen zur Unkenntlichkeit verwässern?

Entweder du hast zusätzliche Erkenntnisse oder Erklärungsmuster, die über das vorhandene hinausgehen, oder du hälst die Finger still. Man wird es dir danken. Ich zumindest.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 12.04.2016 10:22 
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Ihr müsst Euch das abstrakt so vorstellen.

Die A-GmbH hat drei Gesellschafter: Bernd, Hans und Thea.

Die A-GmbH selbst ist Gesellschafterin der B-AG. Dies zu 51%, der zweite Gesellschafter (49%) der B-AG ist Dieter.

Diese beiden Gesellschafter der B-AG (die A-GmbH und Dieter), dürfen nicht wechseln. Gründe sind jetzt mal egal.

Wenn man aber ganz sichergehen will, dass sich im Gesamtkomplex nichts ändert, muss man natürlich eine Ebene über der B-AG auch dafür sorgen, dass sich nichts ändert. Also sicherstellen, dass bei der A-GmbH auch Bernd, Hans und Thea an Bord bleiben - niemand sonst. Denn die A-GmbH hat mit 51% nun mal massgeblichen Einfluss auf die B-AG. Und wenn "oben" die Gesellschafter nicht mehr Bernd, Hans und Thea heissen, sondern Dirk, Martin und Gregor, ändert sich das ganze Gefüge ("change of control"). Obwohl rein formell die B-AG immer noch dieselben Gesellschafter hat.

Die spannende Frage ist, ob der Fussball-Bund auch auf Ebene der A-GmbH guckt und regelt. Handwerklicher Standard wäre das seit mindestens 20 Jahren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 12.04.2016 11:25 
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EXTC hat geschrieben:
Alles sehr verwirrend und jeder hat auch überwiegend recht.
Die Hannover 96 Management GmbH ist die Komplementärin der Hannover 96 GmH&Co KGaA.
Die S&S hat auch eine Komplementärin. Um diese geht es nicht.
Der Verein hält 100% an der oben genannten Hannover 96 Management GmbH.

Was schterer mit den 20 Jahren bezogen auf Maschmeyer meint, ist die Möglichkeit einer sogenannten Change of Control, die im DFLGeheimpapier eine Rolle spielt. Mal einfach erklärt, beginnt die Förderfrist neu, wenn sich innerhalb der Investorengesellschaft die Stimmenverhältnisse bzw. der Einfluß eines Gesellschafters nicht nur ganz unwesentlich ändert. Dies hängt nicht an den Gesellschaftanteilen.
Im Prinzip soll also ein und dieselbe "Person" 20 Jahre ununterbrochen gefördert haben.
Geringe Änderungen sind nicht maßgeblich. Schreibt man Maschmeyer einen nicht nur unwesentlichen Einfluss zu, wird das Thema einer Change of Control spannend.
Die Umgestaltungen z.B. Von Baum zur BaumHolding sind sicher unwesentlich und führen nicht zu einer CoC, aber Maschmeyer? Da es noch keine Entscheidungen der DFL hierzu gibt (Hopp war bekanntlich allein unterwegs), kann niemand wissen, wie es die DFL sieht.

Wenn mehr Zeit ist, werde ich die wesentlichen Punkte des DFLPapiers mal genauer darstellen.


Frage: sollte der Investoren-Wechsel zu Problemen führen, könnte doch MK alle Anteile übernehmen und die Voraussetzung wäre erfüllt. Oder sehe ich das falsch?

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