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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 13.04.2016 12:15 
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El Filigrano hat geschrieben:
genius4u, Du verstehst, worauf ich hinaus will. Es läuft eine bösartige, um nicht zu sagen perfide Kampagne gegen Kandidaten von ProVerein. Mich wundert das nicht, denn wo die Argumente fehlen, wird sehr oft diffamiert und stigmatisiert.


stscherer hat geschrieben:
..."Fahnenraub" aus dem Unterrang möglichst schnell dorthin zu gelangen. Letzlich Ultra-Kindergarten aus der Sicht von uns abgeklärten Erwachsenen (...), aber mit "Galgen" hat das nichts zu tun.


Vielen Dank für eure Antworten. Genau diese Infos brauchte ich um Gehirn gewaschenen Kind-Jüngern in meinem Umfeld zu zeigen was da abläuft. Viele Fans machen sich eben nicht die Mühe hinter die Kulissen zu schauen. Die sehen nur das was ihnen die Medien vor die Nase halten und glauben immer noch an die Wahrheitspflicht von Medienvertretern. Immerhin habe ich 5 Bekannte mittlerweile animiert ebenfalls stimmberechtigtes Mitglied bei 96 zu werden und dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Ich habe aber noch eine Frage und auch diese bitte ich absolut nicht als Provokation zu sehen. Leider wird immer wieder angenommen, dass niemand etwas umsonst oder ohne persönlichen Vorteil macht. Was für persönliche Ziele oder besser gesagt Vorteile ergeben sich für die Kandidaten? Ist das eine reine Herzensangelegenheit? M.M.n. sollte man auch in diesem Zusammenhang offen und ehrlich auftreten. Persönlich hätte ich gar kein Problem, wenn sich der eine oder andere Vorteil für die Kandidaten ergeben würde. Aber bitte vorher kommunizieren und der Kind-Partei nicht ins offene Messer laufen.

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Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 13.04.2016 12:47 
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Alles andere als Idealismus kommt eigentlich nicht in Frage.
Höchstens, man ist Narzisst und will unbedingt mal seinen Namen in der Zeitung lesen.
Die Tätigkeit ist ehrenamtlich und bringt einen gewissen Zeitaufwand mit sich und eine große Verantwortung gegenüber dem Verein Hannover 96 und all seinen Mitgliedern und Anhängern. Sehe da keine ökonomischen Vorteile.
Selbstständigen könnte man jetzt vielleicht noch ein wenig Werbeeffekt für ihr Unternehmen andichten oder das Knüpfen von neuen Kontakten über die Platform 96, aber das wäre für mich schon sehr weit hergeholt.
Ich glaube die tun das nur aus der Überzeugung das Richtige für 96 zu tun.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 13.04.2016 15:04 

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genius4u hat geschrieben:
Sollte der Investoren-Wechsel zu Problemen führen, könnte doch MK alle Anteile übernehmen und die Voraussetzung wäre erfüllt. Oder sehe ich das falsch?



Die Übernahme der KGaA- Anteile von der S&S (an beiden Gesellschaften ist M. Kind nicht persönlich beteiligt), wäre auf der Ebene der KGaA unzweifelhaft eine CoC. Dein Vorschlag würde m.E. zu einem Neubeginn der 20 Jahre führen.


Endgültig wird nur die DFL oder ein Gericht diese Frage beantworten können. Gothia hat in dem Vereinsübernahmethread bereits Mitte 2013 (29.06.2013) sehr anschaulich mal an Hand eines Beispiels die besondere Holdingkonstruktion in Hannover dargestellt. Die DFL hat diese nicht geregelt. Mit der CoC versucht die DFL sich in dem Papier m.E. sich an diese Thematik heranzubewegen bzw. sogar zu klären.

Dass hier ein Problem besteht, weiß Martin Kind. Er äußerte sich wie folgt auf die Frage des Managermagazins 2013

Frage an Herrn Kind:
Sie wollen über die einst als Sanierungsgesellschaft gegründete Holding Sales & Service (S&S) die vollständige Übernahme von Hannover 96 abwickeln. Juristen sprechen von einer Regelungslücke. Sind Sie sicher, dass die DFL diese juristische Person als Investor akzeptiert?

Antwort Martin Kind:

"Sollte die DFL die Holding S&S nicht akzeptieren als langfristigen Eigentümer, dann übernehme ich persönlich die Anteile der Komplementär-GmbH, dann ist alles klar."

Und hier sind wir jetzt bei der Hannover 96 Management GmbH.

Diese Antwort gab er allerdings vor Erstellung des DFL- Papiers, welches Ende 2014 an die Mitglieder der DFL versandt worden ist.

Deshalb muss man ihm nachsehen, dass die Antwort sich nicht mit den Vorstellungen der DFL decken konnte.
Am Ende der Laufzeit von 20 Jahren noch schnell Gesellschaftsanteile, egal von wem aufzukaufen zu verschieben etc., kann und wird nicht dazu führen, dass man die Bedingung "rückwirkend" erfüllt. Die DFL wird und muss sich nach den eigenen Vorgaben, den gesamten Förderzeitraum ansehen und zu dem Ergebnis kommen, ein und dieselbe Person, insbesondere auch juristische Person, hat ununterbrochen und erheblich gefördert. Dies ist nur dann gegeben, wenn diese juristische Person sich nur unerheblich in der Gesellschafterstruktur verändert hat.

Zudem zur obigen Idee von MK: Die Gesellschaftsanteile der Hannover 96 Management GmbH liegen zu 100 % noch beim Verein, der auch das Sagen damit hat bzw. haben müsste.
Der Verkauf der Anteile an M.K. führt zu einer CoC und zwar sowohl in der Management GmbH (neuer Anteilseigner), als auch in der LizenzKGaA. Denn dort muss ja der Mutterverein aktuell, das Mehrheitsstimmrecht (50 +1) besitzen, sonst gäbe es keine Lizenz.

Der Kauf der Anteile an der Management GmbH bringt den Gesellschaftern derzeit gar nichts. Im Gegenteil, er gefährdet die Übernahmepläne. Die Gesellschafter müssten also erst sämtliche Hürden des DFL-Papiers überwinden und die Zustimmung der DFL und des DFB bekommen. Erst dann macht es Sinn aus Sicht der Investoren, will man vollständig übernehmen, dem Verein mehr als 50 +1 der Management GmbH abzukaufen.

Diese Anteile stellen außerdem einen erheblichen finanziellen Wert für den Verein dar, denn bei der Konstruktion, wie in Hannover, kann man noch so viele Anteile an der KGaA halten, zig Kapitalerhöhungen machen usw. : Das satzungsmäßige Bestimmungsrecht liegt aber stets bei der Komplementärin.

Dabei sprechen wir noch gar nicht über die sonstigen Bedingungen, insbesondere die erhebliche Förderung über 20 Jahre und dem Zeitpunkt des Beginns der Förderung dieser juristischen Person. Es dürfte also in der Tat eine noch sehr viele Jahre dauernde Hängepartie werden, was umso mehr gilt, wenn sich auch anderweitige Interessenvertreter bei der DFL argumentativ einbringen werden.

50 + 1 zu Fall zu bringen bei der DFL (Satzungsänderung) erfordert eine 2/3 Mehrheit der aktuell beteiligten 36 Lizenznehmer. Diese wird nicht erreichbar sein. Ein Schiedsgerichtsverfahren 2 Jahre und dann noch den Weg durch die Instanzen mit ungewissem Ausgang ist auch keine Alternative.

Die Chance liegt darin gemeinsam (Investoren und Verein) sich so zu verzahnen, dass man unter der Geltung von 50 + 1 eine interessengerechte, professionelle Struktur schafft von der insbesondere auch der Breitensportverein profitieren wird. Wenn ein Weiterverkauf nicht geplant ist (DFL verlangt auch Reglungen über Haltefristen und Rückfallrechte an den Mutterverein), ist ein nachvollziehbarer Grund für eine völlige Trennung nicht erkennbar und auch noch nie von Gesellschafterseite vorgetragen worden.

Noch zurück zu dem Interview von Martin Kind aus dem Jahre 2013:
Zitat M.Kind:
"Weil die Renditen im Fußball in der Regel sehr gering sind und das Geschäft extrem riskant, zieht er keine Finanzinvestoren oder Hedge-Fonds an. Das wird auch so bleiben."

Eine Fehleinschätzung, wie wir seit einiger Zeit wissen. Es sind längst Hedgefonds bzw. Finanzinvestoren in der Bundesliga unterwegs. Und das mit erheblichen Kapital. Wo es Hertha innerhalb eines Jahres hin katapultiert hat sieht man, aber neben allem Geld, ist das Management entscheident, insbesondere auch eine zutreffende Marktanalyse. Das gilt insbesondere für die Muttervereine mit ihren Anteilen an den ausgelagerten Gesellschaften.

50 +1 schützt die Vereine und "Faninvestoren" u.a. vor Spekulation und gewährleistet eine fairen Wettbewerb. Das sollten auch die Gesellschafter und M. Kind erkennen und die Chancen nutzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 13.04.2016 15:29 

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Herr Brandstätter hat übrigens einen Brief an die Mitglieder seiner (Traditions-) Abteilung geschrieben. Den sollte man sich schon mal im Lichte des Umgangs mit der Tennisabteilung ganz genüsslich auf der Zunge zergehen lassen.

Wieviel hat der Verein noch einmal für die erste Rutsche Tafelsilber (= Gesellschaftsanteile) bekommen, die man heimlich an die Investoren verschachert hat - und zwar offensichtlich an den Abteilungen und am Aufsichtsrat vorbei? 3,5 Millionen? Und was haben andere Vereine für vergleichbare Pakete bekommen?

Oder was für einen Schnapper haben unsere "Faninvestoren" gemacht, als sie sich die Markenrechte unter den berühmten Nagel gerissen haben? Und, darf der Verein nun noch mit eigenen Hemdchen Kohle machen - oder bekommt wenigstens was ab von den Gewinnen aus den Jako-Shirts?

Und dann sind da doch noch diese beiden Aufsichtsratsmandate, die der Verein offiziell in der KGaA halten soll - da pfeifen doch die berühmten hannoverschen Spatzen von den Dächern, dass der hochgeheime Grundlagenvertrag, den man ja nie und nimmer kündigen kann und der für die Ewigkeit geschlossen wurde ("ich schwör!", sagt unser Kind) da sehr nette Einschränkungen enthält, von denen die DFL ganz sicher was weiss - und die der Aufsichtsrat sicherlich im Interesse der Mitglieder abgeschlossen hat. Ist ja auch sehr positiv, wenn die eigentlich stimmberechtigten Vereinsvertreter plötzlich kein Stimmrecht und einen Maulkorb um haben, nicht wahr?

Und der bisherige Aufsichtsrat, dieser Ritteroden für Vereinsinteressen:

Bild
(Die Beiden Anderen haben sich nicht mehr aufs Bild getraut...)

Aber Nein, wenn der Flügelmann unseres Kindes zu Wort kommt, dann klingt dies (in erschreckend schlechtem Deutsch) so:

Zitat:
... Dieses Jahr wird auch wieder der Aufsichtsrat neu gewählt. Der Verein hat in den letzten Jahren speziell im Breitensport eine sehr gute Arbeit geleistet. So konnten neue Abteilungen aufgebaut werden, damit kam es unter anderem auch zu einem Anstieg von Mitgliedern.

Dem Ziel, der hannoversche Verein mit den meisten aktiven Mitgliedern zu werden, sind wir damit schon ein großes Stück nähergekommen. Dieses Ziel sollten wir auch weiterhin nicht aus den Augen verlieren. Hierfür brauchen wir einen zuverlässigen und unabhängigen Aufsichtsrat. Den erfolgreichen Weg haben die bestehenden Aufsichtsratmitglieder mitgetragen und wollen dies auch in Zukunft weiter mit verantworten.

Bei einigen Bewerbern, die sich zur Wahl stellen, sind mir die Beweggründe unklar, da diese bisher weder in einer Abteilung noch im Gesamtverein ehrenamtlich aktiv waren. Die getätigten Aussagen dieser Bewerber lassen eher vermuten, dass diese ihre Unzufriedenheit über den sportlichen Misserfolg der Profimannschaft in den Verein transportieren wollen. So sehr mich der drohende Abstieg der Profimannschaft auch betroffen macht, so muss die gesamte Situation des Vereins und nicht nur ein kleiner Bereich betrachtet werden.

Ich würde mich sehr über zahlreiche Teilnahmen an der Jahreshauptversammlung freuen, um sicher zu stellen, dass ein Aufsichtsrat gewählt wird, der die Interessen aller Abteilungen und Mitglieder vertritt. ...


Wenn ich an Hannover 96 denke in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 13.04.2016 18:44 
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Dieser Brandstätter ist ja so ein dummer Mensch.
Der sägt den eigenen Ast ab auf dem er und die Mitglieder sitzen.

Wer hat denn Jahre lang dafür gesorgt, dass Martin Kind den Verein quasi heimlich "betrügen" konnte?
Das waren die jetzigen AR Mitglieder und der Helfershelfer Brandstätter.

Wenn der e.V. auf den Kosten des neuen Vereinszentrums hängen bleibt, dann wird Herr B. schon sehen, was er und die Mitglieder davon haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 13.04.2016 18:57 
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Sorry, wenn ich hier jetzt mal so reingrätsche ... Aber ich kann es mir einfach nicht verkneifen:

Selbst mit meinem einigermaßen ordentlich abgeschlossenen Betriebswirtschaftsstudium kommt mir dieses Konstrukt wie ein böhmisches Dorf vor. Geht das nur mir so? Einige von euch sind ja knieftief in diese Förmlichkeiten eingetaucht. Respekt!

Danke für Zulesen. Weitermachen. :wink:


Zuletzt geändert von Bavenstedter am 14.04.2016 00:25, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 13.04.2016 19:05 

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@Bevenstedter
Du sprichst einen wahren Satz gelassen aus. Die sich diesen Dummfug ausgedacht haben, die nehmen bunte Pillen, die möchte ich nicht schlucken.
Und beschäftigen tut man sich damit ja eigentlich nur, weil man herausbekommen will, wozu das Alles gut sein soll.
Und natürlich, weil man gerne hinter der hässlichen Fratze seine rote Liebe wiederfinden will...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 14.04.2016 10:03 
✝ Unvergessen
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Eine Bemerkung zu dem Brandstätter-Brief.

Herr Brandstätter war auch auf der Info-Veranstaltung von ProVerein vor dem Hamburg-Spiel. Er hat dort gehört, um was es geht, welche Ziele ProVerein anstrebt.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht nachzuvollziehen, wenn er jetzt behauptet, "die Beweggründe" der Aufsichtsrat-Kandidaten seien ihm "unklar". Es war überhaupt nichts unklar, 50plus1 stand im Zentrum auch dieser Veranstaltung.

Einigermaßen peinlich wird es, wenn Herr Brandstätter als eigentliches Motiv "eher vermutet", dass "Unzufriedenheit über den sportlichen Misserfolg der Profimannschaft in den Verein transportiert" werden solle.

Das ist schlicht falsch und darüber hinaus unredlich.

Der Brief zeigt aus meiner Sicht zweierlei. Die 50plus1-Ablehner machen mobil, versuchen Vereinsmitglieder auf ihre Seite zu ziehen, erstens. Zweitens: Sie tun das nicht mit Argumenten, sondern mit haltlosem Unfug.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 14.04.2016 10:15 
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Die Frage ist eigentlich, warum macht der Brandstätter das.
Der ist doch nun so lange im Verein und "opfert" sich auf.

Entweder, er ist einfach nur doof oder er ist von Martin Kind gebrieft und vergattert worden.
Brandstätter war ja auch der Kapo, der die ganze Übernahme von Anfang an mit eingeleitet hat.

Alles zum Wohle des Vereins, versteht sich.

Das ist ein ganz gefährlicher Treppenterrier.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 14.04.2016 11:04 
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El Filigrano hat geschrieben:
Eine Bemerkung zu dem Brandstätter-Brief.

Herr Brandstätter war auch auf der Info-Veranstaltung von ProVerein vor dem Hamburg-Spiel. Er hat dort gehört, um was es geht, welche Ziele ProVerein anstrebt.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht nachzuvollziehen, wenn er jetzt behauptet, "die Beweggründe" der Aufsichtsrat-Kandidaten seien ihm "unklar". Es war überhaupt nichts unklar, 50plus1 stand im Zentrum auch dieser Veranstaltung.

Einigermaßen peinlich wird es, wenn Herr Brandstätter als eigentliches Motiv "eher vermutet", dass "Unzufriedenheit über den sportlichen Misserfolg der Profimannschaft in den Verein transportiert" werden solle.

Das ist schlicht falsch und darüber hinaus unredlich.

Der Brief zeigt aus meiner Sicht zweierlei. Die 50plus1-Ablehner machen mobil, versuchen Vereinsmitglieder auf ihre Seite zu ziehen, erstens. Zweitens: Sie tun das nicht mit Argumenten, sondern mit haltlosem Unfug.


War der Brrandstädter vor 20 Jahren nicht schon ein tendenziöser Aktivposten als 96 in der Krise war? Die Details sind mir nicht mehr hundertprozentig geläufig, aber ich kann mich an einem zeitweilig großen Presseecho über ihn erinnern.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 14.04.2016 12:14 

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Hirni96 hat geschrieben:
Die Frage ist eigentlich, warum macht der Brandstätter das.
Der ist doch nun so lange im Verein und "opfert" sich auf.

Entweder, er ist einfach nur doof oder er ist von Martin Kind gebrieft und vergattert worden.
Brandstätter war ja auch der Kapo, der die ganze Übernahme von Anfang an mit eingeleitet hat.

Alles zum Wohle des Vereins, versteht sich.

Das ist ein ganz gefährlicher Treppenterrier.

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@discostu
Er war der Organisator des Pro-Kind-Putsches! Heute kann man das Selbstverständnis Kind-Brandstätter-Traditionsabteilung in etwa so visualisieren:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 14.04.2016 12:27 
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@ EXTC: :nuke:

Vielen herzlichen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen :)

Zu Brandy, dem Super-Torwart :wink: , kann ich nur sagen: wer den einmal erlebt hat und ein bissl Menschenkenntnis besitzt wird sich ein umfangreiches und endgültiges Bild gemacht haben. Mehr ist zu dieser Personalie nicht zu sagen.

Finde es prima, dass es mal in einem Forum-Thread gesittet, sachlich informativ und fair zugeht. Danke auch dafür :nuke:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 15.04.2016 13:37 
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Wenn der Mann dann noch da ist überlege ich mir in die Traditionsabteilung zu wechseln.
In der Annahme, dass Abteilungsleiter gewählt werden...

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 15.04.2016 15:33 

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Ich möchte mal allen, die noch Überzeugungsarbeit bei den Breitensportlern leisten wollen, eine kleine Argumentationshilfe an die Hand geben: Herr Brandstaeter verkündete unlängst öffentlich, er gehe davon aus, dass rund 8000 Fördermitglieder kündigen würden, wenn Hannover 96 nicht oben in der zweiten Liga mitspielen würde. Er begründete dies damit, dass diese Fördermitglieder ja nur aufgrund der Vorteile in Bezug auf die Profiabteilung eingetreten seien.

Würde dies so eintreten, dann macht das allein durch den sportlichen Misserfolg schon mal knapp 1/2 Million weniger Einnahmen für den Verein - und die Mitgliedsbeiträge sind die einzigen Einnahmen, die der Verein noch hat, Alles Andere ist ja schon in den diversen Gesellschaften verschwunden.

Gar nicht bedacht ist dabei, dass ein grosser Teil der Vorteile für Fördermitglieder ja auch entfallen, wenn Hannover 96 in der 2. Liga oben mitspielt - genannt seien zB. Vorkaufsrechte für Topspiele, denn solche sind ja in der 2. Liga eher seltener...

Wenn jetzt auch noch 50+1 fällt, dann hat der Verein nur noch den höchst geheimen Grundlagenvertrag, der spätestens bei weiteren Negativentwicklungen der Profiabteilung (zB. längerer Verbleib in der 2. Liga mit dadurch weiter sinkenden Einnahmen etc.) zur Disposition stehen wird, da die Gesellschafter ja zunächst einmal Rücksicht auf den Wert und Ertrag ihrer Gesellschaftsanteile legen werden und nicht auf das Wohl und Wehe eines Vereins, mit dem keine Verbindung mehr besteht.

Aber selbst wenn dies nicht der Fall ist, es werden sich auch dann noch viele Fördermitglieder abwenden, da ihnen die emotionale Bindung zum Verein fehlt, denn schliesslich wurden sie über die finanziellen Vorteile zum Beitritt ermuntert.

Im Umkehrschluss lautet also die Kette, mit der ein finanzielles Überleben und Wachsen des Vereins gesichert wird, weiterhin eine starke rechtliche, tatsächliche Bindung zwischen Profiabteilung zu erhalten, denn nur dann gilt nachhaltig:

Profiabteilung —> Fördermitglieder —> Vereinsbeiträge —> Geld für die Abteilungen = 50+1

Nur wenn die Bindung der Profiabteilung bestehen bleibt, dann hat auch die überwiegende Mehrheit der Mitglieder - und dies sind nun einmal die Fördermitglieder - weiter eine Bindung zum Verein. Und nur dann sind die massiven finanziellen lasten für den Verein überhaupt zu tragen, ich nenne da beispielhaft drei Punkte

- 1. Bauabschnitt Stammestrasse ist nur zum Teil aus eigenen Mitteln finanziert
- 2. Bauabschnitt Stammestrasse mit dem überwiegenden Teil der Investitionen in Sportanlagen für die Abteilungen ist nach bisherigen Veröffentlichungen weder durchgeplant noch finanziert
- Eine Finanzierung des Betriebs ist völlig unklar.

Ingesamt: eine Verlust von 50+1 und damit der Verbindung zwischen Profiabteilung und Breitensportverein führt zu unkalkulierbaren Risiken auf der Einnahmenseite bei gleichzeitig völlig unkalkulierbaren Risiken auf der Ausgabenseite allein durch das Projekt Stammestrasse.

Es stellt sich also bei der Wahl zum Aufsichtsrat die Frage: wer ist für 50+1 und damit wer schützt die Interessen des Vereins - und wer gibt vor allen Dingen jetzt eine klare Aussage hierzu ab, auf die man ihn später belastbar festlegen kann?

Bisher wissen wir schon Folgendes:

A. Elvers (+)
S. Kramer (+)
R. Nestler (+)

A. Hüttl (-)

Und die übrigen Kandidaten befinden sich ja noch in der Deckung, von denen weiss niemand, wofür sie eigentlich stehen - allerdings wissen wir, dass diejenigen, die bisher im Aufsichtsrat waren, nichts, aber auch gar nichts getan haben, um die weitere Aushöhlung von 50+1 zu verhindern - und zwar alle Aufsichtsratsmitglieder ohne Ausnahme! Sollten die sich wieder zur Wahl stellen, wird es von denen "Weiter so!" heissen, also weiter zum endgültigen Fall von 50+1 mit den massiven negativen Auswirkungen für den Verein und den Breitensport!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 15.04.2016 22:34 

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Noch einmal danke MK! Schaaf als Trainer gegen Bader durchsetzen, dass war dann die letzte bekloppte Entscheidung von Kind! Dieser Abstieg hat nur MK zu verantworten!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 15.04.2016 23:07 

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Kind muss dringend an die Hand... sonst macht der immer wieder die gleichen Fehler...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.04.2016 11:50 
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Warum hält der alte Mann nicht mal seinen Sabbel? Jetzt wieder eine neue Meinung zum Trainer. Was kotzt mich dieser Profilneurotiker an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 17.04.2016 15:18 

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Nun verspielt er den kleinen Vorteil, den der frühzeitige Abstieg bringt... und so einem "Fachmann" vertraut man 6 Ämter in einem Bundesligaverein an, ohne ihn irgendwie zu kontrollieren?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 18.04.2016 07:30 

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carpaccio hat geschrieben:
Warum hält der alte Mann nicht mal seinen Sabbel? Jetzt wieder eine neue Meinung zum Trainer. Was kotzt mich dieser Profilneurotiker an.


Ich hätte es zwar nicht so drastisch ausgedrückt (bin auch schon etwas älter), aber die gleichen Gedanken kamen mir auch beim Lesen dieser Meldung.

Frei nach dem Motto: "Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartofeln".
Was für eine Außendarstellung!


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 18.04.2016 11:01 
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Das wird sich nie ändern. Es ist vermutlich auch völlig egal, in welcher Funktion er sich gerade wähnt. Ob als Präsi, Gesellschafter, Geschäftsführer oder schlicht als einer, der sich das Recht (in seinen Augen) verdient hat, alles unabgesprochen in jedem (un)passsenden Moment zu sagen, was einem so durch den Kopf schießt.

Man fragt sich nur, warum man immer so aufwändig und zeitintensiv analysieren muss, wenn man die gestrige Analyse heute durch eine öffentliche Äußerung wieder einkassiert.

_________________
BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?


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