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 Samuel Sahin-Radlinger Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 02.11.2016 23:45 
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st2 hat geschrieben:

Aber da ich das gedruckte Regelwerk für Torhüter in den deutschen Profi- und Amateurligen nicht kenne, kann ich nicht theoretisch widersprechen.


http://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/118958-Fussballregeln_2016_2017_WEB.PDF

Es gibt kein Extra Regelwerk für Torhüter. Die Aktion fand auch nicht im 5-Meter-Raum statt, sondern auf Höhe des Elfmeterpunkts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 00:24 

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Guus hat geschrieben:
Wenn der Torwart im Fünferraum angegriffen wird, genießt er einen besonderen Schutz.

Lieber Guus, ich hatte in dem Thread, auf den Du geantwortet hast, mitgeteilt, dass
der Torhüter im Torraum keinen besonderen Schutz genießt. Das gab es mal, war eine deutsche Sonderregel und wurde zur Saison 2012/13 abgeschafft. Viele Fans, Sportjournalisten und Fußballkomentatoren haben das aber nicht mitbekommen und beharren darauf, dass das nach wie vor so sei.
https://forum.hannover96.de/viewtopic.php?p=4994645#p4994645

Guus hat geschrieben:
Die Frage ist aber, ob das was Sahin-Radlinger gemacht hat, ein Foul war.

Das ist keine Frage, sondern eindeutig zu beantworten. Leuten, die das anders sehen, schwirren irgendwelche angeblichen Sonderregeln für Torhüter durch den Kopf und meinen, wenn man zuerst den Ball spielt, dürfe man den Gegner umnieten - legale Körperverletzung sozusagen.
Sahin-Radlinger kann von Glück reden, dass der Gegner keine schwerwiegende Verletzung davongetragen hat und er keine Karte bekommen hat.
Was Sahin-Radlinger gemacht hat, nennt man gefährliches Spiel mit Körperkontakt bei dem eine Verletzung des Gegners in Kauf genommen wird oder gar ein grobes Foul.
http://www.weltfussball.de/fussballregeln/12/1
"Gefährliches Spiel
Als gefährliches Spiel gilt jede Aktion beim Spielen des Balls, durch die jemand verletzt werden könnte (einschließlich des Spielers selbst), die sich in der Nähe eines Gegners zuträgt und diesen aus Angst vor einer Verletzung daran hindert, den Ball zu spielen. Ein Fallrückzieher oder Scherenschlag ist erlaubt, sofern nach Ansicht des Schiedsrichters dadurch kein Gegenspieler gefährdet wird.
Gefährliches Spiel liegt nur vor, wenn kein Körperkontakt zwischen den Spielern erfolgt. Kommt es jedoch zum Körperkontakt, gilt die Aktion als Vergehen und wird mit einem direkten Freistoß oder Strafstoß geahndet. Bei gefährlichem Spiel mit Körperkontakt hat der Schiedsrichter zudem zu prüfen, ob auch eine Unsportlichkeit vorliegt.
Disziplinarmaßnahmen
Gefährliches Spiel im Rahmen eines „normalen“ Zweikampfs zieht keine Disziplinarmaßnahme nach sich. Nimmt der fehlbare Spieler bei seiner Aktion eine Verletzung des Gegners in Kauf, wird er vom Schiedsrichter verwarnt.
Verhindert ein Spieler durch gefährliches Spiel eine klare Torchance, wird er vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen.
Spielfortsetzung
Indirekter Freistoß am Ort des Vergehens (siehe Regel 13 – Ort der Freistoßausführung).
Bei Körperkontakt liegt ein anderes Vergehen vor, das mit einem direkten Freistoß oder Strafstoß geahndet wird.
"

"Grobe Fouls
Ein Spieler begeht ein grobes Foul, wenn er bei laufendem Spiel im Kampf um den Ball übermäßig hart oder brutal in einen Zweikampf einsteigt.
Gefährdet ein Spieler in einem Zweikampf die Gesundheit seines Gegners, ist dies als grobes Foul zu ahnden.
Ein Spieler, der im Kampf um den Ball von vorne, von der Seite oder von hinten mit einem oder beiden Beinen in einen Gegenspieler hineinspringt und durch übertriebene Härte die Gesundheit des Gegners gefährdet, begeht ein grobes Foul.
Bei groben Fouls wird nicht auf Vorteil entschieden, es sei denn, im Anschluss an die Szene ergibt sich eine klare Torchance. Der Schiedsrichter zeigt dem fehlbaren Spieler bei der nächsten Spielunterbrechung die Rote Karte.
Grobe Fouls werden mit einem Feldverweis geahndet. Die Partie wird mit einem direkten Freistoß an der Stelle, an der sich das Vergehen ereignete (siehe Regel 13 – Ort der Freistoßausführung), oder mit einem Strafstoß fortgesetzt (falls sich das grobe Foul im Strafraum des betreffenden Spielers ereignete)
."

Man kann das aber auch im Schiriforum erfragen:
http://www.fussball-sr.de/board86


Zuletzt geändert von Kyle_96 am 03.11.2016 08:45, insgesamt 4-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 00:37 

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st2 hat geschrieben:
Ziemlich frech, was Du da Sahin-Radlinger in der Szene unterstellst.

Weder ist das, was ich schreibe "frech", noch "unterstelle" ich Sahin-Radlinger etwas, noch sind Deine Beispiele zielführend, da in keiner Form zutreffend. Ich fände es gut, wenn Du einen Post, auf den Du antwortest, erstmal richtig sinnentnehmend liest.


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 00:52 
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Zum gefährlichen Spiel gehört auch, dass es einen 11er gibt, wenn ein Spieler versucht in Bodenhöhe mit dem Kopf an den Ball zu kommen und dabei unglücklich von einem 96er getroffen wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 02:43 

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Das war damals ein Lex-Bayern-Elfer gegen das Regelwerk.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 08:30 

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Sahin-Radlinger scheint jedenfalls weiterhin hoch motiviert zur Sache zu gehen:
"Trainer Daniel Stendel lässt beim Aufwärmen im Training gerne einmal Rugby spielen. Bei dieser sehr rustikalen Art er Erwärmung passierte es: Torhüter Samuel Sahin-Radlinger und Martin Harnik prallten im Kampf um das Spielgerät so heftig zusammen, dass der 29-jährige Harnik regungslos auf dem Boden liegenblieb. Er wurde wenig später von den Betreuern in die Kabine gebracht. Doch nur wenig später konnte Hannover 96 leichte Entwarnung geben. Harnik könne bereits wieder sprechen und selbständig gehen."
http://www.thewalkingred.de/derby-ausfall-das-ist-der-stand-bei-martin-harnik


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 14:34 

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Kyle_96 hat geschrieben:
st2 hat geschrieben:
Ziemlich frech, was Du da Sahin-Radlinger in der Szene unterstellst.

Weder ist das, was ich schreibe "frech", noch "unterstelle" ich Sahin-Radlinger etwas, noch sind Deine Beispiele zielführend, da in keiner Form zutreffend. Ich fände es gut, wenn Du einen Post, auf den Du antwortest, erstmal richtig sinnentnehmend liest.

Du hast Sahin-Radlingers Spiel im Zusammenhang mit Deinem Ausspruch gesetzt (Zitat): "Einige Leute, wie die von der Neuen Presse, lebten in dem Irrglauben, der Torhüter müsse nur zuerst den Ball berühren und dürfe dann rücksichtslos alles krankenhausreif ummähen, was sich ihm in den Weg stellt."
Oder willst Du behaupten, die NP hätte sich in ihren Aussagen zum Thema nicht auf das letzte Spiel und damit Sahin-Radlinger bezogen?
Oder meinst Du alte (von wann?) Aussagen der NP? Aber warum nennst Du diese dann jetzt in der aktuellen Diskussion zur Szene von Sahin-Radlinger?

Ich für meinen Teil finde den Einsatz von Sahin-Radlinger immer noch vertretbar. Weil ich auch bedenke, in welcher Spielsituation das geschah und er gar keine Möglichkeit hat(te), anders den Ball wegzufausten. Was in dem Fall seine Aufgabe war.

Insofern gibt das Ergebnis ihm auch recht, weil er den Ball als erster erreicht. Siehe 0:30 sek in der Zeitlupe (danke, Kyle-96, für den link zur Ansicht). Wenn man es überspitzt sagt: der Würzburger hatte keine Chance, den Ball vor Radlingers Armen zu bekommen. Es sei denn, er verstellt Radlinger den Weg (auf dem Bolzplatz nannte man das bei uns sperren ohne Ball).
Und nur weil der Würzburger bewußt den Ball abschirmen möchte und sich bewußt (!) auch in den Weg des Torwarts gedreht hat, trifft Radlinger den Würzburger und den Ball gleichzeitig (so meine Wahrnehmung nach bestem Wissen und Gewissen und mehrmaligen Ansehen der Zeitlupe).
Und um durchaus auch die Gegenargumentation aufzugreifen: auch der Würzburger läuft ohne (!) Ball diesem entgegen, blickt Radlinger kurz an (Vermutung: schätzt seine Chance ab, ob er überhaupt den Ball vor dem Torwart errreichen kann), dreht sich dann im Laufen zum Ball und bleibt in der Vorwärtsbewegung Richtung Ball. Er nimmt also einen Zusammenstoß mit dem Torwart bewußt in Kauf, denn er hätte erkönnen können (müssen), daß sich auch Radlinger (und zwar schnell und mit dem Vorteil der Arme) zum Ball bewegt.
Dazu kommt: der Würzburger will den Ball bewußt abschirmen, ist in einer Sprungbewegung nach oben.
Wenn es hier also laut Kyle_96 um "gefährliches Spiel" geht, dann vom Würzburger genauso wie von Sahin-Radlinger. Denn gerade in der Zeitlupe ist zu erkennen, daß der Würzburger den Zusammenprall in Kauf nimmt auf die Chance hin, den Ball vor (!) Radlinger zu bekommen. Sein Recht als Stürmer. Aber: in der Praxis auf dem Platz entscheidet dann fast immer die Tatsache darüber, wer zuerst den Ball erreicht, von wem das gefährliche Spiel ausging (klassischer Spruch: "hatte der Gegenspieler eine Chance, den Ball zu bekommen oder nicht?"). Und hier war nun mal Radlinger (Dank seiner Arme) der schnellere.

Ich kann nicht erkennen, daß Radlinger dabei absichtlich irgendwie gehandelt hat, um den Gegenspieler zu verletzen. Er dreht sich und damit sein Knie zur Seite, um mit diesem den Gegenspieler nicht zu verletzten (ich unterstelle Radlinger, daß er das bewußt gemacht hat).

@Kuhburger: Deine Aussage stimmt nicht. In der Zeitlupe ist zu sehen, daß der Gegenspieler die Arme zum Abstützen nach vorne wirft, aber aufgrund des Schwungs sich nicht mehr abfangen kann. Und natürlich bleibt dieser liegen. Ich unterstelle dem Würzbuger mal positiv, daß das durchaus aus Schmerz war. Genausogut bliebe aber jeder (!) (auch H96) Spieler in der Situation liegen (auch ohne Schmerz), um auf die Reaktion des Schiedsrichters zu warten.
Erfreulich (ohne Ironie) ist, daß es keine Verletzung gab. Was aber wiederum auch dafür spricht, daß die ganze Situation nicht so dramatisch war (ein Zweikampf zwischen Torwart und Feldspieler im Strafraum um einen hohen Ball).

Im übrigen habe ich den Schiedsrichter wegen seiner Entscheidung nicht kritisiert. Denn es dürfte für diesen unmöglich gewesen sein, all diese Fakten und die Entstehung in den 3 sek des Zusammenpralls zu erkennen.

Er wird auf gefährliches Spiel entschieden haben im Glauben, daß Sahin-Radlinger zuerst den Gegenspieler und dann Ball trifft. Dem ist aber nicht so. Daher war der Elfmeter falsch und Radlingers Spiel kein Foul.
Meine Meinung. Mit Begründung.

Und warum ich hier überhaupt soviel Zeit verwende?
Weil ich es bedenklich finde, wenn mehr oder weniger subtil hier nun gleich auf den Trainingsvorfall von Harnik mit Radlinger verwiesen wird und Radlinger hier in eine Ecke gestellt werden soll á la "Siehste ...".

Ich hoffe, daß Sahin-Radlinger weiterhin in einer solchen Szene wie am Sonntag zum Ball geht (wie gesagt unterstelle ich ihm dabei bewußt, den Gegenspieler nicht verletzen zu wollen).


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 21:01 
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Kyle_96 hat geschrieben:
Guus hat geschrieben:
Wenn der Torwart im Fünferraum angegriffen wird, genießt er einen besonderen Schutz.

Lieber Guus, ich hatte in dem Thread, auf den Du geantwortet hast, mitgeteilt, dass
der Torhüter im Torraum keinen besonderen Schutz genießt. Das gab es mal, war eine deutsche Sonderregel und wurde zur Saison 2012/13 abgeschafft. Viele Fans, Sportjournalisten und Fußballkomentatoren haben das aber nicht mitbekommen und beharren darauf, dass das nach wie vor so sei.
https://forum.hannover96.de/viewtopic.php?p=4994645#p4994645

Guus hat geschrieben:
Die Frage ist aber, ob das was Sahin-Radlinger gemacht hat, ein Foul war.

Das ist keine Frage, sondern eindeutig zu beantworten. Leuten, die das anders sehen, schwirren irgendwelche angeblichen Sonderregeln für Torhüter durch den Kopf und meinen, wenn man zuerst den Ball spielt, dürfe man den Gegner umnieten - legale Körperverletzung sozusagen.
Sahin-Radlinger kann von Glück reden, dass der Gegner keine schwerwiegende Verletzung davongetragen hat und er keine Karte bekommen hat.
Was Sahin-Radlinger gemacht hat, nennt man gefährliches Spiel mit Körperkontakt bei dem eine Verletzung des Gegners in Kauf genommen wird oder gar ein grobes Foul.
http://www.weltfussball.de/fussballregeln/12/1
"Gefährliches Spiel
Als gefährliches Spiel gilt jede Aktion beim Spielen des Balls, durch die jemand verletzt werden könnte (einschließlich des Spielers selbst), die sich in der Nähe eines Gegners zuträgt und diesen aus Angst vor einer Verletzung daran hindert, den Ball zu spielen. Ein Fallrückzieher oder Scherenschlag ist erlaubt, sofern nach Ansicht des Schiedsrichters dadurch kein Gegenspieler gefährdet wird.
Gefährliches Spiel liegt nur vor, wenn kein Körperkontakt zwischen den Spielern erfolgt. Kommt es jedoch zum Körperkontakt, gilt die Aktion als Vergehen und wird mit einem direkten Freistoß oder Strafstoß geahndet. Bei gefährlichem Spiel mit Körperkontakt hat der Schiedsrichter zudem zu prüfen, ob auch eine Unsportlichkeit vorliegt.
Disziplinarmaßnahmen
Gefährliches Spiel im Rahmen eines „normalen“ Zweikampfs zieht keine Disziplinarmaßnahme nach sich. Nimmt der fehlbare Spieler bei seiner Aktion eine Verletzung des Gegners in Kauf, wird er vom Schiedsrichter verwarnt.
Verhindert ein Spieler durch gefährliches Spiel eine klare Torchance, wird er vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen.
Spielfortsetzung
Indirekter Freistoß am Ort des Vergehens (siehe Regel 13 – Ort der Freistoßausführung).
Bei Körperkontakt liegt ein anderes Vergehen vor, das mit einem direkten Freistoß oder Strafstoß geahndet wird.
"

"Grobe Fouls
Ein Spieler begeht ein grobes Foul, wenn er bei laufendem Spiel im Kampf um den Ball übermäßig hart oder brutal in einen Zweikampf einsteigt.
Gefährdet ein Spieler in einem Zweikampf die Gesundheit seines Gegners, ist dies als grobes Foul zu ahnden.
Ein Spieler, der im Kampf um den Ball von vorne, von der Seite oder von hinten mit einem oder beiden Beinen in einen Gegenspieler hineinspringt und durch übertriebene Härte die Gesundheit des Gegners gefährdet, begeht ein grobes Foul.
Bei groben Fouls wird nicht auf Vorteil entschieden, es sei denn, im Anschluss an die Szene ergibt sich eine klare Torchance. Der Schiedsrichter zeigt dem fehlbaren Spieler bei der nächsten Spielunterbrechung die Rote Karte.
Grobe Fouls werden mit einem Feldverweis geahndet. Die Partie wird mit einem direkten Freistoß an der Stelle, an der sich das Vergehen ereignete (siehe Regel 13 – Ort der Freistoßausführung), oder mit einem Strafstoß fortgesetzt (falls sich das grobe Foul im Strafraum des betreffenden Spielers ereignete)
."

Man kann das aber auch im Schiriforum erfragen:
http://www.fussball-sr.de/board86

Der Torhüter hat schon ein Sonderrecht neben dem Recht, im Strafraum den Ball mit der Hand zu spielen, nämlich wenn er den Ball mit der Hand kontrolliert, dann darf er nicht angegriffen werden.

Bei der strittigen Szene hat Sahin-Radlinger seinen Gegenspieler nicht angesprungen, sondern den Ball weggefaustet. Als sein Gegenspieler dann da wo der Ball war, kam es möglicherweise zu einer Berührung. Allenfalls fahrlässig, das ist kein Vergehen (der Gegenspieler hätte auch wegbleiben können).

_________________
„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 23:27 
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Herr Rossi hat geschrieben:

Bei der strittigen Szene hat Sahin-Radlinger seinen Gegenspieler nicht angesprungen, sondern den Ball weggefaustet. Als sein Gegenspieler dann da wo der Ball war, kam es möglicherweise zu einer Berührung. Allenfalls fahrlässig, das ist kein Vergehen (der Gegenspieler hätte auch wegbleiben können).


Er hat ihn nicht angesprungen? Stimmt.Er hat ihn abgeräumt. Möglicherweise eine Berührung? Möglicherweise?????

Ich wünsche mir für Sonntag genau die gleiche Szene in der 90. Minute beim Stand von 1:0 für BS wo Harnik so vom Torwart von BS abgeräumt wird. Dann erwarte ich von Dir ne klare Stellungnahme dass es kein Vergehen war :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 23:35 

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Herr Rossi hat geschrieben:
Als sein Gegenspieler dann da wo der Ball war, kam es möglicherweise zu einer Berührung.

Abgesehen vom Satzbau - das ist Zynismus pur! Hoffentlich wirst Du nie als Augenzeuge vor Gericht geladen.
https://www.dropbox.com/s/mirv95hxp0b1ezq/Sahin.mp4?dl=0

Ich bin jede Woche bei einem türkischstämmigen Physiotherapeuten in Therapie, der, wie ich hier schon einmal erwähnte, mit Arslan gut bekannt ist und daher Slomka und Co. kennt, selbst jahrelang Torhüter in der 5. war und jetzt als Linienrichter in der 4. Liga tätig ist.
Der hat mir gestern als Physiotherapeut gesagt, dass er weder von mir und erst recht nicht von Sahin-Radlinger von hinten angesprungen werden möchte, da die Palette von Verletzungen bis hin zu schwerwiegenden, die man sich dabei zuziehen kann, nicht absehbar sei.


Zuletzt geändert von Kyle_96 am 03.11.2016 23:51, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 23:46 

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st2 hat geschrieben:
Aber warum nennst Du diese dann jetzt in der aktuellen Diskussion zur Szene von Sahin-Radlinger?

Danke für die Mühe, die Du Dir mit Deiner Antwort gegeben hast.
Aber - ich habe für mich beschlossen, dass es sinnlos ist, wenn wir beide miteinander diskutieren. Es wäre für mich uferlos, da so ziemlich alles, was Du schreibst, für Dich zwar logisch ist, für mich aber nicht. Unsere Gehirnstrukturen oder das, was sich in dieser Region abspielt oder wie man das nennen soll, sind offensichtlich zu verschieden. Wobei es vermutlich so ist, dass Deine die verbreiterte ist und meine etwas arg ausgefallen ist. Nicht schön für mich, aber damit muss ich halt klarkommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 03.11.2016 23:50 
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st2 hat geschrieben:

Er wird auf gefährliches Spiel entschieden haben im Glauben, daß Sahin-Radlinger zuerst den Gegenspieler und dann Ball trifft. Dem ist aber nicht so. Daher war der Elfmeter falsch und Radlingers Spiel kein Foul.
Meine Meinung. Mit Begründung.



Mit Begründung. Aber ohne Bezug auf das Regelwerk. Es ist vollkommen Wumpe wann er den Ball trifft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 04.11.2016 00:53 

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Also, mir fiel ein, dass ich noch einen aktiven Schiedsrichter kenne, zu dem ich zwar seit ca.
zehn Jahren keinen Kontakt mehr habe - aber früher waren wir mal im gleichen Verein und ich schätze ihn als sehr vernünftigen Menschen.
Ihm habe ich die Szene geschickt und erfreulicherweise hat er mir geantwortet.
Vorher möchte ich noch eine andere Perspektive auf das Geschehen aufmachen.
Das, was man zwischen Torhüter und gegnerischen Spieler in dem Fall passiert, sieht man nicht selten zwischen Torhüter und Mitspieler, dass jemand von seinem eigenen Torhüter abgeräumt wird. Der Torhüter also die Gesundheit eines Spielers gefährdet - das Regelwerk schützt aber die Gesundheit eines jeden Spielers - nicht nur die der gegnerischen. Das habe ich den Schiri nicht gefragt, warum dieser Regelverstoß nicht geahndet wird, da mir das erst einfiel, als ich die Mail schon abgeschickt hatte. Aber vielleicht habe ich am Ende dieses Posts eine treffende Antwort darauf.

Hier nun die Antwort des Schiris:
"Zunächst einmal: Ja, ich pfeife immer noch. Aus der Oberliga bin ich zwar vor ein paar Jahren aus familiären Gründen raus, aber ich pfeife hier in der Landesliga weiterhin meine Spiele, was nach wie vor großen Spaß macht.

Zur Situation: Schon immer wurde es im Fußbereich mehr oder weniger akzeptiert, dass es kein Foul sei, wenn zuerst der Ball getroffen und anschließend auch der Gegner umgemäht wurde, obwohl das nicht durch die Fußballregeln (hier im Speziellen Regel 12) gedeckt ist. Von dieser Akzeptanz kommt man allerdings zunehmend weg. In der Regel 12 steht, welche Vergehen mit einem direkten Freistoß bzw. Strafstoß geahndet werden. Der Torhüter hatte früher auch mehr Sonderrechte, die eigentlich nicht durch die Regeln gedeckt waren. Auch diese gibt es so nicht mehr. In diesem Fall greift bei der Beurteilung der Spielstrafe die „Er spielt ja den Ball“-Behauptung meines Erachtens deshalb nicht, weil er mit einer unverhältnismäßig hohen Intensität in die Situation geht, die er nicht mehr kontrollieren kann. Daher ist der Pfiff hier aus meiner Sicht absolut berechtigt. Dennoch kann man dem Torhüter zugutehalten, dass er den Ball spielen wollte (und es ja auch getan hat). Bei der Beurteilung zur Persönlichen Strafe sind die Abstufungen: fahrlässig, rücksichtslos, brutal. Eine Einstufung „fahrlässig“ ist genau aus diesem Grunde hier auch richtig. Er wollte den Ball spielen, tat dies aber (vielleicht mehr unbewusst als bewusst) zu energisch. Daher Pfiff und Strafstoß, aber keine Persönliche Strafe notwendig.
Für mich hat der SR hier absolut richtig entschieden
."

Der Verweis darauf, dass ein Torhüter straflos seine eigenen Leute abräumt, taucht die Sache in ein neues Licht, da das ja auch die Gesundheit von (Mit-)Spielern gefährdet. Das Regelwerk sieht aber Strafstöße nur bei Vergehen gegen gegnerische Spieler vor und bei Handspiel. Der Argumentation oben zufolge, insofern ich die richtig weiterführe, gibt es in dem Fall keine Karte, weil die Schiris bei "Fahrlässigkeit" keine persönlichen Strafen aussprechen. Beim Abräumen eigener Spieler darf man wohl getrost Fahrlässigkeit unterstellen. Sollte der eigene Torhüter gezielt auf den eigenen Mann losgehen und ihm z. B. eine Ohrfeige verpassen, muss es eine Karte geben, da das beim besten Willen nicht mehr unter "Fahrlässigkeit" zu verbuchen wäre.

Für mich ist dieser Zusammenstoß eine (vorher nicht absehbare) Konsequenz der Entscheidung des Torwarts, so früh so weit rauszulaufen. Da er rausstürmt, muss er den Ball auch kriegen, wäre er im Tor geblieben, hätte er nicht diese kompromiss- und alternativlose und den Gegenspieler gefährdende Form wählen müssen. (Doof ist natürlich auch, dass in der Nachspielzeit nur zwei Verteidiger am Strafraum stehen - 2 gegen 2. Davor waren es auch nur 3 gegen 3. Strandberg lässt sich rauslocken und die anderen Spieler pressen auch nur halbherzig. Ne Summe einiger kleiner Fehler. Dennoch die Frage, ob der Torhüter da rausstürmen sollte.)
Was ich mangels Fußballsachverstand nicht beurteilen kann, ob ein Torhüter da rauslaufen sollte oder nicht. Eine Frage eher für die Experten in diesem Forum. Wenn er rausläuft, muss er den Ball kriegen - um und zu jeden Preis, da hat er keine Alternative mehr zu
"um-jeden-Preis-den-Ball-wegzufausten" - One Way, er kann nicht mehr anders entscheiden.
Daher denke ich, ist es klüger, nicht dahinzulaufen. Ein erfahrener Torhüter, vermute ich, wäre da nicht hingelaufen.
Hier nochmal die Szene: https://www.dropbox.com/s/mirv95hxp0b1ezq/Sahin.mp4?dl=0

Hier das aktuelle DFB-Regelheft (hatte Picard96 ja bereits geposted - hat aber außer Picard96 wohl kaum jemand reingeschaut ...)
http://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/118958-Fussballregeln_2016_2017_WEB.PDF
Seite 60:
Direkte und indirekte Freistöße sowie Strafstöße werden ausschließlich für Vergehen und Verstöße bei laufendem Spiel gegeben.
1. Direkter Freistoß
Ein direkter Freistoß wird gegeben, wenn der Spieler eines der folgenden Vergehen nach Einschätzung des Schiedsrichters gegenüber einem Gegner fahrlässig, rücksichtslos oder brutal begeht:
Rempeln
Anspringen
Treten oder versuchtes Treten
Stoßen
Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschließlich Kopfstößen)
Tackling mit dem Fuß (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil
Beinstellen oder versuchtes Beinstellen

Ein Vergehen mit Körperkontakt wird mit einem direkten Freistoß oder
Strafstoß geahndet.


Fahrlässigkeit“ liegt vor, wenn ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder
unvorsichtig in einen Zweikampf geht. Es ist keine Disziplinarmaßnahme
erforderlich.
Rücksichtslosigkeit“ liegt vor, wenn ein Spieler ohne Rücksicht auf die
Gefahr oder die Folgen für einen Gegner handelt. Ein solcher Spieler muss
verwarnt werden.
Brutales Spiel“ liegt vor, wenn ein Spieler übertrieben hart vorgeht und die
Sicherheit eines Gegners gefährdet. Ein solcher Spieler muss des Feldes
verwiesen werden.

Seite 63:
Ein Spieler, der auf oder abseits des Spielfelds gegenüber einem Gegner, Mitspieler, Spieloffiziellen oder einer sonstigen Person ein verwarnungs- oder feldverweiswürdiges Vergehen begeht oder gegen die Spielregeln verstößt, wird entsprechend dem Vergehen bestraft.

Resümee für mich: Die Neue Presse in Persona Andreas Willeke und Dirk Tietenberg liegt in ihrer Beurteilung der Szene und damit einhergehend mit ihrer Benotung von Sahin-Radlinger (Note 1) falsch. Die HAZ in Persona Heiko Rehberg und Christian Purbs liegt richtig.
Über die Benotung Purbs von Sahin-Radlingers mit 3,5 könnte man sich vielleicht streiten -
ob 2,5 oder 3,0 oder 3,5.
Das, was Sahin-Radlinger zu der Szene sagt, zeugt von erschreckender Unkenntnis der Regeln, die in seinem Beruf gelten: „Ich treffe auf jeden Fall den Ball. Den Gegner zwar auch, aber das darf ein Torwart im Strafraum.“ Er sollte mal bei Gelegenheit das Regelheft lesen oder sich die Regeln von Tschauner erklären lassen.

Ich habe jedenfalls durch diese kleine Szene einiges Neues gelernt, vor allem Dank der Hinweise, die ich von diversen Menschen (außerhalb des Forums alleine sieben) erhielt, die ich um ihre Meinung bat. Ich finde nichts ist so öde und langweilig, wie Recht zu behalten. Sich korrigieren, seine Meinung ändern, neue Sichtweisen gewinnen - das ist spannend.


Zuletzt geändert von Kyle_96 am 04.11.2016 09:33, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 04.11.2016 03:33 

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Während des Spiels war ich entsetzt über den 11er, fand ihn spontan ungerecht. Nach der Zeitlupe, immer noch durch die Fanbrille, dachte ich: Kann man geben. Nachdem ich drüber geschlafen habe und mir die Sache nochmal anschaute, ist für mich klar: Foul, also 11er.

Radlinger würde ich jedoch nicht für sein Rauslaufen kritisieren. Er hat Verantwortung übernommen und ist volles Risiko gegangen. Ist er ne Sekunde eher am Ball oder so, sieht die Szene anders aus, der Körperkontakt wäre wohl nicht so heftig gewesen. Schmaler Grat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 04.11.2016 09:23 

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Kuhburger hat geschrieben:
Er hat Verantwortung übernommen und ist volles Risiko gegangen.

Das ist, finde ich, halt durchaus die Frage, ob das verantwortlich ist und er sich in diese Situation so ungestüm mit vollem Risiko begeben sollte - also den Ausgleich durch Elfmeter und die Gesundheit des Gegenspielers riskieren sollte. Ich denke, dass er das zu Beginn seiner Aktion nicht überblicken konnte - daher vermutlich eher eine Frage der Erfahrung oder des Temperamentes.
Wenn man es mit Humor betrachtet, kann man die Aktion ja auch als ein zartes Empfehlungsschreiben für eine spätere Wrestlingkarriere deuten.


Zuletzt geändert von Kyle_96 am 04.11.2016 11:56, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 04.11.2016 10:01 

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Ein Torwart kennt leider nur die eine Laufrichtung, er kann kaum von der Seite oder von hinten klären. Das Risiko eines Zusammenpralls im Strafraum kennen alle Akteure zur Genüge.
Fussball ist Kontaktsport. Trotzdem ein klarer 11er, wer so in den Mann geht, verhindert vielleicht ein Tor aus dem Spiel heraus, riskiert aber einen Strafstoß, alles ok.

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"Come at the king, you best not miss"


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 04.11.2016 12:49 
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Das würde ja bedeuten, dass Picard von Anfang an Recht hatte.

Ich gebe zu, dass der Prozess, das als 11er zu erkennen, einige Zeit gedauert hat. Ohne TV-Bilder wäre ich auch nicht zu dieser Erkenntnis gekommen.
Trotzdem war der Schiri eine Pfeife.

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 04.11.2016 13:26 

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RoterKlaus hat geschrieben:
Das würde ja bedeuten, dass Picard von Anfang an Recht hatte.

Ja, hatte er, zu 100% Recht. Habe erst jetzt gesehen, dass es im Spielethread eine längere Diskussion zu dem Thema gab. Auf Grundlage wessen (ungeschriebene Gesetze und dergleichen) sich einige ihre Meinung bilden und wie sie diese vertreten, haut mich immer wieder um. Hart finde ich aber vor allem, was die NP zwei Tage lang zu dem Thema zum Besten gibt und was Sahin-Radlinger selbst dazu sagt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 04.11.2016 13:47 
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Mittlerweile bin ich, nach mehrmaligen Ansehen der Spielszene und der sehr ausführlich geposteten Regelkunde, der gleichen Meinung....
Sprich: Elfer war berechtigt ! Bzw. man kann ihn geben oder aevtl. auch nicht.
Durch die Vereinsbrille betrachtet neigt man sicherlich erst einmal dazu, zu sagen: War kein Ölfer...
Die Frage was wäre, hätte der gegnerische Torhüter unseren wackeren M. Harnik so umgehauen, erübrigt sich somit fast......Glasklarer Ölfer und rote Karte selbstverständlich ! :oldman:
Na ja, der Schiri kann natürlich nicht die Forumsposts abwarten... Nein, er muß gleich entscheiden, was er dann ja auch tat.
Gleichwohl war der Schiri meines Erachtens mit der Leitung des Spieles überfordert und entsprechend pfiff er auch.

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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 Betreff des Beitrags: Re: Samuel Sahin-Radlinger
BeitragVerfasst: 04.11.2016 14:05 
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alerich24 hat geschrieben:
Glasklarer Ölfer und rote Karte selbstverständlich.

Eben drum. Mich wundert, dass diejenigen, die hier den Elfmeter für berechtigt halten, das noch nicht angesprochen haben. Radlinger hätte dann vom Platz gestellt werden müssen. Da sind wir ja noch mal glimpflich davongekommen. :wink2: Rosenthal steht nicht mehr zur Verfügung.


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