Moin,

mein Interesse für solche Spiele bzw. Teams wie RED BULL, Bayer, WOB ist <0.
Egal ob die da ordentlichen Fussi zeigen.
Bei mir spielen da noch andere Kriterien rein, die mein Interesse wecken müssen, um mir ein Spiel anzuschauen.

Allerdings muß man zugeben, dass die ihr Geld effektiv eingesetzt haben und viel aus dem Produkt rausholen, was sie da jeweils haben. Gut, bei WOB sieht es i.M., nach gewissen Abnutzungserscheinungen, etwas anders aus.

Rangnick und Hasenhüttl sind mir auch nicht sonderlich sympathisch und ich mag sie eigentlich gar nicht, aber sie passen zu diesem Konstrukt RB wie das Ei auf´s Auge.

Bayern, den BVB oder die aus Gelsenkirchen kann man mögen, muß man aber auch nicht.
Die haben mit ihren Großsponsoren ordentlich was zusammengebastelt und stehen jetzt wirtschaftlich und sportlich relativ gut da.

Die anderen Teams, wie Mainz, Köln, Gladbach etc. kann man mögen, muß man aber auch nicht, jedoch haben die mit wenig Geld und kleinen Sponsoren auch viel aus ihren Teams gemacht. Das verdient Anerkennung.
Dabei immer bedenken, Sponsor ist kein Investor (Eigentümer).

Zu Hoffenheim habe ich eine geteilte Meinung.
Einerseits ist es ein richtiger Verein von 1899, der von einem Ehemaligen (Hopp) zu einem großen Player gepushed wurde (mit richtig viel Geld), was eigentlich echt gut ist, aber auf der anderen Seite ist Hoppenheim, jetzt durch die Übernahme von Hopp (auf Anraten seines Kumpels Kind), zu einem echten Plastikklub geworden. Ein Retortenbaby.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Köln und kleine Sponsoren bzw. Partner? Moin!

Sagt dir die Firma „Infront Sports & Media“ was? Genau, die Vermarktungsfirma (Günter Netzer...), die mit 1Fc Köln einen Vermarktungsvertrag bis 2026 abgeschlossen hat, garantiert den Kölnern um 400 Mio. €
Hehe, kleine Sponsoren.

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"Come at the king, you best not miss"

Wenn man mal von seinem hohen Ross runterkommt und anerkennt, dass RB keineswegs eine eklatante, markt- und wettbewerbsverzerrende Sonderstellung in der Liga einnimmt, muss man zugeben, dass die a) einen klasse Fußball spielen und b) deren auch für mich überraschender Durchmarsch der Liga letztlich gut tut.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Das ist jetzt ein Witz, oder? Du weist hoffentlich, dass Rasenballsport in der Zweitligasaison mehr Transfermillionen investiert hat, als sämtliche anderen Vereine zusammen? Du weist hoffentlich auch, dass sie in der österreichischen Stammheimat ein Farmteam haben, an dem sie sich fleißig bedienen?

Ich empfinde es als grausam, einen solchen Marketingscoop als Bereicherung für die Liga zu bezeichnen. Es ist für mich das genaue Gegenteil. Ein weiterer Verein, der den sportlichen Wert des Wettkampfs der Liga massiv schwächt.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Beneidenswert, diese unvoreingenommene, wohltuend objektive und sportlich faire Sichtweise, die hier nicht selten vertreten ist.

Leider (?) ist mir diese Art der Betrachtung nicht gegeben. Ich bin daher in diesem Fall (!) gefangen in meiner subjektiven, emotionalen und von niederen Beweggründen geprägten Fußball-Denke.

Ich freue mich weder darüber, dass bestimmte Vereine (Plörre Leipzig vorneweg) „gut spielen“, „toll was auf die Beine gestellt haben“ oder der Liga und/oder der Region oder sonstwem „gut tun“.

Selbst wenn ich es wollte, könnte ich es zumindest nicht allumfassend begründen. Für mich reicht aus, dass sie mir einfach unsympathisch sind und möglichst schnell aus meinem Wahrnehmungsbereich verschwinden dürften. Voll so gefühlt, Alter.

Ich lege allerdings Wert auf die Beachtung des Aufrufezeichens hinter „in diesem Fall“.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Eigentor, Anfängerfehler und versammelter Elfer der Pillendreher. Die sind wohl mit dem Brause-/Wodkagemisch abgefüllt worden.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

@ all

Macht das Schule in der Liga, dann gute Nacht Marie.
Jetzt kommt zu dem finanziellen Kraftakt, auch noch bannig sportlicher Erfolg.
Als Hoffenheim damals so durchstartete, war hier im Forum ja auch der Bär los.
... schon verdrängt ?

Es wird sich wieder geben, mit der Empörung, Verachtung, Anwiderung,
weil es leider in diese ungute Richtung abdriftet.
Auch an miese Dinge gewöhnt der Mensch sich schnell -
die heutige Zeit stumpft etliche Zeitgenossen ab - da geht's noch schneller.

Meine Denke ist folgende:
ab wann geht die Entrüstung klar, z.B. schon aus 96er Sicht, auf/zu Leipzig,
oder geht das auch schon ok,
wenn das einen Augsburger, Darmstädter oder Breisgauer verkniffen macht,
der angewidert auf Hannover zeigt, weil Herr Kind hier groß zugeschlagen hat.

Sind wir, sie, nicht alle ein bisschen Red Bull ?
... mir ist sehr wohl bewußt, dass die Leipziger Art schon extrem ausfällt.

Das weiß ich mein Bester, aber haben die den Vertrag nicht erst letztes oder dieses Jahr mit denen abgeschlossen.???

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Warum schreibst Du dann dauernd etwas dazu? Deine Beiträge zu WOB,RB,Hoffenheim,BS nerven einfach. Anscheinend wird auf einer Abendschule nicht gelehrt auch mal über den Tellerrand zu gucken,

Setz Dich lieber dafür ein,dass man Mods auf Ignore setzen kann oder lass mich einfach in Ruhe.

14/15

Mainz 05 hat da auch was am laufen, 260 Mio für 10 Jahre. Ebenfalls "Infront".

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"Come at the king, you best not miss"

Nein. Das ist keiner.
Und deine Beiträge zu den von Picard genannten Themen sind leider auch nicht überragend lustig.
Ein bisschen weniger Mainsteam und mehr eigenes Nachdenken wären vielleicht mal angezeigt.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

möchte auch noch mal was zu dieser eigentlich sinnlosen Diskussion, wenn man wie ich wegen des Spiels an sich den Fußball liebt, beitragen. Als ich Fußball in den 1940/50ern (Jugend in Thüringen) spielte waren wir froh wenn der Gegner einen Sponsor hatte weil die dann meistens einen guten Platz und gute Bälle hatten .Auch da gab es große Unterschiede was damals Keinen interessierte , der Fußball war wichtig und natürlich die Erfolge.
Im Leben und Natur, egal ob Mensch,Tier oder Pflanze bleibt derjenige auf der Strecke der nicht in der Lage ist sich an die veränderten Verhältnisse anzupassen.
Ich schaue und drücke 96 die Daumen und freue mich wenn sie gewinnen, egal mit Kind oder ohne, aber wenn ich guten Fußball sehen will schaue ich auch RB Leipzig, Hoffenheim genauso wie z.B.Köln oder Hertha .

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" Das End-Ergebnis ist das Resultat aller im Spiel gemachten Fehler ", und der, der Schiedsrichter.

Das ist das Wesen eines Forums. Austausch. Deine Ein-Satz-Zwischenkommentierungen muss man ja auch ertragen.


Was auf der Abendschule gelehrt wird, kann ich Dir auch nicht sagen. Habe ich Dir aber schon einmal gesagt, dass Du mich da offensichtlich verwechselst.



Wieso Mainstream? Ich finde grade das zu kritisieren ist gegen den Mainstream. Gibt ja schon erste, die abfeiern dass Bayern nicht mehr an der Tabellenspitze ist. Ich finde es fatal, ein solches Konstrukt über den sportlichen Erfolg die Legitimation zu geben.

Ich will eben keine Eishockeyverhältnisse bei denen Inhaber Namen und Identität zugunsten eines Konzerns austauschen wie es der Brausekonzern mit Salzburg gemacht hat und was er auch mit deutschen Traditionsvereinen vorhatte, bei denen aber zwar auch das Wasser bis zum Hals stand (und die das Geld gut gebrauchen hätten können) die aber noch den letzten Funken Würde behielten und ablehnten. Rasenballsport (St. Pauli) Hamburg in Konzernfarben hätte wohl niemand hier lustig gefunden.

Dieser "Verein" verstößt mit seiner kompletten Gestaltung gegen geltende DFB/DFL-Regeln. Dieser "Verein" spielt nicht nach den Spielregeln des Marktes. Da hängt die Menge des reingepumpten Geldes maßgeblich von den Launen des Besitzers ab, den es von DFB-Statuten her eigentlich gar nicht geben dürfte. Und selbst gegenüber Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen, die ich in der Vergangenheit sehr kritisch sah, ist Rasenballsport noch eine ganz andere Hausnummer, da dort keinerlei Standorterwägungen eine Rolle spielen, sondern sich sämtliches dem präsentieren des Produktes unterwirft. Daher kann ich Spiele von denen nicht einfach unkritisch konsumieren, da die den Wettbewerb in einer vorher nicht gekannten Dimension verzerren.

Wie Pralino in seinem lesenswerten Beitrag bereits ausführte - wenn das Schule macht.
Ich habe Angst vor 2018.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Mal eine ernsthafte Frage zwischendurch: Was passiert eigentlich, wenn Herr Mateschitz verstirbt und sein Nachfolger Fußball doof findet? Könnte der sein Rasenballsportunternehmen an den meistbietenden verkaufen und danach Miele Leipzig heißen? Wie soll das gehen mit nur RedBullen im Verein? Dieses Konstrukt ist auf Gedeih und Verderb den Ösis ausgesetzt.

Ich baue nach wie vor darauf, dass bald ganz normale Mechanismen greifen, die da heißen: Ganz Europa guckt nach Leipzig und verdreht dem jungen, talentierten Haufen den Kopf. Auch Rolf Rangnick ist sicher nicht mit Red Bull verheiratet. Da müssen nur die richtigen Adressen mal anfragen. Als Ferrari bei Vettel anklopfte, ging es auch sehr schnell.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Discostu

Sehr guter Beitrag.

Was passiert wenn Mateschitz verstirbt ist wohl bzw. hoffentlich in entsprechenden Verträgen geregelt.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti

... was passiert, wenn Herr Kind mal von uns geht -
tickt sein Sohn genauso, oder so ähnlich.
Könnte doch auch sein, dass der mit Fußball mal so garnix am Hut hat.

Andererseits, die Macht- und Geldgier kann man eh nicht stoppen -
da muß es denn mal so richtig scheppern,
dann löscht es so ein Konstrukt eben aus - nu und ?

Hauptsache der Steuerzahler ist dann nicht wieder der Dumme -
in solchem Fall, wohl kaum

Moin,

ernsthaft, ich frage mich schon die ganze Zeit was mit 96 passiert, wenn MK (72) plötzlich verstirbt und seine Erben bzw. seine Freunde keinen Bock mehr auf 96 haben, weil man in der 2.Liga rumdümpelt und alles nur Geld kostet.
Ich kenne seinen Sohn, der hat da keine großen Ambitionen.

Wird dann ein anderer "netter" Investor gesucht, der den Laden "seriös" übernimmt oder lassen die die KGaA ausbluten, quasi pleite gehen und der ganze Rotz fällt an den armen Verein wieder zurück (Grundlagenvertrag).

Was macht der arme Verein dann mit dem Konstrukt ohne Geld, denn MK hat ja in den ca. 20 Jahren dafür gesorgt, dass nicht der Verein Geld verdient bzw. aus Rechten Einnahmen generiert, sondern hat alle Umsätze ausschließlich in der KGaA bzw. S&S abgewickelt.

Der Verein hat/hatte ja nur die Mitgliederbeiträge, von denen er auch noch die Schulden an MK abstottern musste und den Breitensport finanziert hat.

Wie soll das dann weiter gehen, der Verein hat jetzt schon nicht genug Geld, um das neue Vereinsgelände an der Stammestraße zu finanzieren.

Da stehen andere Vereine, wie Mainz, Gladbach, Köln etc, mit ihren Vereinsvermögen (incl. Verbindlichkeiten) doch wesentlich selbstständiger und stabiler auf ihren Säulen des Gesamtkonstrukts, aus Profiabteilung und Stammverein.
Selbst der HHSV hat ein riesiges Vereinsvermögen, von dem er nur einen kleinen Teil an Kühne und Co. verkauft hat.

96 ist von MK arm übernommen worden und auch komplett arm geblieben.
Nix, was irgendwie verkauft werden könnte.
So sieht die Erfolgsgeschichte des "Weißen Ritters" und dem Verein Hannover 96 e.V. aus.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Der Fußball der Leipziger ist sehr attraktiv. Mal gucken ob Rangnick den zweiten Retortenclub zur Herbstmeisterschaft führen kann?
Der Umschaltfußball ist allererste erste Sahne. Die haben da was Richtig gutes auf die Beine gestellt in Leipzig.
Rangnick spricht ja immer davon das der Verein und die Ziele organisch wachsen sollen. Was macht man aber wenn man im ersten Bundesligajahr schon Meister wird?

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!

Was soll das denn anderes sein als Mainstream, wenn in deinen Beiträgen (nicht nur) zu diesem Thema praktisch 1:1 das steht, was man in der Presse landauf landab oder in den Deutschlandfunk-Kommentaren seit Monaten, ja Jahren nahezu einstimmig lesen kann? Ich kann dieses Lamento nicht mehr hören - erst recht nicht, weil 96 auf ganz ähnlichen Pfaden wandert.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Verträge können auch auslaufen und müssen nicht unbedingt verlängert werden.
Es gibt auch Mittel und Wege, um Verträge aufzulösen.

Kann doch sein, dass ein Nachfolger eine völlig andere Strategie präferiert.

P.S.
Das ZDF / Sportstudio hat sich gestern ja schon richtig rangewanzt an die Roten Bullen, mit allem Brimborium und Deko. Ekelhaft.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu