kerze hat geschrieben:
Richtig, aber ich habe den Eindruck, daß es gar nicht am Spieler liegt. Es sind meist die Berater, die am Rad drehen. Ist ja auch logisch, da sie mehr als jeder andere von einem Wechsel profitieren.
Berater handeln im Auftrag der Spieler. Sie erledigen die Drecksarbeit, die der Spieler nicht machen will oder wozu er keine Eier hat. Derweil liegt der Spieler auf dem Sofa und verfolgt das Geschehen zwischen Verein und seinem Handlanger. Der Berater hat den Spieler nicht entmündigt. Ergo trifft der Spieler die Entscheidungen und nicht der Berater. Ich habe noch von keinem Spieler gehört, der weniger Geld gefordert hat, als sein Berater. Ganz im Gegenteil, bringt der Berater nicht die gewünschten Vertragsabschlüsse´für den Spieler, ist er bei der nächsten Vertragsverlängerung weg vom Fenster.
kerze hat geschrieben:
Es müßte ähnlich wie beim Makler geregelt werden, daß derjenige, der den Berater beauftragt, also in erster Linie der Spieler, diesen auch bezahlt.
Und dass soll funktionieren? Bei der Wohnungsvermietung muss der Vermieter die Provision an den Makler zahlen. Die Provision schlägt der Vermieter vor der Vermietung auf die Miete auf.
kerze hat geschrieben:
Was mittlerweile auf der Beraterebene passiert, ufert z.T. komplett aus und untergräbt einige Grundfeste, wie eben die Gültigkeit eines von beiden Seiten freiwillig (!) unterzeichneten Vertrages und die Verlässlichkeit, daß dieser auch eingehalten wird, wenn denn nicht beide Seiten diesen einvernehmlich beenden wollen.
Das wissen alle Vereine und handeln dementsprechend.
kerze hat geschrieben:
Es kann doch nicht richtig sein, daß sich ein Spieler einerseits durch einen langfristig Vertrag absichert, vor Verletzungen, Leistungsschwankungen etc., auf der anderen Seite aber jede mögliche Verbesserung der Vertragskonditionen durch Unterschrift bei einem anderen Verein auch gegen den Willen des aktuellen Vereins wahrnehmen kann.
Ein Spieler kann nicht gegen den Willen seines Vereins bei einem anderen Verein unterschreiben. Sondern nur mit Zustimmung. Es macht aber überhaupt keinen Sinn den Spieler festzuhalten, weil der keine Leistung mehr bringt und obendrein das Klima in der Mannschaft negativ beeinflusst. Schlauer ist es von der Ablöse, siehe Heung Min Son (LEV) 30 Mio. zzgl CL-Einnahmen 3 neue starke junge Spieler zu kaufen, die Bayer noch besser machen.Übrigens der
Spieler ist zu Völler gegangen und hat ihm unmissverständlich gesagt, dass er in der neuen Saison bei den Spurs spielt. Also nicht der Berater.
kerze hat geschrieben:
Manager wie Heidel, der auf Einhaltung des Vertrages besteht - auch ohne Gegenleistung, die absolute Ausnahme bildet.
Es ist so gekommen, wie ich es prophezeit habe. Heidel hat sich zum Horst gemacht, mit Tuchels Wechselabsichten zu einem anderen Verein.
kerze hat geschrieben:
Daß da der Berater fröhlich durch die Gegend flöten darf, daß es gar nicht feststehen würde, wo der Kevin diese (Rest-)Saison spielen würde.
Da haste mit Sicherheit was falsch verstanden. Der Spieler kann während einer Restsaison nicht wechseln.
kerze hat geschrieben:
weil es einen Vertrag gibt, in dem dies steht. Es sei denn, Wolfsburg sagt etwas anderes.
Vereine schließen mit leistungsstarken Spielern langfristige Verträge ab, damit sie bei einem absehbaren Abgang eine möglicht hohe Ablöse kassieren können.
kerze hat geschrieben:
Auch daß Fans, Medien und Fußballgremien wie UEFA oder FIFA sich mit diesen Auswüchsen abgefunden haben und nach einer kurzen Phase der Empörung alles laufen lassen, ist schon erstaunlich.
Wenn Du eine Lösung hast, lass es uns wissen.