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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 11:44 

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genius4u hat geschrieben:
stscherer hat geschrieben:
Und nun stellt sich erneut die Gretchenfrage: wie schaffen wir bei Herrn Kind Kompromissbereitschaft?


Bisher geht es in der öffentlichen Wahrnehmung m.E. in erster Linie um alles rund um die 50+1 Regel und den Zwist mit den Ultras. Den wenigsten, v.a. unkritischen Fans, ist gar nicht bewusst/bekannt um was es in der Frage der Markenrechte geht. Genau da würde ich versuchen anzusetzen in dem man öffentlich einen Kompromissvorschlag macht und zu der Thematik Markenrechte aufklärt um im gleichen Atemzug die sonst für den Verein drohenden Gefahren zu verdeutlichen. Normaler weise müsste Herr Kind damit in die Defensive gedrängt und in Erklärungsnot geraten. In der öffentlichen Wahrnehmung würde die Kompromissbereitschaft der Kritiker deutlich und würde das Blatt wenden.


Nicht zu vernachlässigen ist für mich vor allem das Identifikationspotenzial was in dieser Idee steckt. Vordergründig geht es immer nur um 50+1 und einer Oberflächlichen Betrachtung, um was es im Wesentlichen geht, theoretische und faktische Mehrheiten...

Was es bedeutet, die Frage "Wer ist Hannover 96" mit "die Basis, denn die verleiht dem ganzen den Namen, das Bild, die Marke" zu beantworten, würde soviel Feuer und Spannung aus der ganzen Diskussion nehmen. Und das ist, was Kind bei der JHV mit der Aussage "wieso etwas rückübereignen, wenn man es kostenlos nutzen darf" verkennt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 14:06 
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So wie ich das sehe, müßte, damit die Marke wieder zum Verein kommt, der Geschäftsführer der KgaA mit dem Vereinspräsidenten verhandeln. Ich glaube, die können sich nicht leiden.

Oder weniger spaßig: Das wäre wieder ein Insidergeschäft. Macht man sowas an de Börse und das kommt raus, landet man im Knast.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 14:29 

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RoterKlaus hat geschrieben:
So wie ich das sehe, müßte, damit die Marke wieder zum Verein kommt, der Geschäftsführer der KgaA mit dem Vereinspräsidenten verhandeln. Ich glaube, die können sich nicht leiden. ....

:nuke: Zumal der Präsident bisher ganz schlecht abgeschnitten hat bei den Verhandlungen. So was wurmt natürlich... :mrgreen:

Die ganzen Darlehn von damals mußte er auch noch zurückzahlen... der Ärmste.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 15:17 
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stscherer hat geschrieben:
Man müsste ein Gutachten haben bzgl. des Wertes von H96 und der Marke. Dazu bräuchte man aber ganz viele Unterlagen, das Gutachten aus dem einstweiligen Verfügungsverfahren, Transparenz bei ProVerein und den Willen zur Zusammenarbeit auf der Oppositionsseite. Wenn ich aber sehe, wie mich derzeit im FanMag die Anwälte von ProVerein persönlich beschiessen, wie sie Rechtsrat erteilen über die Möglichkeiten einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung, ohne den Antrag auf den Weg zu bringen, wenn ich die Sprachlosigkeit der Fanaufsichtsräte sehe, wenn ich den erkennbaren Hang von ProVerein zur einseitigen Berichterstattung und Anhäufung von (angeblichem) Herrschaftswissen sehe - sorry, dann mache ich mir keine grossen Hoffnungen mehr. Warum sollte Kind ein Stück vom Kuchen abgeben, wenn er doch den ganzen Kuchen haben kann?

Herr Kind setzt auf das Vergessen und hegt die Hoffnung, dass der Erfolg am Ende alles überdecken wird. Und seinen Ruf als meistgehasster Mann im hannovercchen Fussball scheint er ja inzwischen sogar zu geniessen, solange seine Claquere weiterhin laut gegenhalten.


Das hört sich nicht gut an. Das Verhalten und Auftreten von ProVerein1896 scheint ebenso ein Problem zu sein wie Herr Kind himself. Dumm, weil es wäre bestimmt was machbar. So aber bekommt die Hoffnung den nächsten Dämpfer.

Das Kind auf die Karte des Vergessens setzt ist mir auch schon bewusst geworden.

Im Moment hapert es ein bissl mit meinem Latein und sehe auch nicht wie man vorankommen könnte. Dabei sehe ich das auch wie 1896er und denke, man könnte mit relativ einfachen Lösungen und Kompromissen den gordischen Knoten durchschlagen.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 15:35 

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Ich sehe ProVerein auch etwas skeptisch und glaube, nur aus dem Mutterverein heraus kann etwas erreicht werden. Und deshalb sollte sich der Verein besinnen, dass er vorwiegend ein Fußballverein war. Und deshalb sollten die fußballaffinen Mitglieder auch die Führung des Vereins unternehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 16:10 

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Natürlich hat Martin Kind nichts zum Aufschwung der letzten 20 Jahre beigetragen, da muss ich Kuhburger uneingeschränkt Recht geben.

Ist wie in der freien Wirtschaft, hat ein Unternehmen Erfolg, waren es die Mitarbeiter(Spieler), bei Misserfolg war es das Management.

Zumindest ist diese Denke bei gewissen politischen Gruppierungen verbreitet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 16:15 
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kerze hat geschrieben:
Kuhburger hat geschrieben:
Wenn also behauptet wird, der Aufschwung bei 96 sei (allein) Martin Kind zu verdanken gewesen, dann ist dies einfach Geschichtsfälschung. Es war nicht so. Punkt.

Allein natürlich nicht, aber sein Anteil war erheblich, wenn wir jetzt allein über die Entwicklung der Profimannschaft sprechen. Was du da zu konstruieren versuchst ist schlicht absurd. Vielleicht solltest du dich wirklich lieber mit den wirtschaftlichen Zahlen beschäftigen...


Du erzählst aber auch nicht die Wahrheit, wenn Du behauptest, dass die Mannschaft nach zwei Jahren weggewesen sei wegen absurder Verträge. Und was die Spieler betrifft: Alleine ein Asamoah ist für eine Millionen - Ablöse zu Schalke gewechselt. Die Mannschaft war die maßgebliche Grundlage für den Aufstieg.

Dass andere Spieler nicht für einen angemessenen Betrag wechselten ist eben auch der Angewohnheit geschuldet, dass Bundesligisten über Zweitligisten "rüberschauen". Insbesondere der Hamburger SV mit Pagelsdorf hat bei solchen Sparrunden uns einige Talente weggeschnappt.

Ihr solltet Euch in der Mitte treffen. Die Mannschaft war in größten Teilen schon vor Kind da, aber er hat damals insgesamt die Verhältnisse geordnet und Ruhe in den Club gebracht. Den positiven Effekt jetzt Martin Kind komplett absprechen zu wollen ist auch für mich als Kind-Kritiker absurd.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 16:15 
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Es gibt halt Menschen die ziehen ihre Weisheit halt nur aus verlinkten Internetartikeln und wissen deshalb soviel über dieses Mannschaft weil sie nie ins Stadion gehen und noch nicht mal die Spiele live am TV sehen.

Wenn auf Spieler hinweist, die hier in der Ära Gerber gekommen sind, dann sollte man auch die dazugehörigen Verträge mit erklären. Da wartet auch noch jede Menge Aufklärungsarbeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 16:34 
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1896er hat geschrieben:
genius4u hat geschrieben:
stscherer hat geschrieben:
Und nun stellt sich erneut die Gretchenfrage: wie schaffen wir bei Herrn Kind Kompromissbereitschaft?


Bisher geht es in der öffentlichen Wahrnehmung m.E. in erster Linie um alles rund um die 50+1 Regel und den Zwist mit den Ultras. Den wenigsten, v.a. unkritischen Fans, ist gar nicht bewusst/bekannt um was es in der Frage der Markenrechte geht. Genau da würde ich versuchen anzusetzen in dem man öffentlich einen Kompromissvorschlag macht und zu der Thematik Markenrechte aufklärt um im gleichen Atemzug die sonst für den Verein drohenden Gefahren zu verdeutlichen. Normaler weise müsste Herr Kind damit in die Defensive gedrängt und in Erklärungsnot geraten. In der öffentlichen Wahrnehmung würde die Kompromissbereitschaft der Kritiker deutlich und würde das Blatt wenden.


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Was es bedeutet, die Frage "Wer ist Hannover 96" mit "die Basis, denn die verleiht dem ganzen den Namen, das Bild, die Marke" zu beantworten, würde soviel Feuer und Spannung aus der ganzen Diskussion nehmen. Und das ist, was Kind bei der JHV mit der Aussage "wieso etwas rückübereignen, wenn man es kostenlos nutzen darf" verkennt.

:nuke: Vielleicht versteht Kind es besser wenn man sagt, der Verein ist der Markenkern und der muss geschützt werden.

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Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 17:28 

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Disco, mir ist so, als hätte ich auch Kinds Verdienste gewürdigt...
Kind hat den Laden geführt. Ihm Darlehn gegeben (und zurück erhalten) und hat ihm die Markenrechte bgekauft. Was noch?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 19:50 

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So hat jeder seine eigenen Erinnerungen. In meiner war 96 vor MK ebenfalls Regianaliga Nord Meister und ist unter dubiosen Verhältnissen unglücklich gegen Cottbus ausgeschieden. Ein Jahr später konnte der Erfolg in der Liga wiederholt werden. Und als an einem Do Abend in Charlottenburg ein gewisser Kreso Kovacec für TeBe einnetzte, sah es durchaus so aus, als ob die ersten Maßnahmen des neuen Präsi uns den Aufstieg kosten würden. Das wir Leute verkaufen mussten war ja kaum zu verhindern, aber dass unser bester Stürmer ausgerechnet zum sicheren Relegationsgegener abgegeben wurde, hat bei mir und meinen Leute eher weniger dazu beigetragen MK den Aufstieg zu zuschreiben.
Das das ganze ein Happy End hatte, war dann eher unerwartet. Und mir hängen da eher die Rückspiel-Leistungen von Colt und Carsten, ein beherzter Jung Spieler namens Gerald und Vladans unglaublicher Fallrückzieher in Erinnerung. Und die waren alle vor MK da.

Ja, MK hat die Roten vor dem damaligen Aus gerettet. In erster Linie mit Bürgschaften und Krediten, aber auch mit der Entscheidung unseren Top Stürmer dem direkten Konkurrenten zu verkaufen. Ob er nur wirklich der einzige gewesen wäre, der diese Dinge hätte genauso regeln können, werden wir nie erfahren.

Nun beginnt aber schon die 20 jährige Geschichte von Zuschreibungen an MK´s Leistungen, die aus heutiger Sicht betrachtet, unhaltbar ist. Angefangen mit der Stadionfinanzierung. Noch heute wird er von einigen als großzügiger Bauherr verklärt, obwohl der Anteil der Verbindlichkeiten, für den er gebürgt (nicht gezahlt) hat und letzter Linie sogar noch durch den Steuerzahler über das Land abgesichert war.
Fortan wurde ihm zugeschrieben die Roten finanziell massiv zu fördern und 96 wirtschaftlich erfolgreich zu führen.
In Wirklichkeit hat 96 mehrere male tief rote Zahlen geschrieben, weil es nötig war mit Kraftakten auf dem Transfermarkt tätig zu sein, um die Klasse zu halten. Um danach die Lizenz zu erhalten waren Geldspritzen nötig, die MK aufgetrieben hat. Nur waren das keine Almosen, sondern die ersten Anteilsverkäufen zu den heute bekannten Spottpreisen an sich und seine Freunde und Kredite die inklusive Zinsen später wieder beglichen wurden.
In der Öffentlichkeit wurde das so wahrgenommen, als ob er Privatvermögen in den Verein stecken würde ohne dafür Gegenleistung zu erhalten, und der Mythos von großzügigen Patron war geboren.
Was also übrig bleibt von der Mär der soliden wirtschaftlichen Führungsleistung und seinen angeblichen Wohltaten, ist eine Vereinsführung die uns zweimal an den Rand des Lizenzentzugs gewirtschaftet hat, und diesen dadurch verhinderte, sich selbst zum Vorzugspreis Anteile zu verkaufen um die eigene Misswirtschaft auszugleichen. Das ganze möglichst hinter verschlossenen Türen bei Nacht und Nebel.

Wem zu mühsam ist, sich inhaltlich mit der Materie auseinander zu setzen, der stelle sich doch wenigstens diese eine simple Frage. Wenn MK wirklich nur ein kauziger Mann ist, der aber nur gutes für die zwei Säulen Hannover 96 im Sinn hat, warum hat er es denn nötig die Vorgänge derart zu verschleiern, wo es geht an den Mitgliedern vorbei, quasi also Geschäfte unter der Blockfahne zu erledigen?

Für mich hat MK nicht nur den ausgeweideten e.V. auf dem Gewissen, sondern auch die ausverkaufte Profiabteilung steht durch die von ihm angestrebten Veränderungen gegenüber der Konkurrenz schlechter da. Und ich fürchte, dass das dicke Ende noch kommt.

Ich bin seit ich denken kann ein Roter und kann das nach wie vor nicht völlig abschalten. Obwohl ich fast 20 Jahre aus Hannover weg bin. Ich werde sie weiter in den Medien verfolgen und mich über Siege freuen und Niederlagen ärgern. So weit das Irrationale.
Das NDS wieder betreten werde ich erst nach dem Ausstieg von MK. In meinen Augen werden das maximal noch zwei bis drei Saisons sein. Danach wird man sehen ob noch was übrig ist, das die alte Leidenschaft wieder entfachen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 20:19 

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Kuhburger hat geschrieben:
Disco, mir ist so, als hätte ich auch Kinds Verdienste gewürdigt...
Kind hat den Laden geführt. Ihm Darlehn gegeben (und zurück erhalten) und hat ihm die Markenrechte bgekauft. Was noch?

Tut mir leid, das ist mir echt zu doof.

Wir spielen von den letzten 20 Jahren das 15. Jahr Bundesliga, sind dazu 3x aufgestiegen und haben 2 Jahre international gespielt.

Das sind keine Behauptungen. Das sind Fakten. Seit der Gründung der Bundesliga hatte 96 nicht einmal ansatzweise so eine gute Zeit.

Die von dir benannten Top Spieler Asamoah, Addo, Kehl und Ernst waren schon lange vor dem Aufstieg 2002 weg, teilweise zu üblen Konditionen. Merte hat zu Kinds Antritt noch in der C-Jugend gespielt. Ausserdem hat Lienen ihn groß raus gebracht.

Im Fussball ist es völlig absurd, in so langen Dimensionen zu denken, wie du mit der Fanz Mannschaft.

Heute baust du 1-2 Jahre Schei... und dann steigst du ab. Haben wir ja erlebt.

Insofern haben wir für einen Graue Maus Club wie 96 sportlich 20 meist tolle Jahre erlebt - wenn man den Profifussball beurteilt.

Das wegzudiskutieren halte ich selbst für einen Kind Gegner für abenteuerlich. Du selbst warst einmal zu Europacup Zeiten der größte Schwärmer.

Nur weil du jetzt auf dem Kreuzzug bist, kannst du das nicht ausblenden.

Und um das gleich klarzustellen. Ich weiß nicht, ob Kind den Verein über den Nuckel gezogen hat, legal oder gar illegal.

Meine Ausführungen beziehen sich allein auf die Entwicklung der Profimannschaft. Und da das hier ja der Martin Kind Thread ist und nicht der e.V. Thread, kann man dies an dieserStelle ruhig mal sagen.

Je mehr du und andere Kind die sportliche Entwicklung zumindest der Profis absprecht, desto unglaubwürdiger wird der gesamte Vortrag. Ich würde mich da eher auf die in der Tat fragwürdigen wirtschaftlichen Vorgänge beschränken.

Die sind es doch, die in der Kritik stehen, nichts anderes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 21:06 

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Was soll das, kerze? Liest Du auch mal ansatzweise was Dritte so sagen/schreiben? Folgst auch mal den links?

Unter Kind hat der Verein noch jahrelang von den Grundlagen profitiert, die Gerber, Fanz und btw. auch Slomka (als Jugentrainer) gelegt haben. Und auch der wirtschaftliche Erfolg basiert einzig und allein auf dem sportlichen Erfolg. Bei einem Verein wie Hannover 96 jedenfalls.

Und das ist keine These. Das ist Fakt. Was bitte hat Kind denn nun beigetragen?

Und Mertesacker wurde in der Jugend von 96 entwickelt. Dass Stoffregen und später Lienen ihm den Sprung zu den Profis ermöglichten, hat nun mal überhaupt nichts mit Kind zu tun. Der hat mit der KGaA dann die 5 Mio oder so Ablöse kassiert. Thats it. - Kohle, die der Verein zum weitaus größeren Teil erarbeitet hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 21:28 

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Ich lese sehr wohl, was Dritte schreiben, übernehme aber nicht unkritisch deren Meinung. Ich mache mir ein eigenes Bild. Das unterscheidet uns.

Es ist und bleibt absoluter Blödsinn, in der 1996er Mannschaft die Basis für 20 Jahre Erfolg zu sehen. Die ganz großen Talente waren spätestens 3 Jahre später weg. Die Zeiten, in denen Maier, Beckenbauer, Hoeneß, Müller 10 Jahre beim Verein bleiben, sind utopisch. Heutzutage ist eine Mannschaft nach etwa 5 Jahren runderneuert.

Insofern hatte Kind in 20 Jahren eine Menge schwerer sportlicher Entscheidungen zu treffen. Leider lag er manchmal haarsträubend falsch. Bis auf einmal hat er es ja immer positiv korrigieren können.

Deine Behauptung mit Fanz und Gerber für 20 Jahre Erfolg ist aberwitzig. Da dürfte wohl selbst eher die These richtig sein, daß wir Jan Simak alles zu verdanken haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 21:52 
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Ich finde das alles viel zu viel an Spekulationen. Es ist doch wie im richtigen Leben: Fällt man durch eine entscheidende Prüfung, verläuft das Leben plötzlich in einer ganz anderen Richtung.
Bei 96 waren das die Spiele gegen TB. Keiner weiß wie es bei einer Pleite danach gelaufen wäre.

Meine Erinnerungen und die Schlüsse daraus entsprechen exakt denen von Gegenwind.

Ich weiß allerdings nicht, ob ich Kind aussitze, alleine schon aus Altersgründen. Irgendwie ist das Niedersachsenstadion ja auch ein Stück Heimat. Wer weiss schon, ob ich im nächsten Leben nicht Kuh in Indien bin.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 22:01 

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RoterKlaus hat geschrieben:
Wer weiss schon, ob ich im nächsten Leben nicht Kuh in Indien bin.
Oder Jägermeister in Braunschweig :|


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 22:12 
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kerze hat geschrieben:
I

Deine Behauptung mit Fanz und Gerber für 20 Jahre Erfolg ist aberwitzig.


Deswegen sind ja Fanz und Gerber noch heute in ganz besonders gut dotierten Verträgen bei Top-Vereinen tätig. Gerber hat sich auf kosten des Vereins bereichert.

Fakt ist, dass wir unter Kind die längste erfolgreiche Ära hatten und haben. Zumindest in meiner Lebenszeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 22:27 
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kerze hat geschrieben:
RoterKlaus hat geschrieben:
Wer weiss schon, ob ich im nächsten Leben nicht Kuh in Indien bin.
Oder Jägermeister in Braunschweig :|


Dann bleibe ich besser lebendig!

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 22:34 

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Da brauchst du vermutlich das gleiche Labor wie unser Präsident... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 01.09.2017 23:45 
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Picard96 hat geschrieben:
Deswegen sind ja Fanz und Gerber noch heute in ganz besonders gut dotierten Verträgen bei Top-Vereinen tätig. Gerber hat sich auf kosten des Vereins bereichert.



In einer dunklen Ecke meiner Erinnerung ist da ein Vertrag von Gerber mit seinem Sohn, der zu viel Unmut führte. Gab es nicht sogar eine Gerichtsverhandlung? Jedenfalls konnte man Gerber keine Bereicherung nachweisen. Wie gesagt, wenn meine Erinnerung richtig ist.
Fanz hat sich nach 96 bei Frankfurt versucht. Das ging nicht lange. Beim KSC traf er dann auf seinen Männerfreund Utz C. Das war lustig. Da wurde schon 50+1 geknackt, weil Utz Sponsor war und für den Rausschmiss von Fanz gesorgt hat.

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