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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 13:28 
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Zurecht, wenn du "Traditionalist" bist, zu welchen ich dich jetzt in meiner "Schubladendenke" zähle :wink:

Ich bin auch nicht darüber erfreut und überlege mir ernsthaft, ob ich von der Droge "Profi-Fußball" los komme. Ich habe für mich die Grenze gesetzt, den Eurosport-Player nicht zu kaufen. Zugegeben, späte Grenze. Trotzdem bin ich stolz auf mich. Aber das erste Freitagsspiel kommt näher, das zweite ist Terminiert. HSV und Stuttgart. Stadionbesuch kommt in meiner momentanen Familiären Situation leider nicht in Frage. Der Geist zum Boykott ist Willig, nur das Fleisch...

Aber was für ein Signal sende ich, wenn ich den dann doch kaufe? Ach, ihr dürft ruhig so weiter machen. Ich kaufe trotzdem. Wie blöd.

Das nur meine persönliche Sicht zu dem Thema. Gehört aber hier nicht so richtig dazu. Schon ein bisschen, weil es ja das ist, worauf Martin Kind und zukünftige Investoren hoffen. Fußballverrückte, die immer mehr Geld ausgeben, um Fußball zu sehen. Ob die Fans eines bestimmten Teams oder eher einer Spielweise sind - fast egal. Aus Investorensicht zumindest. Behaupte ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 13:35 
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Discostu hat geschrieben:
Mir hat noch niemand nachvollziehbar erklären können, weshalb ein Verein zwangsläufig in Investorenhand besser aufgehoben ist und was das mit dem modernen Fußball zu tun hat.


Ich habe jetzt meine Gedanken dazu weitgehend geteilt. Würdest du jetzt die Nachvollziehbarkeit unter meinen Annahmen und Prämissen erkennen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 13:46 

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Liebe Leute, ehrlich gesagt fehlt mir der Glaube, dass wir einen Sponsor/Investor finden, der uns in die CL katapultiert.

Die CL ist doch an sich eine geschlossene Gesellschaft und dass wird sich mE weiter verfestigen. Bei Geld von Sponsoren oder Investoren geht es doch letztlich um Investionen in den Kader (Transfer und Gehälter). - Und da wird Hannover immer unter ferner liefen laufen ... :mrgreen:

Bereits um sich in der nationalen Spitze festzusetzen reichen regionale, wahrscheinlich auch nationale Größen kaum aus. Von Europa ganz zu schweigen.

Selbst Leverkusen, Wolfsburg, Gladbach und Schalke eh kriegen da keine Konstanz hin. Wohin sollen uns denn sagen wir mal 50 Mio zusätzlich tragen? Ein Teil für Transfers, ein Teil für höhere Gehälter? Erwarten dürfte man doch einen Mittelplatz mit Chance EL. Das ganze einmalig und nicht nachhaltig. Wollte man richtig nach oben, dann würde man wohl über um die 200 Mio reden...

Und das klappt nie und nimmer.

Also bleibt nur ein Weg: Eine Art Freiburg de Luxe. Hohe Beträge über Nachwuchsarbeit erwirtschaften und genau hier liegt Kinds strategische Fehleinschätzung seitdem er hier das Zepter schwingt. - Haben wir vorher noch en masse (vergleichsweise) Spitzenspieler geformt, war es irgendwann wie abgeschnitten.

Diesen Weg müssen wir wieder gehen. Und das wäre mit dem Verein an der Seite und mit im Boot eher besser gegangen. Wage ich zu behaupten.

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Zuletzt geändert von Kuhburger am 07.09.2017 13:50, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 13:49 
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Cherek, erst einmal müsste sich 96 für die CL qualifizieren. Dafür benötigt man Kapital aus der Region (Zuschauereinnahmen, Sponsoren, Merchandising...). Und die CL ist ein Hamsterrad. Der Klub muss den Personaletat erhöhen, um sich wieder für die CL zu qualifizieren, denn ohne CL ist der Personaletat zu hoch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 13:53 
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Ja. die Summe schwebt mir auch im Kopf herum. Eben wie bei RBL. Und wie du auch schreibst - die CL-Klubs werden immer mehr Abstand gewinnen zu den nicht CL-Clubs. Daher wird eine "Anschubfinanzierung" um dahin zu kommen immer teurer. Aber daher sind auch die Gewinnmargen so gut. Aus meiner Sicht kann es nur darum gehen, in diese Phalanx mit einem Investor einzubrechen, der so viel Geld in die Hand nimmt. Und noch mehr, um die bisherigen Investoren mit einer entsprechenden Verzinsung auszubezahlen.

Und mit dem Wegfall von 50+1 für unseren Club ist aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit gestiegen, einen Investor genau davon überzeugen zu können. Nicht, dass das gelingt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist höher geworden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 13:56 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Cherek, erst einmal müsste sich 96 für die CL qualifizieren. Dafür benötigt man Kapital aus der Region (Zuschauereinnahmen, Sponsoren, Merchandising...). Und die CL ist ein Hamsterrad. Der Klub muss den Personaletat erhöhen, um sich wieder für die CL zu qualifizieren, denn ohne CL ist der Personaletat zu hoch.


Aus meiner Sicht nicht. Ersteinmal muss Hannover 96 für einen großen Investor attraktiv gemacht werden. Das passiert damit, dass 50+1 fällt, damit der "Großinvestor" auch das Sagen über sein Invest hat. Zusätzlich muss Personal da sein, dem man den sportlichen Erfolg zutraut und die Strukturen geschaffen sein, um den sportlichen Erfolg sicherzustellen. Dann kann viel Geld in die Hand genommen werden und sich für die CL Qualifiziert werden. Und Geld generiert.

Ein gutes Scouting führt dann dazu, dass man Nachhaltig in der CL bleibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 14:00 
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Kuhburger hat geschrieben:
Also bleibt nur ein Weg: Eine Art Freiburg de Luxe. Hohe Beträge über Nachwuchsarbeit erwirtschaften und genau hier liegt Kinds strategische Fehleinschätzung seitdem er hier das Zepter schwingt. - Haben wir vorher noch en masse (vergleichsweise) Spitzenspieler geformt, war es irgendwann wie abgeschnitten.

Diesen Weg müssen wir wieder gehen. Und das wäre mit dem Verein an der Seite und mit im Boot eher besser gegangen. Wage ich zu behaupten.


In Freiburg sind Protagonisten am Werk, die sehr geerdet sind. Siehe "Geld-Rede" von Streich. In der Regel ticken Leute anders. Den Konkurrenten bleibt ja nicht verborgen, dass bei anhaltendem sportlichen Erfolg die sportlich Verantwortlichen da wohl interessante "Abwerbungsopfer" sind. Und genau hier sehe ich das Problem: Im Moment ist der Club nicht in der Lage, gute sportliche Verantwortliche adäquat zu ersetzen. Habe ich ja auch schon in meinen Eingangspost geschrieben. Und deshalb muss man versuchen, diese zu halten. Und das geht nur über Geld, Wertschätzung und eine spannende Aufgabe (also Mitteln für die Profimannschaft).


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 14:02 

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Cherek hat geschrieben:
Ach kerze - warum denn gleich wieder persönlich. Bitte denke noch mal drüber nach! Sachlich kann ich das nachvollziehen!

Es tut mir leid. Ich wollte nicht persönlich werden.

Allerdings fand ich, daß mein Post eindeutig auf die Entscheidungen Kinds nach dem Abstieg zielte.

Daß Schaaf keine gute strategische Entscheidung war, liegt ja wohl auf der Hand. Das werde ich mit meinem Post wohl kaum gemeint haben.

Insofern habe ich mich über die Replik von st2 geärgert, der mir ja nun als Krönung auch noch das Verbreiten von Fake News vorgeworfen hat. Das scheint aber in Ordnung zu sein.

Tut mir leid , aber ich verstehe es nicht mehr. Ich habe versucht, hier sachlich zu argumentieren. Ich werde in diesem Bereich keine weiteren Beiträge mehr schreiben. Die Threads im Bereich "Die Roten" sind mir mittlerweile zu sonderbar geworden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 14:24 
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Cherek hat geschrieben:
Ja, Herr Kind hat immer von Regionalität gesprochen. Und tut es jetzt noch. Aber ich glaube, da ist er von der Zeit einfach eingeholt worden. Früher haben Investoren ausgereicht, die aus der Region kommen. Bei den heutigen Beträgen reicht das eben nicht mehr. Und das weiß er - will aber das Fass jetzt nicht aufmachen. Kuhburger hat ein Szenario beschrieben, in den ein großer nicht regionaler Investor als "alternativlos" erscheinen wird. Aus meiner Sicht wird das auch so kommen. Nur ich sehe große nicht regionale Investoren nicht per se als den Teufel an. Kann sein, dass sie das sind. Aber für mich verspricht der Fußball immer höhere Gewinnmargen, weshalb aus meiner Sicht "seriöse" Investoren durchaus interessiert sein können.


Die Zeit ihn überholt und trotzdem will er kein Fass aufmachen? Sorry, aber das verstehe ich nicht. Entweder hat Herr Kind bereits einen Plan, den er nicht nach außen kommuniziert, was bei seinem sonstigen Auftritten bzw. Medien-Sucht verwunderlich wäre, oder er hat noch immer nicht verstanden wie und wo der Hase läuft. Regionale Investoren oder auch Sponsoren sind für mich nicht per se irgendein Teufel. Persönlich finde einen solchen Weg gut, allerdings fehlt mir der Glaube das es so kommen wird. Und deshalb prangere ich nicht pauschal die Mängel des Herrn Kind in Kommunikationsfragen an, sondern speziell seine Intransparenz und das gefühlte herumführen an der Nase. Sprich, soll er doch klipp und klar sagen "wir brauchen Geld von außen und zwar richtig viel Geld, meinetwegen aus Hongkong." Tut er aber nicht. Gebetsmühlenartig spricht er von seinem Hannover-Modell und dessen Verwurzelung in der Region.

Von einer Teilnahme an der CL wage ich gar nicht zu träumen, denn die dafür benötigten Finanzmittel dürften sich in meinen Augen bei über 500 Mio bewegen. Ich glaube nicht mal, dass es realisierbar ist einen Investor für den kleinsten dreistelligen Millionenbetrag zu akquirieren. Mir persönlich reicht es auch vollkommen aus, wenn wir Bundesliga spielen, eine Mannschaft haben die sich reinhaut, und auch mal in der Lage ist an den Plätzen 6-7 zu schnuppern. Toll fänd ich auch, wenn man es schaffen würde jedes Jahr 1-2 Jugendspieler in den Kader zu integrieren.

Cherek hat geschrieben:
Da haben wir auch eine unterschiedliche Meinung. Zumindest glaube ich, dass wir "irgerndwann" unterschiedlich belegen. Fußball ist ein Premium-Produkt, welches weltweit begeistert. Und ich denke, dass die Schmerzgrenze der TV-Vermarktung beim einzelnen vielleicht schon erreicht ist, aber nicht bei der Masse. Und das wird noch eine Weile dauern, bis die Masse der Zuschauer zu viel davon hat. Man muss sich nur mal anschauen, wie die Zuschauerzahl sich in den letzten 30 Jahren im Schnitt entwickelt hat. Gefühlt gibt es jährlich neue Rekorde. Eine Preissteigerung um 2,50 Euro im Monat wird als "moderat" betrachtet... Da geht noch was! Nicht umsonst möchte die Liga nicht, dass ein Vermarkter alles zeigt. So kann man schön noch die Rechte auf unterschiedliche Vermarkter aufteilen und damit noch mehr Geld generieren. Die Fußball-Kuh ist noch lange nicht fertig gemolken. Leider!


Vergleicht man die NFL und die Bundesliga oder die Bundesliga mit der englischen PL, ja dann liegen da noch Welten dazwischen. Aber für welchen Preis? Stimmung im A.sch. Preise jenseits von Gut und Böse, Dauerkonsum durch tägliche Events usw.. Das die Fassade der Bundesliga bereits bröckelt kannst du u.a. diesem Artikel entnehmen http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/fussballmuede-aid-1.6557306. Wie es mit SKY (große Kündigungswelle zum 31.12.17 !) und DAZN oder Eurosport etc. weitergeht und ob die noch weiter an der Preisschraube drehen werden können? Deutschland ist aus Sicht der Marketingexperten bezogen auf sein Verbraucherverhalten nicht vergleichbar mit England und schon gar nicht den USA. Der typische Deutsche investiert sein Geld lieber in Haus & Garten, sein Auto, in den Urlaub und für Altersvorsorge bzw. sonstige Absicherungen. Geld ausgeben für TV und PayPerView ist nicht des Durchschnittsdeutschen Sache.


@ kerze: ich persönlich sehe auch keine strategischen Glanzleistungen bei Herrn Kind nach der EL-Zeit. Aktuell scheint alles im Reinen zu sein,persönlich bin ich mit Trainer & Manager zufriedener als je zuvor, dass hätte er u.a. mit A.Breitenreiter sowie dem NLZ aber schon vor Jahren haben können.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

Jiddu Krishnamurti


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 14:33 
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Cherek hat geschrieben:
Herr Rossi hat geschrieben:
Cherek, erst einmal müsste sich 96 für die CL qualifizieren. Dafür benötigt man Kapital aus der Region (Zuschauereinnahmen, Sponsoren, Merchandising...). Und die CL ist ein Hamsterrad. Der Klub muss den Personaletat erhöhen, um sich wieder für die CL zu qualifizieren, denn ohne CL ist der Personaletat zu hoch.


Aus meiner Sicht nicht. Ersteinmal muss Hannover 96 für einen großen Investor attraktiv gemacht werden. Das passiert damit, dass 50+1 fällt, damit der "Großinvestor" auch das Sagen über sein Invest hat. Zusätzlich muss Personal da sein, dem man den sportlichen Erfolg zutraut und die Strukturen geschaffen sein, um den sportlichen Erfolg sicherzustellen. Dann kann viel Geld in die Hand genommen werden und sich für die CL Qualifiziert werden. Und Geld generiert.

Ein gutes Scouting führt dann dazu, dass man Nachhaltig in der CL bleibt.

Einen Großinvestor wird es nicht geben, denn Kind hat das Sagen. Mit den vorhandenem Personal kann 96 gerade die Klasse halten. Auch kein Anreiz für einen Großinvestor! Und von welchem Scouting schreibst Du?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 14:49 
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Moin,
Cherek hat geschrieben:
...

Aus meiner Sicht nicht. Ersteinmal muss Hannover 96 für einen großen Investor attraktiv gemacht werden. Das passiert damit, dass 50+1 fällt, damit der "Großinvestor" auch das Sagen über sein Invest hat. Zusätzlich muss Personal da sein, dem man den sportlichen Erfolg zutraut und die Strukturen geschaffen sein, um den sportlichen Erfolg sicherzustellen. Dann kann viel Geld in die Hand genommen werden und sich für die CL Qualifiziert werden. Und Geld generiert.

Ein gutes Scouting führt dann dazu, dass man Nachhaltig in der CL bleibt.

Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen.
Welcher große Investor sollte denn mit wie viel Geld in das Konstrukt einsteigen, um dann das Sagen zu bekommen.???

Im M. hat doch MK ca. 51 % vom Kuchen und das Sagen.

Wie würden sich denn die Verhältnisse verschieben und wie würde das aussehen, wenn MK plötzlich nur noch 20 % im eigenen Laden hat.???

Ein Investor, der mehr Geld im Konstrukt hätte als MK, der würde ja die gleichen Verhältnisse wie bei 50+1 haben, wenn ER nicht auch das absolute Sagen bei 96 bekommen würde.

Das kommt ir doch sehr spanisch vor.

Wenn Kind an die Börse geht und danach trotzdem das Sagen im Konstrukt behält, obwohl er möglicher Weise weniger % als 50 hält, dann würde er ja auch so handeln wie ein Verein mit seiner 50+1 Klausel.

Für mich wären die ganzen Redereien von Großinvestoren nur dann plausibel, wenn MK auch sein Invest um ein Vielfaches erhöhen würde, um seine 51 % nicht zu verlieren.

Du verstehst, 51 % von der Management GmbH sind interessant vom Geschäftsführer oder Boss her, aber nicht für einen Großinvestor.
So war ja die Argumentation gegenüber dem Verein für sich selber.

LG
Peter

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Zuletzt geändert von Hirni96 am 07.09.2017 15:00, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 14:50 
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Herr Rossi - ich habe doch gesagt: Think Big. Meiner Meinung nach wird Kind sich rauskaufen lassen. Die Strukturen sind vorhanden, die handelnden Personen des Tagesgeschäfts zur Zeit sportlich erfolgreich. Heldt baut zur Zeit ein Scouting auf. Wie kerze geschrieben hat: Muss nicht so kommen, kann aber.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 14:54 

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genius4u hat geschrieben:
... Sprich, soll er doch klipp und klar sagen "wir brauchen Geld von außen und zwar richtig viel Geld, meinetwegen aus Hongkong." Tut er aber nicht. Gebetsmühlenartig spricht er von seinem Hannover-Modell und dessen Verwurzelung in der Region. ...

This! Er macht doch bereits erste Absetzbewegungen von dieser Aussage.

Ich selbst habe kein Problem mit einem großen Investor, wenn es nicht gerade Katar ist, die uns als Farmteam halten und weil ich den "Staat" Scheisse finde.

Aber gerade dann macht eine Verankerung des Vereins im Konstrukt doch Sinn.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 14:59 
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kerze hat geschrieben:
Insofern habe ich mich über die Replik von st2 geärgert, der mir ja nun als Krönung auch noch das Verbreiten von Fake News vorgeworfen hat. Das scheint aber in Ordnung zu sein.

Tut mir leid , aber ich verstehe es nicht mehr. Ich habe versucht, hier sachlich zu argumentieren. Ich werde in diesem Bereich keine weiteren Beiträge mehr schreiben. Die Threads im Bereich "Die Roten" sind mir mittlerweile zu sonderbar geworden.


Schade. Ich habe mich über deine Beteiligung gefreut. Aus meiner Sicht hat er nicht gesagt: "Kerze schreibt Schwachsinn" sondern: "Ich teile die Meinung nicht, finde sogar, sie verfälscht das Meinungsbild". Das du das anders auffasst verstehe ich. Aber - wenn wir weniger "Auge um Auge" schreiben würden und mehr versuchen würden, den anderen zu verstehen, hätten wir auch ein besseres Klima. Wie dem auch sei, ich würde mich freuen, wenn du kurz Luft holst und doch weiter liest und schreibst :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 15:10 
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Genius - 3 Jugendspieler entdeckt, für den Preis von Dembelé verkauft, schon den Invest wieder reingeholt. Das sage ich doch: Noch sind 200 Mio. (von denen ich ausgehe) viel. In fünf Jahren sind das vielleicht nicht gerade "Peanuts", aber doch eher ein mittleres Investment. Wer hätte denn vor fünf Jahren gedacht, dass Neymars Ausstiegklausel mal greifen würde und nicht nur zur "Abschreckung" dient? Also ich kann mich noch genau erinnern, dass ich dachte: Naja, das bezahlt eh nie jemand.

Und das wird so weiter gehen, eben weil noch viel "potential" da ist. Und wie alt ist die Studie, dass ein Durchschnittsdeutscher kein Pay-TV kauft? (Ehrliches Interesse!) Ich bin der Meinung, dass ich das 98 gehört habe, als Premiere solche Schwierigkeiten hatte. Ich vermute, das hat sich mittlerweile gewandelt. Denn ich kenne viele, die sich Pay-TV leisten. Gut, vielleicht bin ich nicht durchschnitt, kann ich nicht bewerten ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 15:13 
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Cherek hat geschrieben:
Auf der anderen Seite kann es auch gute Gründe geben. Zum Beispiel könnte man argumentieren, dass der Verein dann doch Macht ausüben kann, indem er einfach die Nutzungsrechte der Marke entzieht, falls ihm irgendwas gegen den Strich geht. Und da kann man die Befürchtungen verstehen, dass ein "eitler Vereinspräsident", der sich vielleicht profilieren will, in Zukunft den Profifußball gefährdet.

Aber das weiß ich nicht - wahrscheinlich könnte man sich in einem solchen Fall auch absichern. Und außerdem - wenn es der einzige nennenswerte Erlös des Vereins ist, würde man sich auch mit solchen Dingen eher zurück halten und hoffen, dass der Profifußball weiter erfolgreich ist.


Man kann das doch mit einem unkündbaren Grundlagenvertrag sichern. :mrgreen:

Zitat:
Wie hier schon mehrmals angeklungen ist, wäre das Optimum hier für mich das von Bemeh ja auch mal auf der JHV angesprochene "Frankfurter Modell", worum sich Kind ja gewunden hat.


Da sind wir doch einer Meinung. Ich glaube, das wäre auch der Schlüssel um den Vorstand und die Kritiker zu versöhnen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 15:20 
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Cherek hat geschrieben:
Herr Rossi - ich habe doch gesagt: Think Big. Meiner Meinung nach wird Kind sich rauskaufen lassen. Die Strukturen sind vorhanden, die handelnden Personen des Tagesgeschäfts zur Zeit sportlich erfolgreich. Heldt baut zur Zeit ein Scouting auf. Wie kerze geschrieben hat: Muss nicht so kommen, kann aber.

Wenn Kind die 51 % an der Management-GmbH verkaufen würde, würde ihm die DFL "Game over" sagen und die Lizenz entziehen. In dem Konstrukt kann kein Investor das Sagen bekommen, nur der Komplementär hat das Sagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 15:21 
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kerze hat geschrieben:
Insofern habe ich mich über die Replik von st2 geärgert, der mir ja nun als Krönung auch noch das Verbreiten von Fake News vorgeworfen hat. Das scheint aber in Ordnung zu sein.

Tut mir leid , aber ich verstehe es nicht mehr. Ich habe versucht, hier sachlich zu argumentieren. Ich werde in diesem Bereich keine weiteren Beiträge mehr schreiben. Die Threads im Bereich "Die Roten" sind mir mittlerweile zu sonderbar geworden.


Nein, ist es nicht. Den Begriff "Fakenews" sollte man schon Herrn Trump und Konsorten überlassen. Das hat nichts mit einer Meinungsäußerung zu tun, die man teilen kann, oder nicht. Ich bin beeindruckt, für was alles "Fakenews" herhalten soll.

Allerdings hast Du es ihm ja auch nicht sonderlich elegant zurück gezahlt. Aber Du hast Dich dafür entschuldigt. Daher sollte m. E. der Dampf eigentlich aus dem Kessel sein. Ich finde, dass sich, von diesem kurzen Konflikt mal abgesehen, die Diskussion wieder mehr versachlicht hat. Ich würde mich freuen, wenn Du hier weiterschreiben würdest. :)

edit:
Cherek hat geschrieben:
Herr Rossi - ich habe doch gesagt: Think Big. Meiner Meinung nach wird Kind sich rauskaufen lassen. Die Strukturen sind vorhanden, die handelnden Personen des Tagesgeschäfts zur Zeit sportlich erfolgreich. Heldt baut zur Zeit ein Scouting auf. Wie kerze geschrieben hat: Muss nicht so kommen, kann aber.

Ja, aber was kommt dann? Einen lausigen Präsident kann man rauswählen. Und einen lausigen Investor? Bei 1860 sieht man, wie schwer es ist, so jemanden wieder loszuwerden.

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― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 15:43 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Cherek hat geschrieben:
Herr Rossi - ich habe doch gesagt: Think Big. Meiner Meinung nach wird Kind sich rauskaufen lassen. Die Strukturen sind vorhanden, die handelnden Personen des Tagesgeschäfts zur Zeit sportlich erfolgreich. Heldt baut zur Zeit ein Scouting auf. Wie kerze geschrieben hat: Muss nicht so kommen, kann aber.

Wenn Kind die 51 % an der Management-GmbH verkaufen würde, würde ihm die DFL "Game over" sagen und die Lizenz entziehen. In dem Konstrukt kann kein Investor das Sagen bekommen, nur der Komplementär hat das Sagen.


Da bin ich gespannt - formal gebe ich dir recht. Aber ich fresse einen Apfel ;), falls die DFL eine einmal erteilte Genehmigung wirklich zurück zieht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Martin Kind in "Rente" geht und alles so wird wie vorher.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2017 15:49 
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Discostu hat geschrieben:
Ja, aber was kommt dann? Einen lausigen Präsident kann man rauswählen. Und einen lausigen Investor? Bei 1860 sieht man, wie schwer es ist, so jemanden wieder loszuwerden.


Zugegeben. Da setze ich meine Hoffnung tatsächlich auf die vinkulierten Namensaktien, und den Fakt, dass sich Kind und Rossmann aus meiner Sicht wirklich um einen seriösen Investor bemühen, um hier in der Region sich noch blicken lassen zu können. Aber das Risiko besteht - ohne Frage.

Meine Gedanken zu diesem Thema sind ja auch nur eine mögliche Deutung. Für mich würde es so Sinn ergeben. Natürlich kann auch alles ganz anders kommen. Und natürlich können die Kritiker auch vollkommen recht behalten. Aber - und das wollte ich eben diskutieren - ich kann mir Szenarien vorstellen, die den Profifußball in Hannover erfolgreich verankern. Das der Verein davon immer noch nichts hat ist richtig, und aus meiner Sicht mehr als Kritikwürdig.


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