Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich |
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 15:54 |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Ich merke schon - So weit, wie es zunächst den Anschein hatte, sind wir gar nicht auseinander.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 15:58 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Und mir scheint Herrn Kind noch immer nicht ganz klar zu sein, welche gequirlte... er da angerührt hat.
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 16:07 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Ich habe nochmal über kerzes Argument nachgedacht, wonach eine Abwahl von Kind ein strategischer Fehler sein könnte, was die Existenz des Vereins angeht. Da ist was dran einerseits, andererseits könnte das zusätzlich zu einer gewissen Dynamik bei der Investorengewinnung führen - sprich Kinds Ausstieg insgesamt beschleunigen. - Einem neuen Investor wird man nicht so leicht die Markenrechte wieder abhandeln können.
Das ist natürlich auch bei Martin Kind fraglich. - Vielleicht sollte man die Mitgliederversammlng nutzen, um diese Frage zum Lackmustest zu erheben nach dem Motto: Wenn Dir wirklich 96 so am Herzen liegt, dann lass den Verein die Markenrechte zurückkaufen und mache einen vernünftigen Lizenzvertrag. Im Gegenzug keine Abwahl.
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 16:43 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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Achtung, etwas überspitzt! Kaum beschäftigt sich 96 mit der realen Abschaffung von 50+1 auf Basis der 20-Jahre Regel, um sich möglicherweise einen (kurzzeitigen) Vorsprung zu verschaffen, schon wird die Sinnhaftigkeit von 50+1 im allgemeinen in Frage gestellt und das von einem, der ansonsten dafür war (einfach, weil er es auch gar nicht anders braucht): Zitat: Rummenigge stellt 50+1 in Frage Karl-Heinz Rummenigge spricht gerade auf dem FAZ Football Summit - und stellt dabei die Standhaftigkeit der 50+1-Regel in Frage: "Die Frage ist, wie lange wir uns diesen Luxus leisten wollen." Sowieso sei die Thematik um die umstrittene Regel eine Diskussion, die "von zwei Prozent der Zuschauer geführt wird." Und zwar mit denen, die in der Kurve stünden. Und er legt nach: "Jeder weiß, wenn einer klagt, wird 50+1 fallen." Guckst du hier: http://www.spox.com/de/sport/fussball/rundumdenball/news-transfers-bundesliga-premier-league-primera-division-serie-a.html Eintrag von 12:00 Uhr. Wenn 96 einen Vorteil vom Wegfall 50+1 hätte, dann nur auf Basis der 20-Jahre Regel. Ein Komplett-Wegfall wäre für Martin Kind der Super-Gau.
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genius4u
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 16:53 |
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Registriert: 23.09.2007 19:00 Beiträge: 6719 Wohnort: Isernhagen
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Beissing hat geschrieben: Wenn 96 einen Vorteil vom Wegfall 50+1 hätte, dann nur auf Basis der 20-Jahre Regel. Ein Komplett-Wegfall wäre für Martin Kind der Super-Gau. Weiß das Martin Kind auch oder schätzt er die Lage völlig anders ein? Rumenigge & Co. geht die 50+1 Regel letzt endlich am Allerwertesten vorbei. Entweder Herr Kind hat einen Joker in der Hinterhand, von dem wir nichts wissen, oder er verkalkuliert sich total. Ich bin gespannt ob sich Maddin weitergehende Gedanken gemacht hat, worauf ich hoffe und wovon ich ausgehe, oder all die Mühen, Diskussionen und Zwistigkeiten waren für die Katz. Der Weg über das NLZ und Nachwuchskräfte würde Jahre dauern um daraus Kapital zu schlagen. Sarenren B. hätte so ein Glückstreffer werden können, aber leider spielt seine Physis nicht mit.
_________________ Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.
Jiddu Krishnamurti
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Gegenwind
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 18:18 |
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Registriert: 22.10.2012 01:15 Beiträge: 1012
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Das wird mir schon die ganze Zeit zu wenig betrachtet. Hier sehen einige ja den großen Coup, der unsere Position gegenüber der Konkurrenz verbessert. Kind hat(te) deswegen konkrete Chance sich juristisch gegen die DFL durchzusetzen, weil es mit Bayer und VW schon 2 Ausnahmen gab. Durch diese Erpressung gibt es nun zwei mehr, Hoffenheim und uns. Schon allein, wenn man Kinds Argumentation folgt, muss über kurz oder lang die Regel für alle fallen. Da alle Vereine außer 96 aber noch nicht zu 100% verteilt sind, können diese noch konkret davon profitieren. Wir müssen darauf hoffen, dass einer unser Besitzer jemand seine Anteile verkauft, der um sein Invest zu stärken Geld in den Verein pumpt. Somit ist der Wegfall von 50+1 ein konkreter finanzieller Nachteil für die KgaA. Der einzige Vorteil liegt bei unseren Investoren.
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 18:21 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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Gut zusammengefasst, mit der einzigen zusätzlichen Bemerkung, dass die Umsetzung des Wegfalls von 50+1 nicht von heute auf morgen passiert, selbst wenn dagegen geklagt wird.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 18:23 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Eine Statutenänderung geht auch per Mehrheitsbeschluss. Das kann schnell gehen...
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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hajosi
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 20:00 |
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Registriert: 24.05.2017 18:12 Beiträge: 139 Wohnort: Hildesheim
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Aber dass solch eine Mehrheit zusammen kommt, kann ich mir im Moment nicht vorstellen.
_________________ „Fußball mag ein durchaus passendes Spiel für harte Mädchen sein, als Spiel für feinsinnige Knaben ist er wohl kaum geeignet.“ Oscar Wilde
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Gegenwind
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 07.09.2017 20:04 |
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Registriert: 22.10.2012 01:15 Beiträge: 1012
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Oder mal auf die Ausnahmen von heute geschaut. Ziehen jetzt Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim neue Geldgeber an, oder manifest der Wegfall der Regel den Machtanspruch der Anteilseigner?
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Cherek
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 07:09 |
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Registriert: 31.05.2005 13:48 Beiträge: 2287
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Das ist ja gar nicht deren Ziel neue Investoren zu bekommen. Mit Bayer und VW und Hopp/SAP sind schon "potente" Geldgeber da. Das ist bei uns eben anders. Dazu kommt, dass diese Mannschaften kein ROI produzieren wollen, sondern Marketing betreiben.
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Kuba libre
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 07:16 |
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Registriert: 16.06.2012 14:02 Beiträge: 8786 Wohnort: Hannover, gebürtiger Dortmunder
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Was ich wirklich schade finde, ist, dass man zwar von einem Hannover Modell spricht, aber man meint damit wohl nichts anderes als möglichst viel Kohle von irgendwem und will dabei trotzdem den Hut aufbehalten. Es wäre ja durchaus eine reizvolle Idee, das Thema mit Leben zu füllen und ganz gezielt eine regionalen Riesen aufzuwecken, der zumindest nachhaltig in der Bundesliga kickt.
Dazu würde ein klarer Fokus auf topprofessionellem Jugendfußball gehören, nach dem Motto. In Niedersachsen darf für Talente kein Weg an 96 vorbei führen. Die Durchlässigkeit zum Profiteam setze ich dann als Vereinsphilosophie dazu. Ich versuche nochmals gezielt regionale Sponsoren zu finden und kommuniziere das auch so, weil ich möchte, dass man mit 96 auch die Region verbindet. Das wird mein Zukünftiger Markenkern. Mein Verein. Meine Stadt. Meine Leidenschaft. Das muss alles auch irgendwo Sinn ergeben. Da hätte auch der Verein seine Daseinsberechtigung und Bestimmung als Keimzelle und die Fanszene könnte befriedet werden. Mein Eindruck ist nicht, dass man hier nach dauerhaftem Spitzenfussball und CL lechzt, sondern dass man geerdet zur Beletage dazu gehören möchte und sich gelegentlich auch gern mal einen Ausflug nach Sevilla oder Kopenhagen gönnt, aber hauptsächlich einfach seinen roten Club gut finden möchte.
Ich weiß, ist alles Spinnerei und Sportromantik. Das wäre aber ein Konstrukt, indem gerne gut bezahlt werden dürfte, aktiv die Jugend gefördert und eine hohe Akzeptanz geschaffen würde.
_________________ BVB - Malaga am 09.04.2013: Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit" Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug" Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“ Kuba libre: Was? Was war das denn?
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stscherer
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 07:52 |
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Registriert: 30.09.2003 10:33 Beiträge: 4025
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Cherek hat geschrieben: Herr Rossi - ich habe doch gesagt: Think Big. Meiner Meinung nach wird Kind sich rauskaufen lassen. Die Strukturen sind vorhanden, die handelnden Personen des Tagesgeschäfts zur Zeit sportlich erfolgreich. Heldt baut zur Zeit ein Scouting auf. Wie kerze geschrieben hat: Muss nicht so kommen, kann aber. 2 Punkte: 1. Wer sich das Sportzentrum einschliesslich des Nachwuchszentrum in Leipzig angeschaut hat und dies mit Hannover vergleicht, der kommt zu einem ganz einfachen Ergebnis: in Leipzig wird Think Big gelebt, in Hannover wird Think Kind gelebt: ohne eigenes Kapital auf Kosten Anderer (bisher in erster Linie des Vereins, der aber nun ausgeblutet ist) wirtschaften - und dies übrigens noch in menschlich äusserst mieser Art und Weise, wie ich gerade in Bezug auf einen Nachwuchsspieler ziemlich hautnah erleben durfte; sagen wir mal so, da hat H96 sich nicht gerade viele Freunde im hiesigen Bereich gemacht... 2. Wer heute die Zeitung aufschlägt, der liest, dass die anderen "Player" schon reagieren - indem sie Rummenigge vorschicken mit Plänen, die seit dem ersten grossen Streit in der Schublade liegen. Aufgrund des Antrags von Mr. Burns fällt 50+1 flächendeckend, H96 bekommt den schwarzen Peter in die Schuhe geschoben, was den Hass der "naiven Traditionalisten" betrifft und jeder Investor hat die freie Auswahl - allerdings wird da die Wahl sicherlich nicht gerade auf die BSG Kind fallen; übrigens nicht unbedingt wegen der fehlenden Attraktivität der Region, sondern einfach, weil der Ruf von Kind so komplett ruiniert ist, dass niemand sich freiwillig diesen Stress antut. Das Theater um Trikotlieferanten und Trikotsponsoren ist da nahezu ein Paradebeispiel, denn der demnächst Ex-GröPaZ spielt sich ja nicht nur im Verein auf wie der Herrscher aller Reussen... und bei den Fans ist er überregional sowieso unten durch, und zwar egal, ob sie für oder gegen 50+1 sind: da wird es schwer, mit Trikots 100+ zu generieren, wenn die 96 drauf steht. @Kuba libre Du hast vollkommen recht, nur wollte das MK nicht: das in der Presse und in der Region abgefeierte NLZ erfüllt gerade mal die Mindestanforderungen - und ist nach meiner Einschätzung eine ähnliche Totgeburt wie dieses Fitnesscenter an der Stammestrasse. Meine leider viel zu früh verstorbene Mutter hatte für solche "Projekte" einen schönen Spruch: "Mit den grossen Hunden Pinkeln gehen wollen, aber das Bein nicht heben können...." - wobei hier wohl eher "können" durch "wollen" ersetzt werden muss, was die Sache aber noch schlimmer macht.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 08:12 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Damit, Kuba, hast Du exakt das geschildert, was sich 96% aller Fans seit 20 Jahren erhofft haben und auch lange dran geglaubt haben, weil nichts anderes seit Jahren kommuniziert wurde. Und die Ära Schmadtke/Slomka nebst EL-Teilnahme schien ja zu belegen, dass man auf dem richtigen Weg war. Damals war ich keinesfalls ein entschiedener Kind-Kritiker. Zwar war es auffällig, dass keine vernünftige Jugenarbeit (im Vergleich zur Zeit vor Kind) stattfand, aber darüber ging man hinweg - stand doch immerhin eine "goldene Generation" im Raum (da stehen sie noch heute) und der sportliche Erfolg war ja da; also alles paletti... Heute wissen wir, dass Kind diese Zeit nicht genutzt hat um die sportlichen Strukturen zu stärken und auf die Zukunft auszurichten, sondern dass er im Hintergrund heimlich und von keinem Kontrollorgan hinterfragt den Verein endgültig ausgeweidet hat - Kind the butcher... Tatsächlich war die organisierte Fanszene die erste, die begann Widerstand zu leisten - wenn auch aus anderen Gründen. Auch diese Auseinandersetzung nutzte Kind, um die Moderaten hinter sich zu scharen und von seinen eigentlichen Aktivitäten abzulenken. Heute wissen wir, Kuba, dass das was Du geschildert hast ein schöner Traum war und bleiben wird. Immer mehr Leute wachen aus diesem Traum auf. Viele sträuben sich noch dagegen... 
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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genius4u
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 09:33 |
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Registriert: 23.09.2007 19:00 Beiträge: 6719 Wohnort: Isernhagen
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Kuba libre hat geschrieben: Mein Eindruck ist nicht, dass man hier nach dauerhaftem Spitzenfussball und CL lechzt, sondern dass man geerdet zur Beletage dazu gehören möchte und sich gelegentlich auch gern mal einen Ausflug nach Sevilla oder Kopenhagen gönnt, aber hauptsächlich einfach seinen roten Club gut finden möchte. Das die neue Saison so erfolgreich begann ist Balsam auf die Wunden. Der gemeine hannoversche Fan ist traditionell und historisch bedingt geerdet, hat sich u.a. diebisch über den Pokaltriumph und die EL-Zeit gefreut, und würde sich einfach über einen Verbleib in der Bundesliga freuen. stscherer hat geschrieben: 1. Wer sich das Sportzentrum einschliesslich des Nachwuchszentrum in Leipzig angeschaut hat und dies mit Hannover vergleicht, der kommt zu einem ganz einfachen Ergebnis: in Leipzig wird Think Big gelebt, in Hannover wird Think Kind gelebt: ohne eigenes Kapital auf Kosten Anderer (bisher in erster Linie des Vereins, der aber nun ausgeblutet ist) wirtschaften - und dies übrigens noch in menschlich äusserst mieser Art und Weise, wie ich gerade in Bezug auf einen Nachwuchsspieler ziemlich hautnah erleben durfte; sagen wir mal so, da hat H96 sich nicht gerade viele Freunde im hiesigen Bereich gemacht... Ich ergänze dein Beispiel gerne um die der Vereine aus Schalke, Bremen, Wolfsburg, Dortmund und v.a. Hoffenheim. Dazu kommt, dass wir quasi kein Scouting im Nachwuchsbereich betreiben und wenn wir einen an der Angel haben, dann kommen besagte und schnappen das Talent dann weg. Allerdings habe ich jetzt ein bissl Hoffnung, dass Tanne Tarnat an der einen oder anderen Stellschraube dreht. Kuhburger hat geschrieben: Heute wissen wir, Kuba, dass das was Du geschildert hast ein schöner Traum war und bleiben wird. Immer mehr Leute wachen aus diesem Traum auf. Viele sträuben sich noch dagegen...  Sind es immer mehr und wie viele sträuben sich noch dagegen? Würde ich eine Einschätzung an Hand der Kommentare in den sozialen Netzwerken abgeben müssen, dann wäre das Bild ein anderes.
_________________ Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.
Jiddu Krishnamurti
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1896er
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 10:28 |
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Registriert: 23.10.2007 14:42 Beiträge: 2429
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Was die "öffentliche Meinung" oder gar die Meinung der sozialen Netze angeht, sind wir uns doch denke ich mal alle bewusst, dass es hier so einige Fähnchen im Wind gibt, die ihre Meinungen den "Vorgaben" auch ganz gerne mal anpassen. da wird es genauso plötzlich egal sein, was gestern mal von "regionalen Investoren" (Hand aufs Herz) versprochen wurde, wenn es denn nur den neuen Versprechungen für die Zukunft dient. Genauso wird es andersherum natürlich jeder gleich gewusst haben, wenn das Kartenhaus doch einstürzen sollte.
Mitunter bin ich die ständigen Strategiewechsel unter dem Getose ständiger Versprechungen neben der ekelhaften Art, die Leute für dumm zu verkaufen, oder gar nicht abholen zu wollen, am meisten satt. Das hat mich in den letzten Jahren so richtig von 96 distanziert und das finde ich gelinde gesagt scheiße. Ein Fußballclub als gesamtgesellschaftliches Ereignis muss in der Bevölkerung verankert sein. Punkt. Nicht nur strukturell sondern besonders im Umgang und in der Gestaltung der Zielführung wird das komplett vernachlässigt oder gar ad absurdum geführt, daher bin ich persönlich froh, wenn dieser Kind endlich weg ist und neue Unternehmensstrategen alles dafür tun werden, das Gesamtgebilde(!) Hannover 96 erfolgreich (und dazu zählt eben nicht nur Sport und Wirtschaftlichkeit) zu machen und damit auch wieder die Basis mit ins Boot zu holen und nicht nur als zahlendes Melkvieh zu missachten.
_________________ Karsten Surmann: "Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient." Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!
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Bavenstedter
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 13:10 |
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Registriert: 11.10.2013 11:58 Beiträge: 4144 Wohnort: Hildesheim
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Eigentlich wollte ich hier nicht mehr schreiben ... 1896er hat geschrieben: ...wenn dieser Kind endlich weg ist und neue Unternehmensstrategen alles dafür tun werden, das Gesamtgebilde(!) Hannover 96 erfolgreich (und dazu zählt eben nicht nur Sport und Wirtschaftlichkeit) zu machen und damit auch wieder die Basis mit ins Boot zu holen und nicht nur als zahlendes Melkvieh zu missachten. Das ist doch der Kern des Ganzen. Da stellen sich mir sofort die hier schon oft gefragten Fragen: 1. WER soll dieser neue Unternehmestratege sein? 2. WER sagt, dass dann alles in die gewünschte Richtung läuft? Bitte nicht falsch verstehen, aber solange nicht absehbar ist, WER in einer nach Kind-Ära hier das Zepter schwingt (ich kann nicht erkennen, dass sich im Umfeld von 96 jemand in Stellung bringt), tue ich mich unglaublich schwer damit in das KMW-Gerufe einzusteigen.
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 13:29 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Auf einer a.o. Mitgliederversammlung kann nur die Zusammensetzung des Aufsichtsrats des Vereins bestimmen (z.B. Beck, Schmidt und von Lintel raus und 3 Neue rein). Der Aufsichtsrat kann dann einen neuen Vorstand bestimmen. Kind wäre dann Vorstandsvorsitzender des Vereins "gefeuert", aber immer noch GGF des Konstrukts.
Wird der Aufsichtsrat und/oder der Vorstand nicht entlastet, dann werden diese nicht aus der Verantwortung entlassen.
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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Picard96
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 14:50 |
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Registriert: 07.06.2003 11:44 Beiträge: 11831 Wohnort: Südlich von Hannover
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Bavenstedter hat geschrieben: Das ist doch der Kern des Ganzen. Da stellen sich mir sofort die hier schon oft gefragten Fragen:
1. WER soll dieser neue Unternehmestratege sein? 2. WER sagt, dass dann alles in die gewünschte Richtung läuft?
Bitte nicht falsch verstehen, aber solange nicht absehbar ist, WER in einer nach Kind-Ära hier das Zepter schwingt (ich kann nicht erkennen, dass sich im Umfeld von 96 jemand in Stellung bringt), tue ich mich unglaublich schwer damit in das KMW-Gerufe einzusteigen.
Auf diese Frage wirst Du keine vernünftige Antwort bekommen. Es gibt keinen "Kopf" der hier eine Opposition führen möchten und schon gar nicht eine, die ein Konzept vorträgt.
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RoterKlaus
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Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....? Verfasst: 08.09.2017 15:10 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 27051 Wohnort: Mönchengladbach
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Ich würde das nicht so beantworten. Solange ich 96 kenne - und das ist länger als ein halbes Jahrhundert - hat sich noch immer jemand gefunden, der bei 96 an der Spitze stehen wollte. Warum auch immer. Manchmal waren das richtig schlimme Typen. Z.Z. kann ich mir vorstellen, dass es sein kann, dass Kind der Grund ist, warum sich niemand in Stellung bringt. Wozu auch - es wäre ja sinnlos. Der größte Anteilseigner bei S&S wäre ja immer noch Kind und dahinter auch noch sein Komplize Roßmann. Ohne die geht nichts.
_________________ "Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland) Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel
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