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 Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 18:04 
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Aha,
stscherer hat geschrieben:
Opa kann mir aber nichts mehr schenken, deswegen mache ich es ja und erzähle auch noch, was für ein tolles Geschäft Opa gemacht hat, weil er jetzt 2 Euro mehr hat....

Bei Opa würde es wohl das Betreuungsgericht sein, welches sich um eine solche "Vermögensverwaltung" kümmern würde, also so eine Art staatlicher Aufsichtsrat - und wenn der versagt, der staatliche Ehrenrat, landläufig Strafgericht genannt, nicht wahr, Hirni96?

was Du da jetzt schreibst ist aber ein anderer Tatbestand.
Wenn in dem Fall deines Opas schon ein Betreuungsgericht involviert wäre und andere die Hand auf dem Vermögen hätten, dann liegt die Sache ganz anders.
Dann kann man ohne Zustimmung nichts aus dem Vermögen entfernen, auch nicht zu kleinen Verkaufserlösen.
Das wäre ein klarer Fall von Veruntreuung.
Eine strafrechtliche Frage und keine zivilrechtliche.

Liegt bei den Gremien AR und VS im e.V. geistige Schwäche vor und sind da Betreuungsgerichte involviert?
Ok, der Ehrenrat des e.V. kann sich die Sache ansehen, wenn er Akteneinsicht bekommt, und muß darüber entscheiden.
Aber was passiert, wenn der ER mehrheitlich alles ok findet, quasi so wie der Aufsichtsrat.???
Sind dann alle dement und lassen sich über den Tisch ziehen und welche ordentlichen Gerichte müssen dann eingeschaltet werden.???

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 18:06 

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Ihr verliert Euch im Ungefähren, Kollegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 18:17 
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Naja, aber jetzt mal ehrlich.
Die Sachlage bei 96 ist doch keine zivilrechtliche Angelegenheit mehr, wenn der AR dem VS alles durchwinkt.
Da sind doch schon strafrechtliche Fragen relevant.

Kein Zivilgericht der Welt wird sich da einmischen, wenn der AR und mehrheitlich auch der VS des e.V. die Verkaufserlöse für ok bewerten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 18:28 

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Hirni96 hat geschrieben:
Naja, aber jetzt mal ehrlich.
Die Sachlage bei 96 ist doch keine zivilrechtliche Angelegenheit mehr, wenn der AR dem VS alles durchwinkt.
Da sind doch schon strafrechtliche Fragen relevant.

Kein Zivilgericht der Welt wird sich da einmischen, wenn der AR und mehrheitlich auch der VS des e.V. die Verkaufserlöse für ok bewerten.


Müsste dann nicht -satzungsgemäß- vereinsintern zunächst der Ehrenrat agieren? Z.B. ist es ja so, dass der AR wohl immer mit 3:2 Stimmen "durchwinkt", nie einstimmig, was ja in einem ordentlich geführten Verein, dessen Vorstand zweifelsfrei ethisch und rechtlich immer korrekt handeln, bestimmt nicht vorkommt?
Es sei denn, -2- Aufsichtsräte sind sachferne, egomanische "Rebellen", die einfach eine Rechnung mit dem "GröpaZ" und selbstlosen Ehrenamtler Kind offen haben oder eben diesem erfolgreichen "Wirtschaftsfachmann" nicht das Schwarze unterm Fingernagel gönnen??
Könnte das sein, Hirni?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 18:45 
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Ja natürlich muß sich der ER mit der Sachlage beschäftigen, aber auch da wird mehrheitlich entschieden.

Wenn schon der AR mit 3:2 alles super findet, woher weiß man dann ob nicht auch der ER so entscheidet. Da steckst du nicht drin.

Zivilrechtlich kommt man jedenfalls nicht weiter, denn das sind ja keine Streitigkeiten unter Nachbarn oder Unfallgegnern, sondern interne Streitigkeiten, wobei sich 2 relevante Gremien intern einig sind. Da würde ich mich als Außenstehender auch ungern einmischen wollen, wenn denen nicht mehr zu helfen ist.

Wenn da allerdings auf breiter Front strafrechtliche Dinge im Raume stehen, hat man ja auch schon in Wirtschaftsunternehmen gesehen, wo Aktionäre aufmüpfig wurden, dann sind ganz andere Geschütze gefragt.
Die einzelnen Tatbestände wurden ja auch hier schon erörtert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 18:53 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Vielleicht sollte das Gericht auf die Idee kommen, dass nach dem Entfall von 50+1 für 96 Kind diese für 12750 € gekauften Anteile für mindestens 10000000 € verkaufen könnte. :bubble:

Wie ich eben erfahren habe, steht das in dem Landgericht vorgelegten Gutachten. Hoffen wir, dass Oberlandesgericht das anders sieht als das Landgericht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 18:57 
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Warum sollte das OLG das anders sehen.???
Die Gremien bei 96 sind mit 12.750 € zufrieden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 19:23 
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Hier wird immer Bezug auf den Verkauf der Anteile an der Management GmbH genommen. Nach meinem Empfinden ist das zu abstrakt um einen Wert (keine monetären oder dinglichen Vermögenswerte in der GmbH) hierfür fest zu stellen. Deshalb argumentiert von Anfang an Herr Kind auch so, bezieht sich rein auf das Stammkapital, und die einstweilige Verfügung wurde dementsprechend abgelehnt.

Was ist mit den Markenrechten? Diese Problematik anzugehen halte ich für viel erfolgversprechender. Hier könnte relativ einfach ein auch für ein Gericht nachvollziehbarer Wert ermittelt werden. Ob der nun mit 10, 20 oder 30 Mio beziffert wird ist fast schon egal, wenn man erstens den tatsächlichen Verkaufserlös bzw. den jährlichen Ausgleich und zweitens die Nichteinhaltung der Zusage zum jederzeitigen Rückkauf (zzgl. ignorieren eines MV-Beschlusses) und die Wertsteigerung der vom Präsidenten geführten sowie daran beteiligten Firmenkonstrukte sieht. Das Insichgeschäft und die daraus erzielte Wertsteigerung für die KGaA sowie S&S liegt doch mehr als offensichtlich auf der Hand. Müsste da nicht von sich aus eine Gericht tätig werden, analog zu Insider-Regeln im Bankenwesen?

Ein Affront wäre es aus meiner Sicht, wenn Herr Kind nur deshalb mit seinen Vorhaben durchkommt, weil er von vornherein ahnte/wusste, dass kein Oppositioneller jemals die Kosten für eine strafrechtliche Anzeige aufbringt. Oder gibt es die Möglichkeit kostenfrei, eventuell per anonymer Strafanzeige z.B. wegen Veruntreuung von Vereinsvermögen zu stellen ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 19:37 
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Nun ja, ich denke, eine strafrechtliche Verfolgung dürfte nicht so kostenintensiv sein wie eine zivilrechtliche Klage.
Bei einer Zivilklage werden die Streitwerte zugrunde gelegt, bei einer Strafanzeige steht die Straftat auf dem Zettel.

Zivilklagen können richtig teuer werden.
Bei Strafverfahren stehen die Gerichts- und Anwaltskosten im Raume.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 19:38 
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Der Präsident und Profiteur kann zufrieden sein, wenn der Aufsichtsrat sich mit einem „Ein-Satz-Gutachten“ - ohne es zu lesen - abspeisen lässt. Ein Gericht sollte das Gutachten besser lesen.

Genius4u, wenn Du Dich vor den Folgen einer falschen Anzeige fürchtest, dann kannst Du sie auch anonym stellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 19:47 

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Die Sache mit den Markenrechten ist ein anderer Verfahrensweg. Bei der Management geht es um das Primärziel 50+1 zu erhalten und in zweiter Linie um mehr Kohle für den Verein, zumindest habe ich das so verstanden.

Bei den Markenrechten geht es um ein Riesengeschäft zum Nachteil des Vereins. Hier müßte der Verein tätig werden. Also erst neuer Aufsichtsrat + Vorstand und Auftrag an diesen Schadenersatzansprüche gegen frühere Vorstände und AR-Mitglieder zu prüfen und ggf. durchzusetzen. Bereits jetzt den Staatsanwalt einzuschalten, macht derzeit noch wenig Sinn.

Erst wenn die schwächeren Personen (aus dm o.g. Personenkreis) angegriffen werden können, hat man die Chance gute Zeugenaussagen oder so zu bekommen, meine ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 19:55 
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Aha,
Du meinst also man sollte warten bis alles verjährt ist oder die ehemaligen Verantwortlichen ausgeschieden sind und alle Unterlagen vorher vernichtet haben.
Schon klar, dann sind die Aussichten besser.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 19:58 
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Aus dem Nachbarforum habe ich interessante Zahlen und Fakten:

Nun, für die kompletten KGaA-Anteile hat die S&S insgesamt 15,248 Mio. Euro ausgegegeben. Martin Kind persönlich gar nichts. Der hat letztlich nur die S&S "gefördert".

Die Ausgliederungsbilanz vom 30.06.99 weist eine Überschuldung des ausgegliederten Bereichs von 313.000 Mark aus. Bilanzsumme 4,937 Mio. DM. Dafür gab es 1,252 Mio. Aktien (= 49 %) im Wert von 2,44 Mio. DM.

Waren da Grundstücke überhaupt dabei? Ich denke nicht. Sowohl das Nds als auch alles an der Eilenriede gehörten der Stadt. Bis auf das Vereinsheim, das der Verein aber auch behalten hat.

Übertragen wurden insbesondere:
- Anteil an der DFL Marketing-GmbH zum Nennwert (25 TDM)
- Aktivierte Spielerablösen (1.438 TDM) (also nur gekaufte nicht abgeschriebene Spieler)
- Forderungen (1.365 TDM) (vermutlich überwiegend TV und Sponsoring)
- DFB-Lizenzkaution (500 TDM)
- Bankguthaben (1.517 TDM)
- "Rechnungsabgrenzungsposten" (bitte googeln, 29 TDM)
- Das Rückkaufrecht für die Markenrechte (unbewertet)
- Passiva, insbesondere Verbindlichkeiten und Rückstellungen (grob 4.500 TDM)

Bei den Rückstellungen könnte man nochmal genauer hinschauen, was da vielleicht später aufgelöst wurde. Ansonsten aber war die ausgegliederte Fußballsparte bilanziell unter dem Strich ziemlich wertlos. Stille Reserven kommen natürlich hinzu.

Von allen Deals war das vielleicht der am wenigsten schlechte für den Verein (naja, nach dem ursprünglichen Markenrechtsdeal). 96 war damals Zweitliga-Aufsteiger..

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 19:58 
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Eine Strafanzeige stellst du bei der Staatsanwaltschaft. Die Fakten werden in der Regel von Kriminalbeamten aufgenommen (Beweissicherung). Dann entscheidet die Staatsanwaltschaft oder deren Dienstherr, was mit der Anzeige passiert. Könnte ja sein, dass das Niedersächsische Innenministererium ein Problem damit hat, dass der verdiente Geschäftsmann Martin Kind und einige seiner Vorstandskollegen am Pranger stehen.

Warum ich sowas konstruiere? Weil ich es vor kurzem in NRW erlebt habe. In dem Falle wären zu viele - auch höhere - Beamte ihren Jagdschein los geworden. Trotz eindeutiger Beweislage zweifache Einstellung (Landgericht und OLG) eines Verfahrens wegen Verletzung des Tierschutzgesetzes.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 20:14 
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Jau,
ist richtig.

Da sich ja sogar Innenminister in der Privatloge des Präsidenten tummeln und gemeinsam mit Staatsanwaltschaft und Polizei Jagd auf Fans machen könnte das auch ziemlich knapp werden.

Zumal der heilige St.Martin ja zusammen mit dem Oberbürgermeister und anderen Größen sogar Martinsumzüge der Kirchen anführt. Herr Schmidt, als ehemaliger EKD Mann, war auch ganz gerührt und hat geweint.

Eins dürfte jedenfalls klar sein.
Zivilklagen einzelner Personen bringen nichts, solange der Verein mit seinen Gremien AR und VS mehrheitlich kein Interesse daran zeigt mehr Erlöse aus Veräußerungen zu erzielen.

Da wird jedes Gericht sagen, dann ist uns das auch egal.
Das weiß auch Martin Kind und sieht sich im Recht.

Anders ist die Lage bei den Geschäftsabläufen und da hat Herr Kind bis dato die Buxe voll.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 12.11.2017 23:39 
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Die NP und HAZ bringen ein Interview mit Schatzschneider zum Thema. Er rechnet vor, dass Kind in seinen 20 Jahren für 96 locker auf 2 Millionen pro Jahr (wie Watzke, Heidel, Rummenigge kassieren) und damit 40 Millionen verzichtet. Da komme er, Nestler, dann mit den lächerlichen 12000. Herr Nestler klage gegen Beschlüsse, die das Gremium, in dem er sitzt, mit Mehrheit beschlossen habe, als Mitglied müsse man sich für ihn schämen. Er müsse als AR zurücktreten, damit wieder Ruhe einkehrt bei 96. Kind sorge dafür, dass unten alles funktioniert, weil er oben alles in Ordnung halte. Sinngemäß.

Viele neue Erkenntnisse, für mich. Ich gehe mich jetzt erst einmal schämen, als Mitglied.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Beitrag aus Volker Wiedersheims Feder entstanden wäre. Christian Purbs kenne ich nicht direkt, aber er ist von Madsack auf Linie gebracht worden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 00:00 
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Die Herren Watzke, Heidel und Hoeneß sind aber keine Anteilseigner bei ihren Klubs und haben daher kein Complianceproblem. Erkläre Einer das mal dem Langen. :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 00:07 

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Ich habe von Schatzschneider nichts anderes erwartet, sorry, habe Zweifel ob der diese schwierige Thematik wirklich versteht, :noidea2:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 00:41 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Die Herren Watzke, Heidel und Hoeneß sind aber keine Anteilseigner bei ihren Klubs und haben daher kein Complianceproblem. Erkläre Einer das mal dem Langen. :roll:

Ersetze Hoeness durch Rummenigge. Hatte falsch zitiert. Sorry.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell"
BeitragVerfasst: 13.11.2017 01:17 

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Für ein Ehrenamt kann man schlecht nachträglich Gehaltsverzicht in Millionenhöhe für sich reklamieren. Entweder es wird vergütet und man verzichtet auf sein Gehalt, dann wird das vorher geregelt oder man bezieht halt kein Gehalt - wie im vorliegenden Fall.

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