Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Moderations-Bereich |
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Hirni96
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 13:46 |
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Registriert: 13.11.2013 19:46 Beiträge: 4105
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Moin, genius4u hat geschrieben: Wie viel Herz bei Herrn Kind an Hannover 96 hängt zeigt in meinen Augen seine Aussage: "Wenn einer das Geld hat, kann er morgen meine Anteile kaufen und damit machen was er will". diese Aussage hat er mir gegenüber schon 2 oder sogar 3 mal geäußert. Dabei stand eine Zahl von 35 Mio. im Raum. Darauf angesprochen sprang ihm einmal Herr Krause zur Seite und sagte:" So hat Herr Kind das doch gar nicht gemeint." Genau so wenig wie er die Markenrechte zum Rückkauf (nach damaligem Wert) angeboten hat, so Krause. genius4u hat geschrieben: Würde der Verein den Bau den Vereinszentrums erstmal auf Eis legen und der Verein von diesem Geld wie versprochen die Markenrechte zurückkaufen, dann wäre genug Vermögen und Geld da um die KGaA und S&S aus zu bezahlen. Die TV-Gelder sind ja dann auch nochmal ein echtes Pfund. Dazu ein paar richtige strategische Sponsoren (außer der HDI) und wir wären besser aufgestellt als je zuvor. Darauf angesprochen sagte Herr Kind, dass ein Rückkauf oder eine Beteiligung des Vereins Verhandlungssache wäre. Der Wert würde heute bei über 50 Mio. liegen und das würde die Liquidität des Vereins wohl weit übersteigen.
_________________ Ich bin fussballfern und stehe dazu
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 14:05 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Laut einem Gutachten haben die Markenrechte einen Wert von 70 Mio. €. Deshalb hätte er ja dem Verein generös eine gemeinsame GmbH vorgeschlagen, bezweifelte aber, daß der Verein seinen 35 Mio.-Anteil stemmen kann. Und noch einmal zur Erinnerung: Im Jahr 2016 war Kind mit etwas über 2500 € der größte Einzelspender. Für mich erheblich, für den Multimillionär eher nicht. 
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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makern
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 15:23 |
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Registriert: 06.03.2010 17:51 Beiträge: 33
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Hallo Zusammen, ich weiß ich habe lange nichts geschrieben oder ähnliches, aber ich habe mal eine Frage: Ich ganzen Prozess gibt es ja offensichtlich eine hohe Anzahl von Mitgliedern, die mit den aktuellen Vorgängen unzufrieden sind. Warum wird dann nicht von 5% der stimmberechtigten Mitgliedern (laut Wikipedia 2.200) also ca. 110 Mitgliedern eine außerordentlichen MV beantragt und das Thema entsprechend demokratisch diskutiert? Oder scheitert es schon an 110 Leuten oder verstehe ich die Satzung falsch? Ich würde mich über Aufklärung freuen oder soll ich schon mal sammeln gehen  Grüße makern
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Hirni96
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 15:43 |
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Registriert: 13.11.2013 19:46 Beiträge: 4105
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Ich meine, ich hätte was von über 20.000 (Zwanzigtausend) Mitgliedern gelesen.
_________________ Ich bin fussballfern und stehe dazu
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makern
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 15:48 |
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Registriert: 06.03.2010 17:51 Beiträge: 33
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Also ist die Gesamtanzahl oder nur die Anzahl der stimmberechtigten Maßgeblich?
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Hirni96
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 15:52 |
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Registriert: 13.11.2013 19:46 Beiträge: 4105
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Gesamtzahl Stimmberechtigte Vollmitglieder sind´s wohl so 4 bis 5 Tausend.
_________________ Ich bin fussballfern und stehe dazu
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makern
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 15:54 |
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Registriert: 06.03.2010 17:51 Beiträge: 33
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Sollte man mal unbedingt anpassen. Erschließt sich mir nicht warum auch die nicht stimmberechtigten dazu zählen...
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 15:59 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Eine a.o. Mitgliederversammlung würde da nichts mehr verhindern können, denn die DFL hätte die Entscheidung gemäß ihrer Satzung bis zum 31.12.2017 treffen müssen. Deshalb wurde der Weg über Gerichtsverfahren gewählt. Diese Verfahren sind noch nicht abgeschlossen. Und im April ist die nächste Mitgliederversammlung. Da kann Kind etwas erleben, denn auf der letzten Mitgliederversammlung hatten > 60 % der stimmberechtigten Mitglieder für den Erhalt von 50+1 gestimmt. Wegen des dubiosen Wahlverfahrens könnte es sogar für die 2/3-Mehrheit gereicht haben. 
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 16:07 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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makern hat geschrieben: Sollte man mal unbedingt anpassen. Erschließt sich mir nicht warum auch die nicht stimmberechtigten dazu zählen... Das sind Fördermitglieder ohne Stimmrecht hauptsächlich aus der Fanszene, die dafür weniger Beitrag zahlen und wie die Vollmitglieder (noch) Mitgliederrabatte und Vorkaufsrechte haben.
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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makern
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 16:17 |
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Registriert: 06.03.2010 17:51 Beiträge: 33
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Danke das Ihr Klarheit schafft  aber könnte ein neuer Vorstand den Antrag nicht zurückziehen? Ich glaube im April schaue ich mir mal so eine MV an. Bin schon gespannt (und sogar stimmberechtigt).
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genius4u
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 16:49 |
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Registriert: 23.09.2007 19:00 Beiträge: 6719 Wohnort: Isernhagen
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makern hat geschrieben: Danke das Ihr Klarheit schafft  aber könnte ein neuer Vorstand den Antrag nicht zurückziehen? Ich glaube im April schaue ich mir mal so eine MV an. Bin schon gespannt (und sogar stimmberechtigt). Bevor ein neuer Vorstand kommen könnte, müsste der alte Vorstand entweder zurücktreten oder abgesetzt werden. Dann müsste ein neuer AR gewählt werden, welcher dann den Vorstand neu besetzt.
_________________ Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.
Jiddu Krishnamurti
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genius4u
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 16:54 |
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Registriert: 23.09.2007 19:00 Beiträge: 6719 Wohnort: Isernhagen
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Hirni96 hat geschrieben: Moin, genius4u hat geschrieben: Wie viel Herz bei Herrn Kind an Hannover 96 hängt zeigt in meinen Augen seine Aussage: "Wenn einer das Geld hat, kann er morgen meine Anteile kaufen und damit machen was er will". diese Aussage hat er mir gegenüber schon 2 oder sogar 3 mal geäußert. Dabei stand eine Zahl von 35 Mio. im Raum. Darauf angesprochen sprang ihm einmal Herr Krause zur Seite und sagte:" So hat Herr Kind das doch gar nicht gemeint." Genau so wenig wie er die Markenrechte zum Rückkauf (nach damaligem Wert) angeboten hat, so Krause. genius4u hat geschrieben: Würde der Verein den Bau den Vereinszentrums erstmal auf Eis legen und der Verein von diesem Geld wie versprochen die Markenrechte zurückkaufen, dann wäre genug Vermögen und Geld da um die KGaA und S&S aus zu bezahlen. Die TV-Gelder sind ja dann auch nochmal ein echtes Pfund. Dazu ein paar richtige strategische Sponsoren (außer der HDI) und wir wären besser aufgestellt als je zuvor. Darauf angesprochen sagte Herr Kind, dass ein Rückkauf oder eine Beteiligung des Vereins Verhandlungssache wäre. Der Wert würde heute bei über 50 Mio. liegen und das würde die Liquidität des Vereins wohl weit übersteigen. Wieso sollte der Verein auf einmal 35 Mio berappen, wenn Herr Kind und seine Mitgesellschafter viel weniger gezahlt haben. Diese Aussage allein zeigt doch das Herr Kind nur als ertragsorientierter Unternehmer handelt für den quasi ausschließlich die Mehrung seines Kapitals wichtig ist. Diese Informationen sollten unbedingt auch die Entscheidungsträger der DFL und des DFB erfahren, denn dann würden seine wahren Ambitionen zu Tage treten und die Maske fallen. Außerdem bestätigt er mit solchen Äußerungen letzt endlich sogar die Werte aus den Gutachten.
_________________ Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.
Jiddu Krishnamurti
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 17:23 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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genius4u hat geschrieben: ... Die Tonlage bei Herrn Kind verschärft sich nach meiner Wahrnehmung zusehend. ... zu hörend 
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 18:12 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Genius4u, für die kompletten KGaA-Anteile (ursprünglich 49 %) hat die S&S insgesamt 15,248 Mio. Euro ausgegegeben. Martin Kind persönlich gar nichts. Der hat letztlich nur die S&S "gefördert".
Die 35 Mio. € wäre die Hälfte des Werts aus einem Wertgutachten zu den Markenrechten. Ursprünglich war vereinbart, daß der Verein diese für umgerechnet 1,3 Mio. € zurückkaufen kann, wenn keine Insolvenzgefahr mehr besteht. Nun soll der Verein eben 35 Mio. € in eine mögliche gemeinsame GmbH zahlen. Der Vorstand hatte doch auf die Markenrechte verzichtet.
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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genius4u
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 18:24 |
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Registriert: 23.09.2007 19:00 Beiträge: 6719 Wohnort: Isernhagen
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Herr Rossi hat geschrieben: Die 35 Mio. € wäre die Hälfte des Werts aus einem Wertgutachten zu den Markenrechten. Ursprünglich war vereinbart, daß der Verein diese für umgerechnet 1,3 Mio. € zurückkaufen kann, wenn keine Insolvenzgefahr mehr besteht. Nun soll der Verein eben 35 Mio. € in eine mögliche gemeinsame GmbH zahlen. Der Vorstand hatte doch auf die Markenrechte verzichtet. Das wäre ja dann mal eine mehr als ansehnliche Rendite und das quasi risikolos
_________________ Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.
Jiddu Krishnamurti
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Beissing
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 21:44 |
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Registriert: 16.05.2006 16:17 Beiträge: 1376 Wohnort: München
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genius4u hat geschrieben: Wieso sollte der Verein auf einmal 35 Mio berappen, wenn Herr Kind und seine Mitgesellschafter viel weniger gezahlt haben. Warum muss ich heute so viel Geld für einen Bauplatz bezahlen? Als der vorherige Besitzer diesen 1956 erworben hat, hat er ganze 4 DM (heute knapp über 2 Euro) pro m2 bezahlt. Jetzt werden Steigerungen von zig 100% aufgerufen. Skandalös. Ach nee, Marktwirtschaft und Verein (als KG aA) ist ja nicht vergleichbar in Sachen Angebot und Nachfrage. Die Nachfrage 1997 nach finanziell angeschlagenen Vereinen war enorm groß, gerade in der Region Hannover... Und wenn ich immer Conti lese... Conti wurde im Rahmen einer feindlichen Übernahme von der Fa. Schäffler geschluckt http://www.zeit.de/2015/40/schaeffler-ag-boerse-aktien-milliardaere/seite-2 Darauf hin wurden sponsoring Verträge, auch CL etc. gekappt. Frau Schäffler hat gar kein Interesse an Fußball und schon gar icht an Hannover. Die TUI hat sich aus allen Sponsoring Verträgen zurückgezogen. Kein Verein wird mehr gesponsert. das lag im Übrigen nicht an Hannover 96, sondern an der strategischen Ausrichtung...
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Weltraumsportler
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 22:16 |
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Registriert: 16.04.2014 01:32 Beiträge: 4727
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genius4u hat geschrieben: das Herr Kind nur als ertragsorientierter Unternehmer handelt für den quasi ausschließlich die Mehrung seines Kapitals wichtig ist. das kann ja nicht sein, denn er wird ja gerade zitiert: "Über Geld zu diskutieren, ist unterstes Niveau "  und "Ich erwarte Zustimmung" ......die letzten Durchhalteparolen. Er wird Hannover leider nicht mehr geeint hinterlassen. Made by Kind. 
_________________ 96 ist nur noch eine 69.... electric drive = local no emissions
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 22:18 |
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Registriert: 02.07.2010 20:46 Beiträge: 15319 Wohnort: Quedlinburg
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Beissing, das stimmt so nicht: Alles Vereinsvermögen, alle Vereinsanteile wurden zu Buchwerten berechnet als der Verein abgegeben hat/abgefunden wurde. Jetzt soll der Verein Marktpreise bezahlen. Das ist der Unterschied!
Also nix Marktwirtschaft sondern Abzocke. Das ist die Kritik.
Und die einzig vorteilhafte Vereinbarung für den Verein, die Rückkaufoption an den Markenrechten zum Einstandspreis wurde stillschweigend, hinter dem Rücken der Mitglieder, einfach abgegeben.
Das ist stillschweigende Veruntreuung von Vereinsvermögen. Auf den ersten Blick legal, auf den zweiten Blick mindestens anrüchig, weil Vorstand und AR mit Kindleuten besetzt war. Das ist die Kritik. Und mit Marktwirtschaft hat dies nun mal gar nichts zu tun, sondern mit Hinterzimmerkungelei.
Und der Verkauf der 51% an der Management GmbH zu Nominalwerten hat nun mal auch so rein gar nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern ebenfalls mit Abzocke und Hinterzimmerkungelei.
Hier geht es also überhaupt nicht um Marktwirtschaft, denn dann wäre der Verein um viele, sehr viele Millionen reicher. Es geht hier um Selbstbedienung.
Stelle Dir doch ein marodes Unternehmen vor, was eine Kapitalspritze braucht: Der Aktienkurs ist auf € 5 gesunken, man braucht Geld. Ein Investor steigt ein, bringt 15 Mio mit, das eingebrachte Kapital verdoppelt den Aktienbestand. Der Laden wird saniert, der Aktienkurs steht jetzt € 50. Nun will der Investor auch die restlichen Aktien übernehmen und zwar für € 5 das Stück! Ist das Marktwirtschaft? Gibt es das im wirklichen Leben? Ja, gibt es. Im wirklichen Leben heißt das Hannover-Modell...
...hat aber mit Marktwirtschaft rein gar nix zu tun.
Oder mal ganz konkret:
Den Jugendspieler Mertesacker hat der Verein mit in die KGaA eingebracht. Später wurde der für € 4,9 Mio verkauft. Dieser Verkaufserlös hätte eigentlich als Kapitaleinlage des Vereins bewertet werden müssen. Mit zwei möglichen Folgen:
1. Die 4,9 Mio werden als Kapitaleinlage des Vereins bewertet und der Anteilsbestand des Vereins an der KGaA erhöht sich entsprechend und hat nun mehr die Mehrheiit in der KGaA. Oder 2. Auch die anderen Gesellschafter (also die S&S) bringen 4,9 Mio in die KGaA ein und alles bleibt beim Alten (anteilsmäßig).
So war es aber nicht! - Wo waren da die Organe des Vereins? Wie konnte so etwas durchgehen?
_________________ „Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 23:06 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Äh, die Markenrechte wurden damals verkauft, weil sie bei einen Konkurs zur Konkursmasse gehört hätten. Durch den Abstieg in die Regionalliga hatten sie auch an Wert verloren. Die TUI hätte vielleicht noch verlängert, wenn 96 sich wieder für die EL qualifiziert hätte. Und zum Thema Conti: https://www.hannover96.de/ueber-96/sponsoren/continental.html 
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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heinrich-96
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Betreff des Beitrags: Re: Verfahren rund um den e.V. und das "Hannover-Modell" Verfasst: 19.01.2018 23:47 |
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Registriert: 26.05.2015 21:11 Beiträge: 1172 Wohnort: Harsum
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Die TUI ist 2014 einzig aus finanziellen Gründen ausgestiegen. Damals wurden alle Sport Sponsoring Aktivitäten gekündigt (u.a. TUI Arena).
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