Trotzdem wäre ein zeitweiliges, lautstarkes Statement von wegen "So könnte es im Stadion auch sein" eine Überlegung wert, finde ich. Mit Häme sollte man sich allerdings zurückhalten, da gebe ich Dir recht.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Keiner möchte hämisch agieren...

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"...und wenn das Feuer wieder brennt, zu 100% sind wir am Montag wieder heiser!"

Dann wäre es ja mal wieder an der Zeit, das Paradebeispiel "Support die ersten 50 + 1 Minuten und danach Schweigen" aus der Schublade zu kramen. Im Idealfall sollten die Roten bis dahin mit zwei Toren führen...

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It's a shoreline
It's high speed
Its a cruel world
And it's time

Broken Social Scene - 7/4 Shoreline

Da sie meist erst ab Minute 50+1 anfangen, vernünftig zu spielen, könnte diese Taktik funktionieren. Danach kommen sie - wie diese Saison eindrucksvoll gezeigt hat - auch ohne Support ganz aus

Aber mal im Ernst: Sollte das Urteil nächste Woche bestätigt werden, wäre voller Support der organisierten Fangruppierungen beim nächsten Heimspiel ein ziemlich gutes Statement

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“Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine in den Vertrag legt.” (Torsten Legat zu evtl. Wechselproblemen)

„Wir sind einer der wenigen Vereine in der 2. Liga, der handlungsfähig und handlungswillig ist." (Baron Münchhausen)

Sehe ich anders nach den Äußerungen, die aus Teilen der Mannschaft gekommen sind.

Der Mannschaft ist der Support egal und kann im Zweifel nur zur Befriedigung des eigenen Egos einzelner Spieler führen, mehr nicht.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Warte ganz kurz, ähhh, nein...

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Ich liebe Sachsen Bier

Das sind Profis, die auch ohne Emotionen nach WOB wechseln.
Glaubst Du wirklich die legen Wert auf Support.???
Die Heimergebnisse sprechen doch für sich.

Jede Anfeuerung und klopfen auf das Vereinslogo ist nur für das eigene Ego und die Presse wichtig.
Da bist Du ein bissl zu naiv.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Mal abgesehen von der jetztigen Situation:

Da die Spieler, wie man jetzt merkt, den Support der Ultras brauchen,
warum beteiligen sie sich dann nicht an den Unkosten der Ultras.
Bei den Gehälter die sie erhalten!

z.B.: bei einem Auswärtsspiel 3000 Tickets spendieren

Nur so mal als Denkanstoß

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Ami go Home

Mal abgesehen von der Entscheidung am Montag würde ich auf keinen Fall den Boykott beenden.
Dafür besteht kein Grund, denn es wäre noch nix entschieden, was die weitere Entwicklung betrifft.

Sektkorken und Party kann ganz schnell nach hinten losgehen.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Würdest du jemandem etwas spendieren, der dir monatelang die kalte Schulter zeigt? Eher nicht, oder? Die Mannschaft hat ja nun schon mehrmals vergeblich um den Support der Fans geworben. Wenn du einer Frau, die gut findest, lange Zeit vergeblich Avancen machst, wendest du dich auch irgendwann entnervt ab...

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“Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine in den Vertrag legt.” (Torsten Legat zu evtl. Wechselproblemen)

„Wir sind einer der wenigen Vereine in der 2. Liga, der handlungsfähig und handlungswillig ist." (Baron Münchhausen)

Wieso immer so negativ? Diese Leute sind genau die, die über Jahre hinweg überall dabei waren und supportet haben. Das vergisst man wohl sehr schnell, oder? Mal von den Choreos usw abgesehen.

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"...und wenn das Feuer wieder brennt, zu 100% sind wir am Montag wieder heiser!"

Die ganze Situation/Stimmung ist ja nunmal ziemlich negativ.

Ich finde jedenfalls Kubas Vorschlag super, die Ablehnung von Maddins Antrag zumindest mal für 1-2 Spiele mit massivem Support zu feiern. Unter dem Motto "Seht her, was euch entgeht bzw. hier aufs Spiel gesetzt wird". Man kann das ja gerne auch mit entsprechenden Plakaten untermauern.

Gegen den Wegfall von 50+1 - für die Mannschaft!

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“Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine in den Vertrag legt.” (Torsten Legat zu evtl. Wechselproblemen)

„Wir sind einer der wenigen Vereine in der 2. Liga, der handlungsfähig und handlungswillig ist." (Baron Münchhausen)

Auf keinen Fall.
Das sollte man sich verkneifen, bevor irgendetwas definitiv entschieden ist.
Man würde sich sonst der Lächerlichkeit preisgeben.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu

Ein sehr passenden Stimmungsbericht, leider aus Dortmund, aber kann man gut so übernehmen:

"Erst wenn es nicht mehr so läuft, dann werden die Tugenden des „alten“ Fußballs beschworen und von den Fans eine Unterstützung eingefordert, die in der Gegenrichtung kaum noch vorhanden ist."

"Den Vereinen ist die eigene Stadt, aus der sie kommen, längst zu klein geworden und sie wollen hinaus. Mindestens nach Europa, am liebsten aber gleich nach Asien oder Amerika, wo man mit mit Schaukämpfen gegen renommierte Gegner neue Absatzmärkte erschließen will."

"Das ist das Ergebnis, wenn Identifikation und Inhalte in den letzten Jahren sukzessive abgebaut wurden und das ganze Konstrukt nur noch Erfolg als Fundament hat. Fällt diese Komponente auch noch aus, dann wird es eben hässlich und ungemütlich. Da muss sich niemand wundern."

http://www.schwatzgelb.de/2018-01-29-unsa-senf-die-geister-die-der-fussball-rief.html

Wie bereits vor einigen Tagen geschrieben -
wenn die Ultras schlau sind , zeigen sie gegen Freiburg wieder das , was sie am besten können.
Das bringt Punkte bei der Mannschaft (auf deren Rücken der Konflikt ausgetragen wird),
sowie bei den restlichen Fans, zudem fängt man dann wahrscheinlich auch im Management wieder an, die Situation zu überdenken (Heldt und Schatto werden dem Cheffe schon gut zureden).
Und macht ja höchstwahrscheinlich auch selber mehr Spaß , als stumm herumzustehen.

Habe schon viele Fußballstadien besucht - aber für mich ist nichts besser als ein geiles Heimspiel von 96 bei vollem Support (Referenz : Aufstiegsspiel gegen TB Berlin, lange ist`s her)

Die Begründung der 50+1 Ablehnung seitens der DFL ( MK hat bei weitem nicht genügend Kapital in 96 investiert ) lässt doch sehr stark an dem Erfolg einer etwaigen Berufung zweifeln.Im Prinzip hat man also schon gewonnen.

Die Ultras brauchen keine "Punkte" bei irgendwen.

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"...und wenn das Feuer wieder brennt, zu 100% sind wir am Montag wieder heiser!"

Ich bin kein Befürworter des Boykotts und gehöre auch zu denen, die die Denkstruktur der Ultras nicht wirklich nachvollziehen können. (Habe aber schon lange aufgehört, hier an der Diskussion teilzunehmen, zu viel Murmeltier-Remineszenz.)

Aber rein taktisch, wenn ich mal versuche, mich in deren Situation reinzuversetzen, ist das eine knifflige Frage. Eine einmalige Aussetzung des Stimmungsboykotts als Reaktion auf eine eventuelle DFL-Ablehnung von Kind's Antrag hat sicherlich Signalwirkung. Aber je nachdem wie die Begründung ausfällt, ist der Käse möglicherweise noch nicht gegessen. Und dann die Frage: Macht man weiter wieder Stimmung, macht man nicht, wie vermittelt man das?

Ich muss es ja nicht entscheiden. Bin gespannt.



Nö. Aber irgendein Ziel sollten sie in der Auseinandersetzung wohl haben und sich Gedanken machen, wie man es erreicht, oder Teile davon. Sonst macht das ja alles für vernünftige Leute keinen Sinn.

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Der Berliner Stil ist frech und mutig.
(Andreas "Zecke" Neuendorf)

Was ist deren Ziel ?
Den Verein kaputt zu machen ? --- Dann immer weiter so , Boykott endlos , parallel zum
jahrelangen Rechtsstreit seitens Kind gegen die 50+1 Regel (was dann in seinem Starrsinn wahrscheinlich sein letztes Lebensziel wird, egal, wie viel dabei zu Bruch geht)

Oder 50+1 auf intelligente Art und Weise abzuwenden ?
Man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man in einem Konflikt mal den ersten Schritt macht.

Den Verein machen andere kaputt, das werden Ultras mit einem Boykott wohl kaum schaffen.

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"...und wenn das Feuer wieder brennt, zu 100% sind wir am Montag wieder heiser!"

Das Ziel ist 50+1 zu bewahren und nicht abzuwenden (das will Kind ohne Not). Und was passiert, wenn man einen Schritt auf Kind zugeht, hat die Fanszene bei der Roten Kurve oder beim Fanladen gesehen.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre