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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 15:25 

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Ach, Bemeh, Dein Kollege Tobias aus dem FanMag hat da doch einen guten Ratschlag:

"Hat sich einer der verrückten Motzeratoren nun dazu entschlossen, das Thema zu schließen, löscht er meist noch dazu, ganz in seinem Element, ein paar Benutzer."

Bald ist Sommerpause, danach hat Maddin die Nordkurve 1x auf links gedreht, ohne die Schweiger kocht das Rund, Hotte hat eine Mannschaft zusammengestellt, die auf EL-Kurs ist, die DFL hat das endlich mit der erheblichen Förderung verstanden und im Verein gibt es wieder lustige Reden von Sportkamerad Krause nebst Entlastungen mit 96%: dann ist die Welt wieder schön und bunt.

Munter bleiben!


Zuletzt geändert von stscherer am 27.04.2018 15:34, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 15:32 

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Sorry, Karibik, ich habe Kinds Verdienste immer gewürdigt. - Und zwar da wo es passt. Wer mir, wie so mancher, Hass auf Kind unterstellt, erscheint mir von seinen eigenen Vorurteilen verblendet.

Es gibt nicht einen Verein in den drei deutschen Profiligen und vermutlich sogar europaweit in denen behauptet wird ein Vereins- oder Clubpräsident sei der Vater des Erfolges. Es sind die sportlich Verantwortlichen: Trainer, Sportdirektoren und Spieler die dort als verantwortlich für Erfolg oder Misserfolg gehalten werden.

Nur in Hannover soll der sportliche Erfolg oder Misserfolg ausgerechnet Martin Kind zuzurechnen sein?

Dieser gequirrlte Quatsch kann doch nicht ernsthaft diskutiert werden! Ist es etwa Tönnies zuzurechnen, dass Schalke nächstes Jahr vermutlich CL spielt? Gehts noch???

Das ist hier ein Fussballforum nicht eine Quatschbude à la Schatzschneider nach dem 5. Gedeck.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 15:47 
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Was mich wundert ist, dass Schatto immer wieder betont, dass Herr Kind das alles aus dem Herzen tut. Mag sein das Dieter nicht die hellste Kerze auf der Torte und auch sonst in manchem Fragen gewöhnungsbedürftig ist, aber er hat nach meinem Dafürhalten ein Herz und das meinem Wissen nach auf dem rechten Fleck. Taktische Spielchen und die große Welt des Unternehmertums mögen dem Langen abgehen, aber ich glaube schon das er über empathische Fähigkeiten verfügt. Deshalb frage ich mich, warum denkt oder fühlt unser Vorzeigestürmer vergangener Tage so wie er es tut. Liegt es an Herrn Kind, dass er es nicht schafft sein Wertedenken und handeln anders nach außen zu verkaufen? Sieht Schatto nicht was im Verein, der ihm sehr wichtig ist, passiert ? Führt sein Chef ihn an der Nase herum? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung.

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Es ist kein Anzeichen von seelischer Gesundheit sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 17:16 

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Herr Rossi hat geschrieben:
Das NLZ wurde erst gebaut, nachdem die DFL mit dem Lizenzentzug Ernst zu machen drohte. Und das waren nur ein paar Highlights! Den schaurigen Rest schenke ich mir mal.


Das ist mir neu. Darüber finde ich auch keine Berichte bei google.
Im Gegenteil, wenn man sich den aktuellen Anhang V zur Lizensierungsordnung anschaut (zum 13.12.2017 in Kraft getreten), hat 96 auch ohne den Neubau die Forderungen früher schon erfüllt (ich bin mir Sicher, dass die Anforderungen 2013/2014 nicht höher waren als 2017). An der Clausewitzstr. und insgesamt am/im Eilenriedestadion standen Plätze etc. zur Verfügung. Trainer mit der geforderten Ausbildung auch und es gab bereits früher Kooperationen mit Schulen etc.

Klar, das NLZ in der jetzigen Form ist natürlich deutlich besser und wurde ja auch mit der höchsten Sternebewertung versehen, aber dass ein Lizenzentzug im Raum stand, das ist mir nicht erinnerlich.

https://www.dfl.de/de/ueber-uns/statuten.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 18:02 
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2013 hatte das NLZ 1 Stern und große Probleme: http://www.haz.de/Sportbuzzer/Hannover-96/Was-ist-los-im-96-Talentschuppen. Und der Gesellschafter Wilkening klagt gegen Kind, weil er Geld für dem Ausbau seiner Klinik braucht, 96 aber für den Ausbau des NLZ.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 18:10 

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 18:13 

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In Deinem link ist von Gefahr für die Lizenz nicht die Rede...

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 20:51 

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Das meine ich...
Unser NLZ war vielleicht nicht gut und mit einem Stern auch kein Aushängeschild, aber Probleme hinsichtlich der Lizensierung gab es deswegen nicht...


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 27.04.2018 21:35 

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Ich war vor dem Umbau mal da und habe mit dem captain und seinem Co geredet... das war wirklich völlig marode.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 11:05 
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Beissing hat geschrieben:
Das meine ich...
Unser NLZ war vielleicht nicht gut und mit einem Stern auch kein Aushängeschild, aber Probleme hinsichtlich der Lizensierung gab es deswegen nicht...

Den Stern hatte das NLZ erhalten, weil die U23 in der Übergangszeit ihre Heimspiele nicht im Eilenriedestadion austrug. Doch der Bau des neuen NLZ verzögerte sich immer wieder. Übrigens hatten die bösen Ultras der Haupttribüne des Eilenriedestadions einen neuen Anstrich verpasst. :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 14:56 
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Bemeh hat geschrieben:
Ich mache es mal wie Vorstandsmitglied Uwe Krause und beginne mit den Fakten:

1997 wurde Kind Vereinsvorstand eines Vereins, der nach eigener Aussage nicht in insolvent war bzw. aus der Insolvenz kam.

In den Folgejahren brachte er durch neue Strukturen und Geldgeber Stabilität in den Verein.

2001 verpflichtete er Ralf Rangnick aus der Not heraus, weil sein Kandidat Eugen Hach nicht zur Verfügung stand. Rangnick sagte trotz enttäuschend verlaufender Vorstellungsgespräche (weiß ich von ihm persönlich) nur zu, weil er vom "schlafenden Riesen" überzeugt war. Es war eine zufällige Glücksentscheidung.

In den Folgejahren folgten sehr schnell viele unglückliche Entscheidungen: Kaenzig, Hochstätter, Lienen-Entlassung, Neururer. Hecking musste erst gehen, als es fast zu spät war.

Schmadtke war ein Glücksgriff, m.M. jedoch nur deshalb, weil er diesen zufällig kennen gelernt hatte bei den Ablöseverhandlungen zu Hecking. Er war bestimmt nicht das Ergebnis einer sorgfältigen "Anforderungsanalyse", wie er es immer sagte.

Slomka sollte gar nicht Trainer werden, sondern wurde von der " Maschmeyer-Connection" durchgedrückt, während Koller auf dem Wege nach Großburgwedel war. Aber auch er war ein Glücksgriff.

Über die erfolgreichen Jahre 2010-2014 kann man nur sagen, dass da versäumt wurde, Entscheidungen so zu treffen, dass das erreichte Niveau gefestigt bzw. ausgebaut wurde. Seine Schlichterrolle im Streit zwischen Schmadte und Slomka ist ihm misslungen.

Die Folgeentscheidungen (Dufner, Korkut, Frontzeck (2. Verpflichtung), Bäder, Schaaf ) waren entscheidend für den Abstieg.

Erst die Entlassung Baders zusammen mit der Verpflichtung von Heldt und dann Breitenreiter war zumindest für den Wiederaufstieg eine gute Entscheidung.

Das zu den sportlichen Entscheidungen in seiner Amtszeit. Der Saldo dürfte nicht gerade positiv sein.

Jetzt zur aktuellen Situation. Der Boykott ist unbedingt im Zusammenhang mit Kinds Entscheidungen der vergangenen Jahre zu sehen, vor Allem aber mit der Ignoranz von Entscheidungen der Mitgliederversammlung. Die Vielzahl der Argumente, die sich mit der Entwicklung seit 2014 beschäftigen, ist überall, zuletzt auch bei Proverein, nachzulesen.

Meines Erachtens liegt der Schlüssel zur Lösung einzig und allein bei Martin Kind. Er kann Entscheidungen rückgängig machen, er kann zurücktreten, was auch immer. Auf keinen Fall kann es eine Lösung geben, bei der die Opposition klein bei gibt.

Mit seinem Antrag zu 50+1 ist er aus rein sachlichen Gründen deutlich gescheitert, daran kann auch der ruhende Antrag nichts ändern. Zudem wird bei den DFLern sicherlich argwöhnisch beobachtet, wie die Stellung von Kind in dem gespaltenen Verein ist. Warum sollte man Jemand, der den Verein offensichtlich spaltet, diesen übergeben?


Ich möchte mich gerne einmal zu dieser Auflistung äußern.
Man kann sicherlich als Abschluss festhalten, dass das Saldo nicht positiv ist.
Das hat aber immer auch ein wenig von Klugscheisserei. Ich meine das nicht abwertend.
Im Nachhinein ist es immer einfach, bestimmte Entscheidungen als falsch zu beurteilen. Hannover 96 war schon immer so aufgestellt, dass richtungsweisende Entschlüsse an der Backe einer einzelnen Person hingen. Da immer weise Entscheidungen zu treffen ist vielleicht in der Theorie ganz leicht, vor allem, wenn man das dann nach ein paar Monaten beurteilt. Ich muss mir nur ein paar Fußballvereine ins Gedächtnis rufen, gegen die 96 in meiner Jugendzeit hier im Stadion gespielt hat. Da sind heute so viele im Nirwana verschwunden, .... abgestiegen, nochmal abgestiegen, ..... einfach weg. Deswegen kann man den Weg, den die Mannschaft unter den Fittichen von Herrn Kind eingeschlagen hat, über die Jahre auch positiv bewerten. Auch mit diesen seltsamen Entscheidungen, Zufällen, was auch immer.

Ich wollte damit nur den Fußball selbst bewerten, jedenfalls welchen Weg der Sport im Beisein von Martin Kind hier in Hannover genommen hat. Ich bin der Meinung, dass man ihm da nicht unbedingt etwas vorwerfen muss. Man kann das, muss es aber nicht unbedingt tun.
Alles andere um die Person Martin Kind steht auf einem anderen Blatt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 17:40 

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heiwosch hat geschrieben:
Bemeh hat geschrieben:
Ich mache es mal wie Vorstandsmitglied Uwe Krause und beginne mit den Fakten:

1997 wurde Kind Vereinsvorstand eines Vereins, der nach eigener Aussage nicht in insolvent war bzw. aus der Insolvenz kam.

In den Folgejahren brachte er durch neue Strukturen und Geldgeber Stabilität in den Verein.

2001 verpflichtete er Ralf Rangnick aus der Not heraus, weil sein Kandidat Eugen Hach nicht zur Verfügung stand. Rangnick sagte trotz enttäuschend verlaufender Vorstellungsgespräche (weiß ich von ihm persönlich) nur zu, weil er vom "schlafenden Riesen" überzeugt war. Es war eine zufällige Glücksentscheidung.

In den Folgejahren folgten sehr schnell viele unglückliche Entscheidungen: Kaenzig, Hochstätter, Lienen-Entlassung, Neururer. Hecking musste erst gehen, als es fast zu spät war, wäre ja echt lustig wenn Schweinfurt, Wattenscheid, heute vor den Roten stehen würde

Schmadtke war ein Glücksgriff, m.M. jedoch nur deshalb, weil er diesen zufällig kennen gelernt hatte bei den Ablöseverhandlungen zu Hecking. Er war bestimmt nicht das Ergebnis einer sorgfältigen "Anforderungsanalyse", wie er es immer sagte.

Slomka sollte gar nicht Trainer werden, sondern wurde von der " Maschmeyer-Connection" durchgedrückt, während Koller auf dem Wege nach Großburgwedel war. Aber auch er war ein Glücksgriff.

Über die erfolgreichen Jahre 2010-2014 kann man nur sagen, dass da versäumt wurde, Entscheidungen so zu treffen, dass das erreichte Niveau gefestigt bzw. ausgebaut wurde. Seine Schlichterrolle im Streit zwischen Schmadte und Slomka ist ihm misslungen.

Die Folgeentscheidungen (Dufner, Korkut, Frontzeck (2. Verpflichtung), Bäder, Schaaf ) waren entscheidend für den Abstieg.

Erst die Entlassung Baders zusammen mit der Verpflichtung von Heldt und dann Breitenreiter war zumindest für den Wiederaufstieg eine gute Entscheidung.

Das zu den sportlichen Entscheidungen in seiner Amtszeit. Der Saldo dürfte nicht gerade positiv sein.

Jetzt zur aktuellen Situation. Der Boykott ist unbedingt im Zusammenhang mit Kinds Entscheidungen der vergangenen Jahre zu sehen, vor Allem aber mit der Ignoranz von Entscheidungen der Mitgliederversammlung. Die Vielzahl der Argumente, die sich mit der Entwicklung seit 2014 beschäftigen, ist überall, zuletzt auch bei Proverein, nachzulesen.

Meines Erachtens liegt der Schlüssel zur Lösung einzig und allein bei Martin Kind. Er kann Entscheidungen rückgängig machen, er kann zurücktreten, was auch immer. Auf keinen Fall kann es eine Lösung geben, bei der die Opposition klein bei gibt.

Mit seinem Antrag zu 50+1 ist er aus rein sachlichen Gründen deutlich gescheitert, daran kann auch der ruhende Antrag nichts ändern. Zudem wird bei den DFLern sicherlich argwöhnisch beobachtet, wie die Stellung von Kind in dem gespaltenen Verein ist. Warum sollte man Jemand, der den Verein offensichtlich spaltet, diesen übergeben?


Ich möchte mich gerne einmal zu dieser Auflistung äußern.
Man kann sicherlich als Abschluss festhalten, dass das Saldo nicht positiv ist.
Das hat aber immer auch ein wenig von Klugscheisserei. Ich meine das nicht abwertend.
Im Nachhinein ist es immer einfach, bestimmte Entscheidungen als falsch zu beurteilen. Hannover 96 war schon immer so aufgestellt, dass richtungsweisende Entschlüsse an der Backe einer einzelnen Person hingen. Da immer weise Entscheidungen zu treffen ist vielleicht in der Theorie ganz leicht, vor allem, wenn man das dann nach ein paar Monaten beurteilt. Ich muss mir nur ein paar Fußballvereine ins Gedächtnis rufen, gegen die 96 in meiner Jugendzeit hier im Stadion gespielt hat. Da sind heute so viele im Nirwana verschwunden, .... abgestiegen, nochmal abgestiegen, ..... einfach weg. Deswegen kann man den Weg, den die Mannschaft unter den Fittichen von Herrn Kind eingeschlagen hat, über die Jahre auch positiv bewerten. Auch mit diesen seltsamen Entscheidungen, Zufällen, was auch immer.

Ich wollte damit nur den Fußball selbst bewerten, jedenfalls welchen Weg der Sport im Beisein von Martin Kind hier in Hannover genommen hat. Ich bin der Meinung, dass man ihm da nicht unbedingt etwas vorwerfen muss. Man kann das, muss es aber nicht unbedingt tun.
Alles andere um die Person Martin Kind steht auf einem anderen Blatt.
nun ja, die Truppen die damals gegen die Roten spielten waren eher Städte die kein Großstadtlevel wie Hannover hatten,
Kassel, Mannheim, Saarbrücken, zb alles noch nicht mal halb so groß wie Hannover, der Rest noch kleiner,
Das da weniger Invastruktur herrschen kann ist doch normal. Wäre schon komisch wenn Wattenscheid, Wuppertal, und Schweinfurt vor den Roten stehen würde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 18:17 
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Jau, bestimmt ein berechtigter Einwand, rotsticker. Ich kann mich auch an Jahre in Hannover erinnern, da wurde über die Zeitung zu Spendenaktionen für den Verein 96 aufgerufen.
Da war selbst in Hannover der Verein richtig klamm.
Ich wollte auch nur darauf aufmerksam machen, dass Entscheider auch so richtig ins Klo greifen können. Ein paar solcher Dinger und du bist weg vom Fenster. Und das ist Martin Kind eben nicht passiert. Ob man das dann positiv oder negativ bewertet, ist natürlich jedem selber überlassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 18:33 
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Zur Saison 2015/2016 sagt Kind selbst, daß er da nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat. :nod:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 18:57 
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Herr Rossi hat geschrieben:
Den Stern hatte das NLZ erhalten, weil die U23 in der Übergangszeit ihre Heimspiele nicht im Eilenriedestadion austrug. Doch der Bau des neuen NLZ verzögerte sich immer wieder. Übrigens hatten die bösen Ultras der Haupttribüne des Eilenriedestadions einen neuen Anstrich verpasst. :wink2:


Auf das Thema Lizenzentzug gehst Du nicht mehr ein. Warum nicht?


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BeitragVerfasst: 28.04.2018 19:00 

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Ich weiss nicht ob es hier richtig ist. Wenn nicht bitte verschieben.
Martin Kind was nun?
Für heute gilt: Geburtstag feiern.
Herzlichen Glückwunsch

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 19:00 
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Nun ja,

heiwosch und einige Andere vergleichen hier immer Äpfel mit Birnen, das geht so nicht.

MK ist Multimillionär und Präsident, wo gibt es das noch.???

Man muß die sportlichen und finanziellen Seiten getrennt betrachten.

In sportlicher Hinsicht hat MK fast nur Fehler gemacht und wurde 2 mal zu seinem Glück gezwungen.
Die Verpflichtungen von Rangnick und die von Schmadtke und Slomka.
Die wären unter seiner alleinigen Entscheidung wohl nie geschehen.

Jeder andere Geschäftsführer/Präsident wäre in den 20 Jahren wohl schon 3 mal geflogen.
Der Abstieg wäre der Gipfel gewesen.

In finanzieller Hinsicht ist MK eben Multimillionär und hat sich alles vom Verein übereignen lassen. Als Präsident hatte er volle Handlungsfreiheit.
So konnte er sein Risiko minimieren und hat nach eigener Aussage immer so viel reingesteckt, dass der Klub am Leben blieb. Es wurden keine besonderen Gewinne oder Werte geschaffen, außer exorbitante Einnahmen aus TV Rechten.
Die Gelder aus der EL Teilnahme wurden alle durch Fehlentscheidungen verbrannt.
Deshalb wäre jeder andere Geschäftsführer ebenfalls gefeuert worden.

Im Grunde ist MK einer der ahnungslosesten Präsidenten und Geschäftsführer und deshalb krepelt 96 auch nach 20 Jahren immer noch unten rum.
Trotz der goldenen Luftschlösser, die MK in Aussicht gestellt hatte und noch in Aussicht stellt.

Der Mann ist jetzt 74 und man fragt sich wie lange diese Posse hier noch weiter gehen soll.

Jetzt hat MK einen Sieg über HH erlangt und ihn zum Horst bzw. Leibeigenen ohne Beförderung gemacht. HH ist hier in eine Schlangengrube und offensichtlich an den falschen Despoten geraten. Das hätte er sich wohl in seinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können.
MK weiß, dass man mit HH hier nicht mehr groß kalkulieren kann, aber er hat zumindest sein Ego befriedigt und gezeigt wer hier den Hammer in der Hand hat. Er hat HH (fast) zerstört.

Ob das jetzt die Lösung für die Zukunft ist möchte ich doch mal arg bezweifeln.

Die nächsten Fehler, in sportlicher Sicht, sind abzusehen.

Und noch was, 96 rettet sich nur vor dem direkten Wiederabstieg, weil drei andere noch schlechter sind.

Es könnte so enden: 96 wird 15. und der kleine HHSV rettet sich auf 16.

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Ich bin fussballfern und stehe dazu


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 19:12 

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Endlich erklärt DER Insider warum 96 unten rumkrepelt.
Unten rumkrepelt Hansa Rostock.
96 hat mit einem Jahr Pause so lange wie noch nie Buli gespielt.
Seit ewigen Zeiten mal wieder international.
Okay den Abstieg hat Kind verschuldet und für den Rest ist Oli Pocher verantwortlich.

Ich will Martin Kind nicht freisprechen aber auch nicht die schuld an allem in die Schuhe schieben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 19:23 

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In groben Zügen hat Hirni aus meiner Sicht aber Recht. Wir haben keine Kontinuität im Club - und hier meine ich die sportliche Seite, weil Martin Kind es in 20 Jahren nicht geschafft hat, eine Struktur mit sportlich kompetenten Führungspersonen zu schaffen.

Er will alles selbst entscheiden und genau deshalb ist er auch der erste Verantwortliche für eben diese mangelhafte Aufstellung des Clubs.

Und somit ist auch richtig: Sportlich wird es nur vorwärts gehen, wenn Kind weg ist (...und es gelingt, fähige Leute zu verpflichten.).

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 28.04.2018 19:34 

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Kuhburger: das sind dann aber verdammt grobe Züge.
Nur ein beispiel:
Der erfolgstrainer Slomka. Von allen gefeiert. Ja von fast allen.
Viele haben vorausgesagt das 96 Probleme bekommt wenn sich die anderen auf das System 96 eingestellt haben. Denn Fussball spielen unter Slomka geht nicht. Das kann er nämlich nicht.
Und willst du an dem sportlichen Niedergang jetzt kind die schuld geben? Was dann kam war immer aus der Not geboren.
Oder schmadtke? Der immer sobald es schief läuft den drückeberger macht?
Stimmt, fähige Leute verpflichten.
Wer wäre nicht auf Horst Helft reingefallen?
Was haben alle gejubelt über die Verpflichtung.
Und Jetzt?

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