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 Kaderplanung Saison 2021/2022 Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 23.02.2021 14:17 
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Der "Showdown" naht unweigerlich.
Mit all seinen Facetten wie "Hauptsponsor", auslaufende Verträge und die Frage, ob man noch Spieler aus wirtschaftlichen Gründen versilbert (z.B. nur noch 1 Jahr Restvertrag).
Und wer weiß was der Zauberer noch aus dem Zylinder zieht...


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 23.02.2021 14:19 

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Tiburon hat geschrieben:
Wenn man seinen Laden konsolidieren und mit möglichst wenig Schrammen durch die Saison kommen will, kann das gerne getan werden. Abr bitte: Dann hört doch mit dem Gequatsche von Handlungfähigkeit und -willigkeit auf. Wen will man damit noch verarschen? Der schwindenden aber noch treuen Gefolgschaft wird es gefallen, aber das kann doch nicht deren Ernst sein, dass so etwas von der Mehrheit geschluckt wird.

Ich würde mal behaupten, nie wäre die Chance so groß gewesen, mit überschaubarem Aufwand Kicker an Land zu ziehen, die hier auf Jahre helfen würden und mit denen man den Aufstieg realisieren hätte können. Es wurde aber quasi nichts investiert, obwohl mal die Mittel (privat) wohl haben dürfte und die Konkurrenz in diesem Punkt ziemlich sicher übertrumpfen hätte können. Ist aber offensichtlich nicht gewollt, auch wenn alle paar Tage etwas anders in den Sportbuzzer-Orkus posaunt wird. Andersrum gefragt: Wenn der Laden wirklich so abgewirtschaftet ist, dass kein Geld für Transfers (und Abfindungen höhö) da ist, was ist dann alles schief gelaufen und sollte man dann kein Einsehen haben und das Feld räumen?

Offensichtlich besteht keine Bereitschaft/Geduld und Kompetenz hier langfristig etwas aufzubauen. Lieber werden kurzfristig noch Einnahmen realisiert, anstatt mit privatem Back-Up ins kalkulierbare Risiko zu gehen und mittelfristig davon zu profitieren. Seien es Verkaufserlöse für aufgebaute Talente oder Prämieneinnahmen aus internationalen Wettbewerben. Stellt sich als nächstes die Frage, was passiert, wenn kurzfristig nichts mehr realisierbar ist. Dürfte ja bald soweit sein. Verliert man dann die Lust und geht oder überdenkt man seine Philosophie und handelt endlich mal zukunftsgerichtet. Oder wird der tote Gaul auf Teufel komm raus weitergeritten? Wir werden es wohl bald erleben..


Auf den Punkt gebracht !


Zuletzt geändert von Tiburon am 23.02.2021 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat korrigiert/eingefügt


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 23.02.2021 14:36 
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96tears hat geschrieben:
Wenn man seinen Laden konsolidieren und mit möglichst wenig Schrammen durch die Saison kommen will, kann das gerne getan werden. (...)

:bubble: Kleiner Tipp: Zitate werden in Gänsefüßchen gesetzt. :oldman:

Auch ich stimme Tiburons Annalühse vollumfänglich zu!

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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 23.02.2021 15:14 
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Habe es mal formatiert...

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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 23.02.2021 19:21 
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:oldman:
Habt ihr euch mal das Alter der Beiden Gentlemen,s genau angeschaut?
Wer glaubt, daß die noch investieren??
Zumal die Nachfolge auch noch nicht richtig geregelt ist.
Ich glaube das jedenfalls nicht.
:flag962:

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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 23.02.2021 21:37 

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Schade, dass die Ü30 äh Profi-Mannschaft nicht einfach abgemeldet und das Konstrukt aufgelöst werden kann.

Ich verstehe noch immer nicht, wieso manche Clubs, wie Hamburg oder Stuttgart, mit hohen Schulden und Defiziten handlungsfähig sind, aber unsere Roten bei vergleichsweise geringen Schulden bereits anfangen über das Versilbern nachzudenken und Verträge von Leistungsträgern nicht ernsthaft verlängern wollen.

Eine professionelle Kaderplanung für die kommende Saison ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht möglich. Zwei Amateur-Mannschaften sind eine zu viel.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 24.02.2021 23:58 

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Martin gibt mal wieder ein exclusiv-interview in der NP zur aktuellen Lage:

Bilanz: Maddin bestätigt das man diese Saison mit einem Verlust von etwa 10 Millionen Euro abschliesen wird, 7-Mio enfallen auf fehlende Ticketeinahmen.Die Verluste werden mit einen Darlehen der Gesseltschafter aufgefangen. Maddin:.".Wir müssen nicht zu Banken rennen wie andere Vereine."

Gehaltsetat-obergrenze:Der Gehaltsetat soll von aktuell 22 auf 16-Millionen gesenkt.Zudem wird eine Gehaltsobergrenze eingeführt Maddin:"Das haben wir entschieden, und wir werden diesmal nicht davon abweichen."

TV-Gelder:„Wir bekommen in dieser Saison gut 23 Millionen Euro und werden in der nächsten Saison heruntergehen auf 15 Millionen Euro.​

Jugend:Ich der zukunft will man verstärkt auf die eigene Akadademie setzten:Wir werden so weit gehen, dass die erste Frage sein muss, wenn eine Position vakant ist oder ein Back-up gesucht wird: Haben wir so einen Spieler bei uns in der Akademie? Und dann nehmen wir den auch.“ Diese Konzept sei mit Kocak abgesprochen worden:"Das Modell steht, dabei müssen wir den Cheftrainer auch in die Pflicht nehmen. Er hat diese Idee bereits verinnerlicht.“

Maddin weiter:"Wir wollen attraktiv werden für Talente, damit sie erkennen: Wenn ich zu #h96 gehe, habe ich eine Perspektive. Mindestens 1, besser 2 Spieler sollten im Jahr hochkommen. Das ist ein Prozess. Auf jeden Fall wird sich die Schnittstelle zw. Profis und NLZ verändern."

Aufstiegziel nächste Saison:"Das muss unser Anspruch sein, ist aber nicht unbedingt realistisch. Wenn man das neue Konzept konsequent umsetzt, wird man eine längere Zeitachse im Hinterkopf haben müssen."

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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 01:23 

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Jiri Stajner hat geschrieben:
ie Verluste werden mit einen Darlehen der Gesseltschafter aufgefangen.
Gesellschafterdarlehen. Soso.
Also wieder ein Darlehen der S&S an die KGaA.
Wobei das jetzt dem Kind (& Rossmann) zumindest emotional weh tun wird. Denn das ist jetzt echtes Geld, mit dem sie das Loch in der KGaA stopfen müssen (nicht zu verwechseln mit Investitionen).
Denn die S&S ist ausgelutscht, und die Arena GmbH auch. Beide haben auch seit ca. 12 Monaten fast keine Einnahmen.

Haben Kind & Rossman eine Kapitalerhöhung der S&S durchgeführt? Oder haben beide der S&S jeweils ein Gesellschafterdarlehen gegeben, und die S&S reicht das als Darlehen an die KGaA weiter? Wahrscheinlich.
Boah, der ganze Bumms basiert nur noch auf Schulden.
Und das "beste": da ist ja auch keine Substanz mehr in der KGaA. Keine (nennenswerten) Spielerwerte. Kein Stadion. Nur noch das NLZ (aber das ist ja auch kein Verkaufswert) und jährlich abnehmende TV-Einnahmen.

Ziel der Entwicklung:
Zitat:
Aufstiegziel nächste Saison:"Das muss unser Anspruch sein, ist aber nicht unbedingt realistisch. Wenn man das neue Konzept konsequent umsetzt, wird man eine längere Zeitachse im Hinterkopf haben müssen."


Ok, also wie gehabt: KInd & Rossmann stopfen das neue Verlustloch nach Abschluß 20/21, damit es im Sommer weiter zum Überleben reicht. Aber 21/22 hofft das Kind dann wieder auf Ticketeinnahmen, und zusammen mit Spielerverkäufen im Sommer (Ducksch? Franke? Hult? Maina?) + Fernsehgelder soll dann die KGaA in 21/22 eine schwarze Null erwirtschaften.
Investitionen der (indirekten) Besitzer? Fehlanzeige

H96 ist jetzt in der 2. Liga angekommen und wird da auch auf Jahre hinweg bleiben. Schuldenabbau? Nein, womit? Neue Investoren? Sind durch die horrrenden Verbindlichkeiten abgeschreckt.

Apropos NLZ: das mit den neuen Talenten aus dem NLZ hochziehen ist ja nicht schlecht. Aber: mindestens 40 Klubs in D haben ein NLZ ... die neue Filosofi klingt ja nett, aber sie ist nicht gerade einzigartig.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 07:47 
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st2 hat geschrieben:
H96 ist jetzt in der 2. Liga angekommen und wird da auch auf Jahre hinweg bleiben.


Apropos NLZ: das mit den neuen Talenten aus dem NLZ hochziehen ist ja nicht schlecht. Aber: mindestens 40 Klubs in D haben ein NLZ ... die neue Filosofi klingt ja nett, aber sie ist nicht gerade einzigartig.

Es ist erstaunlich, was für tolle Talente beim Laden immer noch einen Vertrag unterschreiben, zum Beispiel Lamti, Gudra und andere. Ob das auch in der 2. Liga so bleiben wird?

Dass die Zielsetzung an die Realitäten angepasst werden soll, kann man durchaus positiv sehen (Bodenhaftung und so...). Ich persönlich möchte nicht mehr jede Saison drei Trainer im Laden sehen, das macht mir einfach keinen Spass. Sonst wird es nie ein Konzept geben, das wenigstens mittelfristig zum Erfolg führt, wie wir in den letzten Jahren beobachten konnten.

Zitat:
"Wir werden so weit gehen, dass die erste Frage sein muss, wenn eine Position vakant ist oder ein Back-up gesucht wird: Haben wir so einen Spieler bei uns in der Akademie? Und dann nehmen wir den auch.“


Eigentlich ist das eine ganz normale Vorgehensweise.

Diese Filosofi gab es zuletzt unter Reinhold Fanz und davor unter Werner Biskup. Ist doch irgendwie geil! Wer erinnert sich nicht an Gerald Asamoah? Was ist verwerflich daran, sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an Vereinen wie Sandhausen und Heidenheim zu orientieren - oder vielleicht doch am BTSV? Die Derbys haben auch etwas.

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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 10:23 

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Auf dem Papier klingt das natürlich erstmal nett und auch so, als könnte "man" da nichts falsch machen.
In der Realität habe ich aber Bedenken, daß das mit dem Kind funktionieren wird:
1. ist diese "neue Philosophie" eindeutig nicht Ergebnis einer strategischen Planung, sondern alternativloses panisches Handeln aufgrund einer finanziell katastrophalen Situation der KGaA
> das Kind möchte also "möglichst billig" seinen Kader für die nächste Saison vollkriegen und so versuchen, in der 2. Liga irgendwie mitzuschwimmen

2. nicht umsonst heißt es "in die Jugend investieren" > das wäre eine Philosophie
> ist aber das Gegenteil dessen, was das Kind sich vorstellt

3. müßte diese Philosophie von oben bis unten vorgelebt werden ... ok, muß wohl nicht erläutert werden, warum das mit dem aktuellen Personal zum Scheitern verurteilt ist

Am Rande könnte man natürlich auch noch fragen, was das Kind bisher gehindert hat, konsequent auf die Schnittstelle zwischen NLZ, U-Mannschaften und erster Mannschaft zu setzen. Es waren ja schon einige Trainer und Sportdirektoren hier, die sich auch darum gekümmert haben. Neu ist das alles nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 11:46 
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st2 hat geschrieben:

Ziel der Entwicklung:
Zitat:
Aufstiegziel nächste Saison:"Das muss unser Anspruch sein, ist aber nicht unbedingt realistisch. Wenn man das neue Konzept konsequent umsetzt, wird man eine längere Zeitachse im Hinterkopf haben müssen."


Ok, also wie gehabt: KInd & Rossmann stopfen das neue Verlustloch nach Abschluß 20/21, damit es im Sommer weiter zum Überleben reicht. Aber 21/22 hofft das Kind dann wieder auf Ticketeinnahmen, und zusammen mit Spielerverkäufen im Sommer (Ducksch? Franke? Hult? Maina?) + Fernsehgelder soll dann die KGaA in 21/22 eine schwarze Null erwirtschaften.
Investitionen der (indirekten) Besitzer? Fehlanzeige

Im Original ist das Zitat noch etwas länger und lässt einen die Erfolgschancen besser einordnen:
Zitat:
Wenn man das neue Konzept konsequent umsetzt, wird man eine längere Zeitachse im Hinterkopf haben müssen und ein, zwei Jahre mehr Geduld aufbringen müssen.

Ist ja schön, dass man seinem eigenen Konzept ein wenig mehr Zeit geben will, ein, zwei Jahre für eine erfolgreiche Jugendarbeit, die in den letzten Jahren bewusst schleifen gelassen wurde, sagt aber doch viel über die Ernsthaftigkeit und Beständigkeit von grundlegenden Konzepten made by Kind aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 12:21 

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ROTHI hat geschrieben:
Schade, dass die Ü30 äh Profi-Mannschaft nicht einfach abgemeldet und das Konstrukt aufgelöst werden kann.

Ich verstehe noch immer nicht, wieso manche Clubs, wie Hamburg oder Stuttgart, mit hohen Schulden und Defiziten handlungsfähig sind, aber unsere Roten bei vergleichsweise geringen Schulden bereits anfangen über das Versilbern nachzudenken und Verträge von Leistungsträgern nicht ernsthaft verlängern wollen.

Eine professionelle Kaderplanung für die kommende Saison ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht möglich. Zwei Amateur-Mannschaften sind eine zu viel.


Den relativ hohen Schulden der Vereine wie Stuttgart und dem HHSV stehen auch höhere Einnahmen gegenüber.

a.) Durch die höhere Erlöse durch (Förder-) Mitgliedschaften, Ticketverkäufen und Merchandising.
b.) Durch bessere Sponsoren- und Werbeverträge. So sehr ich die Landeshauptstadt an der Leine liebe, die Wirtschaftsstandorte Stuttgart und Hamburg sind einfach besser.
c.) Die Eigenkapitalsituation von Hannover 96 ist einfach schlechter. HSV und Stuttgart besitzen mehr Anlagevermögen, weswegen Kredite besser abgesichert sind.

Außerdem schenkt 96 keiner Geld. Alle Einlagen durch Investoren müssen durch Eigenkapitalerhöhungen und der dementsprechenden Veräußerung von Geschäftsanteilen abgesichert sein. Wem soll was denn angeboten werden, wenn Kind, Rossmann und co. schon alles besitzen bzw veräußert haben.

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Zuletzt geändert von Elapidae am 25.02.2021 14:11, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 13:34 

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Und die ganzen Kredite der Gesellschafter könnten sich geschätzt auch schon auf 15 Mill. summiert haben, ohne Tilgungsmöglichkeit die letzte Zeit. Die Piranhas und die Pythons sind am Werk ohne Buschjägermöglichkeit. Der Jugendwahn-Plan hält wieviele Monate ? Solange Corona am Werk ? Find ich ja nicht schlecht und wurde unter Stendel ja versucht, aber dann doch geblockt. Da steckt nicht wirklich eine ehrliche Intention dahinter, sondern ist nur aus wirtschaftlichen Gründen derzeit der Matchplan, weil es anders unter Kind nicht mehr funktioniert.

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96 ist nur noch eine 69....
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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 14:25 
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Elapidae hat geschrieben:
Den relativ hohen Schulden der Vereine wie Stuttgart und dem HHSV stehen auch höhere Einnahmen gegenüber.

a.) Durch die höhere Erlöse durch (Förder-) Mitgliedschaften, Ticketverkäufen und Merchandising.
b.) Durch bessere Sponsoren- und Werbeverträge. So sehr ich die Landeshauptstadt an der Leine liebe, die Wirtschaftsstandorte Stuttgart und Hamburg sind einfach besser.
c.) Die Eigenkapitalsituation von Hannover 96 ist einfach schlechter. HSV und Stuttgart besitzen mehr Anlagevermögen, weswegen Kredite besser abgesichert sind


zu a.) Die Einnahmen durch Ticketverkäufe und Merchandising dürften sich aktuell wohl in Grenzen halten. MMn kein entscheidender Faktor.
zu b.) Volle Zustimmung. Das ist wirklich sehr wichtig. Allerdings dürfte da auch bei Hannover deutlich mehr drin sein. Fakt ist, dass viele potentielle Sponsoren aus dem Raum Hannover keinen Bock auf Kind haben.
zu c.) Das widerum dürfte eigentlich nicht sein bei der KGaA. Absolut rätselhaft weiterhin, warum die superreichen Eigentümer das Eigenkapital nicht (deutlich) erhöhen. :noidea2:

Die Schulden des HHSV sind übrigens nicht nur "relativ" hoch. Der Verein hatte letztes Jahr enormes Glück, dass die Stadt Hamburg ein HSV-Grundstück für 24 Mio. Euro gekauft hat. Hinzu kommt, dass die DFL sowohl beim HSV als auch bei Stuttgart jedes Jahr mindestens 10 Augen zudrückt.

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“Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine in den Vertrag legt.” (Torsten Legat zu evtl. Wechselproblemen)

„Wir sind einer der wenigen Vereine in der 2. Liga, der handlungsfähig und handlungswillig ist." (Baron Münchhausen)


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 16:27 

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Sind in der Kalkulation eigentlich schon die 1 Mio € / Jahr
berücksichtigt, die man immer noch von Udinese für Walace
bekommt ? ( 4 Mio stehen noch aus )

Ansonsten ist mit dem Satz aus dem GröPaZ Interview
"Wir und viele andere Klubs auch müssen erst mal lernen, dass man Geld, das man nicht hat, auch nicht ausgeben kann. "
eigentlich alles gesagt.

In der nächsten Saison sollte man eher froh sein, wenn man die Klasse hält,
als über "Aufstieg" zu sinnieren....


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 17:24 

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Weltraumsportler hat geschrieben:
Und die ganzen Kredite der Gesellschafter könnten sich geschätzt auch schon auf 15 Mill. summiert haben, ohne Tilgungsmöglichkeit die letzte Zeit. ...
Die Schulden der KGaA dürften zusammen mit den neuen 10 Millionen Euro Darlehen inzwischen laut der bisher veröffentlichten Zahlen bei ca. 40-50 Millionen gegenüber verbundenen Unternehmen (S&S, Arena GmbH) als auch externen Quellen (Banken? Kind? Rossmann?) liegen.

Die KGaA ist damit der mit Abstand hochverschuldeste Zweitliga-Lizenznehmer (nach dem HHSV). Details dazu haben ich im KGaA Thema geschrieben.

Die ausstehenden 2x1 Millionen als Einnahmen für Walace sind da eher ... vernachlässigbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 18:17 

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st2 hat geschrieben:

Die ausstehenden 2x1 Millionen als Einnahmen für Walace sind da eher ... vernachlässigbar.


4x1 Million stehen noch für Walace aus, 2 Mio wurden schon gezahlt


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 18:22 

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hsv111 hat geschrieben:
4x1 Million stehen noch für Walace aus, 2 Mio wurden schon gezahlt

Die Wahrheit liegt in der Mitte:
Zitat:
Zwei Millionen flossen sofort beim Wechsel im vergangenen Sommer, eine jetzt (Juni 2020). Bleiben in den nächsten drei Jahren drei Raten über jeweils eine Million.

https://www.sportbuzzer.de/artikel/eine-million-udinese-calcio-ueberweist-2-rate-fuer-walace-an-hannover-96/ Aber wie ich schon schrieb: peanuts angesichts des Schuldenberges.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 23:16 

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Tiburon hat geschrieben:

"...Wir werden es wohl bald erleben...
"
Kann ich alles Wort für Wort unterschreiben. Denke, es wird ab kommender Saison nur noch um Klassenerhalt 2. Liga gehen. Bis es schief geht. Wir werden noch froh sein, wenn sich Sportler wie Kocak, Zuber, Schindler, Kaiser und viele andere dazu herab lassen, für 96 auf den Rasen zu laufen bzw. zu arbeiten. Deshalb plädiere ich dafür, Spieler, Trainer etc. nicht übel zu beschimpfen. Auch die werden nur aus niederen Beweggründen verpflichtet und verdienen ein Minimum an Respekt.
NLZ wird nicht klappen, weil dazu immer auch ne entsprechende sportliche Perspektive der Profimannschaften gehört. Kiel, Heidenheim, Fürth, Bochum etc. leben nicht von ihren NLZ. Ich jedenfalls bin jedem Spieler bis auf Weiteres dankbar, der bereit ist, für 96 die Schuhe zu schnüren. Trainer und SpoDi können auch nix besser machen. Kein Budget, keine Entscheidungsbefugnisse. Wer tut sich sowas an? Gab vor 97 schon mal ne Dürrezeit, jetzt wohl wieder und noch viel früher auch schon. Wenn ich mal Revue passieren lasse, was ich in der 96-Führung seit meinem ersten Stadionbesuch 1966 (mit anschließendem Besuch bei Hans Siemensmeyer) schon alles überlebt habe.... Mal sehen, ob ich noch mal einen Generationswechsel feiern darf. Bis dahin: am Ball bleiben, Faust in der Tasche und immer weiter hoffen. Bin da gut trainiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: "Kaderplanung" Saison 2021/2022
BeitragVerfasst: 25.02.2021 23:38 

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Maddin bestätigt im 2-Teil seines grossen NP-Interviews das es das Ziel sei mit Zuber und Kocak in die neue Saison zu gehen.Zur Kaderplanung sagt er u.a:„Wir wollen möglichst nur ablösefreie Spieler verpflichten. Darüber hinaus wird der Kader reduziert.“

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