Richtig zufrieden stellen konnte mich der Dabrowski als Cheftrainer noch nicht.

Defensiv ist das Okay und zeitweise sogar ganz gut. Offensiv fehlt immer noch ein durchgängiges taktisches Spielkonzept mit dem der Ball zu den Stürmern gelangen kann. Wir erarbeiten immer noch viel zu wenige Chancen aus dem Spiel heraus. Und wir verlieren den Ballbesitz im Spielaufbau oft völlig unnötig. Es sind einfachste Fehlpässe und technische Ungenauigkeiten, welche uns das Leben schwer machen. Mit diesen Ballverlustraten kann kein Ballbesitzfussball funktionieren.

Wenn man dann noch eine schlechte Chancenverwertung hat, sieht es halt so aus wie jetzt. Die gesamten Offensivleute wirken dauerhaft müde und gehemmt. Auch Beier, der ab und zu trifft hat seine Unbekümmertheit verloren. Vielleicht sind sie auch viel zu müde durch dieses ineffiziente Anlaufen. Ich meine wenn Weydandt nochmal den Ballführer in der Viererkette anläuft und kein anderer mitmacht, dadurch der Verteidiger vier Anspielstationen hat, laufe ich echt Amok. Es ist doch selbst bei einem (zufälligen) Ballgewinnen äußerst unwahrscheinlich, dass der Jung dann noch Kraft für den Sprint Richtung Tor, geschweige denn für den Abschluss hat. Ist natürlich was anderes, wenn alle anderen mit pressen. Aber so ist das Kernschrott.

Abgesehen davon, dass 96 bei Ecken und indirekten Freistößen komplett ungefährlich ist. Das verstehe ich überhaupt nicht. Standards sind doch das Mittel wenn es mal schlecht läuft. Aber nicht in Hannover.

Egal... egal... egal...

Und Schmidt ist übrigens auch kein Übertrainer. So wie ihr den hypt glaubt man ja, ihr sprecht von Volker Finke oder so.

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'Wenn Möwen den Schleppern folgen tun sie das, weil sie denken, dass davon Sardinen ins Meer geworfen werden'

Eric Cantona (Fussball Legende)

Einer hat Ahnung, weil vieles selbst erlebt - danke Eule -
ein anderer verdreht wieder Tatsachen und hat einen Namen,
den sich nur Automobilhersteller für ihre Bremsflüssigkeit trauen.

Wer spricht hier bei Dabrowski von einem Supertrainer ?
Ich lese lediglich erfreulich differenzierte Betrachtungsweisen, über einen Übungsleiter,
der seriös arbeitet und seine gemachten Erfahrungen als ehemalig Aktiver mit einbringt.

Große Namen, Sahneprinzen und Schaumschläger hatten wir ja genug.
Und ? Sind wir mit denen aufgestiegen, oder im internationalen Wettbewerb gelandet ?

Ralle liegt schon aweng zurück.

. Hätte wohl so ausgesehen, nun ja, erleben konnten wir das nicht. Also doch mehr Richtung Spekulatius.

Hinterher ist man immer schlauer.

Einig sind wir uns allerdings, dass die Aufstellung so absolut nicht wettbewerbsfähig war.

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Eigentlich bist du ja zu schlau für mich.
Aber die Frage nach der richtigen Aufstellung würde ich mir gerne erklären lassen.
Vielleicht hätte ich irgendwie Ernst für Kaiser eingebaut, oder jetzt hinterher für Kerk. Weil ich nach dem Spiel auch schlauer bin, als vorher.
Sonst wüsste ich nicht, wie die Startelf besser ausgesehen hätte.

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel

Aufgrund von dem was uns über die U-23 überliefert wurde, bin ich immer noch nicht davon überzeugt, dass Dabrowski langfristig der richtige Trainer für uns ist. Deshalb hat die Lobhudelei von den vergangenen Wochen mich etwas gewundert.

Genauso wundert es mich wie schnell es nach einem Unentschieden und einem verlorenen Spiel wieder in der anderen Richtung kippt.

Ich würde erstmal genau beobachten wie es mit Dabrowski weitergeht. Bis zum Sommerpause (und für das geschulte Auge bestimmt schon früher) weiß man genau woran man mit ihm ist und ob er auch langfristig der richtige Trainer ist.

Bei dem Pressing wäre jede andere Aufstellung auch unter die Räder gekommen.

Wenn selbst Trainer Schmidt von einem herausragenden Pressing seiner Mannschaft spricht, sollte das nicht unkommentiert bleiben. So spielen die Heidenheimer seit vielen Jahren, ohne von Schmidt besonders erwähnt.

Bin eigentlich immer noch erstaunt darüber, wie unvorbereitet die Roten auf diese Spielweise waren. Was danach in der hannöverschen Presse über das Spiel geschrieben wurde, lässt vermuten, dass es auch dem Umfeld nicht aufgefallen ist, was da in der Ostalb abgegangen ist und immer wieder abgeht. Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel wurde das Thema auch nicht behandelt.

Da kannste fast aufstellen wen du willst, entscheidend ist und bleibt die taktische und läuferische Einstellung, um daraus einigermaßen schadlos herauskommen zu können.

Ich darf noch ergänzen: Mit dem Taktikungeheuer Kerk wird es zusätzlich schwer. Der Standardspezialist macht die Räume regelmäßig zu statt mit guten Laufwegen auf. Auf der Sechserposition laufen wir der Musik mehr als deutlich hinterher. Ob mit Kaiser, Diemers oder Ondoua. Keiner von denen ist in der Lage, ein Spiel zu lenken. Genau da muss aber der Taktstock geschwungen werden, ist die Seele des Spiels. Nicht erst dann, wenn die Kugel bei der Offensive ankommt. Wenn es da stimmt, also auf der Sechs, werden auch die Probleme im offensiven Bereich kleiner, vielleicht sogar nicht mehr erwähnenswert sein. Nochmal: Hätte in Heidenheim geholfen aber nicht dazu geführt, deren Pressing zu verhindern.

Ach ja, mein Sechser: Ernst

In Verbindung mit einem Abräumer auf der Sechs. Nicht Kaiser und auch nicht Diemers im Idealfall, sondern Ondoua

alles verständlich, na ja die Heidenheimer bekannt für ihrer richtig tollen Pressingkultur haben aber damit auch schon 10 mal nicht gewonnen, also haben andere Vereine einen funktionierenden Plan gehabt.
OK, 96 mit ihrer Qualität, wichtige Kicker nicht dabei, ergibt eine Gewissheit von 96 Prozent da erst gar nicht hin zufahren, bzw die Heimfahrt mit 0 Points anzutreten. Dann noch einen gebrauchten Tag der Spieler, keinen all zu richtige Marschroute, so konnte das kleine Wunder nicht eintreten.

Na, konnten wir das Sticheln nicht lassen? Egal...

Wettbewerbsfähige Aufstellung:
Das die Aufstellung den Wettbewerb mit Heidenheim deutlich verloren hat sieht man am Ergebnis. Ob ich etwas anders gemacht hätte weiß ich nicht. Grundsätzlich weiß ich gar nicht ob man mit dem derzeitig verfügbarem Personal etwas zusammenbekommen hätte, was dem Pressing der Heidenheimer entgegen treten kann.

Es fehlt ein vierter Innenverteidiger (so Lamti ungeeignet ist), ein linker Außenverteidiger (denn Ochs ist da auch nur Notbehelf) und ein weiterer Sechser im Kader. Dafür haben wir zu viele zweikampfschwache Achter und Stürmer ohne Zielwasser.

Da bekommt man nun mal wenn jemand ausfällt keine Spitzenelf zusammen.

Und ob Ernst und Lamti oder Walbrecht oder Muroya (ja verletzt) das besser gemacht hätten als die schlussendlich Nominierten, kann man jetzt auch nicht sagen. Nur wenn man es ausprobiert hätte wäre man hinterher deutlich schlauer.

Was es abschließend noch zu sagen gibt ist, dass mir Ondoua mit seiner Ballsicherheit und den Ballgewinnen im Mittelfeld sehr stark gefehlt hat. Vielleicht hätte das mehr gebracht und die Heidenheimer stärker vorne beschäftigt als sein Noteinsatz in der Defensive. Aber auch da gilt... hinterher ist man immer schlauer. So köpft Hult den Abpraller rein.

Aber das hat mit Schlau- oder Dummheit nix zu tun. Das ist normaler Menschenverstand.

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Eric Cantona (Fussball Legende)

Das liest ich schon ganz anders, als das hier:



Bei dem, was ihm an Spielern zur Verfügung stand, hatte Dabro doch fast gar keine andere Wahl.

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Das einzige wo sich was anders liest findet in deiner Interpretation statt.

Es ist der kleinste Punkt des Konsens der Beiträge von Herr Rossi und rotsticker. Die Aufstellung war halt auch nicht wettbewerbsfähig. Ob das jetzt an den Kadernominierungen mangels Auswahl lag oder an der falschen Besetzung der Positionen kann ich schlecht beurteilen. Tendiere aber zu erstem (Kader).

Denke die Mängel sind auch bekannt und auch hinlänglich diskutiert. Zu Dabro habe ich gesagt, was mir nicht gefällt, ein paar Beiträge weiter oben. Und über den Kader habe ich mich auch schon ausgelassen.

Bei Dabro sehe ich zum Beispiel Licht und Schatten. Verbesserung in der Defensive (Licht). Aber mir gefällen die vielen (einfachen) Ballverluste in der Vorwärtsbewegung nicht. Sowas passt nicht zu dem Ballbesitzfussball den er spielen will. Und an der Standardschwäche wird auch nicht (genügend) gearbeitet.

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Eric Cantona (Fussball Legende)

Ich hoffe,das Dabro jetzt auf Ondoua und Ernst auf der 6 setzt.Ernst wird eher wieder zu seiner Form finden als das Kaiser besser wird.
Mit den beiden und einer Abwehr mit Zieler Muroya Franke Börner und Hult sollten wir eigentlich defensiv gut stehen.
Diemers statt Kerk und dann 3 schnelle variable Spitzen.

Diemers statt Kerk, diese Idee wäre gut, denn Kerk strahlt derzeit wenig Torgefahr für den Gegner aus und seine Standards erinnern eher an Kaisers Standards.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Also, ich muss doch sehr bitten...

Wenn Dabrowski sagt, "Am Ende haben wir ein großes Ziel und das ist, in der Liga zu bleiben." tut mir das schon irgendwie weh.

Wahrscheinlich weil es bittere Realität ist und mit den Lücken im Kader schwer genug wird.

Das hätte ich vor wenigen Jahren niemals gedacht, dass der Niedergang so schnell von statten geht.

Quelle: PK von heute.

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Nach der Heidenheim "Leistung" hat Diemers nichts in der Stacht 11 zu suchen.
Aber Kerki ist immer für eine Überraschung gut und wird wohl anfangen.
Aber auch Ernst drängt mit Macht in die 1. Elf. Lassen wir uns am Sonntag mal
überraschen.





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Ob dann schon mit dem Puff auf dem Trikot
geworben wird…?

Das hat er so gesagt?
Ach, herrje . . .

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Der Berliner Stil ist frech und mutig.
(Andreas "Zecke" Neuendorf)

"Ziel ist es gemeinsam aktiv und im Block zu verteidigen" Auch das hat Dabrowski gesagt.

Wann spielen wir denn mal wieder nach vorne? Oder ist wieder nur hoffen auch ein Glückstor angesagt?