Werte Freunde!
Ich habe für unseren HSV geschrien und geklatscht und zwar in beiden Halbzeiten

, sitzend in Block W15.
Dort hat man eigentlich einen ganz guten Überblick gehabt und deswegen komme ich zum folgendem Fazit:
Der Stimmungsboykott war für die Initiatoren in HZ 1 sicher auf den ersten Blick
zu 70-80% ein Erfolg.
Lediglich 4-5 Mal war ein ernsthaftes regen der Nordkurve zu hören.
Ich habe gehört, dass viele einfach verunsichert waren und nicht geschrien haben, der Kernbereich war eh ruhig und dann kommen die vielen Mitläufer dazu, die ja oft sowohl positiv als auch negativ das Problem der Stimmungslandschaft, nicht nur in Hannover sind.
Zur zweiten Halbzeit ist zu sagen, dass der Support nicht besonders hervorzuheben ist.
Natürlich klar abzuheben von der ersten HZ, aber nicht wie angekündigt teils mit massiver und doppelter Unterstützung.
Übrigens kristallisiert sich hier sehr klar das Potential der hannoverschen Fanszene bei Heimspielen zum momentanen Zeitpunkt ab.
Insgesamt sehe ich die gesamte Aktion weiter als sehr kontraproduktiv an.
Hier hätte man mehr Fingerspitzengefühl gebraucht und weniger Profilierungswillen.
Wir bewegen uns im Bereich der Spekulationen, mit was wäre gewesen wenn in HZ 1 die Nordkurve voll mitgegangen wäre etc.
Zu konstatiere ist denke ich aber:
Wer denkt, erste HZ 1-0 ohne Support, zweite HZ 0-2 mit Support, hat doch alles super geklappt und nicht geschadet der ist schief gewickelt.
Die Bayern waren in HZ 1 lediglich sehr schwach.
Meiner Meinung hätten unsere Roten die Bayern aber in HZ 1 noch mehr an die Wand spielen müssen, ich denke dieses tut sich leichter mit Support. Ob was bei rausgekommen wäre,wenn der Kessel dampft, denn die meisten strittigen Szenen waren ja in HZ 1, ich weiss es nicht, objektiv gesehen vieleicht eine 65 zu 35%ige Chance.
Warum war es noch kontraproduktiv?
1.Nun, das Teil war eng heute und die Bayern schwach, und wir haben keinen Hexenkessel...---> wiegesagt Fingerspitzengefühl.
Ich kann die Argumente teils durchaus verstehen ,da zu Regionaligazeiten selber im Komplott auch kann ich nachvollziehen, dass man sich profilieren will, auf sich aufmerksam machen will etc und was man halt in dem Alter so macht.
Aber bitte doch zum richtigen Zeitpunkt

und wie vorgeschlagen gegen Nürnberg oder ähnlichen Gedanken.
2. Die Vereinsführung pellt sich sicherlich eh ein Ei drauf...
Wenn man noch im Kindergarten ist, kann man das natürlich jetzt wie Katz und Maus immer wiederholen.
Was gefragt ist, zur bekannten Problematik, sind Gespräche, Vermittler etc.
Interessant auch die Reaktion der Mannschaft:
Steve hat sich noch am meisten der Nordkurve genähert, alle anderen nur mit kurzem Klatschen und das wars.
Ich kann es nachvollziehen und eigentlich müsste es auch jeder Sportler können.
Als Tennisspieler ist es super, wenn Du spielst und Deine Kameraden gehen aufeinmal ins Vereinsheim was futtern oder trinken.
Unschönes Gefühl, + Motivation sinkt sicherlich.
All in all : ich fands nicht toll und kontraproduktiv aber jeder hat das Recht so etwas zu unternehmen.
In Hinblick auf die Mannschaft und die aktuelle Situation sollte man jetzt aber schleunigst sehen, sich wieder zusammenzuraufen, damit es nicht noch ungemütlich wird.
rk