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Notkicker
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 07.01.2008 14:36 |
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Registriert: 07.01.2008 14:29 Beiträge: 1
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rasemeister hat geschrieben: Zitat aus Bild : 96 schreibt Namen falschEr ist der neue Star von Hannover 96. Doch seinen Namen haben sie noch nicht richtig drauf...Peinliche Trikot-Panne. Aber Ismaël nahm’s locker. Der Franzose bat höflich darum, demnächst die beiden Punkte mitzudrucken... Ismaëls Ziel bei 96: ein Stammplatz. Bei Bayern spielte er nach langer Verletzungspause (u.a. Schien- und Wadenbeinbruch) keine Rolle mehr. „Es gab in der Hinrunde mehrere Möglichkeiten, mich zu bringen. Aber Trainer Hitzfeld hatte eine andere Planung“, so der Innenverteidiger. Sein Plan: Mit Hannover will er international spielen. „Wenn wir 27 Punkte holen wie in der Hinrunde, sind wir nicht weit entfernt davon.“ Zitate Ende !Nun ja, irren ist menschlich, aber das war wieder ne glatte "6" für diesen dummen Fehler, der deutschlandweit zu sehen ist und die Markenprofessionalität von Hannover 96 mal wieder ""ganz weit nach vorne bringt"........unfassbar ! (da der Fanshop ja "Urlaub" hatte, hoffe ich, das Mille nächstes mal nicht die Punkte vergißt 
Es ist mal wieder typisch deutsch zu behaupten, dass "Ismael" eine falsche Schreibweise ist. Bekanntlich ist das "Ë" (mit 2 Punkten) kein deutscher Buchstabe. Deshalb ist es völlig legitim das Ë durch ein E zu ersetzen.
Was soll denn Hannover machen wenn sie einen Russen oder noch besser einen Japaner verpflichten? Stehen dann japanische Schriftzeichen auf dem Trikot?
96 hat also nichts falsch gemacht.
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bierfahrer96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 07.01.2008 18:34 |
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Registriert: 12.01.2005 18:43 Beiträge: 4874
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Ich finde es zwar weder peinlich geschweige denn dramatisch, dass diese Punkte vergessen wurden. Aber nichtsdestotrotz gehören sie zu dem Namen Ismaël mit dazu, genauso wie man André mit einem accent aigu über dem e schreibt.
Wenn das hier im Forum mal außer acht gelassen wird, weil das e mit den Punkten (welches man übrigens e tréma (sprich: öhtrehma) nennt *eierschaukel*) schwer auf einer deutschen Tastatur zu finden sein wird, ist das die eine Sache. Trotzdem könnte man sich aus Respekt gegenüber dem Spieler schon die Mühe machen, es auf den Trikots richtig zu drucken bzw. beflocken.
Wenn irgendwer Müller, Möller etc. heißt, dann möchte derjenige auch, dass sein Name im Ausland nach Möglichkeit richtig geschrieben wird.
Und bevor jetzt irgendwer meint mich als Streber titulieren zu müssen, dem sei gesagt, dass er froh sein soll, dass ich jetzt nicht mit dem Thema Jiří Štajner und Jan Šimák anfange. 
_________________ VORWÄRTS NACH WEIT
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Quitschee
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 07.01.2008 19:11 |
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Registriert: 11.02.2006 04:56 Beiträge: 61 Wohnort: Hannover
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bierfahrer96 hat geschrieben: [...]e tréma (sprich: öhtrehma)[..]
Da spricht der wahre Sachse!
Edit:
Bekomm ich den Kuchen? *hüpf*
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Tiburon
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 07.01.2008 19:36 |
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Moderator |
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Registriert: 26.10.2006 17:57 Beiträge: 14084
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Naja, der Jiri - pardon - der Jiří scheint aber nicht ganz so viel Wert auf die richtige Druckweise seines Namens zu legen...
Ich denke, es ist insofern unprofessionell bzw. unglcklich, dass man sich mit Ismaël nicht genau verständigt hat, wie das Trikot beflockt werden soll und dass es dazu noch (hier im Umkreis) so große Wellen schlägt - das Thema an sich.
_________________ It's a shoreline It's high speed Its a cruel world And it's time
Broken Social Scene - 7/4 Shoreline
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Soccerfriend
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 08.01.2008 11:39 |
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Registriert: 05.04.2006 11:23 Beiträge: 2253
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Das Thema ist deswegen interessant, weil sich an den Kleinigkeiten zeigt, dass
sich um diese Dinge niemand kümmert, weil sich niemand zuständig fühlt. Letztlich verantwortlich ist der Manager und der Geschäftsführer. Wenn sie sich aber selbst nicht darum kümmern wollen oder aus zeitlichen Gründen nicht darum kümmern können, ist es unverständlich, das man den Managerassistenten Carsten Linke entlassen hat. Der hat sich um viele dieser Dinge gekümmert, ohne es an die große Glocke zu hängen.
Aber Hochstätter will ja jetzt doch wieder einen Assistenten haben. Warum eigentlich einen Neuen? Linke wird doch noch bezahlt und könnte im Gegenzug dafür seine Arbeit wieder aufnehmen. Dann gäbe es im Trainingslager wohl auch wieder vernünftige Busse und Hotels in der Nähe der Trainingsplätze anstatt mitten in einem Wohnviertel.
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einwerfer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 08.01.2008 16:07 |
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Registriert: 07.10.2006 16:06 Beiträge: 11993
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Soccerfriend hat geschrieben: Das Thema ist deswegen interessant, weil sich an den Kleinigkeiten zeigt, dass sich um diese Dinge niemand kümmert, weil sich niemand zuständig fühlt. Letztlich verantwortlich ist der Manager und der Geschäftsführer. Wenn sie sich aber selbst nicht darum kümmern wollen oder aus zeitlichen Gründen nicht darum kümmern können, ist es unverständlich, das man den Managerassistenten Carsten Linke entlassen hat. Der hat sich um viele dieser Dinge gekümmert, ohne es an die große Glocke zu hängen.
Aber Hochstätter will ja jetzt doch wieder einen Assistenten haben. Warum eigentlich einen Neuen? Linke wird doch noch bezahlt und könnte im Gegenzug dafür seine Arbeit wieder aufnehmen. Dann gäbe es im Trainingslager wohl auch wieder vernünftige Busse und Hotels in der Nähe der Trainingsplätze anstatt mitten in einem Wohnviertel.
DANKE Soccerfriend  genau das wollte ich ausdrücken mit meiner kritik.
Ich kann das leider nicht so gut!
wenn ich dafür zuständig bin z.b. die presseartikel isn netzt zu stellen, und mich für ein paar tage verabschiede muss ich mich darum kümmern wer es dann macht, wenn es mir denn wichtig erscheint. ist meine motivation schlecht, z.b. wg. geringem gehalt, geht es halt "den bach runter", egal!
_________________ Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch 
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 08.01.2008 17:27 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Soccerfriend hat geschrieben: Das Thema ist deswegen interessant, weil sich an den Kleinigkeiten zeigt, dass sich um diese Dinge niemand kümmert, weil sich niemand zuständig fühlt. Letztlich verantwortlich ist der Manager und der Geschäftsführer. Wenn sie sich aber selbst nicht darum kümmern wollen oder aus zeitlichen Gründen nicht darum kümmern können, ist es unverständlich, das man den Managerassistenten Carsten Linke entlassen hat. Der hat sich um viele dieser Dinge gekümmert, ohne es an die große Glocke zu hängen.
Aber Hochstätter will ja jetzt doch wieder einen Assistenten haben. Warum eigentlich einen Neuen? Linke wird doch noch bezahlt und könnte im Gegenzug dafür seine Arbeit wieder aufnehmen. Dann gäbe es im Trainingslager wohl auch wieder vernünftige Busse und Hotels in der Nähe der Trainingsplätze anstatt mitten in einem Wohnviertel.
Soccerfriend, ich verstehe nicht was jetzt unprofessioneller ist als vorher. Die Trainingslager in den vergangenen Saisons waren genauso "unprofessionell" organisiert als das Jetzige. Da befand sich das Hotel neben eine Formel eins Strecke. Oder die Anreise und die Rückreise waren unheimlich lange. Da hat ein Carsten Linke auch nicht geholfen.
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butzer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 08.01.2008 17:46 |
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Registriert: 10.12.2007 00:21 Beiträge: 49 Wohnort: göttingen
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Ich glaube das Problem ist nicht wann es "unprofessioneller" war oder ist, sondern das es so ist!
Wer mal ähnliches organisieren mußte weiß was bei solchen "Aktionen" alles berücksichtigt werden muß! Der Ruf nach einem Assistenten ist daher schon verständlich!
Sowas sollte jemand in die Hand nehmen der Zeit hat sich sehr intensiv damit zu beschäftigen!
Das kann man einfach nicht sehr gut machen wenn man es nebenbei erledigen muß!
Vielleicht sollte man überlegen die Orga eines TL (Hotelwahl, An - Abreise etc) in eine eigene Abteilung zu legen...?!
Was wieder teuer wäre und während der Saison wäre den Jungs wohl etwas langweilig...
Ich würds machen! 
_________________ Helden lange -
Legenden sterben nie!!
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Soccerfriend
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 00:56 |
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Registriert: 05.04.2006 11:23 Beiträge: 2253
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butzer hat geschrieben: Ich glaube das Problem ist nicht wann es "unprofessioneller" war oder ist, sondern das es so ist!
Genau das ist der Punkt. Es geht nicht um Linke oder einen anderen Assistenten, sondern darum, dass es jemanden geben muss, der sich kümmert.
@ Guus. Ich glaube, dass es den Spielern in Jerez gut gefallen hat, sonst wäre 96 nicht zwei Jahre hintereinander dorthin gefahren - trotz Formel-1-Rennbahn.
Ein Hotel mit angebundenen Sportanlagen erscheint mir für ein Trainingslager jedenfalls deutlich naheliegender zu sein als ein Hotel in einem Wohngebiet, wo man dann ein oder zweimal täglich mit dem Bus zum Trainingsgelände gefahren werden muss. Spontane Übungseinheiten somit ausgeschlossen.
Professionalität fängt in allen Bereichen mit einer guten Planung an, setzt sich mit guter Organisation fort und hört bei einer kritischen Rückschau inclusive Verbesserungsvorschlägen auf.
Länger als diesmal waren sie wohl kaum jemals zu einem Trainingslager unterwegs. Wie kommst du darauf, die Mannschaft sei nach Andalusien im letzten Jahr "unheimlich lange" unterwegs gewesen?
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 10:17 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Soccerfriend hat geschrieben: butzer hat geschrieben: Ich glaube das Problem ist nicht wann es "unprofessioneller" war oder ist, sondern das es so ist!
Genau das ist der Punkt. Es geht nicht um Linke oder einen anderen Assistenten, sondern darum, dass es jemanden geben muss, der sich kümmert. @ Guus. Ich glaube, dass es den Spielern in Jerez gut gefallen hat, sonst wäre 96 nicht zwei Jahre hintereinander dorthin gefahren - trotz Formel-1-Rennbahn. Ein Hotel mit angebundenen Sportanlagen erscheint mir für ein Trainingslager jedenfalls deutlich naheliegender zu sein als ein Hotel in einem Wohngebiet, wo man dann ein oder zweimal täglich mit dem Bus zum Trainingsgelände gefahren werden muss. Spontane Übungseinheiten somit ausgeschlossen. Professionalität fängt in allen Bereichen mit einer guten Planung an, setzt sich mit guter Organisation fort und hört bei einer kritischen Rückschau inclusive Verbesserungsvorschlägen auf. Länger als diesmal waren sie wohl kaum jemals zu einem Trainingslager unterwegs. Wie kommst du darauf, die Mannschaft sei nach Andalusien im letzten Jahr "unheimlich lange" unterwegs gewesen?
Extra für dich habe ich mich in den dunklen Archiven des Nahbarforums begeben um alles dazu zu finden.
-Die Anreise hat jeweils etwa fünf Stunden gedauert Quelle. Das ist nicht gerade kurz.
-Über Lärmbelastigung kannst du hier lesen.
-Der Grund das ab jetzt nicht mehr in Andalusien trainiert wird kannst du hier lesen.
Das Schöne an meine Auswahl ist, dass das unter drei unterschiedlichen Trainern stattgefunden hat.
Meine Schlussfolgerung: Nicht wirklich professioneller als dieses Jahr.
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Soccerfriend
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 14:44 |
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Registriert: 05.04.2006 11:23 Beiträge: 2253
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Guus hat geschrieben: [ -Die Anreise hat jeweils etwa fünf Stunden gedauert Quelle. Das ist nicht gerade kurz. -Über Lärmbelastigung kannst du hier lesen. -Der Grund das ab jetzt nicht mehr in Andalusien trainiert wird kannst du hier lesen. Das Schöne an meine Auswahl ist, dass das unter drei unterschiedlichen Trainern stattgefunden hat. Meine Schlussfolgerung: Nicht wirklich professioneller als dieses Jahr. Danke für die Mühe! Die Lärmbelästigung durch die Formel-1- Probefahrten waren in der Tat misslich. Ich sehe allerdings keinen Beleg für ein unprofessionell vorbereitetes Trainingslager. Man weiß nicht einmal, ob das Hotel nicht gebucht war, bevor die Termine für die Formel-1-Tests zu diesem Zeitpunkt feststanden. Interessant ist vor allem, dass 96 offensichtlich sogar dreimal hintereinander in Jerez war und trotz der Kritik am Lärm scheinen die Vorteile diesen Nachteil zu überwiegen, wie es auch in den von dir zitierten Artikeln deutlich wird. Zitat: Am feinen Hotel Montecastillo (fünf Sterne) bei Jerez fand er „ein tolles und motivierendes Ambiente“, sogar die PS-Protze ließen die 96-Profis noch in Ruhe. Für heute haben sich aber die Formel-1-Teams von Renault und Toyota angekündigt, um auf der benachbarten Rennstrecke zu testen. „Der Platz ist ein Traum, der Ball läuft schön auf dem weichen Rasen“, schwärmte Neururer nach dem 60-minütigen „Einführungsprogramm“ am Nachmittag.
Die Anreise ist doch nicht besonders lang. Ich kenne die Flugverbindung Hannover-Andalusien selbst. Die teureren Direktflüge sind nur rd. eine Stunde kürzer. Der übliche Strecke über Mallorca ist viel günstiger und der Anschlußflug nach Andalusien ist sehr zeitnah. Ich kann hier wirklich überhaupt kein Problem oder unzumutbare Härten erkennen.
Viele Buli-Vereine fliegen doch noch in weiter entfernte Trainingslager. Meiner Meinung nach kommt es bei einem trainingslager in erster Linie auf die Qualität der Sportstätten an, die eine Mannschaft dort vorfindet.
Was die Abneigung Heckings gegen Wintertrainingslager angeht, muss ich sagen, dass ich seine Haltung in dieser Sache nicht teile, weil ein Trainingslager eine hervorragende Gelegenheit ist, vor der Rückrunde noch mal konzentriert an den Schwächen aus der Hinrunde zu arbeiten und auch positive gruppendynamische Effekte zu erzielen. Balitsch plädiert im HAZ-Interview vom 8.1.08 übrigens auch für "Teneriffa statt Mehrkampfanlage".
Trainingslager gehören zum Standard der Erstligavereine. Ein Verzicht darauf hätte etwas bieder-provinzielles. Ich glaube nicht, dass Hecking seine Aussage aus dem Januar 2007 heute noch mal so wiederholen würde. Er hat sich ja selbst mehrfach als lernfähig erwiesen und man sollte nicht vergessen, dass 96 die erste Mannschaft ist, die er als etablierte Erstliga-Mannschaft übernommen hat.
Zur Ausgangsfrage zur Professionalität: Ich sehe in den vielen Kleinigkeiten, die hier im thread angesprochen wurden, vor allem den Hinweis, dass die Zuständigkeiten nicht klar geregelt sind und dass zuwenig kontrolliert wird, ob die Dinge erledigt wurden. Für mich sind das Anzeichen von mangelnder Professionalität. Da es bisher aber nur Kleinigkeiten betrifft, sollten wir das ganze aber auch nicht zum Popanz aufbauschen. Ich habe vor allem die Hoffnung, dass auch Hochstätter aus diesen Dingen lernt und Abhilfe schafft
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 14:55 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Soccerfriend hat geschrieben: Danke für die Mühe! Die Lärmbelästigung durch die Formel-1- Probefahrten waren in der Tat misslich. Ich sehe allerdings keinen Beleg für ein unprofessionell vorbereitetes Trainingslager. Man weiß nicht einmal, ob das Hotel nicht gebucht war, bevor die Termine für die Formel-1-Tests zu diesem Zeitpunkt feststanden. Interessant ist vor allem, dass 96 offensichtlich sogar dreimal hintereinander in Jerez war und trotz der Kritik am Lärm scheinen die Vorteile diesen Nachteil zu überwiegen, wie es auch in den von dir zitierten Artikeln deutlich wird.
Am feinen Hotel Montecastillo (fünf Sterne) bei Jerez fand er „ein tolles und motivierendes Ambiente“, sogar die PS-Protze ließen die 96-Profis noch in Ruhe. Für heute haben sich aber die Formel-1-Teams von Renault und Toyota angekündigt, um auf der benachbarten Rennstrecke zu testen. „Der Platz ist ein Traum, der Ball läuft schön auf dem weichen Rasen“, schwärmte Neururer nach dem 60-minütigen „Einführungsprogramm“ am Nachmittag.
Die Anreise ist doch nicht besonders lang. Ich kenne die Flugverbindung Hannover-Andalusien selbst. Die teureren Direktflüge sind nur rd. eine Stunde kürzer. Der übliche Strecke über Mallorca ist viel günstiger und der Anschlußflug nach Andalusien ist sehr zeitnah. Ich kann hier wirklich überhaupt kein Problem oder unzumutbare Härten erkennen. Viele Buli-Vereine fliegen doch noch in weiter entfernte Trainingslager. Meiner Meinung nach kommt es bei einem trainingslager in erster Linie auf die Qualität der Sportstätten an, die eine Mannschaft dort vorfindet.
Was die Abneigung Heckings gegen Wintertrainingslager angeht, muss ich sagen, dass ich seine Haltung in dieser Sache nicht teile, weil ein Trainingslager eine hervorragende Gelegenheit ist, vor der Rückrunde noch mal konzentriert an den Schwächen aus der Hinrunde zu arbeiten und auch positive gruppendynamische Effekte zu erzielen. Balitsch plädiert im HAZ-Interview vom 8.1.08 übrigens auch für "Teneriffa statt Mehrkampfanlage".
Trainingslager gehören zum Standard der Erstligavereine. Ein Verzicht darauf hätte etwas bieder-provinzielles. Ich glaube nicht, dass Hecking seine Aussage aus dem Januar 2007 heute noch mal so wiederholen würde. Er hat sich ja selbst mehrfach als lernfähig erwiesen und man sollte nicht vergessen, dass 96 die erste Mannschaft ist, die er als etablierte Erstliga-Mannschaft übernommen hat.
Ich habe übrigens das Trainingslager noch mal extra herausgenommen, weil du das angesprochen hast und das Lager in den vergangenen Jahren organisiert wurde auch als Carsten Linke noch da war, ob er auch dafür zuständig war, weiß ich nicht. So etwas kann man am Besten vorbereiten wenn man vor Ort ist, denke ich und ich frage mich ob Bundesligavereine das machen.
Hecking legt bestimmt wert auf diese Vorbereitung auf der Rückrunde, da bin ich mir sicher. Es kommt nur an auf die Frage: Wo macht man das am Besten?
Ich kann immer noch nicht nachvollziehen was so unprofessionell am jetzigen Trainingslager war. Und solange wir am Ende auf einem Europapokalplatz stehen ist mir das auch wurscht.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 15:28 |
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Wer ein Beispiel für wirklich unprofessionelle Planung haben möchte, werfe mal einen Blick auf Rostocks Reise in das Land der Mullahs (Iran). Gibts noch Chancen, dass die rechtzeitig zum Rückrundenstart zurück sind...? 
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 15:47 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Die Planung von Hertha BSC ist aber auch nicht schlecht. Die Reisekosten übernahmen Sponsoren. Bedeutet: Trainingsplatz direkt neben einer Landebahn eines Flughafens und mieserabele Platzverhältnisse. Aber für Lau nimmt man auch so etwas in Kauf. Großes Kino.
Also Jungs, wir jammern hier auf hohem Niveau. 
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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chelsea
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 15:58 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 8150
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Die Rostocker wurden von iranischen Schnellbooten zu amerikanischen Kriegsschiffen gebracht...
George W. hat das nur wohl wieder falsch verstanden und Pagelsdorf für ein U-Boot gehalten... 
_________________ You can change your partner,
you can change your religion,
but you can never change your team
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 16:42 |
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chelsea hat geschrieben: Die Rostocker wurden von iranischen Schnellbooten zu amerikanischen Kriegsschiffen gebracht... George W. hat das nur wohl wieder falsch verstanden und Pagelsdorf für ein U-Boot gehalten... 
Das nenn' ich Abenteuerurlaub... 
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butzer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 09.01.2008 16:57 |
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Registriert: 10.12.2007 00:21 Beiträge: 49 Wohnort: göttingen
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Scheinbar geht die Professionalität schon bei der Auswahl des Lades los. Wer in den Iran reist und von solchen Sachen verwundert ist ist mal wirklich selber Schuld...
_________________ Helden lange -
Legenden sterben nie!!
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.01.2008 10:39 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Durch die vorherigen Schreiber fühle ich mich bestätigt in der These, dass unsere Trainingslager so schlecht noch nicht sind  .
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 11.01.2008 00:22 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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andi30 hat geschrieben: Habe erstmal Deine CL-Berichte gelesen. Ist hier zwar off-topic, aber trotzdem dieses vorweg: absolutes Kompliment, Du schreibst sehr lebendig und interessant! Was die Professionalität des VfB angeht unterstreichen Deine Beispiele meine bereits geäußerte Verwunderung, denn wie ich schon schrieb: 96 hatte in den letzten Jahren in vielen Bereichen einiges nachzuholen (nicht nur aber auch) aufgrund unserer 13jährigen Bundesliga-Abstinenz. Der VfB allerdings ist seit 1989 zweimal Deutscher Meister gewesen, einmal Vizemeister und auch sonst meistens im oberen Tabellendrittel gelandet. Mir persönlich fehlt eine direkte Vergleichsmöglichkeit, da die Roten mein einziger Verein sind (so wird es vermutlich den meisten hier gehen). Insofern danke für Deine Beispiele. Das mit den Reiseunterlagen: klares  ! Ich möchte nicht wissen wie viele Komplikationen die Bronzereise mit sich gebracht hätte  . Ich habe auch den Eindruck, dass in Hannover seit einiger Zeit viele Dinge angegangen werden, und es verbessert sich ja auch vieles. Allerdings gibt es schon Dinge, die ärgerlich bis unnötig sind und die man meiner Meinung nach schon liebevoll (siehe oben) anmerken sollte. Sonst ändern sie sich nie. Gerade wenn es ganz einache Dinge sind: die werden als erstes übersehen. Und wie ich auch schon schrieb: die Kleinigkeiten machen den Unterschied zwischen aha-Effekt und na-klar-Abwinken aus. Anders ausgedrückt: Man kann viel Geld in Verbesserungen stecken oder sich Mühe mit den Details geben. Was ist besser? Stimmt: beides. Aber die Details machen den Unterschied und erzeugen diese wohlige Gewissheit, dass sich da jemand wirklich Mühe gemacht hat.
Interessieren Dich oder andere noch weitere Beispiele was die Unprofessionalität beim VfB betrifft? Dann hätte ich unter anderem auch noch ein paar "lustige" Dinge zu berichten. Hm?
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andi30
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.01.2008 12:38 |
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Registriert: 12.07.2007 23:34 Beiträge: 2229 Wohnort: Hannover ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 4, 12, 38, 54, 92, 96
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1893 hat geschrieben: Interessieren Dich oder andere noch weitere Beispiele was die Unprofessionalität beim VfB betrifft? Dann hätte ich unter anderem auch noch ein paar "lustige" Dinge zu berichten. Hm?
Na klar! Ich finde das wie gesagt sehr interessant, und es rückt das eigene Bild was man sich so gemacht hat im Laufe der Jahre (des eigenen Vereins, aber auch der anderen Vereine) etwas zurecht... mir fehlt wie gesagt der persönliche Vergleich, ich kann selbst nur 96 früher und 96 heute vergleichen.
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