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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 07.01.2010 19:59 
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ich habe immer ein problem mit vorgesetzten, die ihre untergebenen vor den kunden (der öffentlichkeit) zur sau machen. erlebe ich sowas z.b. in einem restaurant, bin ich an dem tag dort zum letzten mal gewesen.
für mich ist das ganz schlechter stil.
ich hatte einmal einen chef, der sich gegenüber kunden immer vor seine angestellten gestellt hat. was dann hinter verschlossenen türen im 4-augen-gespräch ablief, war i.d. regel sehr wohl passend zu dem vorgefallenen. er war der meinung, dass es nicht förderlich für das geschäft sein kann, wenn man vor kunden nicht hinter seinen eigenen leuten steht.

ich sehe das genauso :mad:

_________________
Ehemalige fraufachwerk!


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BeitragVerfasst: 07.01.2010 23:02 
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Kind droht Spielern mit dem Einsatz bei den Amateuren und das über einen längeren Zeitraum.
Wieder und wieder stellt sich heraus, das er es nicht ertragen kann Kompetenzen abzugeben und in Sachen die ihn nicht direkt betreffen einfach mal den Mund zuhalten. Aber auch darüber habe ich mich in den vergangenen Jahren immer wieder geäußert und kann da Soccerfriend mal wieder nur zustimmen. Aus meiner Sicht ist dieser Mann einfach nicht lernfähig und wird es nie begreifen, dass es einen Unterschied macht einen Verein zu leiten oder ein Ärztezentrum, Hotel oder eine Hörgerätefirma.

_________________
Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 07.01.2010 23:11 
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andere sichtweise:
Zitat:
Allerdings darf man dann auch mal diese Aussage als deutliche Rückendeckung (ok, auch Aufforderung) für den Trainer verstehen,
Zitat

„Wir müssen mit den Spielern, die ihre Chance nicht nutzen, ernsthaft
reden. Und wenn dann einer bei den Amateuren spielt, dann spielt er
eben bei den Amateuren. Wenn man eine Entscheidung trifft, muss man sie
auch knallhart durchziehen“, sagte Kind.

Das bedeutet nämlich auch, das Bergmann und vor allem die Mannschaft jetzt weiß der Trainer darf und soll ruhig harte Entscheidungen treffen, denn diese werden unterstützt. Von daher denke ich war die Entscheidung von Kindes öffentlich zu machen schon der richtige Weg, die intern Anzusprechen wäre viel schlechter für das Ständing von Bergmann bei der Mannschaft gewesen. <- mehr so der Effekt


da ist nun auch ein bißchen was dran.


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BeitragVerfasst: 08.01.2010 01:36 

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Vielleicht war das auch einfach eine Art Domino-Kettenreaktion.

Der eigentliche Auslöser eventuell nur folgender: Bergmann saß während der gesamten 90 min. bei Union aufreizend lässig mit übereinandergeschlagenen Beinen, leicht zurückgelehnt, auf seinem Platz auf der Gästebank und hat halt beobachtet.

wohl wissend, daß die Mannschaft seit 28.12. zweimal täglich auf schwerem Boden trainiert hat (u.a. viele Läufe, siehe Interview Eggimann im Pressethread 7.1.),
wohl wissend, daß Hanke sein erstes volles Spiel absolviert, ebenfalls Schlaudraff, Andreasen und Eggimann.

Sorgfältig beobachtend, aber eben auch sehr lässig. Ich vermute, daß Schmadtke da spontan der Knopf geplatzt ist, weil er sich über Bergmann's Ruhe geärgert hat. Bergmann ist dann nach Schlußpfiff auch noch aufreizend locker über den Platz gegangen, hat hier kurz abgeklatscht, dort kurz mit Spielern gesprochen, hat die Spieler in die Fan-Kurve geschickt (von sich aus war erstmal nur Stajner allein dorthin gelaufen), die Spieler haben dann noch ein paar Trikots und Handschuhe zu den Fans geworden.

Es sah optisch ziemlich nach gemächlichstem Trott aus. Wie gesagt, optisch. Schmadtke weiß aber nicht, wie Bergmann nach schweren Niederlagen reagiert hat, nämlich in der Regel genauso. In der U23-Saison, als der "Aufstieg" in die neue Regionalliga zwischenzeitlich sehr gefährdet war, hat sich übrigens optisch fast dasselbe abgespielt.

Bergmann verließ damals nachdenklich als einer der letzten das Spielfeld. Und er verschwand damals mit einem nachdenklichen "das macht die Sache nicht einfacher" in den Katakomben. (danach begann dann die Siegesserie)

Schmadtke wird sich nun bei Union über diese aus seiner Sicht Wurstigkeit erregt haben. Das ganze Spiel über saß Bergmann dicht neben Bremser, Ende der zweiten Halbzeit sah ich aber schon, wie Schmadtke sich plötzlich energisch mit seinem Kopf dazwischen drängte. Der nachfolgende Ärger von Schmadtke war dann Dominostein 1.

Kind hat sich da vermutlich einfach nur drangehängt. Wobei Kind wohl gar nicht speziell das Union-Spiel getrieben hat, sondern die allgemeine Sorge seit Enkes Tod, daß der Verein die Professionalität verliert. Ich glaube nicht, daß Schmadtke oder Kind jetzt absichtlich zur Demontage von Bergmann beitragen wollten. Was draus wird, ist aber eine andere Sache.

Mir persönlich gefällt es gut, wie ruhig Bergmann bisher auch auf diese Situation und die Kritik gekontert hat ("der Präsident darf das sagen", "ich werde der bleiben, der ich bin", "ich werde meinen Stil nicht ändern").
Vielleicht bin ich einer der einzigen, der das gut findet, aber es gehört zu dem Wenigen, was mich zur Zeit mehr beruhigt als beunruhigt.


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BeitragVerfasst: 08.01.2010 09:51 
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Profunde ergänzende Hinweise, tauri.

Dennoch bleibe ich dabei: Einen Trainer in dieser Form öffentlich abzumackeln, ist nicht nur stillos und ungehörig. Das ist Demontage pur.

Jedenfalls in der Wirkung. Ob der Präsident das so bezweckt oder er schlicht (mal wieder) aus der Hüfte geballert hat, ist dabei völlig unerheblich.

Das mit der Hüfte zieht als Erklärungsmuster ohnehin nicht so richtig. Erinnert sei an die Nummern vor allem mit Rangnick und später Lienen. Da gab es doch bald nach jeder Niederlage eine öffentliche Watsche.

In der Hecking-Ära dagegen war das über lange Phasen nicht der Fall – da hatte ich schon gedacht, wenigstens in dieser Beziehung gebe es eine Weiterentwicklung. War ein Irrtum, wie sich jetzt zeigt.

Ich finde das einfach nur beschämend. Und darüber hinaus alles andere als hilfreich im Abstiegskampf.


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BeitragVerfasst: 08.01.2010 17:59 
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fachwerk hat geschrieben:
andere sichtweise:
Zitat:
Allerdings darf man dann auch mal diese Aussage als deutliche Rückendeckung (ok, auch Aufforderung) für den Trainer verstehen,
Zitat

„Wir müssen mit den Spielern, die ihre Chance nicht nutzen, ernsthaft
reden. Und wenn dann einer bei den Amateuren spielt, dann spielt er
eben bei den Amateuren. Wenn man eine Entscheidung trifft, muss man sie
auch knallhart durchziehen“, sagte Kind.

Das bedeutet nämlich auch, das Bergmann und vor allem die Mannschaft jetzt weiß der Trainer darf und soll ruhig harte Entscheidungen treffen, denn diese werden unterstützt. Von daher denke ich war die Entscheidung von Kindes öffentlich zu machen schon der richtige Weg, die intern Anzusprechen wäre viel schlechter für das Ständing von Bergmann bei der Mannschaft gewesen. <- mehr so der Effekt


da ist nun auch ein bißchen was dran.


@ fachwerk. Sorry, aber diese Argumentation halte ich für ausgemachten Blödsinn.

Denn nähme man das Gesagte Ernst, müsste man schlussfolgern, dass ein Trainer bei Hannover 96 sich ganz grundsätzlich nie sicher sein kann, dass seine Entscheidungen von der Vereinsführung unterstützt werden. Er muss also selbst hinsichtlich seines Führungsstils und Umgangstons immer erst die Zeitung aufschlagen, um zu lesen, ob und was Herr Kind gesagt hat. Ob er mit der Reaktion des Trainers je nach Spiel einverstanden ist oder nicht. Am schlimmsten wäre es dann, wenn Herr Kind nichts gesagt hat, weil der Trainer sonst gar nicht weiß, woran er ist :roll: So kann keine Führungskraft arbeiten!

Der Verein 96 ist keine Diktatur - auch wenn man langsam den Eindruck gewinnen muss, dass Herr Kind den Verein Hannover 96 für sein Privateigentum hält. Das beste wäre sowieso, Herr Kind übernähme auch noch das Traineramt. Geschäftsführer der Profiabteilung, Präsident des Vereins, Geschäftsführer des Stadions und Hauptgeldgeber ist er ja schon. Das würde die Entscheidungswege stark verkürzen und die Verantwortlichkeit wäre eindeutig zuzuordnen. :roll:

Im Übrigen wäre uns allen geholfen, wenn Herr Kind seine eigenen Ratschläge selbst beherzigen würde:

Zitat:
Wenn man eine Entscheidung trifft, muss man sie auch knallhart durchziehen“, sagte Kind.


Es ist erst 3 Monate her, da hatte er entschieden, Bergmann zum Trainer zu machen und ihm die Chance zu geben aus einem Trümmerhaufen wieder eine Mannschaft zu machen. Wie wäre es, wenn er seine eigene Entscheidung jetzt mal "knallhart durchziehen" würde, anstatt auf halber Strecke wieder mal den Heckenschützen aus dem Hintergrund zu geben.

@ fachwerk. Frag bezüglich Kinds Verhalten als "Führungskraft" mal deine Frau. Die hat da eine klare Haltung - Chapeau!


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BeitragVerfasst: 08.01.2010 18:30 
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ja - du hast schon recht.

kind ist in seinen reden ja immer recht flapsig, und sich wohl nicht immer über seine wirkung ganz bewußt.

dennoch ist der von mir zitierte teil aus kinds aussage ein schuß vor die brust der spieler. und er gibt bergmann volle rückendeckung, wenn dieser harte maßnahmen ergreifen muß.

dies kann auch ruhig in der öffendlichkeit geschehen, da sehe ich nichts schlimmes dran. das er bergmann öffentlich zu schmadtkes linie zitiert hat, ist mir ein ähnliches greul wie auch dir.

insgesamt hat er seine untergebenen in die pflicht genommen - wie der elefant im porzelanladen - so ist er, unser kind.


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BeitragVerfasst: 08.01.2010 18:37 
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fachwerk hat geschrieben:
kind ist in seinen reden ja immer recht flapsig, und sich wohl nicht immer über seine wirkung ganz bewußt.



Daran glaube ich schon lange nicht mehr. Dieses Spielchen hat er doch mit allen Trainern außer mit Hecking betrieben. Der weiß genau, was er getan hat. Sonst wäre er doof.

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RoterKlaus hat geschrieben:
[ Sonst wäre er doof.


dafür spricht folgende aussage:

Zitat:
Haz: Denken Sie, die Moral einer Mannschaft lässt sich am Transfermarkt anheben?
Kind: Nein, das sicher nicht. Aber wenn in den Spielen gegen Hertha BSC Berlin und Mainz 05 Defizite deutlich werden, müssten wir reagieren.


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Lassen wir doch mal Maddin offen zu Wort kommen: Das Leben ist bunt!

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre


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ich wollts auch gerade verlinken.

MK hat geschrieben:
wir müssen realistisch sein.
...blabla...
wir wollen mittelfristig in den 1. drittel der liga.
:shock:
sehr realistisch. :roll:

_________________
http://www.96statistik.de.tf
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UEFA-Cup, wir kommen

Edit: Entschuldigung, gemeint war Europa-League


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BeitragVerfasst: 08.01.2010 22:42 

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fußball ist ein mediengeschäft , keine frage. aber es gibt verantwortlichkeiten und die einzelnen personen haben klare definierte aufgabenstellungen. es kann nicht sein, das mk sich ständig in das tagesgeschäft einschaltet und sich öffentlich über seine mitarbeiter äußert. man stelle sich vor, das dreigestirn kind, schmadtke und bergmann würde sich täglich zu einer bestimmten zeit an der kröpcke-uhr zum meinungsaustausch treffen vor laufendem mikrofon! solche statements gehören hinter verschlossene türen, und wenn diese themen für medien und öffentlichkeit (forum) noch so interessant sind.
aber da ist mk dann auch irgendwie ein bissschen selbstdarsteller und nimmt sich wichtiger, als er eigentlich ist! aber waren unsere präsis früher nicht fast alle so? ich sage auch eichberg bei schalke oder roth beim club, die haben auch in alleinherrschaft regiert. ein profifußballverein ist ein millionenschweres unternehmen, in dem es hirarchien gibt. und jeder, der einen teilbereich verantwortet, muss auch die gelegenheit dazu erhalten, sich in diesem seinen segment auszuleben. dabei kann der vorgesetzte begleitend helfen, aber der reiz einer führungsposition ist auch, eigenverantwortlich in einem bereich tätig zu sein und sich damit auch ein stück zu verwirklichen, auch motivation genannt. oder lebe ich auf einem anderen planeten?

_________________
Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen. Max Merkel


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BeitragVerfasst: 09.01.2010 13:07 
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Zitat:
Kind rechnete vor: Transfer-Fehlentscheidungen von mehr als 20 Millionen in den vergangenen zwei Jahren.

http://www.hannover96.de/CDA/aktuelles/ ... ed79e2762a

dabei ist kind doch zurückgekehrt um 96 in höchster not zu retten.
in dem anderem interview ist gegen ende ja die rede von seiner nachfolge. "dort nennt er dies die große aufgabe dieses und des kommenden jahres" - das ist mir alles ein wenig suspekt. erst sägt er alles ab, und stellt seine alleinherrschaft in allen bereichen sicher, da frag ich mich schon, wie er dieses vakuum jetzt füllen will. so ein wenig fehlt mir da die weitsicht in kinds bisherigen handlungen, und ich wüßte nicht, was mich dazu bringen könnte, da an eine veränderung zu glauben.


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BeitragVerfasst: 09.01.2010 13:25 
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Anstoß nimmt er unter anderem daran, dass der FC Schalke 04 beim Versuch, seine latente Geldnot zu mindern, millionenschwere Hilfe durch die Stadt Gelsenkirchen bekommen hat. Kind plädiert dafür, dass zur Lizenzerteilung künftig konsolidierte Jahresabschlüsse vorgelegt werden müssten.

http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/Fus ... cht-locker


Ich glaube in der Bundesliga haben wir bald keine Freunde mehr! :roll:


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nocci96 hat geschrieben:
Anstoß nimmt er unter anderem daran, dass der FC Schalke 04 beim Versuch, seine latente Geldnot zu mindern, millionenschwere Hilfe durch die Stadt Gelsenkirchen bekommen hat. Kind plädiert dafür, dass zur Lizenzerteilung künftig konsolidierte Jahresabschlüsse vorgelegt werden müssten.

http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/Fus ... cht-locker


Ich glaube in der Bundesliga haben wir bald keine Freunde mehr! :roll:


Wobei er wohl recht hat mit dieser Forderung. Das werden die meisten anderen Vereine/Fans unterstützen. Zumal sie fast alle gegen Schalke sind.

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Im „Interview“ mit dem 96-Pressesprecher sagt der Präsident klar und eindeutig, der Klageweg in Sachen 50+1 werde beschritten.

Die HAZ zitiert ihn dagegen in indirekter Rede so:

„Es gehe ihm darum, ‚eine vernünftige Basis zu finden’. Andererseits wäre der Spruch des Schiedsgerichts aus seiner Sicht ‚endgültig’“.

Ja, was denn nun?

Ist das am Ende der Verzicht auf den Weg durch die ordentliche Gerichtsbarkeit (sprich: Europäischer Gerichtshof)? Das wäre ja schön.

Eine Neuregelung und Neujustierung, Bemeh, wäre in der Tat erforderlich. Es geht nicht nur um Schalke oder den BVB, sondern vor allem auch um die Werkvereine und die Hopps dieser Welt.

Aber das kriegt man nicht in Rambo-Manier hin.


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BeitragVerfasst: 09.01.2010 21:04 
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MK hat sicher recht sich über die Werksvereine und Hopps Verein aufzuregen, tue ich auch.

Aber die Art und Weise sollte angemessen sein. M. E. tut er das aber, er versuchte immer Kompromisse zu finden, die aber gnadenlos von den anderen Vereinen abgebügelt wurden. Was sind das für Vereinsbosse? in der Regel keine Manager oder Juristen.

Denen ist das Hemd näher als die Hose, sprich die haben wirtschaftlich überwiegend nicht das Fachwissen um beurteilen zu können, ob die 50+1 auch anderen Vereinen helfen könnte. Ich denke schon.

Leider ist das in unserer Gesellschaft immer so, wer Querdenker ist wird schief angeschaut.

Ich hoffe nur er zieht das bis zum Europäischen Gerichtshof durch, auch wenn wir damit alle anderen Vereine quer vor dem Gesicht haben.

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Neuaufbau einer echten Mannschaft!


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Wenn sich alle anderen BuLi-Vereine dagegen sperren, muss halt durch ein Gericht Recht gesprochen werden und nun mal ganz ehrlich, was spricht denn gegen 50+1. Niemand ist gezwungen das mitzumachen, oder?
Viele andere haben es schon gepostet, was ist den mit den Werksclubs inkl. Hoffenheim? Warum bekommt der FCB die dicke Kohle, hat Audi da kein Mitspracherecht?
Bei Schlacke04 steigt die Stadt mit ein, was ist denn das für eine Art Sponsoring?!
S04 ist pleite, hat aber nen Kader, man man man.
Wenn H96 jetzt auch dicke schulden machen würde, dann könnte man auch den einen oder anderen Millionentranfer durchziehen. MK macht das aber nicht, weil Schulden nicht gut sind. Wenn nun 50+1 kippt und sich ein Sponsor oder Investor findet, dann kann hier bei H96 alles ganz schnell gehen mit guten neuen Spielern. Haben die Grossen in der BuLi da Angst vor?!
Und wer sagt eigentlich, das derjenige , der 50+1 Anteile hält eigentlich die Geschicke alleine bestimmt? Da kann man doch sicher so einiges vertraglich regeln.

Viele Grüsse aus Neu Delhi
Martin


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BeitragVerfasst: 10.01.2010 23:21 
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Roter_Onkel hat geschrieben:
Wenn sich alle anderen BuLi-Vereine dagegen sperren, muss halt durch ein Gericht Recht gesprochen werden und nun mal ganz ehrlich, was spricht denn gegen 50+1. Niemand ist gezwungen das mitzumachen, oder?
Viele andere haben es schon gepostet, was ist den mit den Werksclubs inkl. Hoffenheim? Warum bekommt der FCB die dicke Kohle, hat Audi da kein Mitspracherecht?
Bei Schlacke04 steigt die Stadt mit ein, was ist denn das für eine Art Sponsoring?!
S04 ist pleite, hat aber nen Kader, man man man.
Wenn H96 jetzt auch dicke schulden machen würde, dann könnte man auch den einen oder anderen Millionentranfer durchziehen. MK macht das aber nicht, weil Schulden nicht gut sind. Wenn nun 50+1 kippt und sich ein Sponsor oder Investor findet, dann kann hier bei H96 alles ganz schnell gehen mit guten neuen Spielern. Haben die Grossen in der BuLi da Angst vor?!
Und wer sagt eigentlich, das derjenige , der 50+1 Anteile hält eigentlich die Geschicke alleine bestimmt? Da kann man doch sicher so einiges vertraglich regeln.

Viele Grüsse aus Neu Delhi
Martin


Jetzt geht aber einiges hier durcheinander. Kind ist kein Querdenker, sondern ein Querulant. Er ist es, der aus einer freiwilligen Solidargemeinschaft ausgeschert ist, die sich in ihrer Satzung gemeinschaftlich auf die 50+1-Regel geeinigt hatte und den Willen zur Beibehaltung dieser Regel in der kürzlich von Kind erzwungenen Abstimmung eindrucksvoll bewiesen hat. Niemand in der DFL (!!!) außer 96 will diese Regel abschaffen. Und man darf getrost davon ausgehen, dass die anderen Vereine nicht doofer sind als 96! Die 50+1- Regelung dient einem übergeordneten sportpolitischen Ziel - nämlich der Unterstützung des Breitensports Fußball, der in Deutschland immer noch an den Vereinen hängt. Wenn die Regel kippt, haben wir bald wirklich die Söldnertruppen, die hier im Forum doch jetzt schon so vehement beklagt werden.

Kind ist ausgeschert! Es ist ein Hohn zu behaupten, er habe nach Kompromissen gesucht. Denn sein Alleingang für die Abschaffung von 50+1 war ein einseitiges, satzungswidriges Ausscheren um einseitige Vorteile für sich selbst zu schaffen. Seine Klagedrohung ist nichts als Versuch, den DFB/die DFL und damit die anderen Vereine zu erpressen.
96 wird Kind als Hauptsponsor schlicht zu teuer und er hofft durch die Abschaffung von 50+1 leichter an neue Groß-Investoren zu kommen. Warum die das allerdings nach der Abschaffung von 50+1 eher tun sollten, weiß Kind allein.

Denn nachdem mögliche Investoren mitbekommen haben, dass Kind einen fußballverrückten, lokalpatriotischen Multimillionär wie Maschmeyer die Lust an 96 vergällt hat, weil er Maschmeyer zwar mitzahlen lassen wollte aber nicht mitbestimmen lassen wollte, wird jeder sich fragen, warum er sich den gleichen Tort antun sollte wie Maschmeyer es getan hat. Der hat sich zurückgezogen, weil er keine Lust auf kleinkarierte Gesellschafterscharmützel hatte.

Die von Kind behauptete Wettbewerbsverbesserung für 96 ist ja auch nichts als ein frommer Wunsch. Kind will ja ausdrücklich keine überregionalen Sponsoren. Damit wäre Audi z.B. schon aus dem Rennen. Der FCB hat übrigens Audi lediglich mit 10 % beteiligt - und zwar schon jetzt bei bestehender 50+1-Regel. Warum schafft das unser Maddin nicht? Er könnte auch VW ,Conti, oder sonstwen mit 10 %, 20% oder sogar 49,9% schon jetzt ins Boot holen. Dann hätten wir auch genug Kohle für einen teureren Kader!

Dass es diese Investoren bislang bei 96 nicht gibt, hat etwas mit Vertrauen der möglichen Investoren in die jeweilige Vereinsführung zu tun. Die neueste Finanzentwicklung bei 96 auf die fachwerk noch mal so treffend hinweist, ist da auch kein Argument für Investoren.

Und dann zu Schalke! Kind sollte lieber kleine Brötchen backen, bevor er sich darüber aufregt, dass Schalke von der Stadt unterstützt wird. Davon einmal abgesehen, dass es in der Tat schwierig ist, wenn öffentlich-rechtliche Gelder für die Belange eines Fußballvereins ausgegeben werden, ist festzuhalten, dass auch 96 sein WM-Stadion mit sehr viel öffentlich-rechtlichen Geldern finanziert hat. Die Stadt und das Land haben rund 20 Millionen Euro (!!!) für den Bau des Stadions zur Verfügung gestellt, die sie nicht mehr zurückerhalten werden. Wer nach einer solchen Zuwendung von öffentlichen Mitteln mit dem Finger auf andere zeigt, die das gleiche tun, hat ein echtes Wahrnehmungsproblem!

Zitat:
magaScene: Wer sitzt in der Betreibergesellschaft der Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG? Wer hat die AWD-Arena finanziert?

Vehling: Die Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG steht im Eigentum der Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG. Hinter dieser Gesellschaft verbirgt sich ein Zusammenschluss mittelständischer Unternehmen und Unternehmer aus Hannover. Die Sales & Service GmbH & Co. KG hat auch alle Mittel aufgebracht, um die AWD-Arena zu bauen, und zwar in folgender Form: Gut 20 Millionen Euro sind öffentliche Mittel, als so genannter „verlorener Zuschuss“ aufgewendet worden. Den haben Land, Stadt und Region beigesteuert. Das ist gewissermaßen das Eigenkapital. Rund 40 Millionen Euro sind fremdfinanziert, zur Hälfte von der Nord/LB und der Sparkasse Hannover und zur zweiten Hälfte über einen KfW-Kredit. Die Mittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau werden abgesichert mit öffentlichen Bürgschaften. Daneben ist die Gesellschaft mit weiteren fünf Millionen Euro Kommanditkapital ausgestattet, das nur dazu da ist, die Arena GmbH & Co. KG im Falle eines Abstiegs aus der 1. Liga und den damit verbundenen Mindereinnahmen abzusichern.Quelle: Interview mit dem damaligen Stadiongeschäftsführer in der Zeitschrift magaScene vom 12.5.2005


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