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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 11:45 
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Mal umgekehrt, Kuhburger: Und wenn genau diese Gruppen irgendeinen Wisch unterschreiben, ist alles gut? Das ist doch sowas von realitätsfremd, meine Güte.

Wo kann man eigentlich einen Hool-Erlaubnisschein beantragen?

Was soll der ganze Quatsch?

Ich habe mich damit zwar noch nie befasst, aber ich vermute, dass bereits mit dem Kauf der Eintrittskarte ein "allgemeiner Gewaltverzicht" akzeptiert sei.

DFL/DFB soll da nicht so einen hirnlosen Unfug absondern - und insbesondere ganz schnell diesen Hokuspokus mit der Einschränkung fundamentaler Bürgerrechte lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 11:47 

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@kuhberger
...Giftliste ist doch wohl teilweise mit bestehenden Gesetzen nicht vereinbar...
"Giftliste" ist ein schönes Wort.
Nichts anderes hatte ich zum Ausdruck gebracht und jetzt lese Dir nochmal oben durch, was Du dazu geschrieben hattest oder ich habe Deine "Ironie" falsch verstanden.

Über Strategien nachzudenken ist wichtig, im Moment und damit möglichst viele mitdenken, gilt es wachzurütteln. Deshalb "überdeckt" die aktuelle Fahnenproblematik das Problem, weil zuviele noch damit beschäftigt sind, sich um die Fahne und das Schweigen zu kümmern. Egal wie, aber das letzte Thema muss aus der "Welt" sein!Notfalls muss man sogar, diesen unerfreulichen Einzefall, der Sache d.h. dem "Ganzen" an sich unterordnen. Das wissen ganz sicher auch die Fangruppen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 11:57 

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Ich kann den Ausführungen von bierfahrer96 nur zustimmen. Problematisch bei der ganzen Geschichte ist für mich, dass ich die Hoffnung verloren habe, dass sich DFL/DFB auch nur einen Millimeter Richtung aktiver Fans bewegen.

In unserem Fall gibt es das „schöne“ Beispiel der Haarmann-Fahne. Darauf hat sich Martin Kind gestürzt und der DFB sprang ihm sofort bei Seite und drohte mit Sanktionen. Dem lukrativen Geschäft Bundesliga sollen möglichst keine Nebentöne anhaften. Egal in welcher Form. Man will das alles glatt bügeln. Die Fans dürfen gerne und zahlreich ins Stadion kommen. Sie dürfen auch viel Lärm machen und für die spezielle Atmosphäre sorgen. Aber sie dürfen nichts Eigenes einbringen oder gar Kritik üben. Man ist bestrebt ein Produkt zu schaffen, in dem nur die Kohle eine Rolle spielt. Wo ich dann beim Begriff Event lande.

Die Medien sind bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht mal an einer ehrlichen Berichterstattung rund um die Fans interessiert. Es wird fleißig alles vermischt und furzt jemand im Stadion zu laut, gibt es haufenweise Sondersendungen zu neuen Gewaltausbrüchen der Sogenannten.

Die meisten Vereine sind da voll auf die Richtung aus, die DFB/DFL anstreben. Und denen ist ziemlich genau bewusst, dass sie mit Tricks und den daraus resultierenden Sanktionen gegen die Fankurven arbeiten. Sie haben die Medien auf ihrer Seite und fragt man einen Fußballfan der nicht aus der Kurve kommt nach seiner Meinung, bekommt man meistens genau das entgegengebracht, was die Medien tagtäglich an undifferenziertem Quark von sich geben. Also hat man auch auf Seiten der nicht aktiven Fußballfans die vorherrschende Meinung, auf die Kurvenbesucher könne man gut verzichten und die Vorgehensweise gegen diese auch gerne verschärfen. Irgendwann sind die Stehplätze weg und es geht schnurstracks Richtung des englischen Modells.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 12:03 

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El Filigrano hat geschrieben:
...

Die meisten Mitglieder unseres kleinen Fanclubs "Rotbuche"


Warum ist dieser Fanclub eigentlich noch nicht Offiziell?


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 12:11 

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OH96, ich hoffe du hast deine Herztabletten heute genommen. Denn du wirst es nicht glauben, aber in den meisten Punkten deines obigen Beitrags stimme ich dir vollauf zu, was ich auch gerne erläutere. (Wie gesagt, denk an die Herztabletten!)

OH96 hat geschrieben:
Allerdings erklärt mir das alles noch immer nicht, wie man bei den beiden Spielen schweigend sitzen bleiben konnte, wenn man doch angeblich seine Mannschaft immer so grandios unterstützt.

Ich kann versuchen, es dir zu erklären. Ich behaupte mal, jedem einzelnen, ob Ultra oder nicht, ist es sehr schwer gefallen, nicht wie gewohnt die Mannschaft anzufeuern. Man kann das aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Der erste ist der von dir genannte, du verstehst nicht, weshalb man auf einmal die Mannschaft und den Verein im Stich lassen kann. Zugegeben, das klingt tatsächlich erst einmal paradox. Man kann es aber auch von der Seite aus betrachten, dass man anhand dieser Art des Protestes sehen kann, wie wichtig dem RK-Block diese Sache ist, wenn man zu solch aus Fansicht drastischen Mitteln des Suppoert-Boykotts greift.

Ich kann nicht für alle sprechen, nur für mich und das, was ich in meiner Umgebung im Block mitbekommen habe. Es wurde applaudiert, es wurde geflucht, es wurde beispielsweise bei Sprintduellen angefeuert, wenn auch nicht rhythmisch. Der Torjubel war wie jeder andere auch, ausgelassen. Geht auch gar nicht anders, man kann die Emotionen nicht komplett herunter schlucken. Wie ich das von oben halbwegs sehen konnte, ging es auch den Ultras nicht viel anders, denn auch da war der Torjubel ausgelassen. Ich weiß nicht, wieso vereinzelt behauptet wird, die wären einfach sitzen geblieben. Das stimmt einfach nicht.

Ich habe es in einem anderen Beitrag schonmal erläutert, man hat als Fanblock doch überhaupt keine Möglichkeit, um auf seine Probleme, so subjektiv sie erstmal erscheinen mögen, aufmerksam zu machen. Spruchbänder und Plakate, selbst ein Flyer zur Aufklärung wurden verboten. Das ist übrigens auch der Grund, warum der Begriff "Meinungsfreiheit" irgendwann inflationär die Runde machte. Dabei ging es gar nicht um die Fahne, sondern um ganz andere Sachen, wo die Fans quasi mundtot gemacht wurden.

Demonstrieren außerhalb des Stadions hätte keinen Effekt gehabt. Erstens hätte es keinen interessiert und zweitens wäre das Eskalationsrisiko zu groß gewesen. Man trifft sich vor der Geschäftsstelle, Polizei rückt an, es gibt Platzverweise, die mit Gewalt durchgesetzt werden, in den Medien ist vor "ultra brutalen Brutalo-Ultras" die Rede, die nichtmal mehr davor zurückschrecken, den Präsidenten in der Geschäftsstelle aufzulauern. Dann doch lieber so, wie es jetzt praktiziert wurde. Man kann von dem Boykott halten was man will, aber er scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Ich persönlich glaube auch, dass es die meisten Leute auf die Palme bringt, dass sich der Fanblock einfach mal null hat zu Schulden kommen lassen, sprich, man kann ihm nicht ans Bein pinkeln, wie man es beispielsweise bei Ausschreitungen könnte. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.

OH96 hat geschrieben:
Aber - und damit auch zum Thema "Privilegien" - solange die Lautsprecheranlage der Ultras/aktiven Fanszene/wie auch immer die Gruppe genannt werden will in der Nordkurve so laut ist wie sie ist, dann trägt diese Gruppe auch eine Verantwortung.

Verantwortung ja, Pflicht nein. Ich stimme dir zu, man kann nicht jahrelang der Stimmungsgeber der Kurve sein und auf einmal sagen "Jetzt seid ihr dran". Wie oben aber geschrieben, gab es keine Alternative zu dem Vorgehen.

OH96 hat geschrieben:
Für mich gäbe es eine relativ einfache Lösung: Anlage abschalten, oder zumindest mal wieder leiser drehen. Dann ist die Gruppierung in der Nord nicht mehr ganz so dominant sondern wird wieder zu einem normalen Bestandteil der Fans, und nicht eine herausgehobene Sondergruppierung.

Herztabletten genommen? Denn auch hier gebe ich dir Recht. Ich habe ganz ernsthaft neulich schonmal überlegt, etwas ähnliches zu schreiben, bezüglich der Zukunft des Blocks. Mir geht diese Dauerbeschallung teilweise auch ziemlich auf den Senkel. Manchmal ist die Verwendung der Anlage durchaus angebracht, teilweise überflüssig, teilweise kontraproduktiv.

Mein persönlicher Vorschlag wäre, es mal mit einem Minimum an Beschallung zu probieren. Einfach mal warten und schauen, was passiert, mal schauen, ob vielleicht aus anderen Bereichen der Kurve etwas kommt. Wenn ja, einfach mal mit einstimmen, ohne Aufforderung aus der Flüstertüte, einfach mitschreien. Nach 2-3 Spielen hat sich das bestimmt super eingependelt. Und wenn dann von irgendwoher versucht wird, ein Wechselgesang anzustimmen, dann kann man immer noch kurz das Mikro in die Hand nehmen und sagen "Leute, Wechselgesant mit der West. Eins, zwei, drei...". Und bitte ohne großartige Erklärung, mittlerweile braucht niemand mehr eine Anleitung, dass man bei drei möglichst laut "Hannover" schreien soll. Allgemein finde ich die Tonlage des Capos ziemlich problematisch, da er ziemlich fordernd ist. Ich mag es einfach nicht, angeschrien zu werden. Das wird vielen in der Nord so gehen, weshalb sie prinzipiell selten bis gar nicht einstimmen, wenn etwas "gefordert" wird. Ich werde mal versuchen, mich persönlich mit ihm zu unterhalten, damit es nicht heißt "Du pupst nur im Forum rum und kriegst im Zwinger die Zähne nicht auseinander".

Ich wünsche mir, dass die jetzige Situation als Chance gesehen und genutzt wird, dass die ganze Kurve in Zukunft wieder mehr zusammen hält. Ultras als Teil der Kurve, nicht als Kopf. Dazu gehört, dass die Ultras einen Schritt auf die Kurve macht, dazu gehört aber auch, dass die Kurve mal mit ihrer Anti-Ultra-Stimmung aufhört. Gerade bei letzterem sehe ich die Probleme, aber noch nicht komplett schwarz. Schön wäre es echt, wenn alle sich zusammen reißen und die anderen Mentalitäten in der Kurve und im Stadion akzeptieren und respektieren. Das ist das, was ich unter Toleranz verstehe. Davon mal ab: Eine anarchische Kurve ist nach wie vor mein Traum.

OH96 hat geschrieben:
Da ist halt die Frage, welche Form von Stimmung man im Stadion haben möchte. Ich persönlich brauche keinen Dauergesang, und ich brauche auch keine regelmäßigen Choreos (wie es in einem anderen, vorhergegangenen Beitrag mal als Ideal geschildert wurde). Choreos sind super, aber auch sie nutzen sich ab, wenn es sie zu häufig gibt. Ich wünsche mir ein Stadion, in dem jeder ist wie er ist.

Ok OH96, wenn du deine Herztabletten bis jetzt noch nicht genommen hast, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. Denn auch hier komme ich nicht umher, dir zuzustimmen. Dauergesänge mag ich nur, wenn sie laut sind. Alles andere wurde von einem Spieler in einem Interview mit einem ehemaligen Fußballfachmagazin als "Staubsauger" bezeichnet. Dann lieber mal eine Minute Ruhe im Block und danach mit brachialer Lautstärke "HSV" rufen. Auch mit den Choreos gebe ich dir im Allgemeinen recht, die nutzen sich ab. Allerdings sehe ich das bei uns bei weitem nicht. Den letzten zitierten Satz müsste man in Stein meißeln, und zwar in der Wand gegenüber von Kinds Bürotür.


yeswecan hat geschrieben:
Aber es gibt auch die Schattenseite der "Fanszene" , welche in Deinem Beitrag leider keine Beachtung findet, sie ist aber da.

Das stimmt so nicht. Wenn du meinen Beitrag nochmal liest, wirst du irgendwo auf eine Stelle stoßen, wo ich schreibe, dass in und um die Stadien genug Scheiße passiert. Damit meine ich Verfehlungen von Fans, ganz klar. Auch mir gehen versiffte Züge auf den Sack, deshalb fahre ich auch mit dem WET nicht mehr zu Auswärtsspielen.

Ich schrieb bereits irgendwie, irgendwo, irgendwann einmal, dass dies auch nicht verharmlost werden dürfe. Nur ist das Gewaltproblem, wie es seit Monaten und Jahren propagiert wird, nicht existent. Gewalt gibt es, aber nicht in diesem Ausmaße. Die Gewalt nimmt ab, die Verletzten nehmen ab, die Polizeistunden nehmen ab. Es wird also besser. Wieso analysiert man nicht, warum das besser wird, setzt dort an und arbeitet weiter? Wieso jetzt dieser Rundumschlag?

Strafen taugen in meinen Augen nur bedingt als Abschreckung im Sinne der Prävention. Strafen sind dafür da, wenn irgendetwas bereits passiert ist, wenn es also zu spät ist. Unabhängig vom Fußball, das gilt für mich in allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens: Ziel sollte es immer sein, eine Straftat zu verhindern, indem man Präventionsarbeit leistet. Das ist schwierig und kostet viel Zeit. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass sich diese Zeit und Geduld lohnt.

Das Problem ist aber, dass Zeitungen damit keine Auflagen erhöhen und Politiker damit keine Wahl gewinnen. Aktionismus kommt beim B***-Leser dieser Tage besser an als vernünftige pädagogische Arbeit. Das ist nicht nur nervig, es führt auch dazu, dass positive Ergebnisse wieder zunichte gemacht werden. Um mal wieder ins Stadion zurückzukommen: Die Fanprojekte haben jahrelang gute Arbeit geleistet und können Erfolge verbuchen, die sich in Zahlen messen lassen. Warum macht man da nicht einfach weiter, sondern reißt mit der Brechstange alles wieder ein? Ich verstehe es nicht.

yeswecan hat geschrieben:
Der Forderungskatalog des DFB/ DFL macht mir auch Angst, da verändert sich richtig was, da geht viel verloren.
Andererseits, warum braucht man zu Fußballspielen jedes Wochenende tausende Polizisten und Ordner?

Gute Frage. Ich habe aber auch eine: Brauchen wir die wirklich? Klar, ganz ohne geht es nicht, da mache auch ich mir keine Illusionen. Aber brauchen wir sie wirklich in diesem Ausmaße? Gerade Ordner werden doch nur noch dafür gebraucht, um zu verhindern, dass sich die Leute Essen und Trinken mit ins Stadion nehmen und nicht mehr das überteuerte Catering in Anspruch nehmen, und um die Treppen der Stehplätze freizuhalten. Denn wer wirklich etwas gefährliches mit ins Stadion nehmen will, kriegt das auch irgendwie mit rein.

Mal davon ab, dass die Gesamtstunden der Polizei abnimmt (finde gerade keine belastbare Quelle), haben doch zuletzt die Auswärtsspiele in Kopenhagen und Breslau (dazu noch das der Dortmunder in Manchester, sehr lesenswerter Bericht) gezeigt, dass weniger Polizei manchmal mehr ist. Es wird immer Fans geben, die sich daneben benehmen, von daher ist es auch in Ordnung, wenn sich die Polizei irgendwo im Hintergrund bereit hält, aber man muss nicht einen ganzen Mob mit Helmen und Knüppeln in einen Kessel stecken.

Kuhburger hat geschrieben:
Bitte stellt Euch mal folgendes vor:

Du bist Veranstalter der Love Parade (Ihr wißt schon welche) gewesen: Könntest Du heute noch ruhig schlafen? Ich jedenfalls nicht. Daher sind die Überlegungen der "Gegenseite" eigentlich nicht unter dem Blickwinkel "Repression" oder "Vernichtung von Fankultur" zu sehen... das ist mE ein grundlegender Irrtum in der Fanszene. Es ist tatsächlich der Sicherheitsaspekt, der die Handelnden - so auch unseren Maddin - umtreibt. Letztlich trägt Maddin die Verantwortung für alles, was im Stadion passiert. Wenn Menschen zu Schaden kommen belastet das sein Gewissen und daher wird er alles tun, was ihn weiterhin ruhig schlafen läßt. Dies nicht zu sehen heißt, seinen Gesprächspartner nicht zu verstehen und seine Aktionen falsch einzuschätzen... wollte ich nur mal dran erinnern.

Kuhburger, ich kann deine Argumentation zwar nachvollziehen, verstehe deinen Beitrag insgesamt aber nicht. Zu obigem Zitat: Glaubst du das im Ernst? Ich habe schon mehrfach das Beispiel des Heimspiels gegen Bayern in der vergangenen Saison in den Raum geschmissen, wo behelmte Polizisten mit Pfefferspray voran in den vollbesetzten Fanblock marschiert sind, wobei ein Fan beinahe über die Brüstung gestürzt wäre. Steht nicht allein diese Szene vollkommen im Gegensatz zu der von dir genannten angeblichen Absicht Kinds? Wenn die Sicherheit oberste Priorität hat, dann hätte dieser Vorfall niemals passieren dürfen. Martin Kind hat sich bis heute nicht von diesem Polizeieinsatz distanziert, was er aber deiner Argumantation hätte tun müssen. Und das ist das verlogene daran: Dass solche Einsätze mit dem Schlagwort "Sicherheit" legitimiert werden. Richtigerweise hätte man sagen müssen "Wir wollen mit aller Gewalt zeigen, wer hier das Sagen hat, die Sicherheit kommt dann an zweiter Stelle oder so", aber nicht "Wir wollten nur für Sicherheit sorgen". Mit Gewalt, egal von wem sie ausgeht, sorgt man nicht für Sicherheit.

Allgemein scheinst du mich in deinem Beitrag zu sehr auf Pyrotechnik und deren vermeintlichen Folgen konzentriert zu haben. Das ist sicherlich nicht verkehrt, geht hier aber vollkommen am Thema vorbei. Eine Haarmann-Fahne ist kein Sicherheitsrisiko. Ein Flyer zur Aufkärung der aktuellen Verhaltensweise des Fanblocks ist kein Sicherheitsrisiko. Eine Choreographie, in dem der AWD kritisiert wird, ist kein Sicherheitsrisiko.

Es soll in Zukunft versucht werden, noch mehr Geld aus dem Fußball herauszupressen und die Fanbelange stehen dem entgegen, außerdem soll der Einfluss und die Macht der DFL und des DFB weiter ausgebaut werden, TCHammer96 bezeichnete dies treffend als "Diktatur im Staat". Nun wird unter dem Deckmantel der Sicherheit im Stadion versucht, gegen die Fans vorzugehen, die dem Verein nicht das Geld bringen, was es brave Fußballkonsumenten bringen würden. Dass diese Fans den Verein und den Fußball erst zu dem gemacht haben, was er heute ist (gilt nicht nur für Hannover 96), spielt dabei keine Rolle mehr. Und der brave deutsche Wutbürger nickt alles ab, was ihm von den Strippenziehern der DFL über die Medien mitgeteilt wird, ohne nur einmal das Gehirn anzuschalten und zu hinterfragen, ob das wirklich alles stimmt, was einem da erzählt wird.

Frag Martin Kind doch mal, ob er dabei ruhig schlafen kann. Er wird es sicher, er ist schließlich Geschäftsmann. Ich als Fan kann es nicht mehr.

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Zuletzt geändert von bierfahrer96 am 18.10.2012 12:22, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 12:12 
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Stimmt, Erdinger. Wird umgehend nachgeholt.

(Hängt wahrscheinlich mit unserer laxen Einstellung in bürokratischen Angelegenheiten zusammen. Wir haben weder eine Satzung, noch einen zweiten stellvertretenden Schriftführer, wir veranstalten auch keine Jahreshauptversammlung. Aber unser Blut ist rot.)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 12:13 

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Das ist jetzt aber nicht grade eine neue Erkenntnis, dass es hier vorwiegend ums Geschäft geht... :mrgreen:

Deshalb sehen wir ja auch tollen Fussball. Ansonsten könnten wir die Ligen ja wieder re-amateurisieren.

Eine Entwicklung hin zu mehr Kommerz können wir nur aufhalten, wenn wir alle dem Fussball abschwören und dieser für die Wirtschaft nicht mehr interessant ist. So. Und nun?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
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Kuhburger hat geschrieben:

... was gegen geltendes Recht verstößt, braucht auch nicht ernst genommen werden....Man verzettelt sich sonst.


Das meinst Du jetzt nicht wirklich ernsthaft oder? Genau da muss man m.E. ansetzen sonst haben wir u.a. genau das was marVin schreibt.

Dann nimm bitte auch nicht die Pyroverwender ernst!

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BeitragVerfasst: 18.10.2012 12:22 

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@bierfahrer
Die Aktion der Trachtengruppe im Block ist für einen Veranstalter doch genauso eine Risikosituation wie jede andere. Martin Kind wird auch solche Aktionen (oder ihre vermeintliche Notwendigkeit) in Zukunft nicht mehr im Stadion haben wollen! Versetze Dich in seine Lage. Er will kein Pyro und er will keinen Polizeieinsatz in seinem "Wohnzimmer". Das dürfte doch klar sein. Also wird er bestrebt sein, dies alles bereits im Vorwege auszuschließen.

Diese Drecksfahne ist doch einer Diskussion gar nicht wert. Meine Güte. Wenn Kind sie nicht will, läßt man sie halt weg und gestaltet eine ähnliche Fahne mit Kinds Konterfei drauf und macht ihn damit so lächerlich, wie es sich in dieser Situation gehört hätte... Man macht sie aber auf jeden Fall nicht nach Trotzköpfchenmanier zu einem Prüfstein für eine Machtprobe. Eine Machtprobe die eh' Dünnsinn ist, weil es nur Verlierer dabei geben kann. Diese Fahnen- und Hurensohndiskussion ist doch für die Tonne. Sollen das die Symbole sein, um die man sich scharen will, um für Meinungsfreiheit zu streiten? Das kann doch wohl nicht wahr sein.

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Zuletzt geändert von Kuhburger am 18.10.2012 21:37, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 12:57 

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Kuhburger hat geschrieben:
Mir ging es darum darzustellen, wo die Zielrichtung der "Gegenseite" liegt. Denn wenn man das weiß, dann kann man sich Gedanken darüber machen, mit welchen (anderen) Mitteln dieses Ziel auch erreicht werden kann. (...)
Und die können nach Lage der Dinge nur darin bestehen:

1. Bedingungsloser Gewaltverzicht
2. Bedingungsloser Pyroverzicht



Dann fragen wir uns doch mal, ob die aufgeworfenen Punkte überhaupt zweckdienlich im Hinblick auf die aufgeworfenen Zwecke der Verhinderung von Gewalt und der Verhinderung der Verwendung von Pyrotechnik sind:

1. Vertragsstrafen

Die entsprechenden Vertragsstrafen bringen m.E. keine wesentliche Änderung zu den bereits existierenden Gegebenheiten. Bereits jetzt ist es möglich (so bisher einhellig die deutsche Rspr., höchstrichterlich bisher OLG Rostock) die durch den Verband ausgesprochene Geldstrafe im Rahmen des vertraglichen Schadensersatzes vom Fan herauszuverlangen.
Einziger Unterschied: Momentan richtet sich die Höhe des Regressanspruches nach dem entsprechenden Schaden (die Geldstrafe für den Verein). Zwangsläufig müsste jedoch auch die Vertragsstrafe einen Bezugspunkt aufweisen, da sie ansonsten, ob ihrer Verhältnismäßigkeit, beständig zur Überprüfung den Gerichten zugeführt werden würde.
Insoweit wäre die Vertragsstrafe sinnlos, da bereits geeignetere Maßnahmen mit ähnlicher Ausrichtung bestehen.
Sinn würde sie jedoch im Bezug auf Verstöße gegen die Stadionordnung machen, welche nicht durch den DFB mit einer Geldstrafe belegt werden (da sodann kein Schaden der Weitergegeben werden kann). Es stellt sich jedoch die Frage, welche entsprechenden Verstöße dies sein sollen, denn:

- Vertragsstrafen bei geringfügigen Verstößen verstoßen gegen Treu und Glauben
- haben ebenso bereits geeignetere Sanktionen zur Folge (Ausschluss von der Verstaltung etc.)
- würden abermals das Problem der Verhältnismäßigkeit eröffnen

2. Auskünfte aus dem Ermittlungsverfahren

Den Sinn und Zweck dieses Begehrens ist mir, abgesehen von der rechtlichen Umsetzbarkeit, schleierhaft.
Bereits jetzt ist es möglich ein Stadionverbot, aufgrund des, für das privatrechtliche Verhältnis, vorrangigen Interesses des Veranstalters gegenüber der Unschuldsvermutung oder dem Grundsatz "Im Zweifel für den Pyromanen", bereits bei Einleitung eines Ermittlungsverfahren, unabhängig der Begründetheit des Vorwurfs, entprechende Sanktionen (insb. Stdionverbot) zu verhängen. Selbst bei einer Einstellung nach § 153 ff. ist ja eine Aufrechterhaltung rechtlich nicht zu beanstanden. Ist hingegen (bisher) eine Einstellung nach § 170 II StPO erfolgt, so werden auf Betreiben des vermeintlichen Delinquenten (!), entsprechende Sanktionen aufgehoben. Dieser muss die Einstellung darlegen.
Warum also sollte hier nähere Einsicht in die Ermittlungsverfahren verlangt werden? Wo ist der Sinn?

3. Stadionverbote auch bei Einstellung nach § 170 II StPO

Tja, was soll ich da sagen. Wenn der Verband dies tatsächlich umsetzen möchte wäre dies ein fatales Signal. Nach der bisherigen Argumentation des BGH würde dies m.E. sogar rechtlich Bestand haben, denn:

Zitat:
Auf die Strafbarkeit seines Verhaltens kommt es aber nicht an. Anknüpfungspunkt für das Stadionverbot ist nicht die Verwirklichung eines Straftatbestandes, sondern das Verhalten des Klägers, das Anlass für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegeben hat. Die Umstände, die dazu geführt haben, haben auch nach Einstellung des Verfahrens weiterhin Bedeutung. Der Kläger ist nicht zufällig in die Gruppe, aus der heraus Gewalttaten verübt worden sind, geraten, sondern war Teil dieser Gruppe. Die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe, mit der der Kläger in Gewahrsam genommen wurde, rechtfertigt die Annahme, dass er sich bei Fußballveranstaltungen in einem zu Gewalttätigkeiten neigenden Umfeld bewegt und von ihm deshalb künftige, Dritte gefährdende Störungen zu besorgen sind; auf den Nachweis, er habe sich an den aus der Gruppe heraus begangenen Gewalttätigkeiten beteiligt, kommt es nicht an. Der Kläger hat diese Besorgnis weder im vorliegenden Zivilrechtsstreit noch anlässlich der Überprüfung des Stadionverbots durch die Beklagte, bei der ihm Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben worden war, ausgeräumt.


Quelle: BGH V ZR 253/08

Der BGH hätte sich vorliegend ja darauf zurückziehen können, dass eine Einstellung nach §§ 153 ff. StPO (denn darum ging es im Verfahren) nicht eine Unschuld des Delinquenten aussagt und daher das Gefährdungspotential herleiten können, er tut es jedoch explizit auch aus dem straffreien Handlungen.

4. Verhaltenskodex

Der Verhaltenskodex hat allenfalls Symbolcharakter, da die darin enthaltenen Zusagen bereits durch die Stadionordnung, der Stadionverordnung und den Ticket-AGB abgedeckt sind. Durch den jeweiligen Erwerb de Tickets werden diese anerkannt. Jetzt Fangruppen zu Sanktionieren, welche den Kodex nicht unterschreiben ist daher widersprüchlich, da durch den Ticketkauf (auch den zukünftgen) entsprechende Anerkennungen impliziert sind. Ein darüberhinausgehendes Interesse kann keine logische Begründung finden.

5. Erhöhte Sicherheitsüberprüfung (Stichwort Container)

Die Entdeckungswahrscheinlichkeit eines Delinquenten spielt in den Abwägungen zur Begehung einer Straftat eine erheblichen Rolle, sie ist beispielweise wesentlich bedeutender als die zu erwartende Sanktion. Es ist jedoch fraglich, ob durch stichprobenartige Ganzkörperkontrollen die Entdeckungswahrscheinlichkeit subjektiv überhaupt erhöht wird. Dies dürfte logistisch kaum möglich sein und sich entsprechend spätestens nach dem dritten Spiel auch so in der Wahrnehmung der einzelnen widerspiegeln.


Daneben enthällt das Paper aber auch begrüßenswerte Vorschläge, die genannt werden sollten:

- Beteiligung von Gästeordnern, evtl. Gästestadionsprecher
- Umdenken bei den DFB-Strafen, von der reinen Geldstrafe hin zu Sicherheitsauflage (Ausrichtung am Problem)
- Konkete Berücksichtigung des Organisationsverschuldens der Veranstalter bei DFB-Sanktionen
- Berücksichtigung der Entwicklungsphasen von Jugendlichen bei der Verhängung von Stadionverboten (Stichwort Ubiquität und Spontanremission)

Es bleibt jedoch fraglich inwiefern hier noch irgendwas verhandelbar ist...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 13:45 

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Leider kommt man manchmal nicht ausreichend dazu, den jeweiligen Beiträgen zuvor die entsprechende Würdigung zukommen zu lassen um so die dahinterstehende Arbeit bzw. Mühe gebührend schätzen zu können.

Ich möchte gleichwohl wegen der Aktualität, darauf hinweisen, das wohl schon bis Ende Oktober die Vereine des DFL mit den Fangruppen Gespräche geführt haben sollten bzw. Fangruppen ihre Stellungnahme einbringen können.

Ich gehe davon aus, den Link zum Strategiepapier des DFL habt ihr gefunden:
Ich möchte ohne inhaltliche Folgewertung mal S.8 nachstehend einfügen:

ZUSTÄNDIGKEIT DES LIGAVERBANDES WEITERES VORGEHEN THEMA “SICHERHEIT”
•Eine Einbindung des Stadionhandbuchs in das Ligastatut dahingehend, dass das Stadionhandbuch selbst die statuarische Rechtsgrundlage – und nicht nur die Zusammenfassung anderer Rechtsgrundlagen - darstellt, würde dem Ligaverband ermöglichen, in eigener Beschlusskompetenz (spezifische) – über die weiterhin zu beachtenden Mindestvorgaben der DFB-SicherheitsRL hinausgehende – Regularien für die Bundesliga und 2. Bundesliga aufzunehmen, bestehende Vorschriften zu ergänzen und zu konkretisieren, ohne dass dies von einer Beschlussfassung durch den DFB abhinge und ohne Auswirkungen für die Clubs der 3. und 4. Liga .
1.Prüfung und Abstimmung mit DFB, ob Integration des Stadionhandbuchs in das Ligastatut als Anhang VI notwendig/sinnvoll ist
Vorschläge/beabsichtigte Maßnahmen in der Zuständigkeit des LV
•Spezifische Regularien für Bundesliga und 2. Bundesliga können aber auch im Rahmen der bestehenden DFB-SicherheitsRL in Abstimmung mit DFB und auf Antrag des Ligaverbandes vom zuständigen DFB-Präsidium erlassen werden.
•Wichtig auch bei grundsätzlicher Beibehaltung der bisherigen formalen Zuständigkeiten: Konkretisierung der Kompetenzen des Ligaverbandes in DFB-SicherheitsRL insbesondere im Hinblick auf Zuständigkeit im Lizenzierungsverfahren.
8


Wie sich der DFL zusammensetzt , aber auch der DFB darf ich als bekannt voraussetzen.

Was fällt auf?
Um es mal kurz zu machen: Beachtet bitte die Abstufung der Punkte in Bezug zur Machtkompetenz der DFL.
erster Punkt: DFB gib uns Allmacht für 1.und 2.Liga
zweiter Punkt: geht das nicht oder ist es zu offensichtlich beschliesse diese, aber Bitte im Präsidium
dritter Punkt: Bekommen wir das nicht (durch) oder machst Du nicht mit, dann Sorge dafür, das Du das in Dein jetziges Regelwerk "reingeregelt" bekommst, auch wenn Du es "formal" beibehalten musst, wir bekommen das spätestens durch den Lizensierungszwang hin (mit freundlichen Grüßen an Union Berlin )

Zusammenfassung: egal wie- Hier kommt die DFL

Wie war das? "Sch... ..B" Ist das "B" nicht ein "L"?
Man achte auch besonders auf Punkt 1 Zeile 1 bis 3 !

Vielleicht versteht ihr jetzt besser, warum mir u.a. beim Lesen nicht so wohl ist und ich u.a. an das Wort "Diktatur" denken musste.
Und dann fragt Euch, welche Einflussmöglichkeiten bestehen beim DFB und welche bei der DFL.

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Zuletzt geändert von TCHammer96 am 18.10.2012 13:50, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 13:45 

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:nuke: Gothia

Ich denke die vorerst wirksamste Massnahme wird der Container sein, wenn es z.B. darum geht, Pyrotechnik in der gegenwärtigen Form zu verhindern. Wie anders soll man auch mit Uneinsichtigen verfahren? :noidea:

Ich wage mal die Prognose, dass vom Container auch im wesentlichen die jeweiligen Gästeblocks betroffen sein werden.

@TC
Allein die Gründung der DFL war doch ein Schritt hin zur stromlinienförmigen Vermarktung der Ligen und als solcher von den Vereinen gewünscht und vollzogen. Als weitere ist nur konsequent.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 14:13 

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@kuhberger: Bist Du Hellseher? Wir haben zeitgleich gepostet?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 15:10 
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Wie gestern besprochen, wird es ein gemeinsames Positionspapier zu dem "Sicherheitskonzept" geben, welches auch dem Verein übergeben wird.
Alle Fanklubs, die sich nicht in der Fanklubliste der RK wiederfinden oder dort keine Mailadresse angegeben haben, schreiben bitte an iblock@ultras-hannover.de eine Mail, sofern sie in den Verteiler mit aufgenommen werden möchten.

Heute Abend wird der Entwurf versendet, wir bräuchten daher die Mail bis ca. 19 Uhr.

Bis morgen um 12 Uhr bräuchten wir die Rückmeldung, ob euer Name als Unterschrift auftauchen soll.

Auch interessierte Einzelpersonen können sich natürlich für den Verteiler einschreiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 15:58 
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TCHammer96 hat geschrieben:
@kuhberger: Bist Du Hellseher? Wir haben zeitgleich gepostet?


Editfunktion, wird erst angezeigt wenn ein aktuellerer Post erschien :wink2:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 19:10 
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IBlock hat geschrieben:
Wie gestern besprochen, wird es ein gemeinsames Positionspapier zu dem "Sicherheitskonzept" geben, welches auch dem Verein übergeben wird.
Alle Fanklubs, die sich nicht in der Fanklubliste der RK wiederfinden oder dort keine Mailadresse angegeben haben, schreiben bitte an iblock@ultras-hannover.de eine Mail, sofern sie in den Verteiler mit aufgenommen werden möchten.

Heute Abend wird der Entwurf versendet, wir bräuchten daher die Mail bis ca. 19 Uhr.

Bis morgen um 12 Uhr bräuchten wir die Rückmeldung, ob euer Name als Unterschrift auftauchen soll.

Auch interessierte Einzelpersonen können sich natürlich für den Verteiler einschreiben.


Kann man denn als Außenstehender mal erfahren, wie dieses "Positionspapier" aussieht, bzw was es an Forderungen/Verbindlichkeiten beinhaltet?

Also mehr als ein klares Nein, sondern sowas wie "Nein, wenn nicht das....dann" oder " Ja, aber nur wenn....."?

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Zuletzt geändert von yeswecan am 18.10.2012 19:15, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 19:13 

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yeswecan hat geschrieben:
Kann man denn als Außenstehender mal erfahren, wie dieses "Positionspapier" aussieht, bzw was es an Forderungen/Verbindlichkeiten beinhaltet?


Ja, da hat er doch bereits drauf hingewiesen.

IBlock hat geschrieben:

Auch interessierte Einzelpersonen können sich natürlich für den Verteiler einschreiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 19:17 
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Wäre ein Teil des Verteilers nicht auch ein offizielles Fanforum?
Oder muss ich mich als kleiner Teil dieses Forums jetzt als Einzelperson einloggen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 20:24 

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@i-block, danke für das Angebot, habe ich so eben per Mail wahrgenommen.

Es würde mich sehr freuen, wenn einige von Euch sich wieder aktiver hier im Forum beteiligen würden. Mit aktiv meine ich schreiben!
Das gilt natürlich genauso für andere Fangruppen. Vielleicht sind auch viele hier, wird nur manchmal nicht so klar (zumindest für mich).

Wäre sicher förderlicher nicht zuletzt für die Kommunikation.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 20:37 
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Ist meine Anfrage nicht kommunikativ genug? :noidea2:

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