Schade, dass Dufner in mindestens zwei Punkten völligen Unsinn erzählt:

1. Knackpunkt war nicht die Gelb-Rote gegen Diouf, sondern der unberechtigte Elfer zum 1:0
2. Marcelo wurde vor dem 1:4 nicht gefoult. (möglich allerdings, dass ich den obenstehenden Pkt. 2 nicht richtig verstanden habe)

Von unserem Manager erwarte ich - schon gar mit einem Tag Abstand - ein klügeres Statement, zumindest eines, das nicht in dieser Weise angreifbar ist.

Da müssen offenkündig zwei Sachverhalte getrennt werden. Die USA-Kiste geht gar nicht, da hat der Präsident völlig Recht. Komplett Banana.

Auf einem ganz anderen Blatt stehen die Kommentare von Slomka und Dufner nach dem Hoppelheim-Spiel. In solchen Situationen ist es richtig, klare Kante zu zeigen. Wer nicht selbst handelt, wird behandelt. Deshalb ist es gut, dass hier mal ein deutliches Zeichen gesetzt wurde.

Dass Kind sein Missfallen mit diesem Satz

"Wir sollten mit öffentlichen Äußerungen insgesamt sehr defensiv umgehen."

begründet, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Ausgerechnet Kind.

Was in zu solchen Einlassungen treibt, steht mal wieder in den Sternen. Aber er äußert sich ja häufiger ohne Not und fernab der realen Verhältnisse.

96-Manager Dufner ärgert sich über Kind-Kritik

96-Manager Dirk Dufner ist verärgert über die öffentliche Kritik von Clubchef Martin Kind an der sportlichen Leitung des Fußball-Bundesligisten. „Dass der Präsident sich Journalistenfragen nicht verweigert, das weiß man. Ich bin aber mehr ein Freund davon, dass man Dinge intern regelt”, sagte Dufner der „Kreiszeitung Syke” vor dem Nord-Duell am Sonntag bei Werder Bremen. Kind hatte in den vergangenen Tagen unter anderem Dufner und Trainer Mirko Slomka dafür kritisiert, Schiedsrichter Tobias Stieler nach dem 1:4 gegen Hoffenheim Fehlentscheidungen vorgeworfen zu haben. Zudem hatte die sportliche Leitung vor dem Hoffenheim-Spiel bewusst falsch über eine angebliche Rückenverletzung von Kapitän Steven Cherundolo informiert. Stattdessen war keine Spielgenehmigung für Cherundolo beantragt worden. Auch dieses Vorgehen hatte Kind gerügt. „Wenn meine Angestellten einen Fehler machen, dann trage ich das nicht nach außen, sondern schütze sie eher noch. Das ist der bessere Weg”, erklärte Dufner dazu.

Ja, ja, Recht hat er - aber ist das nicht irgendwie ein Eigentor??

Immerhin ist die nun geäußerte Kritik am Verhalten Martin Kinds ja nun auch öffentlich...

nee, das ist ne Retourkutsche

Amateurhaft finde ich das, und zwar von beiden Seiten.