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Ich nehme als stimmberechtigtes Mitglied an der JHV teil
 
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Abstimmungen insgesamt : 31


 Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 2016 Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 04.04.2016 14:49 

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Hirni: Worauf willst du hinaus? Dass ein Nestler, Hüttl, Kramer deckungsgleiche Mitgliederinteressen haben könnten, wie Positionen, die auch Ultraszenen favorisieren, etwa sowas wie, dass eine Profigesellschaft die Verbindung zum Ursprungsverein bewahren sollte, dass der Verein als Identifikationsmerkmal dienen soll und nicht eine "Marke"? Erzähl mir neues...

Zu Stefan: Ich kann dir nichts über Hüttl erzählen, da ich mich weder im FUV noch in der Fanhilfe engagiere, aus meinen persönlichen Gründen. Auch ProVerein ist mir immernoch nicht ganz schlüssig (weshalb ich dich kürzlich mal im FanMag anschreiben wollte, aber erschreckenderweise feststellen musste, dass du mich wohl geblockt hast).

Für mich ist da einiges suspekt und wenig durchschaubar, aber ich erachte den Aufsichtsrat als Gremium als wichtig. Zu wichtig um ihn nur Kinds Getreuen zu überlassen, deswegen würde ich jetzt auch mal für 3 "fannahe" Kandidaten werben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 04.04.2016 14:59 

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Na, hier bist Du nicht geblockt, oder?

Zu den Zielen nach meiner Einschätzung:

1. Eine Mehrheit im AR des Vereins sichert eine Kontrollmöglichkeit über den Vorstand und seinen Vorsitzenden. Insbesondere in Bezug auf dieses Wahnsinnsprojekt Stammestrasse und in Bezug auf das Verramschen von Tafelsilber (siehe letztes Jahr) sowie in Bezug auf die weitere Ausgestaltung dieses höchst geheimen und obskuren "Grundlagenvertrag" schon allein für alle Abteilungen des Breitensports ein ganz wichtiges Ziel.

2. Die Mehrheit im AR des Vereins erlaubt auch den Zugriff auf 2 AR-Sitze in der Geschäftsführungs-GmbH der KGaA. Damit hat man zwar keine Handlungsmehrheit (sowieso eine höchst brisante Frage in Bezug auf 50+1, wie ich finde), aber man kann Entscheidungen immerhin verhindern.

Die Strukturen habe ich mal an anderer Stelle in meinem Blog aufgearbeitet - juristisch wohl nicht zu 1896% die reine Lehre, aber so verständlich wie es mir möglich war:
https://stscherer.wordpress.com/2016/03/14/hannover-96-ist-mitbestimmung-der-mitglieder-noch-moeglich/

Ansonsten ist es derzeit inhaltlich wohl eher schwierig, Ziele zu benennen, da dieser gesamte derzeitige AR und Vorstand ja ein Bereich sind, der nur den vom Unantastbaren selbst Auserwählten zugänglich ist. Sollte am 26.04. tatsächlich im AR ein Gegengewicht geschaffen werden können, dann wird die inhaltliche Arbeit dort sicher erst beginnen - dies dürfte für die dann gewählten Kandidaten kaum vergnügungssteuerpflichtig sein.


Zuletzt geändert von stscherer am 04.04.2016 15:15, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 04.04.2016 15:14 

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Und ich will noch einmal den Fokus auf zwei Punkte lenken - und würde mich freuen, wenn der Eine oder Andere, der plant, die Veranstaltung am 26.04. zu besuchen, sich im Vorfeld mal dazu Gedanken macht und vielleicht die einen oder andere Frage vorbereitet:

1. Handelt es sich bei dem Projekt Stammestrasse wirklich um ein "Vereinsgelände", welches von den Baulichkeiten dem Breitensport der Abteilungen dient? Oder ist es nur ein verkapptes Investorenobjekt, also letztendlich ein kommerzielles Fitnesszentrum, welches sehr schön in Investorenhände übergehen kann, wenn der Verein es finanziell nicht gestemmt bekommt? Ist die vorgestellte Bauphase tatsächlich die abschliessende, oder nur die Bauphase 1, der eine weitere Bauphase zwingend bis zur Fertigstellung folgen muss? Was kostet das Objekt insgesamt? Wie wird es nachher kostendeckend betrieben?

2. Eine ganz interessante Frage in Bezug auf die Lizensierung: nach aussen hin besitzt der Verein ja 100% Anteile an der Management GmbH; allerdings stellt er nur die Hälfte (und eben nicht 51%) der Aufsichtsräte, und wenn man dann bedenkt, dass auf der einen Seite der Aufsichtsrat die ungewöhnliche Zahl von vier Personen aufweist (und damit Stimmengleichheit bei Kampfabstimmungen vorprogrammiert ist), und auf der anderen Seite die Investoren (die ja eigentlich an den Entscheidungsprozessen nicht beteiligt sein sollen) ebenfalls die Hälfte (und nicht 49%) der Aufsichtsräte stellen, dann könnte man durchaus darüber nachdenken, ob 50+1 überhaupt noch beachtet wird. Ach so, und was steht dazu in dem ach so geheimen Grundlagenvertrag? Werden da die Rechte des Vereins vielleicht noch weiter ausgehöhlt - und kennt die DFL den überhaupt? Die Öffentlichkeit kennt ihn jedenfalls nicht!

Dies wären dann schon mal zwei schwergewichtige Baustellen, die vor den neuen AR-Mitgliedern liegen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 04.04.2016 15:29 
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich mit dieser Frage jetzt ziemlich lächerlich mache, aber irgendwie sind einige Entwicklungen in den letzten Monaten wohl an mir vorbeigegangen. Könnte mir jemand kurz den Unterschied zwischen der Interessengemeinschaft im Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. und dem Fanbeteiligungs- und Unterstützungsverein 96 erklären? Vielleicht auch etwas zu den Synergieeffekten bzw. Gemeinsamkeiten und Überschneidungspunkten? Ich blicke da nicht mehr so ganz durch :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 04.04.2016 19:20 
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Das ist ja überhaupt das Problem in ganz Hannover und der Region.

Martin Kind hat bei Hannover 96 so ein Geflecht an Gesellschaften gegründet, dass der normale Kunde, Fan oder die Mitglieder nicht mehr dran langblicken, was eigentlich los ist.

Frag mal in Hannover nach oder in Deutschland, bei Experten oder Reportern.
Kein Mensch weiß was hier Phase ist.

Jeder glaubt, dass hier immer noch der Traditionsverein Hannover 96 e.V. agiert und der allmächtige Präsident, den Verein mit seinem Geld unterstützt.
In Wirklichkeit ist es doch ganz anders und MK hat die Öffentlichkeit Jahre lang hinter die Fichte geführt.

Um durch dieses Geflecht an Gesellschaften und Komplementärgesellschaften durchzublicken müssten die Leute eigentlich Anwälte, Steuerexperten oder Finanzfachleute sein.

Dabei ist eigentlich alles ganz einfach.
Martin Kind hat seine Leute in allen Gremien sitzen und die Mehrheitsverhältnisse so geschaffen, dass ihm keiner an die Karre kann.

Die einzige Instanz, die da was ändern könnte, ist komischer Weise immer noch der Verein selber, wenn die Leute durchblicken würden.

Der Aufsichtsrat des Vereins kann und muß den Präsidenten beaufsichtigen und entmachten, wenn nötig, aber dort sitzen i.M. die Marionetten von MK.

Die beaufsichtigende GmbH, die die KGaA der Profis überwacht, ist nur zu 50 % durch den Verein besetzt und zu 50 % durch die Investoren, obwohl diese GmbH, laut Statuten, eigentlich zu 100 % die Profiabteilung durch den Verein kontrollieren soll.
Der Geschäftsführer der KGaA ist zusätzlich noch Martin Kind.

Da ist schon der Vertragsbruch bzw. die Umgehung des Vereinsrechts durch Martin Kind.
Diese Konstellation erlaubte Martin Kind, dass er fast 20 Jahre lange Schalten und Walten konnte, im Verein und in der Profiabteilung.

Ein unabhängiger Aufsichtsrat, hört sich irgendwie absurd an, könnte das ändern und Martin Kind auf die Finger schauen und sein Tun teilweise einschränken.

Wie der Aufsichtsrat im Verein (Hannover 96 e.V.) besetzt ist, kann man auf der 96 HP nachlesen. Valentin Schmidt etc.

Da müssten mehrheitlich Leute hin, die Martin KIND nicht nach der Nase reden.

Ob das bei Dr. Hüttl der Fall ist, müsste man mal überprüfen, bevor man sich ein weiteres Ei in´s Nest legt und es doch so bleibt, wie es ist.
Herr Dr. Hüttl ist mir da etwas zu viel mit MK vernetzt, als dass man da von unabhängig sprechen könnte.

Zusätzlich kommen jetzt noch die externen Organisationen, wie "ProVerein", "RoteReihe e.V." und, und, und in´s Spiel, die alle ihre Interessen durchsetzen wollen.

ProVerein will eine Stärkung des Vereins Hannover 96 e.V. in dieser Gesellschaftskonstellation.

Dr. Hüttl vertritt z.B. die Ultras und will mit seiner RoteReihe Fraktion eine Fanbeteiligung an der KGaA der Investoren, um Martin Kind.
Man weiß aber nicht, wie er zum Verein steht.

Das ganze Thema ist jetzt mal vereinfacht dargestellt, obwohl es juristisch noch etwas komplizierter ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 04.04.2016 23:47 
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Mit dem Firmengeflecht gehe ich d'accord. Mit den Behauptungen den Ultras gegenüber allerdings nicht.
Insbesondere bei der Behauptung, dass die Ultras sich an Kind rangewanzt haben kriege ich ne Nackenstarre vom Kopfschütteln.

Veränderungen lagen in Gesprächen wie diese waren es letztlich, die für den Umschwung sorgten. Es wird bei den Ultras nicht anders gewesen sein wie bei den "normalen" Fans wie mich. Der Verein hatte endlich auch mal Fehler zugegeben und ist auf seine Fans zugegangen. Und daher setzte m. E. insbesondere mit der gemeinsamen Erklärung der Umschwung ein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 07:54 

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Hirni96 hat geschrieben:
1896er hat geschrieben:
Ganz sicher nicht.
Das hat aber nun wirklich null Bezug zur JHV geschweige denn zur Mitgliedschaft im Hannoverschen Sportverein von 1896 eV und sollte bei Interesse eher in einem anderen Bereich weiterdiskutiert werden.

Sorry,
dann war das wohl eine optische Täuschung.

Das hat insofern den Bezug, dass der AR im Verein anders besetzt werden soll und da muß man die Positionen der Kandidaten sehr wohl durchleuchten.
Auch wie sie im Verhältnis zu Martin Kind und den Ultras stehen.

Im AR des e.V. geht es doch in erster Linie um die Interessen des Vereins und nicht um eine Fanbeteiligung der Ultras an der KGaA, oder?


Mir persönlich würde es schon helfen, wenn du über Dinge Infos erlangen möchtest, einfach wertfrei danach fragst. Dein Style ist allerdings leider eher irgendwas frisch von der Leber weg zu behaupten und bestenfalls ein: ",oder?" hinter her zu setzen.
Mit Aussagen: "Die Ultras sind zurück in Kinds Nest gekrochen" oder die Fanbeteiligung an der KGaA wäre ein Ultrading weist du jedenfalls nach, dass du in diesen Bereich ein paar signifikante Irrtümer mit dir rum schleppst. Der Kindsche Vorstoß gegen 50+1 war sicherlich ein wichtiger Eckfeiler von KMW, aber grade der Boykott von Teilen der aktiven Fanszene und dessen Aussetzung, fußte auf anderen Dingen. Stichworte wie: befugte Fan-Betreuung, Kartenvergabe und freie Platzwahl und Abkehr von der medialen Hetze gegen die Fanszene / Entschuldigung durch die Vereinsführung waren da wesentlich zentraler.
Es zeugt schon von recht schlichter Naivität zu vermuten das dort 50+1 oder Fanbeteiligungen verhandelt wurden, oder hätten verhandelt werden können.

Deswegen nochmal: Die AR Wahl des e.V. und die Bemühungen von ProVerein zum Erhalt von 50+1 und Erhalt der Fußballsparte im Verein sind KEIN Fanszene-Ding und haben nix mit dem Konflikt zu tun.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 08:09 
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Deswegen sage ich ja und vermute, dass der Fan-Szene und Dr. Hüttl die 50+1 Regel völlig egal ist, sondern die wollen nur eine Fan-Beteiligung an der KGaA, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.

Dabei wäre natürlich ein Sitz im AR hilfreich.
Der Verein ist denen im Prinzip egal.

Das entnehme ich Deinen Einlassungen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 08:46 

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Ufff, ich kriege langsam eine Ahnung wo die "Irrtümer" her kommen. Versuch bitte nix zwischen den Zeilen zu lesen, was dort nicht steht.
Ich habe geschrieben worum es beim Boykott ging, und dass die aktuelle Initiative von ProVerein nichts damit zu tun hat.
99,9% der Ultras sind für den Erhalt von 50+1 und artikulieren dies inzwischen seit vielen Jahren. Das kam bloß nicht so gut an, als das Stadion und auch dieses Forum noch im Eurorausch voll auf dem Kindzug abgefahren sind. Damals herrschten noch die Faustregeln: Kindkritiker=Pyrochaot und Übernahmen durch Investoren=sportlicher Erfolg.
Nun ist der Rausch vorbei und die Front der Kritiker ist breiter. Nun unternimmt auf dieser breiteren Basis eine Initiative den allerletzten Anlauf den Verein zu retten.
Mit Ralf Nestler steht unter anderen jemand zur Wahl, der seit vielen Jahren hier postet und man sehr gut einen Überblick bekommen kann, was seine Standpunkte sind. Er genießt zumindest mein vollstes Vertrauen.
Wie Hüttl zu 50+1 steht, ist mir eigentlich Hupe. Ich würde ihn aufgrund seiner RotenReihe Mitgliedschaft nicht wählen, aber das ist meine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger.
Warum du jetzt glaubst, die Ultras wären im Kindnest, oder von ihren Widerstand gegen die Investorenübernahme abgerückt, bleibt dein Geheimnis.


Zuletzt geändert von Gegenwind am 05.04.2016 08:49, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 08:48 

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Gegenwind hat geschrieben:
Deswegen nochmal: Die AR Wahl des e.V. und die Bemühungen von ProVerein zum Erhalt von 50+1 und Erhalt der Fußballsparte im Verein sind KEIN Fanszene-Ding und haben nix mit dem Konflikt zu tun.

:nuke:
Und dies Verschieben der Diskussion in den "Ultra-Bereich" spielt nur dem Unanatstbaren und seinem Unter-Capo fürs Grobe (würde man wohl bei den Ultras sagen) Martin Brandstaeter, der nach vielen Informationen derzeit im Hintergrund Alles unternimmt, um ProVerein und seine Kandidaten in ein schlechtes Licht zu rücken. Noch einmal, R. Nestler und B. Kramer haben sich 100% hinter die Ziele von ProVerein und 1000% hinter 50+1 gestellt. Und sie sind keine Ultra-Leute, sondern gestandene Männer, die die Interessen des Vereins - und gerade auch des BREITENSPORTvereins Hannover 96 wahren wollen. Das geht weit über ein bisschen Profiabteilung hinaus, es geht um einen Traditionsverein in Hannover, der tatsächlich massive Strahlkraft (©MK) über die Stadtgrenzen hinaus hat, und eben nicht nur im Fussball. Da erinnere ich mal an die Tennisabteilung mit 100jähriger Tradition, die praktisch vor der Auflösung steht (MK spielt ja lieber mit Rossmann in seiner eigenen Halle...) oder die Triathleten, die sich anderorts Trainingsmöglichkeiten suchen müssen...

Hirni96 hat geschrieben:
Deswegen sage ich ja und vermute, dass der Fan-Szene und Dr. Hüttl die 50+1 Regel völlig egal ist, sondern die wollen nur eine Fan-Beteiligung an der KGaA, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.

Dabei wäre natürlich ein Sitz im AR hilfreich.
Der Verein ist denen im Prinzip egal.

Das entnehme ich Deinen Einlassungen.


Das könnte durchaus so sein. Die grosse Mehrheit der Ultras steht sicher zu 50+1, aber die dort massgeblich handelnden Personen scheinen im Kampf um 50+1 resigniert zu haben, den Eindruck kann man tatsächlich gewinnen. Und deswegen gehen sie den FuV-Weg mit, der ihnen vielleicht ein Plätzchen am Katzentisch der Investoren sichert. Dabei scheinen sie aber bei der letzten JHV nicht genau zugehört zu haben: der Unantastbare hat da nämlich einen Beteiligung der Fans und der Service & Sales schon eine klare Absage erteilt.


Zuletzt geändert von stscherer am 05.04.2016 13:48, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 09:23 
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Ok, dann sind die Positionen endlich mal klargestellt.

Nestler und Kramer stehen, wie ich, zu 100 % hinter dem Verein und zum Verein.
Das habe ich auch bei den Infoveranstaltungen so gesehen und verstanden.

In erster Linie ist es wichtig, dass der Verein nicht durch die Machenschaften von Herrn Kind komplett abgekoppelt wird, denn dann steht auch die Profiabteilung nicht mehr für den Traditionsverein, sondern nur noch für die Investoren-Clique um Martin Kind.

Die Position des Herrn Dr. Hüttl und seiner "RoteReihe" Fraktion sehe ich sehr kritisch und undurchsichtig.
Ich denke eher, dass ihm die 50+1 Regel egal ist und für ihn die Beteiligung seiner Fan-Fraktion an der KGaA, zur Profilierung, wichtiger ist.
Damit will man den Fans etwas vorgaukeln, in Sachen Mitbestimmung, was aber der KGaA und den Investoren in die Hand spielt.
In Wirklichkeit sitzen doch in der "RoteReihe" Fraktion fast ausschließlich Kind-Freunde.

Auch die geplante Sperrklausel (Stimmrecht) bei Neueintritten in den Verein gibt mir zu denken.

Die Interessen der Ultras sind für mich erst mal unwichtig, auch da sie durch Hüttl vertreten werden, aber es ist schön zu hören, dass sie weiter zur 50+1 Regel stehen.

Gott sei Dank ist bei vielen "alten" Betonköpfen ein Umdenken zu sehen, wenn es um die Person Martin Kind geht.
Die Fassade des ewigen Retters und Alleinentscheiders bröckelt langsam, aber die ewigen Kindjünger wird man so oder so nicht erreichen.
Die denken immer noch, Martin Kind ist der Verein und der Verein ist Martin Kind und wird durch ihn repräsentiert und unterstützt.
Leider ist seit Jahren das Gegenteil der Fall.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 09:57 
✝ Unvergessen
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Guter Klärungsprozess.

Außerdem gilt ja grundsätzlich: wenn es etwas unübersichtlich wird, hilft oft eine Konzentration auf den Kernpunkt.

Entscheidend ist die 50plus1-Frage. Ralf Nestler und Sebastian Kramer haben sich klar geäußert, Herr Hüttl nicht. Mein Abstimmungsverhalten ist damit ebenfalls klar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 10:38 

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stscherer hat geschrieben:
...Martin Brandstaeter, der nach vielen Informationen derzeit im Hintergrund Alles unternimmt, um ProVerein und seine Kandidaten in ein schlechtes Licht zu rücken


Das oder so eine Art Kampagne hab ich schon erwartet. Weißt du darüber mehr, bzw. tritt der hier, bzw. im FanMag auch auf? Ich finde das nämlich bezgl. diesem neuen komischen Ultrabashing sowie der Thematik fast schon Aufruf "Hüttl nicht wählen" so kurz vor der JHV nämlich schon sehr auffällig/eigenartig.

Dabei ist nämlich genau diese Auseinanderstückelung Nestler/Kramer ->gut, Hüttl-böse der gefährliche Haken, führt er doch dazu, dass der gewählte Pro Fan/Pro Verein/Pro "50+1"-Erhalt-Aufsichtsrat am Ende mit 3:2 doch wieder in der Minderheit sein könnte.

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Zuletzt geändert von 1896er am 05.04.2016 14:00, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 10:54 
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Dann soll ProVerein einen anderen Kandidaten aufstellen oder einen zusätzlichen.
Wenn man eine 3 zu 2 Mehrheit im AR möchte, dann ist das wenig hilfreich, wenn die "RoteReihe" Fraktion doch für eine andere Mehrheit sorgt und mit Kind auf einer KGaA Beteiligungswelle surft.

Abgesehen davon, würde mich mal interessieren, wie die Mitglieder DIESMAL abstimmen, wenn es um die Entlastung des Vorstandes (Martin Kind) für das vergangene Jahr geht.
Bei der letzten JHV gab es schon nur eine knappe Mehrheit für MK und Valentin Schmidt versuchte auch noch oberflächlich zu schummeln.
Die Abstimmung musste 2 mal wiederholt werden, nach den undurchsichtigen Auszählungen von Schmidt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 11:06 

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Ist das denn so, also steht die "Rote Reihe" homogen für die Kindsche Politik und das auch noch aktuell? Oder handelt es sich doch eher um ein loses Netzwerk in dem halt Unternehmer, Anwälte etc. so eine Art Goldreisefanclub darstellen?

Ich verstehe die gerade aufkeimende Kritik an Hüttl, dass er sich nicht eindeutig Pro 50+1 positioniert dahingehend nicht, dass er sich angeblich allein deshalb und einer vagen Mitgliedschaft in oben genanntem Netzwerk möglicherweise noch gespickt mit dem Vorwurf, "Eigenwerbung" zu betreiben, sich allein dadurch unwählbar machen sollte, obwohl tatsächliche Fanarbeit und auch Vereinsengagement (Bsp. Teil der Kommission zu sein, dass hier zuletzt notwendige und richtige Satzungsänderungen geschaffen hat) offensichtliche und tatsächliche Pro-Argumente darstellen.

Wenn 50+1 auf die monetären Anteile an einer ausgegliederten Fußballabteilung bezogen ist und nicht allein auf das Mitsprache und Kontrollrecht, dann stimme ich ihm nämlich durchaus zu, denn dieser Zug ist bereits letztes Jahr unaufhaltbar abgefahren, im Übrigen unter Zustimmung der Mitgliedschaft, leider.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 11:19 
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Was für einen Grund gibt es MK nicht zu entlasten ? Wäre für Aufklärung dankbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 11:20 
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Du meinst unter Zustimmung des Aufsichtsrates, der (incl. Schmidt, Kiaman, Beck etc.) auf der Seite des Präsidenten war.

Die Mitglieder haben wohl erst viel später bemerkt, was da für mieses Spiel betrieben wurde.

Ich denke, wenn man den Prozess der endgültigen Abspaltung aufhalten will, dann muß die 50+1 Situation erhalten bleiben und da muß sich auch ein Herr Dr. Hüttl ganz klar positionieren.
In wie weit dann eine Umkehr im Prozess stattfinden kann, mit einer Wiederbeteiligung des Vereins an der KGaA, nicht einer Fan-Gruppierung à la Hüttl, wird man dann sehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 11:24 

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Was ist denn eine "Fan-Gruppierung à la Hüttl"?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 11:40 
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1896er hat geschrieben:
Was ist denn eine "Fan-Gruppierung à la Hüttl"?

Hier mal ein Artikel aus der NP von der letzten JHV.
http://www.neuepresse.de/Hannover-96/Ak ... 6-Anteilen

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitgliederversammlung des Hannoverschen Sportvereins 201
BeitragVerfasst: 05.04.2016 11:43 

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Ich befürchte, Ihr erwartet vom Aufsichtsrat zu viele Wunderdinge und Befugnisse.
Schaut doch mal ins Aktiengesetz (gilt auch für die KG aA). Dort sind die §§ 95 bis 116 einschlägig.
Der AR überwacht die Geschäftsführung, Prüft den Jahresabschluss und den Lagebericht und berichtet darüber auf der Hauptversammlung. Im Falle einer Insolvenz hat der AR dann noch weitere Befugnisse.
Zum Thema Überwachen der Geschäftsführung:
Wir befimen uns im Aktienrecht. Das wird immer aus Sicht der Aktionäre beurteilt. Also: Handelt die geschäftsführung im Sinne (zum Wohle) der Aktionäre. Darauf beschränkt sich die Überwachungsfunktion des Aufsichtsrates. Von daher wird der Aufsichtsrat, anders als von vielen gedacht, gerade NICHT gegen 50+1 stellen können, da 50+1 aus Aktionärssicht ja gerade ein Hemmschuh ist...


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