Ah, dann bin ich auch mal gespannt, wie das nächste Woche aussieht.
Hmm, zum von Kind genannten Minus von 18 Millionen, da könnte ich mal eine These aufstellen, die sich mit dem Geschehen im Juni 2019 belegen läßt:
- in den Einnahmen von 103 Millionen sind ja auch die Transfereinnahmen vom 1.7.2018-30.06.2019
> in der Presse wurde Ende April 2019 bekannt, daß die DFL der KGaA Vorgaben für Spielerverkäufe gemacht hat:
https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/hannover-96-zittert-um-bundesliga-lizenz-dfl-fordert-spielerverkaeufe-61431498.bild.html> die dort genannten Zahlen decken sich ziemlich mit den Aussagen von Kind auf der JHV
> und dann kamen die schnellen "Ausverkäufe" des KGaA Tafelsilbers Bebou, Walace und Füllkrug direkt am Anfang der Transferperiode, um die DFL Vorgaben zu erfüllen
> aber das hat alles nicht gereicht, denn die Verbindlichkeiten der KGaA sind von 34,5 Millionen (2018) auf 45,4 Millionen (2019) gestiegen laut den DFL Zahlen!
> also 11 Millionen mehr
> dazu kamen dann noch die Transfereinnahmen, die wahrscheinlich ein paar Millionen unter den auf dem üblichen Gerüchteportal genannten lagen
> so wurde das operative Minus von 17/18 Millionen Euro ausgeglichen bzw. so gedrückt, daß am Ende eben nur noch knapp 3 Millionen Miese da stehen (und es mußte dann ja auch doch noch ein bißchen Geld übrig bleiben für eigene Neuverpflichtungen)
> die Schulden waren wahrscheinlich auch wichtig, damit genug "cash" rein kam, da ja Ablösen üblicherweise nicht zu 100% sofort geazhlt werden, sondern in Raten
> die vorzeitigen Abgaben der Spieler spiegeln sich auch in den hohen Abschreibungen auf die bilanzierten Spielerwerte wider
Aber das hatten wir alles schon letztes Jahr in ähnlicher Form geschrieben und vorausgesagt.
Aber mal schauen, was in der Bilanz noch an Zahlungen an die S&S auftaucht.Interessant ist eigentlich der aktuelle wirtschaftliche Zustand der KGaA nach der Saison 2019/20:
Das Kind sagte dazu selber schon im Mai 2019:
Zitat:
Tiefrot sind die finanziellen Zahlen der KG: Nach einem Minus von rund 18 Millionen Euro im laufenden Spieljahr drohen nach Kinds Aussagen für eine mögliche Zweitligasaison unter den jetzigen Vertragskonstellationen erneut "Miese" in Höhe von etwa 17 Millionen Euro.
https://www.kicker.de/745209/artikelIch nehme mal an, das Kind damals schon die Mindereinnahmen aus der TV Vermarktung mit einkalkuliert hatte: liegt nach dieser Quelle um ca. 11 Millionen unter 18/19
https://www.fernsehgelder.de/2019-20/ranking/> laut Kinds Aussagen betrug der Spieler-Etat in der Saison 2019/2020 ca. 23 Millionen (ich rechne mal hoch, das der Personaletat in der Bilanz mit NK usw. ca. 30 Millionen beträgt)
> das wären ca. 26 Millionen Ersparnis
siehe dazu auch:
https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/stars-verkauft-trotzdem-kein-geld-hannover-spart-sich-den-aufstieg-62157776.bild.html> trotzdem soll es laut Kind ein operatives Minus von 17 Millionen gegeben haben plus die neu hinzugekommenen Einnahmenausfälle durch die Covid19 Maßnahmen
> nehmen wir also an, das operative Defizit in 19/20 betrug ca. 20 Millionen Euro
> dieses Jahr wird man aber keine annähernd gleichen Ablösesummen bis zum 30.06.2020 erlösen können, welche die Bilanz zum Stichtag 1.7. ausgleichen können
> also wird es nur wieder mit neuer Verschuldung gegenüber der S&S gehen
> ich gehe davon aus, daß aktuell (und ausnahmsweise ohne Presse-Statement des Kindes, weil es das peinliche Wirtschaften des Kindes in der KGaA nämlich offenbaren würde) bereits neue Kredite wieder in der Höhe von 10-15 Millionen Euro bei der S&S aufgenommen worden sind
> damit nähert sich die Verschuldung der KGaA der 60 Millionen Euro Grenze und dürfte nicht mehr durch das Anlagevermögen gedeckt sein
> damit kann sich die KGaA nur noch über Kredite bei der S&S refinanzieren
> stille Reserven in Form von Spielerwerten sind zum Ende der kommenden Spielzeit nicht mehr da, es sei denn, es passieren 2-3 Fußballwunder in der kommenden Saison
> deswegen kommt ja auch "alles auf den Prüfstand"
> es wird verkauft, was geht
> danach ist dann aber auch wirklich kein Spieler mit nennenswertem Ablösewert mehr da (erinnert Euch an die Aussagen des Kinds beim vorhergehenden Abstieg, daß sich die KGaA kein zweites Jahr 2. Liga leisten könne)
> das werden wir aber erst im Juni 2021 erfahren
> die KGaA bewegt sich damit auf die defizitären Strukturen des HHSV zu
> haha, und der ganze Scheiß passiert und passierte unter der alleinigen Herrschaft des Kindes ohne irgendwelche e.V. Einmischung in den letzten 20 Jahren. Des Kindes, der der Öffentlichkeit immer wieder erzählt, 50+1 müßte fallen, damit dann aber mal so richtig losgelegt werden kann mit dem Wirtschaften.
Ok, das hatten wir hier schon hiúndert mal, aber es bleibt ein ganz schlechter Kind-Witz.
Apropos Gehalts-Etat:
wenn die kolportierten 16 Millionen tatsächlich zu treffen und die gesamten Personalkosten betreffen, ist H96 auf den Niveau von Darmstadt98, Fürth und Heidenheim angekommen. Wobei man berücksichtigen muß: bei der KGaA ist die Verwaltung entsprechend teurer. Aber Heidenheim zeigt ja, wie man auch mit dem kleinen Geld oben mitspielt.